CH224199A - Maschine zum Pressen, Teilen und Wirken von Teig. - Google Patents
Maschine zum Pressen, Teilen und Wirken von Teig.Info
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/08—Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger
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Description
Masehine zum Pressen, Teilen und Wirken von Teig. Die Erfindung betrifft eine Maschine, mit deren Hilfe ein Teigklumpen flachge presst und in einzelne Teile von gleichem Ge wicht geschnitten wird, wobei diese Teile dann innerhalb der von den Sehneidmessern gebildeten Kammern oder Zellen rund ge wirkt werden. Man bezeichnet daher diese Maschinen im allgemeinen als Messerstern- Teigteil- und Wirkmaschinen. Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird das Teilen und Pressen des Teiges vor wiegend durch mechanische Hilfsmittel, wie Zahnräder, Kurbeln, Kurvenscheiben; und dergleichen, bewirkt. Diese Hilfsmittel wer den entweder von Hand betätigt oder bei den gleichfalls bekannten Maschinen mit automatischer Arbeitsweise von einem Elek tromotor in einer bestimmten Reihenfolge an getrieben. Bei Maschinen der zuerst genannten Art ist die Betätigung in gewissem Sinne um ständlich, bei Maschinen der zweiten Art führen die benutzten mechanischen Übertra- gungsmittel in der Regel zu einem unüber sichtlichen Aufbau. Die Erfindung besteht darin, dass die Maschine zum Pressen, Teilen und Wirken von Teig zur Steuerung und Durchführung von Arbeitsvorgängen durch ein Druckmittel ausgebildet ist. Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dar, und zwar für ein flüssiges Druck mittel. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Ge samtmaschine, wobei die Verkleidung des Oberteils abgenommen ist; Fig. 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht, wobei ein Teil des untern Maschinenständers aufgebrochen ist, um die Hauptteile der Steuerung erkennen zu lassen; Fig. 3 zeigt die Hauptteile der Steuerung im Grundriss; Fig. 4 ist ein Schema der einzelnen Teile der Steuerung und der Verbindungsleitun- gen in vergrössertem Massstab, und zwar in der Bereitschaftsstellung; Fig. 5 ist das gleiche Schema, jedoch be finden sich hier die einzelnen Teile der Ma schine in der Stellung, die sie nach Beendi gung des Pressvorganges einnehmen; Fig. 6 ist wiederum das gleiche Schema, jedoch in der Stellung, die die einzelnen Teile beim Wirken einnehmen; Fig. 7 und 8 zeigen in Ansicht und teil weisem Schnitt die Anordnung des Teig umfassungsringes, und zwar in zwei Arbeits stellungen; Fig. 9 ist ein Grundriss zu den Fig. 7 und 8; Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine der Führungen für den Teigumfassungsring in vergrössertem Massstab; Fig. 11 zeigt ein Schema der Steuerung für die Vorrichtung zum Aufklappen des Oberteils der Maschine; die Fig. 12 und 13 sind Querschnitt durch das Steuerventil gemäss Fig. 11, und zwar in zwei verschiedenen Arbeitsstellun gen. Bevor auf die Einzelheiten eingegangen wird, soll kurz der allgemeine Aufbau der Maschine geschildert werden. Wie Fig. 1 erkennen lässt, besteht die Maschine aus einem untern, als Hohlkörper ausgebildeten Maschinenständer 1, in wel chem der Antrieb für die Durchführung der einzelnen Arbeitsspiele angeordnet ist. Mit dem untern Maschinenständer ist ein hauben artiger, durch einen Bügel versteifter Ober teil 2 verbunden, der als Träger für die Vor richtungen zum Pressen und Teilen des ein gelegten Teigklumpens dient. Diese bestehen im wesentlichen aus dem Teigumfassungs ring 3, der Pressplatte 4 und dem letztere durchsetzenden Messernetz 5. Diese Teile werden in ihrer Gesamtheit als Press- und Teilkopf bezeichnet. Sie sind mit Führungs stangen verbunden, die in senkrechter Rich tung im obern Maschinenständer verschieb bar gelagert sind. Als Träger für den in die Maschine ein zulegenden Teigklumpen dient eine Platte 6, die von vorn her in die Maschine eingescho ben werden kann und sich auf die Wirk unterlage 7 aufsetzt. Die Wirkunterlage 7 ist auf oder im untern Maschinenständer 1 so gelagert, dass sie zwecks Durchführung des Wirkvorganges kreisende Bewegungen ausführen kann. Der Antrieb der genannten Wirkunter lage 7 erfolgt mit Hilfe eines Elektromotors 8 (Fix. 4), der zwei Wellenstümpfe hat. Auf dem einen Wellenstumpf sitzt eine Scheibe 9, die über einen Keilriemen eine grössere Riemenscheibe 9' antreibt. An Stelle des Rie mens können auch andere Kraft übertra gende Mittel benutzt werden. Die Riemen scheibe 9' ist mit einer Hohlwelle 10 auf Drehung verbunden, die den Träger für den in die Wirkunterlage 7 eingreifenden Kur belzapfen 11 bildet. Durch diesen Kurbel zapfen 11 kann der, Wirkunterlage 7 und damit der Teigtragplatte 6 eine kreisende Bewegung erteilt werden. Der Wirkkurhelzapfen 11 ist in bekann- ter Weise von Null bis zu einem Maximum, das einstellbar sein kann, verstellbar. Es ist jedoch nicht in jedem Fall die Verwendung eines verstellbaren Kurbelzapfens 11 erfor derlich. Es kann auch ein Wirkantrieb mit unveränderlichem Wirkausschlag benutzt werden. In diesem Falle dient eine an einer geeigneten Stelle angeordnete Kupplung züm Ein- und Ausschalten des Wirkantriebes. Der zweite Wellenstumpf 8, des Elektro- motors 8 dient zum Antrieb einer Pumpe 12, die am Lagerschild des Motors 8 ange flanscht ist. Die Pressplatte 5 ist mit Stangen 13 ver bunden, welche Kolben 14 tragen. Die Kol ben 14 