[go: up one dir, main page]

DE606838C - Grossleistungsschleuder mit Fluessigkeitssteuerung fuer den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schaelloeffel - Google Patents

Grossleistungsschleuder mit Fluessigkeitssteuerung fuer den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schaelloeffel

Info

Publication number
DE606838C
DE606838C DEH132200D DEH0132200D DE606838C DE 606838 C DE606838 C DE 606838C DE H132200 D DEH132200 D DE H132200D DE H0132200 D DEH0132200 D DE H0132200D DE 606838 C DE606838 C DE 606838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spoon
performance
piston
slingshot
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH132200D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CG Haubold AG
Original Assignee
CG Haubold AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CG Haubold AG filed Critical CG Haubold AG
Priority to DEH132200D priority Critical patent/DE606838C/de
Priority claimed from GB1932434A external-priority patent/GB430385A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE606838C publication Critical patent/DE606838C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Großleistungsschleuder mit Flüssigkeitssteuerung für den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schällöffel Um den gesteigerten Anforderungen an die Leistung von Schleudermaschinen nachkommen zu können, hat man Flüssigkeitssteuerung für den das abgeschleuderte Gut austragenden Schällöffel vorgeschlagen, indem man für die Hinundhergangsbewegung des Schällöffels und die Querbewegung zur Erzielung der Spantiefe je eine besondere Flüssigkeitssteuereinrichtung vorsah. Beide waren voneinander unabhängig, sie wirkten daher auch nicht in ihrem Zeitablaufe aufeinander ein, und jede Regelung mußte von Hand vorgenommen werden.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Großleistungsschleuder mit Flüssigkeitssteuerung für den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schällöffel dadurch, daß die Druckflüssigkeit im Verlaufe der von ihr erzeugten Hinundhergangsbewegung des Schällöffels und in Abhängigkeit von dieser die Spantiefe einstellt. Die Bewegungsgeschwindigkeiten sind hierbei von NTull bis zu dem zulässigen Höchstwert stufenlos einstellbar, so daß man jede gewünschte Spanstärke innerhalb dieses Bereiches sowohl im Stillstand als auch während des Betriebes einstellen kann. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Schleuder nach der Erfindung, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Schleuderinaschine, Abb. 2 eine Vorderansicht dazu, Abb. 3 einen Längsschnitt durch das Löffelaustragsgetriebe und Abb. 4. bis 7 das Umsteuergerät in größerem Maßstab.
  • Die z. B. von einer Uhr gesteuerte, nicht dargestellte Druckölsteuerung öffnet zunächst das Füllventil i und schließt es wieder, wenn die Schleudertrommel gefüllt ist. Sobald die Schleuderzeit abgelaufen ist, in der sich 'der Schlamm in Flüssigkeit und Festschlamm getrennt hat, wird das Schälrohr 2, an die abgetrennte Flüssigkeit herangeführt und nach der Schälzeit wieder zurückgenommen. In diesem Augenblick setzt die Druckölsteuerung die :Schällöffeleinrichtung in Bewegung, und das Festgut wird ausgetragen.
  • Die Löffelaustragevorrichtung 6 besteht aus dem Unisteuergerät 8, den Umsteuerzylindern 9 und io, dem Hubzylinder i i für die Hinundhergangsbewegung des Löffels 7 und aus dein Zylinder 12 mit dem Kolben 13 für die Anhubbewegüng. Der Löffel 7 sitzt an einem Stößel 1q., der durch einen Kolben 15 über einen Mitnehmer 16 eine hin und her gehende Bewegung erhält. Der Stößel 14 bewegt auf seinem Wege kurz vor seinen Wendepunkten ein besonders durchgebildetes Umsteuergerät 8, das durch Bewegung seines Gewichtssteuerhebels 17 um q.5° nach jeder Seite erstens die Bewegungsrichtung des Stößels 14 und damit des Löffels 7 ändert und zweitens gleichzeitig 01 unter den Kolben 13 im Zylinder i2 schickt. Dieser hebt den ganzen Löffelmechanismus 6 und führt dadurch den Löffel 7 um eine Spandicke in das Gut hinein. Das Umsteuergerät 8 arbeitet mit den beiden gekuppelten Umsteuerzylindern 9 und io derart zusammen, daß es Öl in den Zylinder 9 schickt, dessen Kolben 18 sich sofort in Bewegung setzt. Dieser nimmt aber den Doppelkolben i9 vom Zylinder io erst dann mit, wenn ein Mitnehmer 2o eine Freistrecke 2i im Kolbenstangenkopf des Kolbens i9 durcheilt hat. Dadurch verzögert sich die Umsteuerung des Drucköles für den Kolben 15 in dem Zvlinder io. Während des Umsteuervorganges erfolgt der Anhub des Kolbens 13 und damit des Löffels 7 und die Anstellung eines neuen Spanes.
