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DE678116C - Steuervorrichtung fuer hydraulische Aufzuege - Google Patents

Steuervorrichtung fuer hydraulische Aufzuege

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Publication number
DE678116C
DE678116C DEV31098D DEV0031098D DE678116C DE 678116 C DE678116 C DE 678116C DE V31098 D DEV31098 D DE V31098D DE V0031098 D DEV0031098 D DE V0031098D DE 678116 C DE678116 C DE 678116C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pump
control
piston
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DEV31098D
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English (en)
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE678116C publication Critical patent/DE678116C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für hydraulische Aufzüge Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für hydraulische Aufzüge mit einer Pumpeneinrichtung und einer unmittelbar mit dem Aufzug verbundenen hydraulischen Krafteinheit und mit einer mechanischen Bremsvorrichtung.
  • Hydraulische Aufzüge mit einem in Abhängigkeit von der Hub- und Senkbewegung des Aufzuges gesteuerten Umsteuerventil sind bereits bekanntgeworden. Bei einer dieser bekannten Einrichtungen ist ein auf einer Stange verschiebbarer und mit Abschrägungen versehener Ventilklotz vorhanden, der bei der Verschiebung der Stange Kanäle abschließt und bei der Umsteuerung mit einem auf der erwähnten Stange sitzenden Anschlag in Eingriff kommt, wodurch ein freier Durchgangskanal für die Flüssigkeit zum Zylinder freigelegt wird. Bei der weiteren Verschiebung der genannten Stangewird durch denVentilklotz einKanal abgeschlossen, wodurch die Aufwärtsbewegung des Aufzuges angehalten wird.
  • Desgleichen ist es für hydraulische Aufzüge bereits bekanntgeworden, eine hydraulische Steuerung für eine mechanische Bremsvorrichtung vorzusehen, die in Abhängigkeit von einem von Hand zu bedienenden Umsteuerventil steht. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß eine mit der Druckmittelzuleitung (Pumpe) einerseits und mit der Kraftvorrichtung (Motor) andererseits verbundene Ventilvorrichtung ein Umsteuerventil sowie zwei Strömungsventile für Auf und Ab aufweist, welche ein konstantes Druckdifferential an der durch den konischen Teil des Kolbens des Ventils gebildeten Öffnung vorsehen. Hierbei ist ein mit dem erwähnten Umsteuerventil zusammenarbeitender, mit der Druckmittelzuleitung in Verbindung stehender Ventilkolben hydraulisch mit der Bremsvorrichtung verbunden, wobei dieses Umsteuerventil von der Antriebsvorrichtung aus in Abhängigkeit von der Hub- und Senkbewegung des Aufzuges verschoben wird. Infolge des eigenartigen Zusammenarbeitens von Hauptsteuerventil, den beiden Strömungsventilen und der mechanischen Bremse wird eine einstellbare und sanfte Beschleunigung bzw. Verzögerung erhalten, die insbesondere für Aufzüge wertvoll ist, welche beispielsweise höchst explosive Munition von einer Höhenlage bis zu einer anderen schnell befördern, da hierbei das schnelle, aber sanfte und stoßlose Anhalten von außerordentlich großer Bedeutung ist. Die mechanische Bremse steht gemäß der Erfindung unter der Steuerung einer kleinen Volumenpumpe, die dahin wirkt, einen Flüs-. sigkeitsdruck für die Bremsvorrichtung bei der Aufundabbewegung zur Verfügung :",zu stellen. Beim Anhalten des Aufzuges wird dieser Flüssigkeitsdruck aufgehoben, so daß die Bremsbacken der Bremse sich selbsttätig anlegen. Steht also der Aufzug still, so genügt das Arbeiten einer kleinen Pumpe, wodurch an Kraft und Kosten gespart wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführung der Errindung wird das Umsteuerventil von einer durch den Motor zwangläufig betätigten Einrichtung beeinflußt. Dieses Umsteuerventil weist hierbei einen auswechselbaren Steuerkolben mit kegelförmig abgeschrägten Enden auf, wodurch ermöglicht wird, daß durch einfaches Auswechseln des Steuerkolbens durch einen Kolben mit andersartig abgeschrägten Kegelenden die Geschwindigkeit des Rufwindens bzw. Senkens geändert werden kann.