bewegen sich in Zylindern 15. Statt der auf der Zeichnung dargestellten zwei Zylinder 15 mit den beiden Kolben 14 kann auch ein einziger Zylinder mit entsprechen dem Kolben verwendet werden. Am Messernetz 5 greift eine Stange 16 an, die einen Kolben 17 tragt, der innerhalb eines Zylinders 18 angeordnet ist. Statt der in den Abbildungen dargestell ten Kolben 14 und 17 und der drei Zylinder 15, 18 kann ein einziger Zylinder mit einem einzigen Kolben verwendet werden. Dieser Kolben wird dann vorteilhaft als Differen tialkolben ausgebildet. An den Enden der nach oben aus den Zylindern 15, 18 herausragenden Kolben stangen 13, 16 sind verstellbare Anschläge vorgesehen. Diese Anschläge können aus einer oder zwei Scheiben 21, 21' bestehen, die auf die mit Gewinde versehenen, abge setzten Enden 19 und 20 der Kolbenstangen 13 und 16 aufgeschraubt sind. Das Messernetz 5 und die Pressplatte 4 sind von einem Teigumfassungsring 3 um geben, der über Haken 22 lösbar mit der Pressplatte 4 verbunden ist. Diese Haken 22 sind, wie die Fig. 9 erkennen lässt, auf einer Stange 23 angeordnet, die drehbar gelagert und an einem Ende mit einem Handgriff 21 verbunden ist. Sie fassen unter Ansätze oder Nasen 25, die am Teigumfassungsring 3 vorgesehen sind. Der Teigumfassungsring 3 hat ferner seitliche Ansätze 26, die in zwei parallel zur Mittelachse des Ringes verlau fende, nutenförmige Führungen 27 eingrei fen. Diese Führungen 27 werden oben durch einen Quersteg 28 begrenzt, in dem eine Stellschraube 29 angeordnet ist. Durch mehr oder minder tiefes Einschrauben der Schrau ben 29 in die Führungen 27 wird der Auf wärtshub des Teigumfassungsringes 3 ge regelt. Die Führungen 27 sichern den Teig umfassungsring 3 gegen Verdrehen. Nach unten zu sind diese Führungen 27 offen. Der Teigumfassungsring 3 trifft am Ende sei ner Abwärtsbewegung mit seinen Ansätzen 26 auf Schraubenbolzen 30, die Arme 31 durchsetzen. Diese Arme bilden mit dem untern Maschinenständer 1 ein Stück. Die genannten Schraubenbolzen 30 begrenzen die Abwärtsbewegung des Teigumfassungsringes 3. Sie werden so eingestellt, dass der Teig umfassungsring 3 in seiner untern Stellung gerade noch über der Teigauflageplatte schwebt, ohne sie zu berühren. Dadurch wird vermieden, dass der Teigumfassungs ring 3 beim Wirkvorgang auf der Teigtrag platte 6 schleift. Die Seitenwangen der Füh- rungen 27 sind mit fensterartigen Ausspa- rungen 32 versehen, durch die der Teigum- fassungsring in einer bestimmten Lage der Ansätze 26 aus den Führungen 27 heraus treten kann, nämlich dann, wenn sich die ge nannten Ansätze 26 in der gleichen Höhe befinden wie die Ausnehmungen 32. Durch diese Ausbildung und Führung des Teigumfassungsringes 3 wird der bei den bekannten Maschinen bestehende Nach teil beseitigt, dass der Teigumfassungsring 3 in seiner obern Stellung festklebt, was ins besondere dann eintreten kann, wenn in der Maschine weicher Teig verarbeitet wird. Soll der Teigumfassungsring 3 gesenkt werden, dann werden die Haken 22 nach rechts ausgeschwenkt und geben dadurch die Nasen 25 frei. Der Teigumfassungsring 3 gleitet unter dem Einfluss seines Eigenge wichtes in den Führungen 27 nach abwärts. Die Haken 22 kehren infolge ihres Eigen gewichtes, verstärkt durch das Gewicht des Handhebels 24, der zum Ausschwenken der Haken 22 dient, selbsttätig in die senkrechte Lage zurück. Beim Niedergehen des Press- und Teilkopfes werden die Haken 22 durch die Nasen 25 nach der Seite gedrückt und fassen dann, da sie durch ihr Eigengewicht sofort wieder in ihre Lage zurückschwingen, unter die Nasen 25, wodurch der Teigum- fassungsring wieder mit dem Press- und Teil kopf verbunden ist und beim Hochgehen des selben mitgenommen wird. Zwischen die Pumpe 12, die vom Elek tromotor 8 angetrieben wird, und die Zylin der 15, 18 zur Steuerung des Presskopfes ist ein Steuerventil 33 eingeschaltet, das aus einem Gehäuse und einem in diesem in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagerten Steuerkolben 34 besteht. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass das Steuerventil 33, in welchem, wie noch zu beschreiben sein wird, ein Steuerkolben 40 Bowie weitere Steuerungsmittel angeordnet sind, zu einem Block ausgebildet ist, der alle zur Steuerung gehörigen Teile umfasst und der einen ein heitlichen zusammenhängenden Bauteil bil det. Dieser Bauteil ist als Ganzes dargestellt. Er kann als geschlossenes Ganzes, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in die Maschine einge fügt werden, wobei dann nach der Einfügung die Verbindung mit den zu den verschiede nen Arbeitszylindern führenden Leitungen hergestellt wird. Umgekehrt lässt sich das Steuerventil nach Lösen der genannten An schlüsse als Ganzes aus der Maschine aus bauen. Das Steuerventil 33 steht mit der Pumpe 8 über eine einzige Rohrleitung 35 (sogenannte Vorlaufleitung) in Verbindung. Ausserdem führt vom Steuerventil 33 eine Rücklaufleitung 36 zum Ölsumpf 37. Schliesslich geht vom Steuerventil 33 eine Leitung 38 zur Rücklaufseite eines Zylin ders 39, der einen die Bewegung der Wirk platte 7 steuernden Kolben 40 aufnimmt. Der Zylinder 39 steht ausserdem über eine von der Leitung 38 abzweigende Leitung 41 mit einem Ventil 42 in Verbindung, das den Hub des Kolbens 40 begrenzt und das aus einem unter der Wirkung einer Feder 43 stehenden Doppelkolben 44 besteht. Von die sem Ventil 42 führt eine Leitung 45 zu der