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Auf die Plattenspindel von Sprechmaschinen aufsetzbares Drehzahlwechselgetriebe.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ändern der Drehzahl des Plattentellers von Sprechmaschinen, bestehend aus einem auf die Tellerspindel aufsetzbaren Vorgelege. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das treibende Rad mit einer auf die Plattentellerspindel undrehbar aufsetzbaren Büchse fest verbunden ist. Diese dient zur drehbaren Lagerung des Plattentellers, der mit einem Zahnkranz in das eine Vorgelegerad eingreift, und eines Halters, auf dem die beiden fest miteinander verbundenen Vorgelegeräder drehbar sitzen und der zwecks Einschalten des Vorgeleges am Werkbrett feststellbar ist.
Der Vorteil dieser Ausbildung des Vorgeleges gegenüber den bekannten besteht darin, dass es nachträglich an jeder Sprechmaschine ohne jede Änderung der vorhandenen Teile und ohne Zuhilfenahme von Sachverständigen angebracht werden kann. Es ist nur nötig, auf das aus Holz bestehende Werkbrett einen Anschlag für den feststellbaren Halter anzuschrauben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt : Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 zeigt einen Grundriss nach Abnahme des Plattentellers.
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mit einem auf die kegelförmige Tellerspindel c passenden Futter d versehen. Das Futter ist am besten auswechselbar und zweckmässig in bekannter Weise aus elastischem Werkstoff.
Das Zahnrad b greift in ein grösseres Zahnrad e ein, welches auf einer kurzen Achse f drehbar sitzt. Die Achse f wird von einem Halter 9 getragen, der mittels eines Kugellagers h auf der Büchse a drehbar angeordnet ist.
Mit dem Zahnrad e ist ein zweites Zahnrad i fest verbunden, welches in einen Zahn-
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ist mittels eines Kugellagers m auf der Büchse a gelagert.
Das eine Ende des Halters 9 (in der Zeichnung links) ist als Gabel n ausgebildet und trägt einen Winkelhebel o. In der Achse f ist ein oben mit einem Kopf versehener Stift p verschiebbar gelagert, der mit einem seitlichen Vorsprung q versehen ist. Der waagrechte Arm des Winkelhebels o wird durch eine Feder l'gegen das Unterende des Stiftes p gedrückt. Die Achse f hat eine Ausnehmung s, in die der Vorsprung q unter dem Druck der Feder r eintreten kann, wenn der Stift p mittels des gerändelten Kopfes um 1800 gedreht wird.
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gesehen, der an dem Werkbrett v angeschraubt ist.
Das andere Ende des Halters 9 ist mit einem Gegengewicht ?'versehen, welches zweckmässig einstellbar ist.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Soll eine Sprechmaschine, deren Plattenteller mit der üblichen Drehzahl von 78 Umdrehungen pro Minute umläuft, mit der Vorrichtung versehen werden, so braucht man nur den vorhandenen Plattenteller zu entfernen und die Vorrichtung auf die Tellerspindel c aufzustecken. Mittels des auswechselbaren und zweckmässig aus elastischem Werkstoff bestehenden Futters kann man die Vorrichtung Tellerspindeln von verschiedenen Abmessungen anpassen.
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Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Teile greift der lotrechte Arm des
Winkelhebels 0 in das Zahnrad e ein und sichert es gegen Drehung. Infolgedessen ist das
Vorgelege gesperrt, und der Plattenteller I läuft so wie die Plattenspindel mit 78 Umdrehungen um.
Dreht man nun den Stift um 180 , so dass sein Fortsatz g unter der Wirkung der
Feder r in die Ausnehmung s eintreten kann, so tritt der lotrechte Teil des Winkelhebels o aus dem Zahnrad e aus, und das Ende t wird von dem Anschlag K festgehalten, sobald der
Halter g bei seiner Umdrehung auf den Anschlag it auftrifft. Um den Stift ohne Abheben Ües Plattentellers einstellen zu können, besitzt letzterer eine Öffnung x. Da nunmehr das Zahnrad e freigegeben ist, so wird es von dem Zahnrad b zusammen mit dem Zahnkranz i angetrieben, welches seinerseits auf den Zahnkranz k des Plattentellers l einwirkt, der nunmehr mit beispielsweise 331/s Umdrehungen läuft.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auf die Plattentellerspindel von Sprechmaschinen aufsetzbares Drehzahlwechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass das treibende Rad (b) mit einer auf die Plattentellerspindel (e) undrehbar aufsetzbaren Büchse (a) fest verbunden ist, die weiterhin zur drehbaren Lagerung des mit einem Zahnkranz (k) in das eine Vorgelegerad (i) eingreifenden Plattentellers ) und eines die Drehachse (f) der miteinander verbundenen Vorgelegeräder (e, i) tragenden und zwecks Einschaltens am Werkbrett (v) feststellbaren Halters (g) dient.