  • Bei der - bevorzugten Ausführung der Steuervorrichtung besitzt die Pumpeneinheit eine Antriebspumpe von großem Volumen und eine Steuerpumpe von kleinem Volumen, wobei die Antriebspumpe durch eine Nebenleitung umgangen werden kann, wenn die Aufwindevorrichtung in der aufgewundenen Lage der Last oder in neutraler Lage verr;egelt wird, während die Steuerpumpe Jahin wirkt, Druckflüssigkeit für die Bremse und für die Verschiebung des Hauptsteuerventils zur Verfügung zu stellen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Ansicht der einzelnen Teile der Steuervorrichtung; Fig.2 ist eine senkrechte Schnittansicht durch die vereinigte Pumpeneinheit und veranschaulicht im besonderen das Entlastungs-und Steuerventil; Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Aufwindeeinheit und der Steuervorrichtung; Fig. q. und 5 veranschaulichen in einer Endansicht die Aufwinde- und Steuervorrichtung und zeigen im besonderen die Bremseinrichtung; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 ; Fig.7 ist eine Draufsicht auf die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Vorrichtung; Fig.8 ist eine Schnittansicht nach der Linie 8-8 der Fig. 7; Fig.9 ist ein Teil einer Draufsicht im Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8 und veranschaulicht im besonderen das Gehäuse für das Räderwerk der Aufwindeeinheit; Fig. io ist ein 'senkrechter Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 7; Fig. i i veranschaulicht in schematischer Darstellung die Gesamtanordnung.
  • Die Aufwindevorrichtung weist eine aus zwei Teilen bestehende Pumpeneinheit --#, eine Steuereinheit 3, zu der wiederum eine von Hand betätigte Hilfssteuereinheit 3" gehört, sowie eine Motor- und Pumpeneinheit für die eigentliche Aufwindevorrichtung und eine Bremseinheit 5 auf.
  • Die Pumpeneinheit (Fig.2) besteht aus einer Pumpe 6 von großem Volumen, die neben der Wellenkupplung 7 angebracht ist, welche die Pumpeneinheit mit der Kraftquelle verbindet, sowie aus einer Pumpe von kleinem Volumen B. Beide Pumpen sind vorzugsweise von zwangläufiger Verdrängungsart; die große Pumpe liefert Druck durch die Leitung 9 -hindurch für die direkte Steuerung der Aufwindeeinheit, und die kleine Pumpe liefert Druck durch die Leitung io hindurch zu den Brems- und den Steuerventilen (Fig. r).
  • Beide Pumpen 6 und 8 haben einen gemeinsamen Einlaß i i sowie die Zweigleitungen 12 bzw. 13. Die Flüssigkeit unter Druck gelangt von der Pumpe 6 durch den Auslaß 9a hindurch, und die große Pumpe 6 wird von dem Arbeitsdruck entlastet, ausgenommen während des tatsächlichen Rufwindens. Dies bedingt eine beträchtliche Kraftersparnis, da andernfalls die Pumpe von großem Volumen jederzeit mit vollem Druck zu arbeiten haben würde. Öl gelangt durch die kleine Pumpe 8 hindurch in die Kammer 1.4, die ein Ventil 15 umgibt. Das Ventil 15 ist mit einem kleinen Kolben 16 versehen, und die Strömung von der Kammer 14. zu der rechten Seite des Kolbens 16 erfolgt mittels eines Widerstandskanals 75, der zwischen den Teilen 17 und 18 gebildet ist; die Kammer links von dem Kolben 16 erhält durch den Kanal i9 einen Auslaß, damit der Druck in der Kammer 2o rechts vom Kolben wirksam wird.