in den Ölsumpf 37 mündenden Rücklauf leitung 36, die vom Steuerventil 33 kommt. Die Vorlaufseite des Zylinders 39 ist über ein Rückschlagventil 46 sowohl mit einer vom Steuerventil 33 kommenden Rücklauf leitung 47 als auch mit einem Ventil 48 ver bunden. Dieses Ventil 48 steht ferner über eine Leitung 49 mit der Rüoklaufseite des Zylinders 39 in Verbindung. Der im Zylinder 39 angeordnete Kolben 40 ist mit einer Kolbenstange 50 verbunden, die an ihrem obern Ende einen Lagerkörper 51 trägt, in dem das eine Ende einer Hub stange 52 drehbar gelagert ist. Das andere Ende der Hubstange 52 ist als Zahnstange ausgebildet und greift in ein Ritzel 53 ein, das seinerseits in Eingriff steht mit dem Träger für den schon erwähnten Kurbel zapfen 11, der die Wirkbewegung vermittelt. Der Kurbelzapfenträger 11' ist schlittenartig ausgebildet und in der Querrichtung ver schiebbar gelagert, und zwar in entsprechen den Schlittenführungen, die in der zu einem Treibkopf 10' verbreiterten Hohlwelle 10 vorgesehen sind. Du Ritzel 53 verschiebt also den auf seiner Unterseite mit einer ent sprechenden Zahnung versehenen Träger oder Schlitten 11' für den Kurbelzapfen 11. Der Antrieb der Hohlwelle 10 und damit auch des Treibkopfes 10' erfolgt von den Elektromotor 8 über den schon erwähnten Riementrieb. Durch Heben und Senken des Kolbens 40 wird der Wirkkurbelzapfen 11 verstellt. In den Fig. 4 und 5 befindet er sich in der Nullstellung, d. h. seine Mittel- achuse fällt genau mit der Verlängerung der Mittelachse der Hubstange 52 zusammen. In der Fig. 6 ist der Kurbelzapfen 11 aus der Nullstellung herausgebracht. Seine Mittel achse liegt jetzt exzentrisch zur Mittelachse der Hubstange 52. Je nach der Entfernung der Mittelachse des Kurbelzapfens 11 von derjenigen der Hubstange 52 ist der Wirk hub mehr oder minder gross. Der am Ende der Kolbenstange 50 sit zende Lagerkörper 51 trägt einen Anschlag oder Arm 55. Im Bereich dieses Armes 55 liegt ein Anschlag 56, der aus einer mit einer Zahnung versehenen Schiene besteht. In die genannte Zahnung greift ein Ritzel ein, das auf einer Stellwelle 58 sitzt, die mit einem Handknopf 57 verbunden ist und mit Hilfe .dieses Handknopfes verdreht werden kann, wodurch das Ende des Anschlages 56 höher oder tiefer gestellt wird. Die genannte Stellwelle 58 ist in einem Gehäuse 59 ge lagert, das um einen Zapfen 60 versobwenkt werden kann. Das Gehäuse 59 liegt auf einem stiftförmigen Ansatz <B>61</B> des Kolbens 44 auf, der in dem Ventil 42 zur Begren zung des Hubas angeordnet ist. Beim Auf wärtshub des Kolbens 40 trifft der Anschlag 55 gegen den Anschlag 56 und verschwenkt dadurch das Gehäuse 59 um den Zapfen 60: Dabei verschiebt das Gehäuse 59 über den Stift 61 den Kolben 44 entgegen der Wir kung der Feder 43 nach unten, wie Fig. 6 erkennen lässt. Das im Zylinder $9 oberhalb des Kolbens 40 befindi4@e Druckmittel kann jetzt über das VeN#l 42 und die Lei tung 45 in die Rüc'klanfleitung 36 und von hier in den Ölsumpf 37 abfliessen. Dureh Verdrehen des Handknopfes 57 kann der An schlag 56 so eingestellt werden, dass der Arm 55 des Lagerkörpers 51 früher oder später auf den Anschlag 56 trifft und über das Gehäuse 59 das Ventil 42 steuert. Als An schlag kann auch ein verstellbarer Nocken oder Exzenter verwendet werden. Vom Ventil 33 führt eine Leitung 62 zur Vorlaufseite des Zylinders 18. Von dieser Leitung 62 zweigt eine Leitung 63 ab, die zur Vorlaufseite des Zylinders 39 des Kol bens 40 führt. Zwischen die Leitungen 62 und 63 ist ein Rückschlagventil 64 einge baut, das sich nach der Leitung 63 zu öffnet. Von der Leitung 63 führt ausserdem eine Zweigleitung 65 zum Steuerventil 33. Von diesem Steuerventil 33 geht ferner eine Lei tung 66 zur Vorlaufseite der Zylinder 15, in die ein Manometer 67 zum Ablesen des Druckes eingeschaltet ist. Zwischen der Rüeklaufleitung 36 und der Leitung 66 ist ein Druckregelventil 68 vorgesehen, das über eine Leitung 69 mit der Leitung 66 und über eine Leitung 70 mit der Rücklaufleitung 36 verbunden ist. Das Druckregelventil 68 be steht aus einem unter Wirkung einer Feder 71 stehenden, in Längsrichtung verschieb baren Kolben 72, dessen Hub durch eine Stellschraube 73 von Hand geregelt werden kann. Von dem Druckregelventil 68 führt eine Leitung 74 zu einem Sperrventil 75, das aus einem unter der Wirkung einer Feder 76 stehenden Kolben 77 besteht. Die Kolben stange 78 des Kolbens 77 sperrt den Hub des Hebels 79, der zum Verschieben und zur Begrenzung des Hubes des Kolbens 34 des Steuerventils 33 dient. Die Kolbenstange 78 fasst zu diesem Zweck hinter den Arm 80 des um den Zapfen 81 drehbaren Hebels 79. Gegen den Arm 80 drückt eine Feder 82. Vom Steuerventil 33 führt ferner eine Leitung 83 zu den Rücklaufseiten der Zylin der 15 und 18. Diese Rücklaufleitung 83 mündet an drei Stellen in das Steuerventil 33. Vor zwei dieser drei Mündungsstellen sind Rückschlagventile 84, 85 angeordnet. Von diesen öffnet sieh das Rückschlagventil 84 entgegen der Leitung 83, während sich das Rückschlagventil 85 quer zur Richtung der Leitung 83 öffnet. Der Steuerkolben 34 des Steuerventils 33 steht über einen Arm 86 mit einem Hand hebel 87 in Verbindung. Der Arm 86 ist mittels eines Zapfens 88 an den Hebel 87 angelenkt und greift ausserdem mit Hilfe eines Längsschlitzes 89 über einen am Kol ben 34 sitzenden Zapfen 90. Das über den Drehpunkt 87' verlängerte Ende des Hand hebels 