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DE398078C - Schabloniervorrichtung - Google Patents

Schabloniervorrichtung

Info

Publication number
DE398078C
DE398078C DESCH67823D DESC067823D DE398078C DE 398078 C DE398078 C DE 398078C DE SCH67823 D DESCH67823 D DE SCH67823D DE SC067823 D DESC067823 D DE SC067823D DE 398078 C DE398078 C DE 398078C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
stenciling
arm
spindle
hub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH67823D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF SCHLIMM
Original Assignee
JOSEF SCHLIMM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF SCHLIMM filed Critical JOSEF SCHLIMM
Priority to DESCH67823D priority Critical patent/DE398078C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE398078C publication Critical patent/DE398078C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/02Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes equipped with templates, e.g. for sweeping operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

(SCI167823
Die Erfindung betrifft eine Schabloniervorrichtung für geteilte Stücke, wie Riemscheiben, Schwungräder usw., welche an den geteilten Flächen bearbeitet und dann als Ganzes wieder zusammengesetzt werden. Solche Vorrichtungen sind bekannt.
Ihr Zweck ist der, ein schnelles, sicheres und einfaches Schablonieren der Form zu erreichen, und zwar für beide Hälften in einem
ίο Arbeitsgange mit ein und derselben Spindel.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen
mußte, bevor die Schabloniervorrichtung zur Anwendung gebracht werden konnte, zuerst in der Umgebung der Spindel die aufgestampfte Formhälfte ausgegraben werden, um einen Raum zu schaffen für die unter dem Schablonenbrett liegenden Teile der Vorrichtung oder zur Befestigung und Höheneinstellung derselben.
Ein weiterer Mißstand besteht darin, daß
2Q die Exzenter mit ihrer Laufnut nach oben gerichtet und dem Einfallen des Sandes ungeschützt ausgesetzt sind, was andauernde Störungen im Formvorgang verursacht. Diese Mißstände sind durch vorliegende Erfindung beseitigt und dadurch die Herstellung der Form vereinfacht, beschleunigt und erleichtert. Durch die mit der Vorrichtung verbundene Teilvorrichtung, die dieselbe Exzentrizität wie die Schabloniervorrichtung hat, ist es außerdem sehr leicht, die gewünschte Einteilung schnell und genau vorzunehmen.
In der Zeichnung ist in Abb. I die Schabloniervorrichtung in Schnitt und Ansicht, der Teilapparat dagegen nur in Ansicht ersichtlich. Abb. II zeigt den Doppelexzenter mit Schlitten und Führungsrollen in Aufsicht. Abb. III zeigt den Teilapparat in Gebrauchsstellung, Abb. IV zeigt ein mit dem Schablonierapparat in Gemeinschaft mit dem Teilapparat hergestelltes Gußstück.
Der Schablonierarm (6fl) mit der Nabe (6) hat seinen Sitz unter- und oberhalb eines Doppelexzenters (7) auf der Spindel (r) und hat in seiner Verlängerung ein Gewinde, womit sich derselbe auf einer Gewindebüchse (4) abwärts bewegt. Die Gewindebüchse hat ein Gewinde, das der Abtragsfähigkeit des Formsandes angepaßt ist, und hat oben eine Stellschraube (9). Über der Gewindebüchse (4) befindet sich eine Führungsbüchse (2) mit Stellschraube (10). Diese letztere dient zur Höhenstellung. In der Aussparung der Nabe (6) des Schablonierarmes liegt ein Doppelexzenter (7), welcher in seiner nach unten gerichteten exzentrischen Nut durch eine Rolle
den Schlitten (S1'), an welcher die Schablone befestigt wird, in bekannter Weise anzieht und ausschiebt, wodurch beim Drehen der Schablone die exzentrische Form hergestellt wird. Der Exzenter wird durch den Keil (8) in wagerechter Richtung festgehalten, während derselbe beim Drehen der Schablone in der Spindelnut (ii) um die Gewindesteigung tiefer gleitet. Auf der Gewindebuchse (4) sitzt eine Gegenmutter (5) die nach dem Anziehen zum Ausschalten des Tiefganges dient. Durch Lösung der Schraube (9) dreht sich in diesem Falle der Apparat mit der Gewindebüchse (4) in der Führungsbüchse (2) auf dem Gleit' ing (3), welcher so die Schablone in einer wagerecht^n Ebene auslaufen läßt.