  • Da die Pumpe 8 ständig arbeitet, so strömt das Öl unter Druck -durch den Kanal und die Kammer 14 und durch den Widerstandskanal hindurch in die Kammer 2o und übt einen Druck nach links aus, der die Spannung der einstellbaren Feder 21 überwindet. Dadurch, daß die Spannung der Feder 2i überwunden wird, hat der Druck in der Kammer zur Folge, daß das Ventil 15 sich etwas nach links bewegt und eine Stellung einnimmt, in der Öl in die Kammer 22 gelangen kann, die zu dem Hauptkanal 9a führt.
  • Infolge der beschriebenen Ausbildung der Pumpe wird ein großes Flüssigkeitsvolumen abgegeben, um den Motor mit einem verhältnismäßig hohen Arbeitsdruck und zu bestimmten Zeiten zu betätigen, und zu derselben Zeit wird ein etwas kleinerer Arbeitsdruck in der Kammer i4 aufrechterhalteni so daß ein konstanter Druck in der Leitung io gewährleistet wird, die von der Kammer 14 zu dem Hauptsteuerventil 3a und der Bremseinheit 5 führt.
  • Die Pumpe von großem Volumen fördert, unterstützt durch die kleine Volumenpumpe, Druck durch die Leitung g hindurch in die Kammer 23 des Hauptsteuerventils 3. Die Kammer 23 umgibt ein Steuerventil 24 und erstreckt sich bis in eine Stellung, in der sie das Richtungssteuerventi125 umgibt. Eine Leitung 26 verbindet das Steuerventil 3a mit der linken Seite des Steuerventils 25, so daß bei einer Betätigung des Steuerventils 3a Druck von der Leitung io in die Leitung 26 gelangt, wodurch das Ventil 25 nach rechts verschoben wird. Diese Wirkung ermöglicht, daß 01 von der Leitung g durch die Kammer 23 hindurch in die Kammer 27 gelangt, welche mit dem Kanal 28 verbunden ist, der zu dem Motor 4 führt.
  • Das Ventil 24 ist mit einem Kolbenventil versehen, 'das einen Kolben 2,9 hat, welcher auf beiden Seiten reit Kolbenstangen von gleichem Durchmesser versehen ist. Der Kolben 29 wird gewöhnlich durch eine Feder 30 von vorher bestimmter Spannung nach rechts gedrückt, um eine Strömung des Öles unter Druck von der Kammer 23 in den Auslaßkanal31 zu vermeiden, der zu dem Behälter R zurückführt. Es ist zu erkennen, daß das Ventil 24 so lange auf seineirr Sitz verbleibt, als der Druck in der Kammer 23, die m ittels des Kanals 32 mit einer Kammer 33 auf der linken Seite des Kolbens 29 in Verbindung steht, plus dem vorher bestimmten Druck der Feder 3o ausreicht, um die gesamte Pumpenleistung durch die Öffnung hindurchzudrücken, welche durch die Wand der Kammer 27 und den konischen Teil 34 des Ventils 25 gebildet wird, wenn das Ventil 25 sich nach rechts (Fig. i und 6) bewegt.
  • An dieser Stelle ist zu bemerken, daß, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. i angedeutet, der Kanal 32 unmittelbar mit der Kammer 27 verbunden ist; das äußerste rechte Ende des Kanals 32 steht mit der Auslaßkammer 6o in Verbindung, wenn das Ventil 25 nach links bewegt wird.
  • Das Ventil 25 ist mit einem Steuertei135 versehen, der gewöhnlich mit einem angetriebenen Teil 36 in Berührung steht, im Fall das Ventil 25 sich in neutraler Lage befindet. Durch eine Bewegung des Ventils nach rechts wird gleichfalls der Steuerteil 35 nach rechts verschoben, der alsdann ermöglicht, daß der angetriebene Teil 36 infolge des Federdrucks hinter dem Kolben 37 emporsteigt, der in einem Hilfssteuerteil3L gebiktet ist. Durch das Anheben des Ventils 37 wird ermöglicht, daß der Druck von der Leitung ioa in die Leitung 38 gelangt, welche mit einer Kammer 39 verbunden ist, die ihrerseits einen Teil der Bremsvorrichtung darstellt. Wie im besonderen aus den Fig.4 und 5 hervorgeht, besitzt die Bremse ausschwingbare Arme 4.o, 41. Diese Arme und die Bremsschuhe 42, die von den Armen getragen werden, werden gewöhnlich an die Bremstrommel 43 durch die Wirkung der Federn .44. angcdrückt, so daß die Arme 40, 41 die Bremstrommel gewöhnlich mechanisch erfassen und festhalten. Der Zylinder 39 ist zwischen den Armen 4o, 41 angeordnet und trägt entgegengesetzt wirkende Kolben 45 mit dem Ergebnis, daß im wesentlichen gleichzeitig mit der Emporbewegung des Ventils 37 der Druck von der Leitung ioa durch die Leitung 38 in den Zylinder 39 übertragen wird, wodurch die Kolben 45 nach außen gedrängt «-erden, um mit den Bremsschuhen 42 in Berührung zu kommen und letztere freizugeben.
