[go: up one dir, main page]

DE533028C - Klebstoffauftragemaschine - Google Patents

Klebstoffauftragemaschine

Info

Publication number
DE533028C
DE533028C DEST44283D DEST044283D DE533028C DE 533028 C DE533028 C DE 533028C DE ST44283 D DEST44283 D DE ST44283D DE ST044283 D DEST044283 D DE ST044283D DE 533028 C DE533028 C DE 533028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport roller
roller
sole
adhesive
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST44283D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST44283D priority Critical patent/DE533028C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE533028C publication Critical patent/DE533028C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • A43D25/181Devices for applying adhesives to shoe parts by rollers

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Klebstoffauftragemaschine Bei den bekannten Maschinen zum Auftragen von Klebstoff auf flache Werkstücke, z. B. Schuhsohlen, wird die Sohle zwischen zwei Wglzen oder Rollen hindurchgeführt, von denen die eine den Klebstoff aufträgt, während die andere als Gegendruck- und Transportrolle dient. Die Transportrolle ist in einem schwingenden Arm drehbar gelagert, so däß sie sich der Dicke der Sohle anpassen kann und sich dabei der Auftragwalze nähert oder sich von ihr entfernt. Die Berührungslinien der beiden Rollen bleiben trotz der Schwingung fast parallel.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese Bewegung nicht genügt, um ein gleichmäßiges Auftragen des Klebstoffes zu erzielen, besonders wenn, wie beim Schubklebverfahren, Sohlen bestrichen werden sollen, deren Ränder teils flach, teils abgeschärft sind. In diesem Falle wird an den abgeschrägten Stellen des Sohlengelenks nur der stärkere -Teil der Abschrägung bestrichen, während der nach außen verlaufende Teil, der schwächer ist, unbestrichen bleibt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Führungsrolle schräg einstellbar anzuordnen, wodurch es zwar möglich ist, vollständig geschärfte Sohlen auf der Maschine- zu bearbeiten, jedoch muß zum Bestreicen gerader Sohlenränder die Einstellung der Maschine wieder geändert werden, so daß sich die Maschine für Sohlen mit wechselndem Rande nicht eignet. Man hat auch schon versucht, bei Schärfmaschinen die Lage der Vorschubrolle an die jeweilige Oberfläche des Werkstücks anzupassen, wobei die Vorschubrolle das Werkstück gegen einen festen Anschlag preßt. Diese Einrichtungen sind aber für das Auftragen von Klebstoff nicht brauchbar, wenn die Werkstücke mit teils flachen, teils abgeschrägten Rändern versehen sind.
  • Die Erfindung beseitigt die bestehenden Nachteile durch die Anordnung der in dem schwenkbaren Tragarm gelagerten Führungsrolle derart, daß gerade Sohlenränder, wie bisher, ohne weiteres bearbeitet werden können, aber beim Auflaufen der Rolle auf eine schräge Randebene der Sohle ein Kippmoment erzeugt wird, durch welches die Rolle sofort selbsttätig eine der Sohlenschräglage entsprechende Schräglage annimmt. Nach der Erfindung erfolgt die Lagerung der Rolle nicht starr, sondern derart labil, daß bei Auswirkung des Kippmomentes die Rolle samt ihrem Lager um eine Achse schwingt, welche tiefer liegt als ihre Drehachse. , Es können somit Sohlen mit teils geschärften, teils ungeschärften Rändern in einem Arbeitsgange bearbeitet werden, was bei den bekannten Maschinen nicht oder nicht in befriedigendem Maße der Fall ist.
  • In Abb.' z ist eine Klebstoffauftragemaschine in Seitenansicht, teilweise imSchnitt, dargestellt.
  • Abb. z zeigt in Teilansicht die Transportrolle in geneigter Stellung beim Bearbeiten des geschärften Sohlengelenks.
  • Abb. 3 ist eine teilweise Vorderansicht.
  • In dem Maschinengehäuse r ist eine Welle ?- drehbar gelagert, auf der die Klebstoffauftragrolle 3 sitzt, die an ihrem rechten Ende ein Schneckenrad 4 trägt, welches-durch Vermittlung einer Schnecke 5 mit dem Schnekkenrad 6 in Verbindung steht. Das Schnekkenrad 6 ist- auf der @Kugelgelenkwelle 9 befestigt, die in dem Schwenkarm 8 gelagert ist, welcher sich um die Achse 7 schwenken läßt, die durch die Antriebsscheibe 21 angetrieben wird. Die Kugelgelenkwelle 9 bildet zusammen mit den Wellen io und 12 die gelenkige Verbindung mit der Transportrolle 16. An Stelle der Kugelgelenkwellen 9, io, 12 könnte auch eine biegsame Welle verwendet werden. Die Welle 12 trägt an ihrem freien Ende die Transportrolle 16 und ist drehbar in dem Lager 13 angeordnet, das durch den Bolzen 14 mit den Armen 15 des Gabellagers 17 gelenkigverbunden ist. Infolge dieser labilen Aufhängung der Rolle 16 hat diese das Bestreben, sich unter dem seitlich überhängenden Gewicht der Teile io, ii und 13 mit dem Gelenk 14 als Kippachse schräg einzustellen. Diesem Bestreben wirkt aber die Feder i9 entgegen, welche durch ihre Zugkraft das Gewicht der genannten Teile gerade ausgleicht, so daß in der Ruhelage und bei der Bearbeitung flacher, ungeschärfter Sohlenränder die Rolle 16 die in Abb. i gezeichnete senkrechte Stellung einnimmt. Sobald jedoch die Rolle auf einen geschärften Teil des Sohlenrandes aufläuft (Abb.2), entsteht ein' Kippmoment um den Punkt x der Rolle, so daß die Teile 13, 11, 10 das Übergewicht über die Zugfeder i9 erhalten und um den Bolzen 14 in die. dargestellte Kipplage einfallen.