87 steht unter Wirkung einer Feder 91. Der Hebel hat ausserdem einen Arm 92, der hinter einen Arm 93 eines zweiarmigen Hebels 94 fasst. Dieser um einen Zapfen 94' drehbare Hebel 94 steht unter Wirkung einer Feder 95 und ragt mit seinem Arm<B>96</B> in die Bewegungsbahn einer Stange 97, die mit dem Kolben 98 des Ventils 48 verbun den ist. Im Bereich des rechten Armes des Hebels 94 ist ein mit einem kugeligen Kopf versehener Druckstift 100 angeordnet, der durch eine Feder 99 abgestützt ist. Die Wirkungsweise der verstehend be schriebenen Steuerungsvorrichtung ist fol gende: In Fig. 4 befinden sich die einzelnen Teile der Maschine in der Bereitschaftsstel lung. Fig. 5 zeigt die Stellung der Teile beim Pressvorgang, und zwar befindet sich die Pressplatt.e 4 bereits. in der Lage, die sie nach beendetem Pressvorgang einnimmt. Das Messernetz 5 ist kurz vor seinem Heraus treten aus der Pressplatte 4. In Fig. 6 befinden sich die einzelnen Teile der Steuerung in der Lage, die sie nach erfolgtem Teilen des flachgepressten Teig klumpens während des Wirkvorganges ein nehmen. Es sei angenommen, die einzelnen Teile der Steuerung befinden sich in Bereitschafts- stellung nach Fig. 4. Wird jetzt der Elek tromotor 8, z. B. durch Betätigung eines nicht dargestellten Druckknopfschalters, ein geschaltet, dann wird von der Pumpe 12 Druckmittel, z. B. Öl, gefördert, das durch die Leitung 35 zum Steuerventil 33 und von hier über die Leitung 83 zu den Rüeklauf- seiten der Zylinder 15 und 18 gelangt. Da durch werden die Kolben 14 und 17 in an gehobener Lage gehalten und halten über die Kolbenstangen 13 und 16 die gesamte Press- und Teilvorrichtung in ihrer Aus- gangastellung. Gleichzeitig fliesst nun das Druckmittel über den Steuerkolben 34 durch die Leitung 38 nach dem obern Teil des Zylinders 39. Dadurch wird der Kolben 40 von oben her von dem Druckmittel beauf schlagt und ebenfalls in seiner Stellung ge mäss Fig. 4 gehalten. Soll ein Arbeitsspiel beginnen, dann wird zunächst ein frischer Teigklumpen von be- stimmtem Gewicht ausserhalb der Maschine auf die Teigtragplatte 6 gelegt und diese dann in die Maschine eingeschoben, so dass sie sich auf die Wirkunterlage 7 aufsetzt. Hierauf wird der Druckstift 100 entgegen der Wirkung der Feder 99 mit der Hand nach unten gedrückt. Er trifft dabei auf den Hebel 94 und verachwenkt diesen entgegen dem Zug seiner Feder 95 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 94'. Dadurch wird der Arm 93 vom Arm 92 des Handhebels 87 nach unten abgezogen. Der Handhebel 87 ist jetzt nicht mehr blockiert, sondern kann um seinen Drehpunkt 87' so weit verschwenkt werden, bis sich sein Arm 92 hinter dem Arm 93 des Hebels 94 befindet, der nach dem Loslassen des Druckstiftes 100 durch die Feder 95 wieder in die Ruhelage zurück gezogen wird. Der Handhebel 87 befindet sich jetzt in der Stellung nach Fig. 5. Er ist also so blockiert, dass ihn die Feder 91 nicht zurückziehen kann. Beim Verschwenken des Hebels 87 von der Stellung nach Fig. 4 in die nach Fig. 5 führt der Arm 86 zuerst entsprechend der Länge seines Schlitzes 89 eine Leerlauf bewegung aus. Nach Beendigung des Leer weges nimmt dann der Arm 86 den Steuer kolben 34 des Steuerventils 33 so weit mit, dass das von der Pumpe 12 geförderte Druck mittel aus der Vorlaufleitung 35 über den Steuerkolben 34 in die Leitung 66 gelangen kann, von wo es in die Zylinder 15, und zwar oberhalb der Kolben 14, eintritt (Fig. 5). Die Kolben 14 werden von dem Druckmittel nach unten bewegt. Dadurch wird das Messernetz 5 und der mit diesem verbundene Kolben 17 ebenfalls nach unten mitgenommen. Der sich im Zylinder 18 ober halb des Kolbens 17 bildende Raum füllt sich infolge der Saugwirkung des Kolbens 17 beim Niedergehen des Messernetzes 5 mit Öl aus dem Ölsumpf 37, das über die Rück laufleitung 36 und den Kolben 34 des Steuerventils 33 in die Leitung 62 gesaugt wird und von hier in den Zylinder 18 ge langt. Nachdem beim Fortsetzen der geschilder ten Bewegungen die Pressplatte 4 den Teig klumpen erreicht und sich auf diesen auf gesetzt hat, steigt der Öldruck in der Lei tung 66 und 69. Das Öl drückt hierbei gegen den Kolben 72 des Druckregelventils 68. Dieses Ventil dient dazu, das Mass des je weils zur Anwendung gelangenden Press- druckes zu regeln. Die Höhe des gewünsch ten Pressdruckes hängt von der Art und Be schaffenheit des zur Verarbeitung kommen den Teiges ab. Um den gewünschten Press- druok einzustellen, gibt man der Feder 71, die auf den Kolben 72 drückt, durch Ein stellen der Stellschraube 73 eine bestimmte Vorspannung. Sobald der Öldruek in der Lei- ttung 66 eine die eingestellte Vorepannung der Feder 71 überwindende Höhe erreicht hat, verschiebt das 01 den Kolben 72. Da durch gibt dieser die Leitung 74 frei, über die das Druckmittel nach dem obern Teil des Sperrventils 75 fliesst und den Kolben 77 entgegen der Wirkung seiner Feder 76 nach unten bewegt. Dadurch wird die Kolben stange 78 von dem Arm $0 des Hebels 79 abgezogen. Der Hebel 79 wird jetzt durch -die gegen .seinen Arm 80 drückende Feder $2 um seinen Drehzapfen 81 in Richtung gegen den Steuerkolben 34 verschwenkt und verschiebt diesen noch weiter nach links, und zwar so weit es der Schlitz 89 zulässt ,(Fig. 6). Das Druckmittel fliesst jetzt nicht mehr nach den Vorlaufsaiten der Zylinder 15, sondern es strömt aus der Leitung 35 über den Steuerkolben 34 in die