  • Die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 18 in dem Umsteuerzylinder 9 ist durch Verringerung des Rohrquerschnittes 30 mittels Ventils 22 regelbar und durch vollständiges Abdrosseln des Drucköles auch zum Stillstand zu bringen, so daß der Umsteuervorgang längere oder kürzere Zeit dauern und sogar verhindert werden kann. Hierdurch wiederum kann die Spanstärke des Löffels 7 geregelt werden. Dauert das Umsteuern lange, so kann sich der Löffel 7 längere Zeit heben und daher einen stärkeren Span abnehmen, als wenn das Umsteuern in kurzer Zeit erfolgt, da dann in der kürzeren Zeit weniger Drucköl unter den Kolben 13 gelangt. Außerdem befindet sich in der Druckmittelleitung 35, die zum Zylinder i2 gehört, noch ein Regelventil 2-3, mit dem man den Aufwärtsgang des Kolbens 13 auch noch regeln kann, so daß auch bei gleichbleibender Umsteuerzeit am Wendepunkte des Löffels 7 ein dickerer oder dünnerer Span eingestellt werden kann.
  • Das Regelventil 23 kann man in bekannter Weise derart ausbilden, daß der Abwärtsgang der Ausschälvorrichtung 6 stets gleichmäßig schnell vor sich geht, während der Aufwärtsgang dagegen regelbar ist.
  • Die Hinundhergangsgeschwindigkeit des Löffels 7 kann man durch Anordnung eines Drosselventils 24 stufenlos von Null bis zum größten zulässigen Betrage regeln. Die Zurückführung des Schällöffels 7 in seine Ausgangs- und Ruhestellung muß in dem Augenblick erfolgen, in dem der Löffel ? seinen letzten Span beinahe ausgeschnitten hat. Dies wird dadurch erzielt, daß bei Erreichung der höchsten Stellung des Löffels ein mit dem Stößel 14 in Verbindung stehender Anschlag 25 bei seinem Rückweg einen Schalter 26 bedient, der auf die Steuerung wirkt und das Drucköl umsteuert. In Abb.2 ist durch Pfeil angegeben, wie der Anschlag 25 gerade den Schalter 26 betätigt.
  • Das Umsteuergetriebe 8 selbst ist in den Abb. 4 bis 7 dargestellt. In einem Gehäuse 27 liegt' drehbar um seine eigene Achse ein zylindrischer Kolben 28. Das Gehäuse 27 hat unten zwei Leitungsrohre 29, 3o für das Druckmittel und oben drei weitere Rohrleitungen 31, 32, 33. Der Drehkolben 28, der mit einem Gewichtshebel 17 verbunden ist, dreht sich einerseits dadurch, daß der Gewichtshebel 17 durch den Finger 49 (Abb. i) bei der Hinundherbewegung der Stange 48 mitgenommen wird, und zwar nach jeder Seite um 45°. Die Stange 48 wird von dem Mitnehmer 16 bewegt, der mit der Kolbenstange des Kolbens 15 und dem Stößel 14 fest verbunden ist. Andererseits dreht sich der Kolben 28 dadurch, daß der Gewichtshebel 17 durch eigene Gewichtswirkung in die Senkrechtlage geht, sobald der Mitnehmer 16 nach dem Hubwechsel die Anschläge 47 bzw. 46 freigibt und die zwischen diesen Anschlägen liegende Freistrecke durcheilt. In der Senkrechtlage des Gewichtshebels 17 sind alle Durchlässe im Kolben 28 abgesperrt. Der Kölben 28 ist mit einer Ringnut 34 versehen, die jedoch nicht rund um den Kolben läuft, sondern ein Segment 41 stehenläßt (Abb. 5). Wenn dieses Segment 41 senkrecht nach unten steht, ist der Durchfluß des Drucköles durch das Umsteuergerät 8 abgesperrt. Diese Stellung nimmt der Gewichtshebel 17 ein, wenn der Stößel 14 seine Bewegungsrichtung geändert hat. Bei der Drehung des Kolbens 28 um 45° nach links oder rechts wird dagegen der Druckmitteldurchfluß nach der zu- dem Zylinder i2 führenden Leitung 33 freigegeben.
