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DE570426C - Verstellbare Lagerung der den Schlaghub der Schuetzenpeitsche eines Webstuhles bewirkenden Schlagnase - Google Patents

Verstellbare Lagerung der den Schlaghub der Schuetzenpeitsche eines Webstuhles bewirkenden Schlagnase

Info

Publication number
DE570426C
DE570426C DEA63954D DEA0063954D DE570426C DE 570426 C DE570426 C DE 570426C DE A63954 D DEA63954 D DE A63954D DE A0063954 D DEA0063954 D DE A0063954D DE 570426 C DE570426 C DE 570426C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impact
striking
nose
adjustable
whip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA63954D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolph Saurer AG filed Critical Adolph Saurer AG
Priority to DEA63954D priority Critical patent/DE570426C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE570426C publication Critical patent/DE570426C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/38Picking sticks; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verstellbare Lagerung der den Schlaghub der Schützenpeitsche eines Webstuhles bewirkenden Schlagnase Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der verstellbaren Lagerung der den Schlaghub der Schützenpeitsche einesWebstuhles bewirkenden, an einem umlaufenden Antriebsteil vorgesehenen Schlagnase nach Patent 550 472. Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist die Schlagnase an dem umlaufenden Antriebsteil derärt verstellbar, daß die Neigung der Anschlagfläche und damit die Schlagstärke veränderbar ist. Hierbei ist die Schlagnase an dem umlaufenden Antriebsteil um eine Achse verstellbar, die außerhalb der Drehachse des Antriebsteils liegt. Die Achse, um welche die Schlagnase verstellbar ist, liegt aber bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent auch außerhalb der Schlagfläche der Schlagnase. Beim Umlaufen des Antriebsteils kann daher die Schlagnase mit einem verhältnismäßig harten Schlag auf die Rolle des Schlaghebels auftreffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Achsmitte, um welche die verstellbare Schlagnase an dem umlaufenden Antriebsteil drehbar ist, finit dem Anfang der Schlagfläche der Schlagnase zusammenfällt. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß der Anstieg des Anfanges der Schlagfläche in allen Fällen genügend mild gewählt werden kann, so daß die Schlagfläche in jeder Lage der Schlagnase ohne heftigen Schlag auf die Rolle o. dgl. des Schlaghebels auftreffen kann. Nach der Erfindung fällt zweckmäßig die Achsmitte der verstellbaren Schlagnase auch mit dem Ende der Lauffläche des umlaufenden Antriebsteils zusammen. Bei dieser Anordnung bilden, von der Seite betrachtet, die Lauffläche des umlaufenden Antriebsteils und die Schlagfläche der Schlagnase stets im wesentlichen eine ununterbrochene Linie. Hierdurch ist das nahezu stoßfreie Auftreffen der Schlagnase auf die Rolle o. dgl. des Schlaghebels noch begünstigt.
  • Die vorangehende Kante der Lauffläche des Antriebsteils hat nach der Erfindung zweckmäßig einen kleineren Halbmesser als das mit der Achsmitte der Schlagnase zusammenfallende Ende dieser Lauffläche. Diese Einrichtung hat die Bedeutung, daß ein zu heftiger Aufprall der Schlagnase auf die Rolle o. dgl. des Schlaghebels auch in dem Fall vermieden ist, daß wegen Abnutzung der Lager die genannte Rolle etwas in die Kreisbahn hineinragt, welche der Anfang der Schlagfläche durchläuft. In diesem Falle trifft zunächst die daumenartige Lauffläche des umlaufenden Antriebsteils gegen die Rolle, so daß ein übermäßig harter Aufprall der umlaufenden Teile auf die Rolle vermieden ist.
  • Nach der Erfindung ist zweckmäßig die verstellbare Schlagnase mit wahlweise benutzbaren Schlagflächen versehen. Wenn daher eine Schlagfläche abgenutzt ist, kann an deren Stelle eine neue Schlagfläche der verstellbaren Schlagnase verwendet werden. Die wahlweise benutzbaren Schlagflächen der verstellbaren Schlagnase können auch verschieden steil sein. Infolgedessen kann dadurch, daß entweder eine steilere oder eine weniger steile Schlagfläche mit der Rolle des Schlaghebels zum Zusammenwirken gebracht wird, die Stärke des Aufpralls der Schlagnase auf die genannte Rolle und damit die Schlagwirkung der Peitsche noch weiter geregelt werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Antriebsteile für die Schützenpeitsche sowie der Schlagnase des Webstuhls nach der einen Ausführungsform, wobei einige Teile im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 dargestellt sind.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i, und zwar ist die von der Schlagnase angetriebene Rolle der Übersichtlichkeit wegen gegenüber der Anordnung in Fig. i versetzt dargestellt.
