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DE663948C - Einrichtung zur Sicherung des Parallelbetriebes hydraulischer gewichtsbelasteter Akkumulatoren - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung des Parallelbetriebes hydraulischer gewichtsbelasteter Akkumulatoren

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Publication number
DE663948C
DE663948C DEG90615D DEG0090615D DE663948C DE 663948 C DE663948 C DE 663948C DE G90615 D DEG90615 D DE G90615D DE G0090615 D DEG0090615 D DE G0090615D DE 663948 C DE663948 C DE 663948C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
accumulators
accumulator
weight
inflow
outflow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG90615D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEON GOSZTOWTT
Original Assignee
LEON GOSZTOWTT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEON GOSZTOWTT filed Critical LEON GOSZTOWTT
Application granted granted Critical
Publication of DE663948C publication Critical patent/DE663948C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung des Parallelbetriebes hydraulischer gewichtsbelasteter Akkumulatoren Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung des Parallelbetriebes hydraulischer gewichtsbelasteter Akkumulatoren durch Steuerkörper, die in für zwei Akkumulatoren jeweils ;gemeinsauren Zu- bzw. Abflußkammern angeordnet sind rund sowohl beim Voreilen als auch beim Nacheilen eines Akkumulators eine Verringerung des einen und eine Vergrößerung des anderen Zu; bzw. Abflußquerschnittes im Sinne der selbsttätigen Wiedereinstellungder ;gleichen. Höhe und gleichmäßigen Bewegung für beide Akkumulatoren herbeiführen.
  • Bei hydraulischen Druckspeicheranlagen ist es erwünscht, daß die Kolben der auf ein Netz arbeitenden gewichtsbelasteten Akkuznulatoren sich nicht nur beim Hochgehen, sondern auch bei :der Abwärtsbewegung ;ganz gleichmäßig und parallel bewegen; die Kolben sollen .sich in jedem Augenblick in derselben Höhenlage befinden.
  • Bei hydraulischer mehrkolbigen Hebevorrichtungen ist es nun nicht mehr neu, zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Bewegung der hydraulisch gesteuerten Kolben beim Voreilen eines Kolbens den Druckwasserzufuhrquerschnitt zu diesem zu drosseln, dagegen die Zufuhr zu dem anderen Kolben zu erweitern und zugleich in entsprechender Weise die Abfllußquerschnitte zu erweitern bzw. zu drosseln. Diese Einrichtung kann naturgemäß auch bei hydraulischen gewichtsbelasteten Akkumulatoren Anwendung finden.
  • Bei derartigen hydraulischen gewichtsbelasteten Akkumulatoren, die z. B. in Preßwerken verwendet werden, erscheint nun die bei hydraulischen Hebevorrichtungen bekanntgewordene Steuerung der Drosselventilkörper der Ausgleichsvorrichtung nicht geeignet, weil dieselbe langsam wirkend, vielteilig und daher in hohem Maße mit totem Gang behaftet ist.
  • Es sind auch Steuereinrichtungen für gekuppelte Akkumulatoren nicht mehr neu, bei denen das Auffüllen und Entleeren jedes Akkumulators unter der Überwachung eines Ventils steht, das sowohl von der Bewegung des ihm zugehörigen Akkumulators als auch von der eines jeden Akkumulators .der Kupplungsanlage derart beeinflußt wird, daß eine Beschleunigung oder Verzögerung der Bewegung eines Akkumulators sämtliche Regelungsventile zur Wiederherstellung ges Gleichgewichtszustandes .der Bewegung beeinflußt. Zu .diesem Zwecke ist jeder Akkumulator an einem endlosen Seilzug befestigt, indem Rollenhängen, deren durch Ungleichheit der Akkumulatorbewegung hervorgerufenes wechselweises Heben und Senken auf Regelungsvorrichtungen der Akkumulatorspeisung bzw. Entleerung übertragen wird.