  • Die Achse 14, um welche das Lager 13 und mit diesem auch die Transportrolle schwingt, ist vorteilhaft unterhalb der Drehachse dieser Rolle, wie gezeichnet, vorgesehen. Sie kann aber auch in gleicher Höhe oder selbst darüberliegen, jedoch wird dann das Kippmoment ungünstiger.
  • Der Arbeitsgang ist folgender: Wird zwischen die Auftragrolle 3 und die Transportrolle 16 eine Sohle 32 eingeführt, deren Ränder ungeschärft sind, so behält die Transportrolle die in der Abb. i dargestellte Stellung. Die untere Berührungslinie der Transportrolle 16 liegt in ihrer ganzen Breite auf dem waagerechten Rande der Sohle auf, und die Zugfeder i9 gleicht das Gewicht der nach rechts überhängenden Nabe 13, des Kugelgelenks i i und der Stange io vollständig aus. Sobald aber im weiteren Verlauf der Arbeit das abgeschrägte Gelenk der Sohle zur Bearbeitung dargeboten wird, neigt sich die Transportrolle 16 um die Neigungsachse 14 des Lagers 13, da die Berührungslinie der Transportrolle infolge der nach rechts verlaufenden Abschrägung des Sohlenrandes außer an der Kante x keine Unterstützung mehr findet. Das Gewicht der Nabe 13, des Kugelgelenks i i und des mit ihm verbundenen Teils der Stange io kommt zur Wirkung und dehnt die Zugfeder i9, bis die Transportrolle voll auf der Abschärfung aufliegt (Abb.2). Beim Übergang vom abgeschrägten Gelenkrand zum flachen Sohlenrand drückt dieser die Transportrolle wieder in die normale senkrechte Stellung und entlastet dadurch die Feder i9. Die Feder i9 ist in dem Ausführungsbeispiel zur Aufrechterhaltung der geraden Lage der Rolle 16 ausgebildet. An ihre Stelle kann aber auch eine andere Feder treten, die die Transportrolle normal in die Schrägstellung bringt, die für das Bestreichen des geschärften Gelenks erforderlich ist. Beim Übergang zum flachen Sohlenrande stellt sich die Transportrolle 16 entgegen der Wirkung der Feder dann so ein, daß sie senkrecht steht, solange ein flacher Sohlenrand zwischen Transportrolle 16 undAuftragrolle 3 hindurchgeführt wird. Nachdem die Sohle entfernt ist, nimmt die Transportrolle wieder die nach rechts geneigte Stellung ein. An Stelle der Feder könnte auch ein mit Hand oder Fuß zu bewegendes Teil beliebiger Art vorgesehen werden, durch dessen Bewegung die Stellung der Transportrolle je nach Bedarf geändert werden kann.
  • Die Klebstofauftragrolle taucht mit ihrem unteren Teil in den Klebstoff ein, der entweder von selbst an diese Stelle fließt oder aus einem tiefer liegenden Vorratsraum 28 durch eine Hubschnecke 24 dorthin gebracht wird. Letztere wird in geeigneter Weise, z. B. durch Kegelräder 22, 23 von der Welle :2 aus, angetrieben. Das Kegelrad 23 ist in einem mit einem Schutzrand versehenen Lager 26 drehbar angeordnet, welches das Eindringen des Klebstoffes in die Zähne des Kegelräderpaares verhindert, wenn der Klebstoff hochgedrückt wird. Eine Dichtungsscheibe 25 verhindert, daß sich Klebstoff zwischen dem Lager 26 und der Nabe des Kegelrades 23 festsetzt. An dem Steigrohr 27, in dem sich die Schnecke 24 dreht, befindet sich unten eine Zuflußöffnung 3o und oben eine Abflußöffnung 31 für den Klebstoff. Zuviel geförderter Klebstoff fließt seitlich des Steigrohres 27 in den Vorratsraum zurück.
  • Mit der dargestellten und beschriebenen Maschine kann Klebstoff sowohl in kaltem als auch in warmem Zustande verarbeitet werden. In letzterem Falle wird eine Heizvorrichtung in den Raten 29 unterhalb des Vorratsraums 28 oder unmittelbar in dem Vorratsraum untergebracht. Die Erwärmung im Vorratsraum erfolgt vorteilhaft durch eine bekannte elektrische Heizvorrichtung, die zur Vermeidung von Kurzschluß allseitig abgeschlossen ist und deren Wirkung von außen durch Schalter nach Bedarf geregelt -werden kann. Die Transportrolle 16 trägt außen vorteilhaft einen Gummiüberzug, oder siebesteht vollständig aus Gummi.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klebstoffauftragmaschine, bei der die Transportrolle an einem schwenkbaren Arm drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Transportrolle (r6) tragende Welle (1z) das äußere Glied einer Gelenkwelle (9, ro, 1a) bildet, die bei Schrägstellung der Rolle (r6) nach unten durchknickt, bei gerader Laufbahn der Rolle jedoch durch eine Feder (r9) in die Strecklage zurückgeführt wird.
DEST44283D 1928-05-24 1928-05-24 Klebstoffauftragemaschine Expired DE533028C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST44283D DE533028C (de) 1928-05-24 1928-05-24 Klebstoffauftragemaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST44283D DE533028C (de) 1928-05-24 1928-05-24 Klebstoffauftragemaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE533028C true DE533028C (de) 1931-09-09