  • Fig.3 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, wobei einige Teile im Schnitt veranschaulicht sind.
  • Bei der Einrichtung nach der Fig. i und 2 werden die bewegten Teile wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent von einer im vorliegenden Falle nicht dargestellten, im Maschinengestell i gelagerten Vorgelegewelle angetrieben. Am unteren Teil des Maschinengestells ist eine Achse 2 angeordnet, um welche im Innern jedes der seitlichen Ständer des Maschinengestells die Webladenstelze 3 schwenkbar ist. Dieser Webladenstelze wird durch ein nicht dargestelltes Kurbelgetriebe die bekannte Schwenkbewegung erteilt.
  • Durch die erwähnte Vorgelegewelle wird unter Vermittlung eines Zwischengetriebes eine Welle 4 dauernd in der Richtung des Pfeiles (Fig. i) gedreht. Auf dieser Welle ist an jeder Webstuhlseite eine Kurbel 5 mittels eines Bolzens 6 befestigt. Außerdem ist auf der Welle 4 eine Scheibe 7 angeordnet, die durch Schrauben 8 mit der Kurbel 5 fest verbunden ist. Exzentrisch zu der Welle 4 ist in einer Höhlung g der Scheibe 7 eine annähernd entsprechend einem Kreisausschnitt geformte Schlagnase io verstellbar angeordnet. An dem flanschartigen Teil ii der Schlagnase io ist ein Zapfen 12 vorgesehen, der in einer Bohrung 13 der Kurbel 5 drehbar ist. Die Schlagnase io ist mit einem nierenförmigen Schlitz 14 versehen, durch welchen ein in Gewinde der Kurbel 5 geschraubter Schraubenbolzen 15 hindurchgeführt ist. Durch den Schraubenbolzen 15 wird die Schlagnase in der jeweiligen Lage gesichert.
  • Der aus der Höhlung 9 herausragende Teil der Schlagnase io ist mit einer konkav gekrümmten Schlagfläche 16 versehen. Die Drehachse 17 der Schlagnase io fällt mit dem Anfang der Schlagfläche 16 zusammen und liegt außerdem am Ende der kreisförmigen Lauffläche 18 der Scheibe 7.
  • Die gekrümmte Schlagfläche 16 der Schlagnase io wirkt mit einer Rolle i9 des Schlaghebels 2o zusammen, der an einem seitlichen Ansatz zi der Ladenstelze 3 schwenkbar gelagert ist. Der Schlaghebel 2o trägt an seinem vorderen freien Ende einen Puffer 22, der mit einem entsprechenden Puffer 23 des äußeren Endes des Schlagschuhes 24 zusammenwirkt.
  • Während des größten Teils der Umdrehung der Welle 4 läuft die Fläche 18 der Scheibe 7 an der Rolle ig. Kommt die Schlagnase io an die Stelle, an welcher die Rolle ig angeordnet ist, so wird diese Rolle nach unten geschlagen, so daß die nicht dargestellte, in bekannter Weise von dem Schlagschuh 24 angetriebene Peitsche zum Ausschlagen gebracht wird.
  • Der Hub der Peitsche kann durch Verstellung der Schlagnase io geändert werden. Bei der in Fig. i mit ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung der Schlagnase io ist deren Hub und damit der Hub der Rolle ig des Schlaghebels 2o gleich der mit h bezeichneten Strecke. Wird nach Lockerung des Schraubenbolzens 15 die Schlagnase io bis in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung geschwenkt, so vergrößert sich der Hub und ist dann gleich der mit H bezeichneten Strecke. In allen Stellungen der Schlagnase bleibt aber der Anfang der gekrümmten Schlagfläche 16 unverändert in der Drehachse 17 der Schlagnase, so daß die Lauffläche 18 und die Schlagfläche 16, in der Seitenansicht der Teile betrachtet, eine im wesentlichen ununterbrochene Linie darstellen und infolgedessen ein heftiger Anprall der Schlagnase io an der Rolle i9 vermieden ist.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist auf der Welle 4 eine Kurbel 25 befestigt, welche unmittelbar die exzentrisch zu der `Felle .4 angeordnete Schlagnase 26 trägt. In der Kurbel 25 ist eine Höhlung 27 vorgesehen, welche einem Kreisausschnitt entspricht, dessen Mitte 28 mit dem Ende der Auflauffläche 2g der Kurbel 25 zusammenfällt. In die Höhlung 27 ist die am Umfang entsprechend kreisförmig gestaltete Schlagnase 26 schwenkbar eingepaßt. An den Seiten ist diese Schlagnase mit zwei verschieden konkav gekrümmten Flächen 3o und 31 versehen. Die am Anfang der gekrümmten Flächen 30, 31 liegende Drehachse der Schlagnase 26 fällt in jeder Stellung dieser Schlagnase mit der Mitte 28 des die Höhlung 27 bildenden Kreisausschnittes sowie auch mit dem Ende der Auflauffläche 29 zusammen.