  • Es ist während des Nichtaufwindens erwünscht, daß das Pumpenöl von der Kammer 23 durch den Auslaßkanal 31 hindurch zurück in den Behälter R geführt wird. Dies erfolgt dadurch, daß gewöhnlich dem Kanal 33, der hinter dem Kolben 29 liegt, ein Auslaß zu der Außenluft gegeben wird, so daß jeder Druck in der Kammer 23, der größer als der Widerstand der Feder 30 ist, zur Folge hat, daß das Ventil 24 nach links bewegt wird. Ein Ventil 37a, das gewöhnlich durch eine Feder nach unten gedrückt wird, wird, wenn der Kolben 37 dadurch nach unten gedrückt ist, daß das Ventil 25 in die neutrale Lage zurückkehrt, die Kammer 33 mit der Außenluft verbinden.
  • Während des Aufwindens werden die Bremsschuhe durch Ausübung von Druck in der Leitung 38 freigegeben; durch diese Bewegung wird auch der Druck auf den Bogen des Ventils 37a ausgeübt, wodurch die Federspannung überwunden und das Uenti137a nach oben bewegt und demzufolge die Auslaßöffnung abgeschlossen wird, so daß während dieser Zeit die Kammer 33 für den wirksamen Druck von der Leitung 32 offen ist. Die Aufwindevorrichtung4 (Fig.1, 7 und io) weist eine entlastete Zahnradpumpe von der Bauart auf, die in dem Patent 630 558 beschrieben ist.
  • Wenn das Ventil 24 geschlossen und das Ventil 25 nach rechts bewegt wird, damit die Strömung der Druckflüssigkeit in den Kanal 28 stattfinden kann, wird der Aufwindemotor 4 betätigt, wodurch die Welle 51 und die Trommel 5o gedreht werden. Das andere Ende der Welle 5.i trägt ein Bremsglied 43 und desgleichen eine sich verschiebende Mutter 52, die mit Armen 54 verbunden ist, welche bei 53 schwingbar gelagert sind, so daß sie die Bewegung auf eine Gleitmuffe 55 übertragen. Diese Muffe 55 umgibt einen Ansatz des Ventils 25. Ein mit Gewinde versehener Teil 5211, der die verschiebbare Mutter 52 betätigt, ist mit Gewindegängen solcher Steigung, die entsprechend dem Hebelverhältnis der Arme 54 und der Aufwindestrecke oder Aufwindehöhe proportioniert sind, versehen, daß, wenn der aufzuwindende Teil sich der äußersten Grenze dieser Aufwindestrecke nähert, die Gleitmuffe 55 mit den einstellbaren Muttern 56 in Berührung kommt, derart, daß während des letzten Teils der Bewegung die Gleitmuffe 55 das Ventil 25 auf die neutrale Stellung zu bewegen wird, so daß die Strömung der Flüssigkeit von der Kammer 23 zu der Kammer 27 allmählich abgesperrt wird. Durch dieselbe Bewegung wird der Kolben 37 niedergedrückt und ermöglicht, daß das Ventil 37a nach unten geht, wodurch die Kammer 33 entleert und eine Bewegung des Kolbens 29 nach links ermöglicht wird. Diese Abstellbewegung des Motors q. und desgleichen das Abschneiden des Druckes von der Leitung ioa und die Entleerung der Kammer 39 ermöglichen den Bremsfedern, einen Bremsdruck auszuüben und den Aufzug an der Stelle zu halten, an der er gerade infolge der Bewegung des Umsteuerventils 25 angehalten worden ist. Die Tendenz des Aufwindens durch den Motor 4. ist nicht vollständig behoben, ehe nicht die Bremsen angelegt worden sind; dies erfolgt durch Verwendung des federbelasteten Ventils 37a von geringerer Stärke als der Gegendruck, welcher durch das plötzliche Ausströmen von Öl aus der Kammer 39 durch die Federn .a4. erzeugt wird.