Family

ID=7464635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST44283D Expired DE533028C (de) 1928-05-24 1928-05-24 Klebstoffauftragemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE533028C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1063570B (de) Ausbreitvorrichtung fuer die Zufuehr-vorrichtung einer Buegelmaschine
DE2208540C3 (de) Straßenbearbeitungsmaschine
DE533028C (de) Klebstoffauftragemaschine
DE1508947B2 (de) Abzugs- und Führungsvorrichtung für eine Drehstranggießvorrichtung
DE2520463C3 (de) Vorrichtung zum Ankleben des Zwickeinschlages an der Brandsohle von fest eingespanntem Schuhwerk
DE1207272B (de) Einrichtung zum Sichern des Geradlaufes eines endlosen Foerderbandes
DE2113713A1 (de) Vorrichtung zum Richten von langgestreckten Werkstuecken wie Stangen oder Rohre
DE1924437C3 (de) Vorrichtung zum Richten unrunder Zahnkränze
DE660919C (de) Gleiskettenfahrzeug mit einstellbaren Laufraedern
DE704778C (de) Anlage zum Vulkanisieren endloser Riemen
DE451709C (de) Saege zum Schneiden von Knochen u. dgl.
DE1577447A1 (de) Vorrichtung zum Handhaben von Schleifbaendern
DE460807C (de) Broetchen-Wirkmaschine mit in schwenkbar gelagerten Wirktrommeln umlaufenden Wirkzylindern
DE1117936B (de) Schlegelmaehhaecksler
DE591777C (de) Stabheber fuer Bindemaeher
DE323459C (de) Fahrbarer Verlader fuer Massengut
DE319221C (de) Drehhebelknetmaschine
DE744238C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken verschwenkbar aufgehaengter Buerstwalzen in Pudermaschinen fuer Kautschukplatten
DE325674C (de) Walzenstuhl, bei dem die Kehrbretter oder Spritzfaenger zwischen die Walzen gepresst werden
DE450298C (de) Bohnermaschine
DE632165C (de) Maschine zum Glaetten des Innenrandes von Rahmenschuhen
AT86780B (de) Maschine zum Spalten und Abschärfen von Leder.
DE438550C (de) Drehgelenk fuer den Knetarm von Drehhebelknetmaschinen
CH459796A (de) Profilschleifmaschine
DE252830C (de)