Leitung 62 und tritt über den Kolben 17 in den Zylinder 18 ein. Das Druckmittel drückt den Kolben 17 nach unten, wodurch das Messernetz aus der Pressplatte heraustritt und den flachgepress ten Teigklumpen in - je nach der Maschi nentype - z. B. 30 oder 50 gleiche Teile zerschneidet. Der Kolben 17 bewegt sich so lange nach abwärts, bis sich der an der Kol benstange 16 befindliche Anschlag 20 auf den obern Deckel des Zylinders 18 aufsetzt. Hierdurch wird die Bewegung des Messer netzes 5 begrenzt. Sobald sich der Anschlag 20 auf den Zylinder 18 aufsetzt, steigt der Öldruck in der Leitung 62 an, und zwar so lange, bis er das Rückschlagventil 64 öffnen kann. Das Druckmittel strömt nunmehr über das genannte Rückschlagventil 64 und die Leitung 63 in die Vorlaufseite des Zylin ders 39 unter den Kolben 40 und verschiebt ihn entgegen der Feder 101 nach oben. Hier bei nimmt der Kolben 40 über die Kolben stange 50 den Lagerkörper 51 und damit die Hubstange 52 mit. Diese verdreht über ihr zahnstangenartiges Ende das Ritzel 53, das im Treibkopf 10' drehbar gelagert ist. Das Ritzel 53 verschiebt über den Schlitten 11' den Kurbelzapfen 11 in die Stellung nach Fig. 6. Der Kurbelzapfen 11 läuft dabei um, da er durch den Motor 8 über den Keil riemenantrieb 9 angetrieben wird, und ver setzt die Teigtragplatte 7 in eine kreisende Bewegung, die sich zweckmässig auf einer Spirale vollzieht. Beim Anheben des Kolbens 40 wird das oberhalb dieses Kolbens befindliche Öl aus dem Zylinder 39 über die Leitung 38 nach dem Steuerventil 33 gedrückt und gelangt von hier nach Überwinden des Rückschlag ventils 85 in die Leitung 83 und von dort unter die Kolben 14. Die Kolben 14 werden durch das Druckmittel nach oben bewegt und nehmen die Pressplatte 4 mit, so dass der Abstand zwischen der Teigtragplatte 6 und der Pressplatte 4 vergrössert wird und die einzelnen Teigstücke sich während des Wirk vorganges nach oben ausdehnen können. Das Mass der Anhebebewegung der Press- platte 4 kann durch entsprechende Bemes sung der Kolbenflächen 14 bestimmt werden. Beim Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck ein Ventil 42 vorgesehen. Durch die ses Ventil wird der Hub der nach oben gehenden Pressplatte 4 geregelt, und zwar mit Hilfe des Anschlages 56, der durch Ver drehen des Knopfes 57 von Hand verstellt werden kann. Das oberhalb des Kolbens 40 befindliche, über die Leitung 38 und das Steuerventil 33 zu der Rücklaufseite der Zylinder 15 ver drängte Öl fliesst so lange nach dem Zylinder 15, bis der Arm 55 des Lagers 51 beim Hub des Kolbens 40 gegen den Anschlag 56 stösst. Daudurch wird das Gehäuse 59 um den Dreh zapfen 60 entgegen dem LThrzeigersinn ver- schwenkt und drückt den Kolben 44 gegen den Druck der Feder 43 nach unten (Fig. 6). Das in dem Zylinder 39 oberhalb des Kol bens 40 befindliche Öl tritt nunmehr beim weiteren Hub des Kolbens über die Leitung 45 in die Rücklaufleitung 36 und gelangt von hier in den Ölsumpf 37. Es kann also nicht mehr zu den Vorlaufseiten der Zylin der 15 fliessen. Die Pressplatte 4 kann somit nicht mehr weiter angehoben werden. Da sich das Rückschlabventil 85 des Steuer ventils 3.3 nach dem Öffnen des Ventils 42 unter der Wirkung der Feder 85' wieder schliesst kann :das in den Zylindern 15 unterhalb des 'Kolbens 14 befindliche Öl nicht wieder entweichen und hält somit die Pressplatte 4 in ihrer Stellung fest. Nachdem der Kurbelzapfen 11 durch Verschieben des Kolbens 40 nach oben sei nen maximalen Ausschlag erreicht hat, steigt der Druck des durch die Pumpe 12 unter den Kolben 40 gepressten Druckmittels so weit an, dass sich das Rückschlagventil 46 öffnet, wodurch Öl unter den Kolben 98,des Ventils 48 fliesst. Der Kolben 98 wird nun mehr durch das :Öl nach oben gedrückt und stösst mit : seiner Kolbenstange 97 gegen den Arm 9 des Hebels 94, der um seinen Dreh- zapfen 94' im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird der Arm 93 des Hebels 94 vom Arm 92 des Handhebels 87 abge zogen und der Handhebel 87 unter der Wir kung seiner Feder 91 in die Ruhe- oder Be reitschaftsstellung zurückgebracht. Hierbei wird der Steuerkolben 34 des Steuerventils 33 durch derb Arm 86 gleichfalls in seine Anfangs- oder Ruhestellung zurückgeschoben. Das Druckmittel fliesst jetzt über den Steuer kolben 34 nach den Rücklaufseiten aller Zylinder und bringt alle Teile in die Bereit schaftsstellung zurück. Ein Teil des dem Kolben 98 über das Ventil 46 zufliessenden Druckmittels wind durch ein einstellbares Drosselventil 102 ab geleitet. Dadurch ist es möglich, die Ge schwindigkeit des nach oben bewegten Kol bens 98 zu regeln. Da sich der Kolben 98 erst beim Erreichen des maximalen Aus schlages des Kurbelzapfens 11 nach oben gegen den Hebel 94 in Bewegung setzt und die Rüeklaufseiten aller Zylinder erst nach Betätigen dieses Hebels 94 durch den Kol ben 98 Druckflüssigkeit erhalten, so können die in diesen regelbaren Zeitraum fallenden Umläufe der Wirkunterlage 6 bezw. der Teigtragplatte 7 stufenlos geregelt werden. Beim Ausführungsbeispiel sind die einzel nen Bewegungen abhängig voneinander. Man kann aber auch die Anordnung so treffen, dass jeder Steuervorgang für sich ausgelöst wind. Es ist auch möglich, die beiden Hebel 59 und 94 zu einem Hebel zu vereinigen. Bei den bisher bekannten Maschinen er folgt das Aufklappen des Press- und Schneid kopfes zwecks Reinigung des Messernetzes von Hand. Um diese