  • Außer dem Ringkanal 34 hat der Kolben des Umsteuergerätes 8 zwei nebeneinanderliegende Bohrungen 35, 36 (Abb. 4). Diese Bohrungen stehen in der Stellung, wie gezeichnet, mit den Rohrleitungen 31 und 32 in Verbindung, die zum Zylinder 9 führen. In diesem Falle fließt das von der nicht dargestellten Druckmittelsteuerung zugeführte Drucköl von dem Ringkanal 34 durch einen waagerechten Kanal 37 und die Bohrung 35 in die Leitung 31 und zum Zylinder 9, während es durch die parallel liegende Bohrung 36, den waagerechten Kanal 38 und die Abflußleitung 30 zur Druckmittelsteuerung zurückfließt. Der Schnitt (Abb. 5) gibt an, daß durch diese beiden parallel liegenden Bohrungen 35 und 36 des Kolbens 28 keine Druckflüssigkeit zu dem Zylinder 9 gelangen kann, wenn der Gewichtshebel nach links ausgeschwenkt ist oder sich in Mittelstellung befindet.
  • In dem Kolben 28 des Umsteuergerätes 8 liegen ferner noch kreuzweis zueinander angeordnet zwei Bohrungen 39 und 40; von denen die eine, 39, vor und die andere, 40, hinter den beiden Parallelbohrungen 35 und 36 liegt (Abb. 6). Diese Bohrungen verbinden die Rohrleitungen 30 und 32 miteinander, und zwar die Bohrung 4o über die Kanäle 42 und .1.3 und die Bohrung 39 über die Kanäle 37 und 44. In der in Abb. 6 gezeichneten Stellung des Kolbens 28 haben die beiden Bohrungen 39 und 4o keine Verbindung mit den waagerecht liegenden Kanälen und lassen dadurch den Durchfluß des Druckmittels nicht zu.
  • Das Umsteuergerät 8 arbeitet wie folgt. Gemäß Abb. i zweigt die Druckmittelzuführleitung 29 nach dem Umsteuergerät 8 und dem Zylinder io (Strang 45) ab. Wenn der Hebel 17 durch Gewichtswirkung senkrecht steht, also die Mittelstellung eingenommen hat, kann Druckflüssigkeit nicht zum Zylinder 9 fließen. Es strömt aber aus der Abzweigung 45 von 29 Druckflüssigkeit ungehindert durch den Umsteuerzvlinder io hinter den Kolben 15 im Zylinder i i und bewegt somit über den Mitnehmer 16 den Stößel 14, und zwar je nach Stellung des. Doppelkolbens nach rechts oder nach links.
  • Durch die verschiebbaren Stellringe 46 und 47 (Abb. i) nimmt der Mitnehmer 16 die Steuerstange 48 mit und bringt dadurch den mit der Steuerstange 48 durch einen Finger 49 in Verbindung stehenden Gewichtshebel 17 in die einzeln gezeichneten Stellungen Abb.4 und 3. Hat er die Stellungen nach Abb. i bzw. Abb. 4. erreicht, dann kann das Druckmittel erstens durch den Ringkanal 34 und die Leitung 33 zum Zylinder 12 strömen, zweitens durch die eine der parallelen Bohrungen 35 zum Zylinder 9 und gleichzeitig von diesem durch die zweite Bohrung 36 zur Druckmittelsteuerung zurück und drittens von der Leitung 29, 45 unmittelbar in den Zylinder io und von hier hinter den Kolben 15 treten. Im Zvlinder 9 wird bei dieser - Stellung des Gewichtshebels 17 der Kolben i8 (Abb.3) nach rechts gedrückt. Der Mitnehmer 2o durcheilt den Schlitz 21 im Kolbenstangenkopfe des Doppelkolbens i9 und druckt ihn in die gezeichnete Stellung, so daß das Druckmittel im Steuerzylinder io den durch Pfeile angedeuteten Weg zum Zylinder i i gehen kann, also hinter 15 tritt.
