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DE569949C - OEldrucksteuerung - Google Patents

OEldrucksteuerung

Info

Publication number
DE569949C
DE569949C DEP62845D DEP0062845D DE569949C DE 569949 C DE569949 C DE 569949C DE P62845 D DEP62845 D DE P62845D DE P0062845 D DEP0062845 D DE P0062845D DE 569949 C DE569949 C DE 569949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
piston
oil pressure
passive
pressure control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP62845D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R Proell Dr GmbH
Original Assignee
R Proell Dr GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by R Proell Dr GmbH filed Critical R Proell Dr GmbH
Priority to DEP62845D priority Critical patent/DE569949C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE569949C publication Critical patent/DE569949C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Öldrucksteuerung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Öl. drucksteuerung für solche Kraftmaschinen, bei denen man mit einfachen passiven Kolben nicht mehr auskommt. Letztere haben die Eigenschaft, daß sie dem Gesetz, das ihnen der aktive Kolben vorschreibt, genau folgen, d. h. rasch bis zur vollen Hubhöhe öffnen, längere oder kürzere Zeit in dieser Stellung verharren und zum gegebenen Zeitpunkt rasch schließen. Manche Kraftmaschinen erfordern aber ganz andere Bewegungsgesetze, z.B. eine Unterbrechung des Anhubes auf halber Höhe und kurzes Verharren, ehe der zweite Teil des Hubes zurückgelegt wird o. dgl. Diese eigenartigen Bewegungsgesetze erreicht man am einfachsten durch eine am passiven Kolben vorgesehene Hilfssteuerung, wie sie durch die Abb. i bis 3 dargestellt ist. Die einfachste Bauart ist die nach Abb. i, d. h. indem man dem passiven Kolben p Schlitze n gibt, die nach Erreichung eines -gewissen Ventilhubes mit einem Hohlraum k in Verbindung treten, an den eine Abflußleitung i angeschlossen ist. Würde man nun freien Abfluß zulassen, so würde sich sofort ein Gleichgewicht der Kräfte einstellen, d. h. die Ventilbelastungsfeder g würde nur soviel Öl entweichen lassen, als der Fördermenge des aktiven Kolbens entspricht, was ein Stehenbleiben des Ventils zur Folge hat. Sieht man aber einen Hilfsabfluß i vor und sperrt bzw. öffnet man denselben zu ganz verschiedenen Zeiten, was man laut Abb. i durch irgendein Organ lt leicht bewerkstelligen kann, so wird im Augenblick der Absperrung durch das Organ k der Druck der Flüssigkeit unter überwindung des Federdruckes den passiven Kolben weiterschieben, bis die Schlitze n vor Öffnungen m treten, wodurch das Drucköl in den druckfreien Abflußraum a stürzen kann. Bei dieser Stellung des Ventils hält die Feder g abermals dem Öldruck die Waage, und zwar so lange, bis durch den Steuerschieber des aktiven Kolbens der Öldruck aufhört und die Feder das Ventil auf seinen Sitz zurückbringt.
  • Die Ventilbewegung läßt sich auf diesem Wege in der verschiedenartigsten Weise beeinflussen, denn läßt man den Hahn h mehr oder weniger geöffnet, so kann man ganz verschieden hohe Ventilhübe erreichen, ohne den Zeitpunkt weder der Ventilöffnung noch des -Schlusses zu ändern. Ein etwas anderes Bewegungsgesetz erhält man, indem man den Hahn statt von einem Muffenregler von einem Achsenregler beeinflußt, d. h. daß man ihn ständig hin und her schwingen läßt, jedoch mit vom Regler beeinflußter Amplitude. Vereinigt man das Drosselorgan mit dem Verteilungsschieber des aktiven Kolbens, so kann man die gleiche Wirkung auch mit Hilfe einer Axialverstellung dieses Schiebers erreichen.
  • Abb. 2 zeigt, daß man bei gleicher Wirkung Schlitze im passiven Kolben vermeiden kann, wenn man einen Stufenkolben benutzt. Dort wirkt der Öldruck auf die Differenzfläche der beiden Kolben b und c, bis die steuernde Kanted die Verbindung des Oldrucltraumesq mit dem Hohlraum k herstellt, so daß Gleichgewicht zwischen Feder- und Öldruck stattfindet, der passive Kolben daher zum Stehen kommt, solange Öl durch die Hilfsleitung!. entweichen kann. Wird letztere geschlossen, so wird das Ventil weiter geöffnet, bis die steuernde Kante e die Verbindung der dann gemeinsamen Druckräume q und k mit dem druckfreien Abflußraume a herstellt, was der größten Ventilöffnung entspricht.
  • In Abb. 3 sind noch zwei andere Bauarten angegeben, von denen die eine auf einer Verdrehung des passiven Kolbens beruht. Dieser ist auch hier als Stufenkolben c, b ausgebildet, auf dessen Differenzfläche der Öldruck im Raune q wirkt; die obere Steuerkante des Kolbens c ist aber hier nicht ein Kreis, sondern besteht aus einer Reihe schräger Kantenr, die mit gleichen Aussparungen s zusammenarbeiten" welche sich in der Zylinderwand befinden. Durch Drehung des .passiven Kolbens b mit Hilfe irgendeines Zahntriebes z o. dgl. hat man es in der Hand, den Druckraum q früher oder später mit dem Hilfsabflußraum k zu verbinden und so jede beliebige Art von Ventilbewegung zu erzeugen. Reicht die einfache Verdrehung oder die in Abb. i dargestellte Drosselung durch das Organ lt nicht aus, so kann man außerdem noch das Aböl der Hilfsleitung i durch den Verteilungsschieber des aktiven Kolbens steuern. Die oberste Steuerkante e zur Begrenzung des Maximalhubes wirkt hier genau so wie bei der Bauart nach Abb. 2. Eine andere Bauart bestände in der Anwendung einer drehbaren, den Kolben umgebenden Hülse oder eines in den Kolben eintauchenden (gestrichelt angedeutet) Drehschiebers y mit Schlitzen 1, der sich von außen mit Hilfe eines Vierkantes o. dgl. leicht durch den Regler verstellen läßt.
  • Ferner sei noch bemerkt, daß man die beschriebenen Hilfssteuerungen auch während der Ventilschlußbewegung in Tätigkeit setzen kann, um diese Bewegung mehr oder weniger und, wenn es sein muß, sogar über den Totpunkt der Maschinenkurbel hinaus zu verzögern.