Arbeit zu erleichtern, kann das Aufklappen auch hydraulisch er folgen. Zu diesem Zweck ist, wie die Fig. 1, 2 und 11 erkennen lassen, ein Zylinder 103 um den Zapfen 104 schwenkbar am Maschi nengehäuse 1 angebracht. In dem Zylinder 103 befindet sich ein Kolben 105, dessen Kolbenstange 106 über einen Zapfen 107 schwenkbar an dem den Press- und Teilkopf tragenden Oberteil 2 angreift. Dieses Ober- teil ist, wie Fig. 1 zeigt, mit dem Unterteil 1 des Maschinengestelles durch den Dreh bolzen 108 gelenkig verbunden und kann um diesen hochgeklappt werden, nachdem der Bolzen 109 herausgezogen ist. Die Steuerung der Hubvorrichtung er folgt durch ein Ventil 110, das in die von der Pumpe 12 kommende Vorlaufleitung 35 eingebaut ist. Von dem Ventil zweigt die Rücklaufleitung 36 ab, die zum Ölsumpf 3 7 führt. Von dem Steuerventil 110 geht ausser dem eine Leitung 111 aus, die über den hoh len Drehbolzen 104 in den Zylinder 103 führt. Die Leitung 111 mündet unterhalb des Kolbens 105 in den Zylinder 103. Zwi schen der Leitung 111 und dem Ventil 110 ist ein Rückschlagventil 112 eingeschaltet, das mit der Rücklaufleitung 36 in Verbin dung steht. Das Steuerventil 110 besteht aus einem Kolben 113, der unter Wirking einer Feder 114 steht und über einen Knopf oder Hand griff 115 sowohl in Längsrichtung verscho ben als auch gedreht werden kann. Durch die vom Motor 8 angetriebene Pumpe 12 wird das Druckmittel über die Leitung 35 zum Steuerventil 110 gefördert. Da der Kolben 113 die Leitung 35 abschliesst, kann zunächst kein Druckmittel nach dem Zylinder 103 fliessen. Soll, um den Oberteil aufzuklappen, Druckmittel dem Zylinder 103 zugeleitet wenden, so wird zunächst der Kolben 113 mittels des Knopfes 115 in die Hubstellung gedreht und entgegen der Feder 114 bis zu der Schulter im Ventilgehäuse nach rechts gezogen. In dieser Stellung wird der Kolben mit der Hand festgehalten. Er verbindet jetzt über die Aussparung <B>117</B> die Leitungen 35 und 111 miteinander (Fix. 12). Das Druck- mittel fliesst nun über die Aussparung 117 des Steuerkolbens 113, die Leitung 11l;; den Zapfen 104 in den Zylinder 103 und hebt den Kolben 105 an, der über seine Kolbenstange 106 das Oberteil der Maschine um den Bol zen 108 aufklappt. Wenn der Kolben 105 seine Höchststel lung erreicht hat, dann wird das nun noch zuströmende Druckmittel über das Rück- sclilagventil 112 iin die Rücklaufleitung 36 und von hier zum Ölsumpf 37 geleitet. Das geschieht so lange, bis man den Knopf 115 loslässt. Dadurch wird der Kolben 113 des Steuerventils 110 unter der Wirkung seiner Feder 114 in seine Ruhelage verschoben und die Verbindung zwischen den Leitungen 35 und 111 unterbrochen. Soll der Oberteil der Maschine zurückge klappt oder wieder geschlossen werden, dann wird der Kolben 113 durch Drehen des Knopfes 115 in die Senkstellung gebracht. Wird nun der Kolben 113 entgegen der Feder 114 nach rechts gezogen, dann verbin det die Aussparung 117 die Leitung 111 mit der Rücklaufleitung 36, so dass das unter dem Kolben 105 befindliche Druckmittel in den Ölsumpf 37 abfliessen kann (Fig. 13). Die einzelnen Stellungen des Kolbens 113 sind in den Fig. 12 und 13 im Schnitt ge zeigt. Infolge der auf den Kolben 105 drük- kenden Last des Oberteils senkt er sich nach unten und drückt das unter ihm befindliche Öl in den Ölsumpf 37. Hat sich der Ober teil 2 der Maschine wieder vollkommen ge senkt, dann wird der Knopf 115 losgelassen und der Kolben 113 des Steuerventils 110 durch die Feder 114 in seine Ruhelage zu rückgebracht. Die Maschine ist nicht an die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform gebunden. So ist es z. B. möglich, an Stelle des verstellbaren Kurbelzapfens Kurbelzap fen mit unveränderlichem Kurbelhalbmesser zu benutzen. Weiterhin ist es für die Erfin dung ohne Bedeutung, ob, wie beim Ausfüh rungsbeispiel, ein einziger Kurbelzapfen in der Mitte der Wirkunterlage angreift oder ob mehrere Kurbelzapfen zum Antrieb der Wirkunterlage benutzt werden. Geschieht ersteres, so wird eine nicht dargestellte Parallelführung vorgesehen, für die man sich bekannter Vorbilder bedienen kann. Die ge nannte Parallelführung kann in Fortfall kommen, wenn der Wirkantrieb mit Hilfe von zwei Kurbelzapfen erfolgt. Sofern ein oder mehrere Wirkkurbelzap fen als Antriebsmittel benutzt werden, die nicht verstellbar sind, wird zwischen Motor und Übertragungsgliedern eine Kupplung vorgesehen. Zweckmässig steuert in einem solchen Fall der gleiche Kolben, der beim Ausführungsbeispiel den Kurbelzapfen ver stellt, das Ein- und Ausrücken der Kupp lung. Es ist für die Erfindung auch unerheblich, wie der Druck des gasförmigen oder flüssi gen Druckmittels erzeugt wird, d. h. ob dies mit Hilfe des gleichen Motors geschieht, der den Wirkantrieb vermittelt, oder ob zu die sem Zweck ein besonderer Elektromotor oder eine andere Kraftquelle benutzt wird, oder ob das Druckmittel einer Fremdquelle ent nommen wird. Schliesslich ist es auch be deutungslos, ob dio Teigtragplatte die Wirk bewegung ausführt oder ob, wie -dies eben falls bekannt ist, der Press- und Teilkopf in kreisende Bewegungen versetzt wird. Wei terhin lässt sich die erfindungsgemässe Aus bildung auch ohne weiteres bei solchen Ma schinen anwenden, bei denen der Press- und Teilkopf feststeht, während die Teigtrag- platte zur Durchführung des Press- und Teil vorganges in senkrechter Richtung beweglich ist.