  • Derartige Steuereinrichtungen wirken beim Hochgehen der beiden Akkumulatoren einwandfrei, sind jedoch nicht imstande, während. des Niedersinkens der Akkumulatoren und` beim Nacheilen des einen Akkumulators die gleiche Höhe und .die gleichmäßige Bewegung schnell wieder herbeizuführen, weil dann lediglich eine Verringerung des Abflusses und eine Vergrößerung des Zuflusses. zu. dem anderen Akkumulator zustande komihtf:. wobei jedoch gleichzeitig die erforderliche' Beschleunigung .des nacheilenden ersten Akkumulators im Sinne des Niedersinkens nicht stattfinden kann, weil dabei nicht nur der Zufluß zu demselben, sondern auch der Abfluß aus demselben gleichzeitig gedrosselt wird. Ein Ausgleich kann daher in dem geschilderten Falle nur nach längerer- Zeit stattfinden, was in dein meisten Betrieben unzulässig ist.
  • Das Neue der Einrichtung gemäß der Erfindung beruht darauf, daß eine in Abhängigkeit vom Voreilen bzw. Nacheilen des einen Akkumulatorgewichts gegenüber dem anderen durch einen mit seinen beiden Enden jeweils an einem Akkumulatorgewicht befestigten Seilzug emporgehobene bzw. gesenkte lose Rolle mit einem Ende eines beiderseits gewichtsbelasteten Doppelsteiterhebels verbunden ist, an den jeweils zu einer Seite seines Drehpunktes ein Steuerkörper für eine Zu-bzw. Abflußkammer angelenkt ist. Durch diese Anordnung wird mit einfachen Mitteln eine wesentlich schnellere Wiederherbeiführung der gleichen Höhe und der gleichmäßigen Bewegung für beide Akkumulatoren erreicht, als dies mit den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen möglich war, insbesondere beim Ausgleich während des Niedergehens der beiden Akkumulatorgewichte.
  • Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist stets vierfach, weil gleichzeitig zwei Zu- und zwei Abflußquerschnitte der nach den Akkumulatoren,zufließenden und aus den Akkumulatoren abfließenden Flüssigkeit geändert werden. Bei einer solchen Harrnönisierung der Bewegungen wirken zwei oder mehr hydraulische Akkumulatoren, welche mittels Rohrleitungen mit einer oder mehreren durch bewegliche Teile der gekoppelten Akkumulatoren bewegte Ausgleichvorrichtungen verbunden sind, wie ein einziger Akklunulator von einem Hubvolumen, welches der Summe der Inhalte der einzelnen Akkumulatoren gleich-, kommt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in drei Abarten dargestellt. In Fig. i ist eine Aüsgleichvorrichtung mit Drehhähnen als Steuerteilen im Querschnitt dargestellt, in Fig. 2 ein Querschnitt ,durch eine Ausgleichvorrichtung mit Plattenventilen. In Fig.3 sind in größerem Maßstabe die Steuerkörper nach Fig. i, in Fig: 4 ein Querschnitt der Aus-Bleichvorrichtung mit Schiebersteuerung dargestellt. In. Fig. 5 ist eine Einrichtung zum Steuern einer Ausgleichvorrichtung nach Fig. i, in. Fig. 6 eine Einrichtung zum .7,Steuem einer Ausgleichvorrichtung nach Fig. z oder Fig. 4 :dargestellt. Fig. 7 stellt die a#gemeine Anordnung .der die Ausgleichvor-°°:".ic@tun steuernden Einrichtung dar. Fig.8 stellt schematisch die Gesamtanlage nach irgendeiner von den drei dargestellten Abarten für die Verbindung von zwei hydraulischen Akkumulatoren, Fig.9 eine Gesamtanordnung mit .drei gekoppelten Akkumulatoren und Fig: i o eine Gesamtanordnung mit vier gekoppelten hydraulischen Akkumulatoren dar.