Claims (4)

  1. PATE NTANUl'RÜC13C: -i. Öldrucksteuerung für Kraftmaschinen. bei der durch den Öldruck eines aktiven Pumpenkolbens ein mit der Steuervorrichtung der Maschine verbundener passiver Kolben bewegt wird, der bei Erreichen seines höchsten Hubes dem Steueröl den Weg in eine Abflußleitung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfssteuereinrichtung, die von Hand oder durch den Regler verstellt wird, durch eine weitere Ölabflußleitung (i) vor Erreichen des größten Hubes des passiven Kolbens (p) Steueröl abfließen läßt, wodurch die Ventilerhebungskurve nach Belieben geändert werden kann.
  2. 2. Öldrucksteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen im passiven Kolben (p) befiXidlichen Schlitz (jt) das Öl auf einem vorher bestimmten Teil seines Hubes durch eine Kammer (k) in die zusätzliche ölabflußleitung (i) abfließt, die durch ein regelbares Ventil oder einen Drehschieber (h) gesteuert wird.
  3. 3. Öldrucksteuerung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der passive Kolben als Differentialkolben ausgebildet ist, auf dessen größere Kolbenfläche (b) der Öldruck wirkt und dessen kleinere Kolbenfläche (c) den Weg nach der zusätzlichen Abflußkammer (k) und dann nach der mit dem Steuerschieber (lt) versehenen zusätzlichen ölabflußleitung (I) freigibt, während eine weitere Kolbenfläche (e) bei Erreichen des höchsten Hubes den völligen ölabfluß steuert.
  4. 4. Öldrucksteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen des passiven Kolbens oder einer ihn umgebenden Hülse oder eines in ihm befindlichen Schiebers (y) Durchflußschlitze mehr oder weniger geöffnet werden und dadurch mehr oder weniger Drucköl in die zusätzliche ölabflußleitung (i) abfließt.
DEP62845D 1931-04-19 1931-04-19 OEldrucksteuerung Expired DE569949C (de)

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DE569949C true DE569949C (de) 1933-02-09

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ID=7390043

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