Die Teilvorrichtung besteht aus einem auf der Hauptspindel verstellbaren Gußkörper mit Nabe und Stellschraube (12) und doppelter Keilnut, einem Exzenter mit Nut (13) zur Aufnahme der Anreißgabel (14) der Teilscheibe, an deren äußerem Rande sich die Teillöcher
(15) befinden und der beweglichen Gabel mit Lineal (14),- die zum Anreißen der Mittellinie
?·5 dient. Außerdem ist derselbe mit einem Stift
(16) versehen, welcher in die Teillöcher (15) der unteren Scheibe an der Nabe eingreift und ein genaues Anreißen der Mittellinien (17) möglich macht. Da die zu schablonierenden Räder Speichen oder Arme in regelmäßigen Abständen enthalten, sind die Teillöcher (15) mit Zahlen versehen, die sich auf die Anzahl der Speichen oder Arme beziehen. Es lassen sich mit diesem Teilapparat sämtliche bei Rädern oder dergleichenin Frage kommenden Armeoder Speichen anreißen und einteilen. Die in Frage kommende Zahl liegt jeweils sichtbar neben der Anreißgabel.
Anwendung.
Nachdem die Spindel (1) mit Spindelfuß im Formbett oder Unterkasten auf einer größeren Platte aufgeschraubt ist, wird der Unterkasten in üblicher Weise aufgestampft, alsdann die Schablone an den. Schablonenarm (8a) angeschraubt und die Vorrichtung mit Schablone auf die Spindel gesetzt. Sobald die Schablone den Sand berührt, werden beide Schrauben (9) und (10) festgedreht, worauf man sofort die Schablone dreht, bis der Unterkasten die Form angenommen hat, welche die Schablone geben soll. Alsdann wird die Gegenmutter (5) aufgedreht und die Schraube (9) gelöst, wodurch das Gewinde außer Tätigkeit gesetzt wird und der Apparat sich in der Führungsbüchse (2) führt, wodurch die Sandform wagerecht sauber abgedreht wird. Sind so hohe Gußstücke zu schablonieren, daß das Gewinde auf der Büchse (4)
nicht ausreicht, so wird der Schablonenarm von neuem auf die Form gesenkt und dann weiter schabloniert. Sind Arme, Speichen usw. einzuteilen, setzt man den Teilapparat auf, reißt sämtliche Mittellinien der Arme sowie die Linie (18), welche für die Hälftenteilung maßgebend ist, auf einer Hälfte an, versetzt dann den Teilapparat um i8o° und reißt die erforderlichen Linien auch auf der anderen Hälfte an. Der Teilapparat ist durch Keilnute und Keil gegen Verschiebungen, die zu Unstimmigkeiten führen würden, gesichert.
Wenn der Exzenter aus dem Schablonierapparat genommen und der Schlitten festgestellt ist, z. B. durch Körnerschraube (20), können auch runde Stücke mit der Vorrichtung geformt werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schabloniervorrichtung mit in exzentrischer Kurvennut geführtem Schablonierarm zum Formen zweiteiliger Stücke in einem Arbeitsgange, dadurchgekennzeichnet, daß der Schablonenarm mit seiner Nabe (6) unter- und oberhalb eines Doppelexzentei s (7) auf einer Spindel (1) drehbar gelagert, während die Verlängerung der Nabe nach oben sich auf einer Gewindebuchse (4) beim Drehen abwärts bewegt, um ein gleichmäßiges, allmähliches und selbsttätiges Senken der Schablone zu bewirken.
  2. 2.Schabloniervorricbtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelexzenter (7) in einer Aussparung der Nabe des Schablonenarmes (6iT) eingeschoben und durch einen Keil (8) in der Spindelnut (11) in seiner wagerechten Stellung festgehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch I und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsnut in dem Exzenter (7) auf dessen unteren Fläche angeordnet ist.
  4. 4. Schabloniervorrichtungnach Anspruchl bis 3, gekennzeichnet durch eine Gewindebüchse (4) und Gegenmutter (5) sowie eine Führtmgsbüchse (2) und Gleitring (3), um den Apparat in jeder Höhe einstellen und bei jeder Tiefe das Gewinde außer Tätigkeit setzen zu können.
  5. 5. Schabloniervorrichtung nach 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine auf der Hauptspindel (1) senkrecht verstellbare Scheibe mit einer der Führungsnut unter dem Schablonierexzenter (7) entsprechenden Kurvennut (13), in der ein Anreißarm (14) geführt und durch einen in Teillöcher der Scheibe einsteckbaren Stift festgestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH67823D 1923-05-23 1923-05-23 Schabloniervorrichtung Expired DE398078C (de)

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DE398078C true DE398078C (de) 1924-07-03

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