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DE33459C - Hydraulisch bewegter Absperrschieber mit Stellhemmung - Google Patents

Hydraulisch bewegter Absperrschieber mit Stellhemmung

Info

Publication number
DE33459C
DE33459C DENDAT33459D DE33459DA DE33459C DE 33459 C DE33459 C DE 33459C DE NDAT33459 D DENDAT33459 D DE NDAT33459D DE 33459D A DE33459D A DE 33459DA DE 33459 C DE33459 C DE 33459C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
space
slide
closed
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33459D
Other languages
English (en)
Original Assignee
OTIS BROTHERS & CO. in New-York, V. St. A
Publication of DE33459C publication Critical patent/DE33459C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/122Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KLASSE 47: Maschinenelemente.
Der dargestellte Absperrschieber wird durch •eine hydraulische Stellhemmung, gesteuert, so dafs dessen Handhabung mit grofser Leichtigkeit und Schnelligkeit erfolgt, und zwar entweder mit Hülfe derselben Druckflüssigkeit (Wasser, Dampf oder Gas), mit welcher die durch das Ventil bediente Maschine getrieben wird, oder mit Hülfe einer anderen unter Druck stehenden Flüssigkeit. Die Steuerung 'des Hauptschiebers A erfolgt hierbei mittelst eines Hülfsschiebers E, welcher die Druckflüssigkeit über oder unter einen Kolben B leitet, der mit dem Hauptschieber A fest verbunden ist.
Die Anordnung ist derart getroffen, dafs die Zuleitung der Druckflüssigkeit unterbrochen wird, sobald der Kolben B und der mit ihm verbundene Hauptschieber A diejenige Stellung erreicht haben, welche der des Hülfsschiebers entspricht. .
Ein solcher Schieber ist beispielsweise in einer für einen hydraulischen Aufzug geeigneten Ausführung in drei verschiedenen Stellungen dargestellt. Durch den Kanal b tritt das Druckwasser ein, während b1 mit dem Cylinder des Aufzuges verbunden ist. Unterhalb des Hauptschiebers A findet Abflufs des Druckwassers bei b'1 statt. Durch die verschiedenen Stellungen des Hauptschiebers A wird zwischen beiden Kanälen b bl eine Verbindung entweder hergestellt oder unterbrochen, oder der Kanal b1 wird mit bi verbunden, so dafs das Druckwasser aus dem Cylinder des Aufzuges abfliefscn kann, Fig. 3. · -
Die Stange D des Schiebers A ist hohl und steht an ihrem oberen Ende mit einem Kolben B in Verbindung, welcher in einem auf die Ventilkamer aufgesetzten, oben geschlossenen und zu einem Cylinder ausgebildeten Räume auf- und abgleiten kann. Der Durchmesser des Kolbens B ist gröfser als der des Schiebers A, wenn die Druckflüssigkeit, welche den Kolben B bewegt, nicht etwa unter höherem Druck steht, als die durch den Schieber .4 zu steuernde Flüssigkeit.
Der Kolbenkörper B hat zwei ringförmige Kanäle d und e, von denen der erste d durch eine . Abzweigung f mit dem Raum unterhalb des Kolbens B, der andere e durch einen Kanal f1 mit dem Raum λ: oberhalb des Kolbens in Verbindung steht. Läfst man also Druckwasser auf die eine oder andere Seite des Kolbens B treten, so wird der Schieber A auf- oder abwärts bewegt.'Ein besonderer Kolbenschieber E leitet das Druckwasser auf die eine oder andere Seite des Kolbens B. Dieser Kolbenschieber E besteht aus dem unteren Cylinder /; und der Scheibe /11, welche durch die oben und unten offene hohle Stange Ar mit einander verbunden sind. Mit diesem Schieber ist die Stange /verbunden, welche an ihrem unteren Ende in eine Zahnstange endigt. Die hohle Spindel D bildet mit ihrer inneren Mantelfläche eine Führung für den Kolbenschieber E-und ist gegenüber den Kanälen d und e. mit Durchbohrungen versehen. Der Cylinder h ist so lang, dafs er in geeigneter Stellung, Fig. 3, die Kanalöffnungen bei e voll-
süindig deckt, wahrend die Scheibe /i1 so angeordnet ist, dafs sie stets .'oberhalb der Kana],-mUndungen d bleibt.
In der Stellung Fig. 3 besteht Verbindung zwischen dem nach dem Aufzugcylinder führenden Kanal £>' und dem Abflufskarial b"1. Das Druckwasser kann aus· dem Kanal b in den Raum zwischen Hauptschieber A und Kolben B gelangen, ist aber auch in dem Raum χ oberhalb B eingeschlossen, so dafs in dieser Stellung keinerlei Bewegung des Kolbens B' stattfinden kann. Wird nunmehr durch Abwärtsziehen der Stange I der Kanal d mit dem Kanal e in Verbindung gebracht, Fig. 1, so kann das Druckwasser durch die Kanäle f d efl nach dem Raum χ strömen, und. der Druck auf die obere Flüche des Kolbens B bewegt diesen zugleich mit dem Schieber A nach unten. Diese Abwärtsbewegung dauert so lange an, bis der Kanal.e durch den Cylinder /1 verdeckt wird; sowie dies geschehen, hört die Bewegung des Hauptschiebers A auf, weil' das Wasser nicht mehr in den Raum χ einströmen kann. Die Gröfse der Abwärtsbewegung des Hauptschiebers, ist demnach von der Gröfse der Abwärtsbewegung der Stange I abhängig. ■
Soll der Hauptschieber A gehoben werden, so wird der Kolbenschieber E nach oben geschoben, bis der Kanal e in Verbindung mit dem Innenraum der hohlen Spindel D kommt, Fig. 2, und nun das Wasser aus dem Raum χ nach unten abfliefsen kann. Der jetzt auf die Unterseite des Kolbens B wirkende Ueberdruck veranlafst ein Steigen des Hauptschiebers A, bis die Oeffnungen e wieder durch den Cylinder Ii des Kolbenschiebers E verdeckt werden. Auch hierbei steigt der Hauptschieber A nur genau so hoch, wie es durch den Kolbenschieber E bestimmt wird.
Der Antrieb des Schiebers J? kann' auf verschiedene Weise erfolgen. In der Zeichnung greift in die am unteren Ende der Schieberstange / befestigte Zahnstange n1 ein Zahnrad ml auf einer Welle m ein, welch letztere durch die Gehiiusewand hindurchreicht und von aufsen durch Kurbel, Seil oder Riemen angetrieben werden kann. ,■
Aehnlich wie in der Zeichnung der-Kolben B von demselben Druckwasser in Bewegung gesetzt wird, welches gleichzeitig durch .den Hauptschieber gesteuert wird, kann man mit geringen Constructionsänderungen auch eine andere ■ besondere Flüssigkeit zur Steuerung des Kolbens B verwenden, wobei dann aber, die obere Kammer von -der Hauptschieberkammer C abgeschlossen sein mufs.
Man kann, ohne das Wesen der Erfindung zu berühren, die Constructionseinzelheiten der ganzen Anordnung mannigfach ä'ndern; ebenso kann man die ganze Anordnung oder auch nur pinzelne Theile derselben in waagrechte statt der senkrechten Richtung bringen; endlich kann man auch den Zuflufs des Wassers auf beide Seiten des Kolbens B dadurch herstellen, dafs man die Kanäle d und e nicht in dem Kolben, sondern in dem Schieber E anbringt, wobei diese Kanäle derart anzuordnen sind, dafs sie der Druckflüssigkeit den Zugang zur einen oder zur anderen Kolbenseite gestatten, nachdem der Schieber bewegt ist, und geschlossen werden, wenn der Kolben die vorher bestimmte Stellung erreicht hat. An: Stelle von Druckwasser kann man auch andere Druckflüssigkeiten, z. B. Gas, Dampf u. s. w., anwenden. Ferner kann der Kolben B auch mit einem anderen Maschinentheil verbunden sein, welcher zeitweise zu verschieben ist.