  • Gemäß Fig. i sind im Gehäuse i der Aus-Bleichvorrichtung Hülsen 2, 2' angeordnet, in denen Hähne 3, 3' drehbar gelagert sind. Auf ,den Verlängerungen dieser Hähne sind Hebel 4, 4' (Fig. 5) aufgekeiIt, welche miteinander .durch ein Zugglied 5 verbunden sind. Auf .dem einen Arm des Hebels 4 ist ein Gewicht 6, auf dem anderen dagegen ein Gewicht 7 ,aufgehängt, wobei das letztere mittels Zapfens 19 und Lasche 8 mit der Achse der Rolle 9 verbunden ist, die in einem Zugglied 10 ;(Kette oder Seil) eingehängt ist. Dieses Zugglied io (Fig. 7) ist mit dem einen Ende ii am Akkumulator! und mit dem anderen Ende 12 am Akkumulator D befestigt, und es ist über die festen Rollen 13 und 14 geführt. Die Leitung_P stellt die Zuflußleitulg von den Pumpen dar, rund die Leitung- A' bildet den Zufl'uß nach dem Akkumulator A, die Leitung B' den Zufluß nach dem Akkumulator B; wogegen die Leitung A" den Abfl'uß von Akkumulator A, .die Leitung B" den Abflüß von Akkumulator B bildet. Schließlich bildet die Leitung R die Abflußleitung nach den Entnahmevorrichtu'ngen T.
  • Die Einrichtung wirkt in der folgenden Weise: Eilt der Akkumulator A (Fig. 7) beim Hochgehen dem Akkumulator B vor, so verkürzt sich der Teil des Zuggliedes io, welcher zwischen: dem Ende i i und der Rolle 13 liegt, mehr, als in derselben Zeit der Teil des Zuggliedes zwischen dem Ende 12 und er losen Rolle 9 verlängert wird, Zvas zur Folge hat, daß das Gewicht? niedersinkt und infolge des dabei ausgeübten Druckes auf den Hebel 4 sowie durch die Verbindung 5 ,auch auf .den Hebel 4', die Hähne 3 und 3' im Uhrzeigersinne dreht, was zur Folge hat, "aß die Kante C (Fig.3) des Hahnes 3 sich der Kante G des Hülsenschlitzes nähert und dabei den Querschnitt GH drosselt und in weiterer Folge den Zuflußquerschnitt der Flüssigkeit nach hem AkkumulatorA verringert. In derselben Zeit nähert .sich die Kante D des Hahnes 3 der Kante des Schlitzes J und vergrößert den Querschnitt 1J, wodurch der Zuflußquerschnitt nach dem Akkumulator B vergrößert wird. Gleichzeitig nähert sich die Kante E des Hahnes 3' :der Kante des Schlitzes I(, vergrößert den Querschnitt I<L iund infolgedessen ,auch den Abfliußquerschnitt der Flüssigkeit paus dem Akkumulator A, wogegen die Kaifite F des Hahnes 3', die sich der Kante N des Schlitzes nähert, den Querschnitt YIN verringert und infolgedessen :den Abfl@ußquerschnitt der Flüssigkeit ;aus. dem AkkumulatorB verkleinert. Infolge der beschriebenen Lageänderungen der beiden Hähne wird der Akkumulator A gehemmt und der Akkumulator B beschleunigt, bis die gegenseitige Gleichgewichtslage erreicht ist. Hat jedoch der Akkumulator B beim Hochgehen eine Voreilung gegenüber dem Akkumulator A, so erfolgt eine Drehung der Hähne 3 rund 3' entgegen dem Uhrzei,gersinn, was zur Folge hat, .daß in entsprechender Weise der Akkumulator B gehemmt und der Akkumulator A beschleunigt und dadurch wiederum der Zustand es gegenseitigen Gleichgewichtes herbeigeführt wird. Diese Schwankungen werden um so geringer sein, je enger die Schlitze in den Hülsen 2 und 2' (Fig.3) sind. Man muß jedoch :die Hähne von vornherein so einstellen, .d@aß in der Gleichgewichtslage der Akkurnulatoren die vollen Durchflußquerschnitte für die Flüssigkeit vorhanden sind. Eine ähnliche Ausgleichwirkunig der beschriebenen Vorrichtung tritt fauch bei der Abwärtsbewegung der Akkumulatoren auf.
  • Eine ,andere Ausführungsform der Ausgleichvorrichtung ,unter Verwendung von Tellerventilen 20, 20' ist in Fig. 2 und unter Verwendung von Schiebern 21, 21' in Fig. q. dargestellt.