Claims (1)
- PATEN TANSPRUCFI Maschine zum Pressen, Teilen und Wir ken von Teig, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Steuerung und Durchführung von Arbeitsvorgängen durch ein Druckmittel aus gebildet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Maschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass das Absenken einer Pressplatte (4) unter Mitnahme einer Teilvorrichtung (5), die Betätigung der Teil- verrichtung und das Einschalten der Wirk bewegung selbsttätig nacheinander auf hy draulischem Wege bewirkt werden. 2.Maschine nach Patentanspruch und Untcranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen des Wirkausschlages und Anheben der Pressplatte während des Wirk- vorganges, sowie die Zurückführung der be wegten Teile in die Bereitschaftsstellung selbsttätig nacheinander auf hydraulischem Wege bewirkt werden. 3. Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Oberteil der Maschine mit Press- und Sehneidkopf nach Auslösen einer Steuereinrichtung auf hydraulischem Wege aufklappbar ist. 4.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pressplatte (4) mit zwei in senkrechter Richtung beweglichen Stan gen (13) verbunden ist, auf denen Arbeits kolben (14) befestigt sind, die in zwei von dem Druckmittel beaufschlagten Zylindern (15) verschiebbar sind, welche mit dem Ober teil verbunden sind und gleichzeitig als Füh rungskörper dienen. 5. Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger der durch ein Messernetz (5) gebildeten Teilvorrichtung mit einer in seiner Mitte angreifenden, gleichfalls in senkrechter Richtung beweglichen Stange (16) verbun den ist, die einen Arbeitskolben (17) trägt, der in einem von dem Druckmittel beauf schlagten, mit dem Oberteil verbundenen Zylinder (18) verschiebbar ist. 6.Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, mit einem zwischen Null und einem grössten Wirkausschlag verstell baren Wirkkurbelantrieb, dadurch gekenn zeichnet, dass eine den Wirkkurbelzapfen (11) verstellende Hubstange (52) über einen Lagerkörper (51) und eine Kolbenstange (50) mit einem in einem Arbeitszylinder (39) ver schiebbaren Arbeitskolben (40) verbunden ist. 7. Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hubstange (52) mit einem zahnstangenartigen Ende ein im Treib- kopf (10) gelagertes Ritzel (53) antreibt, das über einen Schlitten (11') den Kurbelzapfen (11) verschiebt. B.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Förderung des Druck mittels eine Pumpe (12) auf dem einen Wel lenstumpf eines Elektromotors (8) angeord net ist, der von seinem andern Wellenstumpf aus die Wirkunterlage (7) antreibt. 9.Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass ein nacheinander in verschie dene Schaltstellungen verschiebbarer Steuer kolben (34) in einem Steuergehäuse (33) an geordnet ist, das sowohl mit den Anschluss öffnungen für den Zustrom und das Ab strömen des Druckmittels von und zur Pumpe (12) als auch mit den Anschlussöffnungen für den Zu- und Abstrom zu bezw. von den Arbeitskolben (14, 17, 40) für die Pressplatte, die Teilvorrichtung und die Verstellvorrich tung für den Wirkkurbelantrieb versehen ist, wobei die Anschlussöffnungen je nach den verschiedenen Schaltstellungen mit verschie denen Steuerkanälen des Kolbens (34) zu sammenfallen. 10.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steuerkolben nebst den Steuerventilen zu einem einen einheitlichen Bauteil bildenden Block zusammengefasst ist, der als geschlossenes Ganzen in die Maschine ein- bezw. ausgebaut werden kann, und mit Anschlüssen für die Verbindungsleitungen zu den verschiedenen Arbeits- und Steuer zylindern versehen ist. 11.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (34) mit einem Zapfen (90) in den Schlitz (89) eines Armes (86) eingreift, der an einen von einer Feder (91) in die Bereitschaftsstellung (Fig. 4) gezogenen und von einer Sperrvor richtung (94) in dieser Stellung gehaltenen Handhebel (87) angelenkt ist,der beim Ein- schalten der Gesamtmaschine. n'h dem vor übergehenden Ausschgltba@ w h wSperrvorrich- tung.nmznIegan ist und neig erfolgtem Um legen von der Sperzaorfehtnug entgegen der Wirkung der Feder (91) in Arbeitsstellung gehalten wird. 12.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 11, da durch gekennzeichnet, dass das Druckmittel in der Bereitschaftsstellung des Handhebels (87) und des Steuerkolbens (34, Fig. 4) von der mit der Druckseite der Pumpe (12) ver bundenen Leitung (35) über den Steuerkol ben (34) und die Leitung (83) zu den Rück laufseiten der Zylinder (15, 18) und über die Leitung (38) zum obern Teil des Zylinders (39) strömt und so die Press- und Teilvorrich tung in der Ausgangsstellung und den Kur belzapfen für den Wirkantrieb in der Null stellung hält. 13.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass durch das Um legen des Handhebels (87) der Steuerkolben (34) in seine erste Arbeitsstellung (Fig. 5) verschoben werden kann, in welcher er das Druckmittel von der Leitung (35) über die Leitung (66) in den obern Teil der Zylinder (15) leitet, so dass die Pressplatte, die die Teilvorrichtung mitnimmt, nach unten ge drückt wird. 14.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 13, da- dureh gekennzeichnet, dass der nach dem Aufsetzen der Pressplatte (4) auf den Teig klumpen in den Leitungen (66 und 69) an steigende Öldruck den Kolben (72) eines Druckregelventils (68) entgegen dem einstell baren Druck einer Feder (71) verstellt, der eine zu einem Sperrventil (75) führende Lei tung (74) freigibt. 15.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 14, da durch gekennzeichnet, dass der vom Druck mittel entgegen dem Druck einer Feder (76) verschobene Kolben (77) mit dem Sperrstift (78) des Sperrventils (75) den Arm (80) eines Hebels (79) freigibt, der von einer Feder (82) gegen den Steuerkolben (34) verschwenkt wird und diesen so weit in die zweite Ar beitsstellung (Fig. 6) verschiebt, als es der Schlitz (89) des Armes (86) zulässt. 16. Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 15, da durch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (34) in der zweiten Arbeitsstellung (Fig. 6) das Druckmittel von der Leitung (35) über die Leitung (62) zum obern Teil des Zylin ders (18) leitet, so dass die Teilvorrichtung vom Kolben (17) nach unten gedrückt und der Teig geteilt wird. 17.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 16, da durch gekennzeichnet, dass der in der Lei tung (62) nach dem Aufsetzen des an der Kolbenstange (16) befestigten Anschlages (20) auf den Zylinder (18) ansteigende Öl druck ein Rückschlagventil (64) zu einer Lei tung (63) öffnet, die zur Vorlaufseite des Zylinders (39) unter den Kolben (40) führt, und den Kolben (40) entgegen dem Druck einer Feder (101) nach oben schiebt und so den Ausschlag des Kurbelzapfens für den Wirkantrieb verstellt. 