  • Der Kolben 15 geht dann nach links und nimmt über den Mitnehmer 16 auch den Stößel 14 nach links mit. Der Gewichtshebel 17 fällt in seine Mittelstellung und läßt kein Druckmittel mehr durchfließen. Kurz vor dem Ende des Kolbenhubes von 15 schlägt der Mitnehmer 16 an den Stellring 46 an, nimmt den Gewichtshebel 17 mit und bringt ihn in die Stellung nach Abb. 5. Das Druckmittel kann jetzt erstens durch den Ringkanal 34 (Abb. q.) über 33 zum Zylinder 12 fließen, zweitens durch die über Kreuz liegenden Bohrungen 39, 4o zum Zylinder 9 bzw. vom Zylinder 9 zur Steuerung, während drittens das Druckmittel durch die Abzweigeleitung 45, wie stets, ununterbrochen zu dem Zvlinder io strömt. Das aus dem Zylinder i i abfließende Ü1 geht durch die Leitung 30 zur Druckinittelsteuerung zurück.
  • In dieser Stellung des Umsteuergerätes 8 wird der Kolben 18 in 9 in umgekehrter Richtung, also von rechts nach links bewegt, der Mitnehmer 2o durcheilt wiederum den Schlitz 21 im Kolbenstangenkopfe von i9 und nimmt, am linken Ende des Schlitzes 21 angelangt, den Kolben i 9 von i o mit in die entgegengesetzte Lage. Die Stellung des Gewichtshebels 17 und des Drehkükens mit seinem zugehörigen Durchgange ist aus der Schnittdarstellung Abb.5 zu erkennen. Nunmehr ist der Fluß des Druckmittels umgeleitet worden, so daß der Kolben 15 und damit der Stößel 14 eine Bewegung nach rechts ausführt.
  • Durch die Anordnung des Langloches 21 im Stangenkopfe des Doppelkolbens i9 ergibt sich durch die Zusammenarbeit mit dem Mitnehmer 2o folgendes.
  • In dem Augenblicke der Umsteuerung, wenn also der Gewichtsliebe117 von der Steuerstange 48 in die aus Abb. i ersichtliche Stellung gebracht wird, fließt das Druckmittel zum Zylinder 1-9, so daß der Kolben 13 und damit der Löffel? gehoben wird. Je länger man den Gewichtshebel 17 in der Schrägstellung beläßt, desto größer ist die Aufwärtsbewegung des Löffels 7. Sowie im Steuerzylinder io das Druckmittel umgesteuert wird, geht der Stößel 14 in die entgegengesetzte Bewegung, die den Gewichtshebel 17 in seine Mittelstellung zurückfallen läßt und den Zufluß zum Zylinder 12 absperrt. Je länger man das Umsteuern des Druckmittels im Umsteuerzylinder io hinauszögert, urn so größer wird der Hub des Kolbens 13. Die Umsteuerungszeit vergrößert man dadurch, daß erstens der Mitnehmer 2o zunächst das Langloch 21 durchlaufen muß, ehe er den Kolben i9 im Zylinder io bewegt, und zweitens durch Regelung der durchfließenden Flüssigkeitsmenge und damit cler Bewegungsgeschwindigkeit des Mitnehmers 2o über das Ventil 22. Die Umsteuerung des Druckmittels, das im Zylinder i i den kolben 15 bewegt, erfolgt in dem Zylinder io.