  • Die Ausgleichventile nach Fig. 2 ;und q, werden durch e Hebelanordnung gemäß Fig. 6 gesteuert. Ein Ausschwenken des. Hebels 15 um die Achse 16 ruft eine Verschiebung der Tellerventile 20 und 2o' nebst Druckausgleichkolben 17 und 18 (Fig. 2) oder ,aber eine Verschiebung der Schieber 21 !und 21' (Fig.4) nebst Druckausgleichkolben i7', 18' hervor, welche am Hebel 15 aasgelenkt sind. Eine Verschiebung der besagten Tellerventile bzw. Schieber bewirkt stets eine Änderung der Durchflußquerschnitte der von der Zuflußkammer22 zu den Akkumulatoren fließenden bzw. von den Akkumulatoren nach der Abflußkammer 23 abfließenden. Flüssigkeit.
  • Die Ausgleichvorrichtung i (Fig.8) ist -zwischen die Pumpe S und die Akkumulatoren A -und B einerseits rund zwischen diese Ak- kumulatoren und die Entnahmevorrichtung T andererseits eingeschaltet. Die Aüsgleichvorrichtung i ist dabei mittels Leitung P mit ider Pumpe S, durch die Zuflußleitungen A' und B' mit den Akkumulatoren A und B sowie durch die Abflußleitiungen A" und B" mit denselben Akkumulatoren und schließlich -durch die Leitung R mit der Entnahmevorrichtung T verbunden.
  • Im Falle der Anwendung dreier Akkumulatoren. U, W, Y muß eine zweite Vorrichtung i gemäß Fig. 9 eingeschaltet werden, wobei die Leitung P die Zuflußleitung für die Flüssigkeit und R' die Abfl'ußleitung der gekoppelten Akkumulatoren U und W bildet, wogegen did` Leitung Y' die Zuflußleitung und die Leitung Y" die Abfl@ußleitung der Flüssigkeit aus dem dritten gekoppelten Akkumulator Y darstellt.
  • Es können Bauch gemäß Fig. io zwei paarweise miteinander verbundene Akkumulatoren X und Z sowie V und L zu einer Gesamtanordnung verbunden sein, welche auf ein gemeinsames Netz arbeitet. Es werden hierbei drei Ausgleichvorrichtungen i benutzt, wobei die Leitung P' die Zuflußleitung nach der Anordnung der gekoppelten Akkumulatoren X und Z, :die Leitung R' den Abfluß aus dieser Anordnung, dagegen die Leitung P" den Zufliuß zu den gekoppelten Akkumulatoren V und L und R" den Abfluß aus dieser Anordnung darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Sicherung des Parallelbetriebes hydraulischer gewichtsbelasteter Akkumulatoren durch Steuerkörper; die in für zwei Akkumulatoren jeweils gemeinsamen Zufluß- bzw. Abflußkammern angeordnet sind -und sowohl beim Voreilen ;als auch beim Nacheilen eines Akkumulators eine Verringerung :des einen und eine Vergrößerung ges anderen Zu- bzw. Abflußquerschnittes im Sinne der selbsttätigen Wiedereinste11ung der gleichen Höhe und gleichmäßigen Bewegung für beide Akku imulatoren herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, d:aß eine in Abhängigkeit vom Voreilen bzw. Nacheilen des einen Akkumulatorgewichtes gegenüber dem anderen durch einen mit seinen beiden Enden jeweils an einem Akkumulatorgewicht befestigten Seilzug emporgehobene bzw. gesenkte lose Rolle (9) mit einem Ende eines beiderseits gewichtsbelasteten Doppelsteuerhebels (15) verbunden ist, an Aden jeweils zu einer Seite seines Drehpunktes (16) ein Steuerkörper (17, 17' bzw. 18, 18') für eine Zu- bzw. Abflußkammer (22, 23) aasgelenkt ist.
DEG90615D 1934-06-14 1935-06-08 Einrichtung zur Sicherung des Parallelbetriebes hydraulischer gewichtsbelasteter Akkumulatoren Expired DE663948C (de)

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PL663948X 1934-06-14

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