18.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 17, da durch gekennzeichnet, dass das im obern Teil _ des Zylinders (39) vom Kolben (40) ver drängte Druckmittel über die Leitung (38), den Steuerkolben (34), das Rückschlagventil (85) und die Leitung (83) unter die Kolben (14) gelangt und die Pressplatte (4) anhebt. . 19. Maschine nach Patentanspruch- und . den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 18, da durch gekennzeichnet, dass der Wirkaus- schlag durch ein Ventil (42) regelbar ist, das .mit einem von Hand einzustellenden An schlag (56) von .dem Lager (51, 55) des Wirk kurbelantriebesbei der Aufwärtsbewegung dieses Lagers verstellt wird und nach dem Verstellen den obern Teil des Zylinders (39) über eine Leitung (45) mit der Rücklauf leitung (36) verbindet, wobei die Verbindung. zwischen dem Kolben (44) des genannten Ventils (42) und dem Lager (51, 55) durch ein schwenkbar gelagertes Gehäuse (59) er folgt, dessen einer Arm unter dem Einfluss des Kolbens (44) steht, während der andere Arm mit einem in der Bewegungsbahn des Lagers (51)bezw. seines ,Ansatzes (55) lie-= _ genden Anschlag (56') versehen ist, welch letzterer einstellbar ausgebildet ist. 20.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 19, da durch gekennzeichnet, dass der nach dem Er reichen des maximalen Wirkausschlages unter dem nach oben geschobenen Kolben (40) ansteigende Öldruck über ein Rück schlagventil (46) und eine Leitung (49) den Ventilkolben (98) verschiebt, dessen Kolben stange (97) den Sperrhebel (94) entgegen der Wirkung einer Feder (95) aus seiner Sperrstellung verdreht, so dass der Hand hebel (87) und mit ihm der Steuerkolben (34) und der Feder (91) wieder in die Be reitschaftsstellung (Fig. 4) gezogen wird. 21.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 20, da durch gekennzeichnet, dass die Geschwindig keit des nach oben gehenden Kolbens (98) durch ein an die Zuleitung (49) angeschlos senes einstellbares Drosselventil (102) regel bar ist, das einen bestimmbaren Teil des dem Kolben (98) zufliessenden Druckmittels ab leitet. 22. Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass am Maschinengehäuse (1) ein um einen Zapfen (104) schwenkbarer Zylinder (103) angebracht ist, dessen Kol ben (105) mit der Kolbenstange (106) über einen Zapfen (107) schwenkbar an dem den Press- und Teilkopf tragenden Oberteil (2) angreift (Fig. 11). 23.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein entgegen der Wir kung einer Feder (114) verschobener Steuer kolben (113) das von der Pumpe (12) über die Leitung (35) kommende Druckmittel über eine Aussparung (117) des Steuerkolbens (l13) und eine Leitung (11l) der Unterseite des Kolbens (105) zuführt und so den Ober teil der Maschine anhebt (Fig. 12) und dass durch Zurückbringen des Steuerkolbens (113) in die Ausgangslage die Verbindung zwi schen den Leitungen (111 und 35) unter brochen werden kann. 24.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 22, 23, ge kennzeichnet durch ein Rückschlagventil (112), das nach der Erreichung der Höchst stellung des Kolbens (105) das noch zuströ mende Druckmittel in die Rüeklaufleitung (36) und zum Ölsumpf (37) leitet. 25. Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 22 bis 24, da durch gekennzeichnet, dass durch Verschieben und Verdrehen des Steuerkolbens (113) die Leitung (111) über die Aussparung (l17) mit der Rücklaufleitung (36) verbunden werden kann, so dass sich der Kolben (105) mit dem Oberteil (2) der Maschine senken kann (Fig. 13). 26.Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass am Teigumfassungsring (3) Ansätze (26) vorgesehen sind, und dass diese Ansätze in zwei mit dem Oberteil (2) verbundene senk rechte Führungen (27) eingreifen, die untern Teil je eine seitliche Aussparung (32) zum Herausnehmen des Teigumfassungs ringes (3) besitzen. 27. Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 26, dadurch ge kennzeichnet, dass am obern geschlossenen Ende der Führungen (27) je eine einen An schlag bildende Stellschraube (29) vorge sehen ist, durch welche der Aufwärtshub des Teigumfassungsringes (3) begrenzt wird. 28.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass in die nach unten offe nen Führungen (27) je eine Stellschraube (30) hineinragt, auf die sich der Teigumfas- sungsring (3) mit seinen Ansätzen (26) in seiner tiefsten Stellung aufsetzt, wobei die genannten Stellschrauben mit Gewinde in Arme (31) des Maschinenständers eingreifen. 29.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 26 bis<B>28,</B> dadureh gekennzeichnet, dass an zwei gegenüberliegen den Seiten des Teigumfaanngsringes (3) Nasen (25) vorgesehen ,sind, die von zwei am Press- und Teilkopf sc"honkbar gelagerten Haken (22) untergrif%sn werden, die den Teigumfassungsring (3) in angehobener Stel lung festhalten. 30.Maschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 26 bis 29, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Haken (22) auf einer gemeinsamen Welle (23) an geordnet sind, die durch einen Handhebel (24) verschwenkbar ist, der gleichzeitig so ausgebildet und angeordnet ist, dass er als Gegengewicht zum Zurückbringen der Haken in ihre Ruhestellung wirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH224199T | 1941-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH224199A true CH224199A (de) | 1942-11-15 |
Family
ID=4453425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH224199D CH224199A (de) | 1941-04-28 | 1941-04-28 | Maschine zum Pressen, Teilen und Wirken von Teig. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH224199A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE848931C (de) * | 1950-01-26 | 1952-09-08 | Werner & Pfleiderer | Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine |
DE922643C (de) * | 1951-07-13 | 1955-01-20 | G L Eberhardt G M B H | Selbsttaetige Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine |
DE1000754B (de) * | 1954-05-06 | 1957-01-17 | Fritz Aeschbach | Teigteilmaschine |
DE965482C (de) * | 1952-07-24 | 1957-06-13 | Werner & Pfleiderer | Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine |
DE1039002B (de) * | 1953-04-29 | 1958-09-18 | Herbert Schroeder | Teigteil- und Wirkmaschine |
DE1087992B (de) * | 1952-05-26 | 1960-09-01 | Gotthilf Leberecht Eberhardt S | Steuervorrichtung an einer unter der Wirkung eines Druckmediums arbeitenden Messersten-Teigteil- und Wirkmaschine |
-
1941
- 1941-04-28 CH CH224199D patent/CH224199A/de unknown
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