  • Der am Stößel 14 befindliche Mitmehmer 16 trägt (Abb. 2) links eine Schaltstange 50 mit dem verschiebbaren Anschlage 25. Dieser Anschlag nimmt, wenn der Löffel eine entsprechend hohe Stellung erreicht hat, bei dem Rückwege des Stößels 14 aus der Trommel den Schaltknebel des Schalters 26 mit und bedient dadurch diesen Schalter. Dieser wirkt auf die Ölsteuerung ein, so daß das Druckmittel in seiner Durchflußrichtung umgekehrt wird. Dadurch kommt der Stößel 14. zum Stillstand, und der Kolben 13 geht mit der ganzen Austragvorrichtung 6 nach unten in die Ausgangsstellung zurück. Der Schalter 26 ist senkrecht mittels Langloches 51 und Befestigungsschraube am Gestell verschiebbar, so daß eine Umschaltung bgw. das Stilllegen der Löffelaustragvorrichtung in jeder gewünschten Höhe erfolgen kann.
  • Infolge der dargestellten Anordnung des den Schalter 26 bedienenden Teiles 52 betätigt er nur auf seinem Wege aus der Trommel heraus den Schalter. Infolgedessen kommt der Löffel 7 stets dann zum Stillstand, wenn er aus der Trommel herausgefahren ist. Das ist wichtig, weil dadurch beim Füllen keine Spitzer auf den Stößel fallen können.
  • Aus Abb. i ist zu ersehen, daß die Druckölleitungen 2c9, 30 und 33 mit Teleskoprohren 53, 54, 55 ausgestattet sind. Sie können sich infolgedessen übereinanderschieben, so daß die Hubbewegung der Austragvorrichtung 6 nicht behindert wird.
  • Um in sämtliche Einzelarbeiten der Schleuder auch von Hand eingreifen zu können, sind die aus den Abb. i und 2 ersichtlichen Umsteuerv entile 3, 4 und 5 angebracht. Das Umsteuerventil 3 wirkt auf die Füllung ein. Wenn beispielsweise die Trommel nach Ablauf der Füllzeit nicht ganz gefüllt, das Füllventil i aber schon wieder selbsttätig geschlossen ist, so kann man von Hand den Hebel am Umsteuerventil 3 bedienen (wie in Abb. i angedeutet), dadurch das Füllventil i öffnen oder schließen und also eine Nachfüllung von Hand durchführen. Ebenso kann man bei drohender Überfüllung des Kessels das Füllventil i jederzeit von Hand schließen. Auch das Schälrohr 2 kann man durch Betätigung des Umsteuerventils 4 von Hand in Bewegung setzen oder zum Stillstand bringen, ganz gleichgültig, ob die selbsttätige Steuerung arbeitet oder nicht.
  • Das dritte Umsteuerventil5 gehört zur Löffelaustragvorrichtung 6. Zeigt sich beim Arbeiten des Löffels 7 irgendein Hindernis, ist beispielsweise beim Füllen ein Fremdkörper in die Trommel gelangt, der den Löffel beim Weiterarbeiten beschädigen könnte, dann kann man den Löffel? durch Umlegen des am Umschaltventil s vorgesehenen Hebels sofort in seine Ausgangsstellung zurückbringen. Auch wenn man kurz nach dem Ausschälen der Flüssigkeit sehen will, ob das Schleudergut schon genügend trocken ist, kann man, ohne den Gang der Steuerung zu beeinflussen, durch Umlegen des Umsteuerventilhebels die Löffelaüstragvorrichtung 6 in Bewegung setzen und eine Probe des Schleudergutkuchens herausschälen. Der gleiche Vorgang kann auch dazu dienen, etwaige beim Füllen erfolgte ungleiche Verteilung des Festgutes in der Trommel durch Ausschneiden auszugleichen. Die drei Umsteuerventile 3, 4. und 5 ermöglichen auch eine Bedienung der Schleuder von Hand, wenn aus irgendeinem Grunde die selbsttätige Steuerung ausfallen muß. Die Umsteuerventile wirken durch einfaches Überkreuzleiten des Drucköles.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Großleistungsschleuder mit Flüssigkeitssteuerung für den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schällöffel, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit im Verlaufe der von ihr erzeugten Hinundhergangsbewegung des Schällöffels und in Abhängigkeit von dieser auch die Spantiefe einstellt.