  • Die Schlagnase 26 wird in der jeweiligen Lage in der Höhlung 27 durch einen Schraubenbolzen 32 festgehalten, der sich durch einen Schlitz 33 eines Ansatzes 3.4 der Kurbel 25 erstreckt und in ein entsprechendes Gewinde der Schlagnase geschraubt ist. Der Schlitz 33 gestattet eine ungehinderte Schwenkung der Schlagnase 26. Durch eine unter dem Kopf des Schraubenbolzens 32 angeordnete verzahnte Unterlegscheibe 35 ist der Bolzen 32 gegen unbeabsichtigte Schwenkung gesichert.
  • Die Auflauffläche 29 der Kurbel 25 ist aber exzentrisch angeordnet, d. h. die vorangehende Kante 36 dieser Auflauffläche hat einen etwas geringeren Halbmesser als das mit der Drehachse der Schlagnase 26 zusammenfallende Ende 28 der Auflauffläche 29. Die Rolle i9 ragt etwas in die von dem Punkt 28 beschriebene Kreisbahn hinein, jedoch liegt diese Rolle außerhalb der von der Kante 36 beschriebenen Kreisbahn.
  • Nach Lockerung des Bolzens 32 kann die Schlagnase 26, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, in die gewünschte Lage gebracht werden, so daß ihr Hub zwischen der kleinen Strecke lt. und der großen Strecke H eingestellt werden kann. Da der Drehpunkt 28 der Schlagnase 26 in jeder Lage dieser Schlagnase unverändert bleibt und auch in diesem Falle die Auflauffläche 29 und die Schlagfläche 30 in der Seitenansicht stets eine im wesentlichen ununterbrochene Linie bilden, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ebenfalls ein verhältnismäßig mildes Aufprallen der Schlagnase 26 auf die Rolle ig gewährleistet. Durch die exzentrische Gestaltung der Auflauffläche 29 ist die Erzielung eines milden Aufpralls der umlaufenden Teile gegen die Rolle iq noch begünstigt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 bietet noch den weiteren Vorteil, daß die Schlagnase 26 in die Höhlung 27 verschieden eingelegt werden kann, so daß entweder die schwächer gekrümmte Fläche 30 oder die stark gekrümmte Flüche 31 außen liegt. Die Schlagwirkung kann daher weiter dadurch geregelt werden, daß die steilere Fläche 30 oder die weniger steile Fläche 31 gegen die Rolle ig zur Wirkung gebracht werden kann, und zwar ist der Schlag bei Verwendung der Fläche 31 noch sanfter als bei der Verwendung der Fläche 30.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare Lagerung der den Schlaghub der Schützenpeitsche eines Webstuhles bewirkenden, an einem umlaufenden Antriebsteil vorgesehenen Schlagnase nach Patent 550 472, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsmitte (i7, 28), um welche die verstellbare Schlagnase (1o, 26) an dem umlaufenden Antriebsteil (5, 7, 25) drehbar ist, mit dem Anfang der Schlagfläche (i6, 3o) der Schlagnase zusammenfällt.
  2. 2. Verstellbare Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsmitte (i7, 28) der verstellbaren Schlagnase (1o, 26) auch mit dem Ende der Lauffläche (i8, 29) des umlaufenden Antriebsteils (7, 25) zusammenfällt.
  3. 3. Verstellbare Lagerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorangehende Kante (36) der Lauffläche (2g) des Antriebsteils (25) einen kleineren Halbmesser als das mit der Achsmitte (28) der Schlagnase (26) zusammenfallende Ende dieser Lauffläche hat. .
  4. 4. Verstellbare Lagerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Schlagnase (26) mit wahlweise benutzbaren Schlagflächen (30, 3i) versehen ist.
  5. 5. Verstellbare Lagerung nach Anspruch .l, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise benutzbaren Schlagflächen (30, 31) der verstellbaren Schlagnase (26) verschieden steil sind.
DEA63954D 1931-11-01 1931-11-01 Verstellbare Lagerung der den Schlaghub der Schuetzenpeitsche eines Webstuhles bewirkenden Schlagnase Expired DE570426C (de)

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DEA63954D DE570426C (de) 1931-11-01 1931-11-01 Verstellbare Lagerung der den Schlaghub der Schuetzenpeitsche eines Webstuhles bewirkenden Schlagnase

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Publications (1)

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DE570426C true DE570426C (de) 1933-02-16

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