DE576857C - Schaltanordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren, insbesondere fuer Fahrzeugmotoren - Google Patents
Schaltanordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren, insbesondere fuer FahrzeugmotorenInfo
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- DE576857C DE576857C DES79065D DES0079065D DE576857C DE 576857 C DE576857 C DE 576857C DE S79065 D DES79065 D DE S79065D DE S0079065 D DES0079065 D DE S0079065D DE 576857 C DE576857 C DE 576857C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P3/00—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
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Description
- Schaltanordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlußmotoren, insbesondere für Fahrzeugmotoren Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur vereinigten Kurzschluß- und Rückstrombremsung von Gleichstrom - Reihenschlußmotoren, die zum Antrieb von Fahrzeugen dienen. Derartige Einrichtungen sind bereits vorgeschlagen worden. Bei den bekannten Einrichtungen vollzieht sich der übergang von der Kurzschlüßbremsung zur Nutzbremsung und umgekehrt selbßttätig in Abhängigkeit von der Ankerspannung der als Stromerzeuger arbeitenden Motoren. Dies wurde beispielsweise durch Schaltvorrichtungen erreicht, die von Magnetspulen beeinflußt sind und bei denen- die der Nutzbremsung entsprechende Stellung so lange aufrechterhalten wird, bis der Bremsstrom unter einen bestimmten Wert sinkt. Es ist daher bei diesen Einrichtungen nicht möglich, die Herstellung und Aufhebung der Bremsschaltungen ganz in die Hände des Führers zu legen. Vorliegende Erfindung gibt eine Einrichtung, die der Bedingung genügt, daß der Wagenführer unter gegebenen Voraussetzungen die hTutzbremsstufen vollständig willkürlich herstellen kann, d. h. also, diese gegebenenfalls auch nicht herzustellen braucht, wenn er beispielsweise die an der Schaltwalze hinter den Nutzbremsstufen liegenden Kurzschlußbremsstufen einstellen will. -Diese besteht in einer Schaltanordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlußmotoren, deren Nutzbremskreis durch ein zwischen Motoren und Netzzuleitung fegendes, willkürlich durch den Fahrschalter einschaltbares Schaltschütz hergestellt wird, wobei das Schaltschütz eine mit einer Unterbrechungsstelle des Fahrschalters in Reihe liegende, von Netzspannung erregte Magnetspule sowie .eine in der Netzzuleitung liegende Stromspule trägt, die als Festhaltespule wirkt und mit Verzögerung anspricht, so äaß bei einem raschen Abschalten der Nutzbremsstufen keine Verbindung mit der Netzzuleitung hergestellt wird. Infolge der Festhaltewirkung der Stromspule wird das Schaltschütz in den Bremsstufen so lange in der Einschaltstellung festgehalten, als Strom ins Netz zurückgeliefert wird In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
- i und z sind die zwecks Kurzschlußbremsung hintereinandergeschalteten Anker, 3 und ¢ die zugehörigen Feldwicklungen zweier Fahrzeugmotoren, die bei Fahrt als Gleichstrom-Reihenschlußmotoren geschaltet sind. In Reihe mit »den Feldwicklungen liegt ein Bremswiderstand 5, in Reihe mit den Ankern. eine durch den Fahrschalter beim übergang auf die erste Bremsstufe überbrückbare Unterbrechungsstelle 6. Eine Verbindung des durch die Teile i bis 6 gebildeten Kurzschlußbremskreises mit dem Netz durch Vermittlung des Stromabnehmers 7 ist jedoch erst möglich, wenn ein in der Netzzuleitung liegendes, mit Verzögerung arbeitendes Schaltschütz 8 eingeschaltet ist. Zu diesem Zweck ist auf dem Schaltschütz 8 eine an die Netzspannung angeschlossene Spule 9 angeordnet. Die die Spule 9 enthaltende Leitung ist über eine Unterbrechungsstelle io des Fahrschalters geführt, die gleichzeitig mit der Unterbrechungsstelle 6 auf der ersten Bremsstufe überbrückt wird.. Das Schaltschütz 8 ist noch mit einer vom Strom in der Netizuleitung durchflossenen Spule i i versehen, welche dazu dient, das Schaltschütz auf den weiteren Bremsstufen des Fahrschalters auch nach Üffnung der Unterbrechungsstelle io in der Einschaltstellung festzuhalten, solange ein Bremsstrom im richtigen Sinne, d. h. von den Motoren zum Netz, fließt. Kehrt sich aus irgendeinem Grunde, z. B. wegen plötzlichen Anstiegs der Netzspannung, der Richtungssinn dieses Stromes um, so geht das Schaltschütz 8 sofort in die Ausschaltstellung über, so daß nur die Kurzschlußbremsschaltung bestehen bleibt.
- Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist nach dem Gesagten ohne weiteres verständlich. Es sei nur noch darauf hingewiesen, daß, falls der Führer eine Bremswirkung in einer kürzeren Zeit herbeizuführen: wünscht, als das mit Verzögerung arbeitende Schaltschütz 8 zum Ansprechen braucht (etwa 3 bis 5 Sekunden), er das ungehindert tun kann. Er braucht zu diesem Zweck nur mit dem, Fahrschalter von der Nullstellung aus gleich auf eine reine Kurzschlußbremsstufe überzugehen. Will er nun nachträglich zur Nutzbremsung übergehen, so ist auch dieses ohne weiteres möglich, indem er den Fahrschulter in die Nullstellung zurückbringt und nun durch Übergang auf die erste Nutzbremsstufe die Stromrückgewinnungsschaltung herstellt.
- Es wäre übrigens auch möglich, das Festhalten des Schaltschützes in der Einschaltstellung durch die Spannungsspule 9 bewirken zu lassen. Der Fahrschalter müßte dann so eingerichtet sein, daß die Unterbrechungsstelle i o nicht nur auf der ersten, sondern auch auf den weiteren Bremsstufen überbrückt bleibt. Die Stromspule i i könnte in diesem Falle wegbleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltanordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlußmotoren, insbesondere für Fahrzeugmotoren, deren Nutzbremskreis durch ein zwischen Motoren und Netzzuleitung liegendes, willkürlich durch den Fahrschalter einschaltbares Schaltschütz hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltschütz (8) eine mit einer Unterbrechungsstelle (i o) des Fahrschalters in Reihe liegende, von Netzspannung erregte Magnetspule (9) sowie eine in. der Netzzuleitung liegende Stromspule (i i) trägt, die als Festhaltespule wirkt und mit Verzögerung anspricht, so daß bei einem raschen Abschalten der Netzbremsstufen keine Verbindung mit der Netzzuleitung hergestellt wird.
Priority Applications (1)
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DES79065D DE576857C (de) | 1927-04-01 | 1927-04-01 | Schaltanordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren, insbesondere fuer Fahrzeugmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE576857C true DE576857C (de) | 1933-05-17 |
Family
ID=7507924
Family Applications (1)
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DES79065D Expired DE576857C (de) | 1927-04-01 | 1927-04-01 | Schaltanordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren, insbesondere fuer Fahrzeugmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE576857C (de) |
-
1927
- 1927-04-01 DE DES79065D patent/DE576857C/de not_active Expired
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