  2. 2. Großleistungsschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wendepunkten der hin und her gehenden Bewegung des Löffels (7) eine Verzögerung in der Umsteuerung eintritt, innerhalb deren der Hubkolben (13) Zeit findet, den Löffel (7) um eine Spandicke zu heben. -
  3. 3. Großleistungsschleuder nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Freilaufstrecke (21) innerhalb des Steuergetriebes, durch welche die Umkehrzeit gegeben ist.
  4. 4. Großleistungsschleuder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Beeinflussung der Druckmittelströmung, beispielsweise durch ein Ventil (22), die Dauer der Umkehrzeit von Null bis zum zulässigen Höchstwerte regelbar ist.
  5. 5. Großleistungsschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Löffelbewegung quer zur Schälschicht durch -ein Regelventil (23) regelbar ist.
  6. 6. Großleistungsschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Bewegung des Schällöffels (7) maßgebliche Umsteuergerät (8) für das Drucköl durch zwei den Bewegungsweg des Schällöffels begrenzende, einstellbare Anschläge (46, 47) umgesteuert wird.
  7. 7. Großleistungsschleuder nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuergerät (8) in den Endstellungen des Schällöffels.durch die mittels der Anschläge (46, 47) erzwungene Schrägstellung eines mit einem Drehkolben (18) des Umsteuergerätes verbundenen Gewichtshebels (17) den Durchfluß der Druckflüssigkeit freigibt, wodurch einerseits dem Umsteuerzylinder (9) Druckflüssigkeit zufließt, die Umsteuerung des Kolbens (18) und der Hubwechsel herbeigeführt wird und anderseits dem Hubzylinder (i2) ebenfalls Druckflüssigkeit zuströmt, die den Aufwärtsgang des Kolbens (13) und damit des Löffels (7) bewirkt, während der Gewichtshebel (17) nach Hubbeginn in die senkrechte Ruhestellung zurückkehrt und dabei alle Durchlässe absperrt. B.
  8. Großleistungsschleuder nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch einen die Durchflußrichtung des Druckmittels in der Steuerung umkehrenden und in seinem Sitzorte einstellbaren Schalter (a6), der den Schällöffel (7) am Ende des Gesamthubes wieder bis in die Anfangsstellung zurückführt.
  9. 9. Großleistungsschleuder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (26) von einem mit dem Löffel (7) in Verbindung stehenden Mitnehmer (25) beim Wege aus der Trommel heraus bedient wird, so daß der Löffel (7) stets dann zum Stillstand kommt, wenn der den Löffel tragende Stößel (14) aus der Trommel herausgefahren ist. io. Großleistungsschleuder nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, 'daß das Druckmittel den Steuervorrichtungen durch sich ineinanderschiebende Teleskoprohre (53, 54 55) zugeführt wird. i i. Großleistungsschleuder nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingreifen von Hand in die selbsttätige Steuerung Umsteuerventile (3, 4, 5) vorgesehen sind, durch die das Drucköl in seiner Durchflußrichtung über Kreuz geleitet wird.