Claims (3)

Patent- Ansprüche : Zur selbsttätigen Bewegung und Hemmung eines Absperrschiebers die Verbindung der folgenden vier Einrichtungen:
1. Die starre Verbindung des Hauptkolbenschiebers A mit dem gröfseren Kolben B in conaxial zusammenhängenden Cylindern durch die hohle Kolbenstange D, so dafs A durch B hin- und herbewegt werden kann.
2. Der einerseits durch einen Deckel, andererseits durch B abgeschlossene Cylinderraum λτ, dessen Wirkungen folgende sind:
a) behufs Herbewegung des Kolbens B kann die seitlich bei b um D herum in den Raum zwischen A und B eingeführte Druckflüssigkeit nach χ übertreten, indem eine an B angebrachte· Kappe den in D vorhandenen, Druckflüssigkeit nicht enthaltenden Hohlraum gegen χ hin abschliefst;
b) behufs Hinbewegung des Kolbens i? kann die in χ vorhandene Flüssigkeit durchD zum Abflufs gelangen und dabei die zwischen A und B um D herum eintretende Druckflüssigkeit auf den Kolben wirken;.
c) behufs Stillstand des Kolbens B kann χ von dem Raum zwischen A und B und auch gleichzeitig von dem Raum innerhalb D abgesperrt werden.
3.· Der innerhalb D verschiebbare Hülfs-. kolbenschieber E, welcher vermöge seiner veränderlichen Stellung den im Körper von B vorhandenen," nach χ führenden Kanal e f1 mit dem ebenfalls in B vorhandenen, nach dem Raum zwischen A und B führenden Kanal df bezw. mit dem Raum in D in folgender Weise verbinden oder trennen kann:
a) efl und d f verbunden, aber nach D abgeschlossen, Fig. 1, zur Veranlassung
der durch 2. a) gekennzeichneten Herbewegung·,
b) ef1 und df abgeschlossen, aber mit D verbunden, Fig. 2, für Hinbewegung nach 2. b);
c) efl gegen df und gegen D abgeschlossen, Fig. 3, für Stillstand nach 2. c).
Die Verbindung · des Hülfsschiebers E mit der Stange I, welche von aufsen her be-" liebig verstellt werden kann, um so mittelst der ganzen Vorrichtung jede gewünschte Stellung des Absperrschiebers A durch den entsprechend einzustellenden Nebenschieber E vorschreiben zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33459D Hydraulisch bewegter Absperrschieber mit Stellhemmung Expired - Lifetime DE33459C (de)

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