DEH132200D 1932-06-21 1932-06-21 Grossleistungsschleuder mit Fluessigkeitssteuerung fuer den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schaelloeffel Expired DE606838C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH132200D DE606838C (de) 1932-06-21 1932-06-21 Grossleistungsschleuder mit Fluessigkeitssteuerung fuer den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schaelloeffel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH132200D DE606838C (de) 1932-06-21 1932-06-21 Grossleistungsschleuder mit Fluessigkeitssteuerung fuer den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schaelloeffel
GB1932434A GB430385A (en) 1934-06-29 1934-06-29 Improvements relating to discharge apparatus of centrifugal machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE606838C true DE606838C (de) 1934-12-12

Family

ID=25980985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH132200D Expired DE606838C (de) 1932-06-21 1932-06-21 Grossleistungsschleuder mit Fluessigkeitssteuerung fuer den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schaelloeffel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE606838C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041874B (de) * 1955-11-08 1958-10-23 Heinrich Hinz Elmasch Und Appb Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausraeumen von Schleudertrommeln
DE1086631B (de) * 1957-01-24 1960-08-04 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausraeumen von Zentrifugen
DE1087977B (de) * 1957-11-22 1960-08-25 Salzgitter Maschinen Ag Selbsttaetiger druckluftbetriebener Ausraeumer zum Entfernen von ausgeschleuderten Feststoffen aus umlaufenden Trommeln
DE1145557B (de) * 1957-10-09 1963-03-14 Ametek Ink Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausraeumen von Schleudertrommeln
DE1178790B (de) * 1963-02-23 1964-09-24 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Selbsttaetige Umsteuer- und Zustellvorrichtung fuer einen hydraulisch betaetigten Ausraeumer in einer Schaelzentrifuge

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041874B (de) * 1955-11-08 1958-10-23 Heinrich Hinz Elmasch Und Appb Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausraeumen von Schleudertrommeln
DE1086631B (de) * 1957-01-24 1960-08-04 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausraeumen von Zentrifugen
DE1145557B (de) * 1957-10-09 1963-03-14 Ametek Ink Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausraeumen von Schleudertrommeln
DE1087977B (de) * 1957-11-22 1960-08-25 Salzgitter Maschinen Ag Selbsttaetiger druckluftbetriebener Ausraeumer zum Entfernen von ausgeschleuderten Feststoffen aus umlaufenden Trommeln
DE1178790B (de) * 1963-02-23 1964-09-24 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Selbsttaetige Umsteuer- und Zustellvorrichtung fuer einen hydraulisch betaetigten Ausraeumer in einer Schaelzentrifuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1203169B (de) Steuer- und Schaltvorrichtung fuer hydraulisch angetriebene Changiereinrichtungen bei Spinn-, Spul- und insbesondere Ringzwirnmaschinen
DE1082929B (de) Einrichtung zum Festlegen der OEffnungsweite von Stopfwerkzeugen einer Gleisstopfmaschine
DE606838C (de) Grossleistungsschleuder mit Fluessigkeitssteuerung fuer den das abgeschleuderte Trockengut austragenden Schaelloeffel
DE1194667B (de) Drosselventil
DE571102C (de) Hydraulische Kolbenpresse fuer Fruechte
CH117614A (de) Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Leistungsregelung von Flüssigkeitsgetrieben.
DE672643C (de) Ventilsteuerung fuer hydraulische, an eine gemeinsame Speiseleitung angeschlossene Mehrzylinderpressen
DE821478C (de) Automatisch wirkende Druckoelsteuerung fuer Schubzentrifugen
DE744237C (de) Vollgattersaege
DE711645C (de) Vereinigte Wahl- und Druckausgleichvorrichtung
CH224199A (de) Maschine zum Pressen, Teilen und Wirken von Teig.
DE1063499B (de) Hydropneumatische Steuer- und Bewegungseinrichtung fuer Spinnmaschinen, insbesondereTopfspinnmaschinen fuer Jute u. dgl.
AT271100B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE710705C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von zwei oder mehreren mit Fluessigkeitsdruck betaetigten Arbeitszylindern
DE435591C (de) Expansionsschiebersteuerung fuer Kolbendampfmaschinen
DE354990C (de) Umsteuerungseinrichtung fuer Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere Foettingergetriebe
DE523612C (de) Mit Druckfluessigkeit betriebene Ventilsteuerung fuer Kolbenmaschinen
DE678135C (de) Hydraulische Steuervorrichtung fuer eine Mehrzahl von nacheinander auszufuehrenden Arbeitsgaengen bei selbsttaetig arbeitenden Maschinen aller Art, insbesondere Stereotypplattengiessmaschinen, Praegepressen, Werkzeugmaschinen u. dgl.
DE273862C (de)
DE681626C (de) Druckregler
AT128816B (de) Hydraulische Steuerungseinrichtung für den Werkzeugschlitten von Drehbänken u. dgl.
DE622004C (de) Absperr- und Regulierschieber
DE37123C (de) Fahrstuhlsteuerung mit Stellhemmung und selbstthätigem Absperrventil
DE1091690B (de) Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen
DE825043C (de) Einrichtung zum Unterbrechen der stetigen, hin und her gehenden Bewegung des Werkzeugschlittens am Ende des Hubes und/oder Rueckhubes bei elektrisch gesteuerten Keilnutenstoss- oder Raeummaschinen