  • Eine Bewegung des Ventils 3a in der entgegengesetzten Richtung verursacht ein Senken des Aufzuges, indem der Druck von der kleinen Pumpe 8 durch die Leitung 57 hindurch zu der Kammer rechts von dem Umsteuere entil 25 (Fig. z) geführt wird, um das Ventil nach links zu verschieben. Durch diese Bewegung wird der Druck in der Leitung 26 aufgehoben und Druck in der Leitung # 38 hergestellt, so daß der Kolben .45 betätigt und die Bremsschuhe freigegeben werden. Während dieses Senkens arbeitet der Motor q. als Pumpe, und mit Bezug auf die Fig. r und 6 ist zu erkennen, daß Öl in der Leitung 28 durch eine Kammer 58 hindurch zu einem Kanal 59 und infolge der Stellung des Umsteuerventils 25, wenn - letzteres nach links bewegt worden ist, in den Kanal 6o gelangt, der mit dem Behälter R in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen den Kammern 58, 59 wird durch ein Ventil 61 beherrscht, das aus einem Stück mit dem Kolben 62 besteht. Dieses Ventil 61 wird gewöhnlich nach rechts (Fig. 6) durch eine Feder 63 von vorher bestimmter Spannung gedrückt. Die Kammern 6.4 und 65 sind mit dem Kanal 59 mittels eines Kanals 6.4a verbunden, wodurch ermöglicht wird, daß irgendein Druck in der Kammer 59 die Spannung der Feder 63 zu überwinden sucht und das Ventil 61 veranlaßt, den Durchgang von Öl von der Kammer 58 zu dem Kanal 59 abzudrosseln.
  • Ein unverengter Kanal 66 verbindet unmittelbar die Kammern 6o und 6511, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. r dargestellt ist, wodurch ermöglicht wird, daß der Druck in der Kammer 6o die Feder 63 darin unterstützt, der Wirkung des Druckes in dem Kanal 59 einen Widerstand entgegenzusetzen.
  • Die konische Fläche 34.a an dem der Fläche 34 gegenüberliegenden Ende des Ventils wirkt, wenn das Umsteuerventil25 sich nach links bewegt, als Öffnung zwischen den Kammern 59 und 6o. Hieraus geht hervor, daß die Ausbalancierung des Kolbens 62 und des Strömungsventils 61 das Druckgefülle an der Öffnung bestimmen, welche durch den Grad der Abschrägung zwischen der Fläche 34' und der Wand der Kammer 59 gebildet wird, woraus eine feststehende Strömungsgeschwindigkeit bedingt ist, die ihrerseits eine feststehende kleiner werdende ' Geschwindigkeit für den Aufzug zur Folge hat.
  • Die verschiedenen Geschwindigkeiten beim Aufwinden bzw. beim Senken können dadurch erhalten werden, daß man einfach ein neues Umsteuerventi125 einsetzt, das andere Abschrägungen 34 bzw. 34a hat.
  • Der Niedergang -der Last hält weiter an, bis die verschiebbare Mutter 52, die sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, die Muffe 55 betätigt, bis eine Berührung mit den einstellbaren Muttern 67 stattfindet, so daß alsdann das Umsteuerventil 25 in die neutrale Stellung geführt und der Niedergang schrittweise verzögert und schließlich aufgehalten wird. Der Steuerteil 35 senkt alsdann den Kolben 37, wodurch der Zylinder 39 entleert wird und ein Anlegen der Bremsen erfolgt.
  • Wie im besonderen aus Fig. 6 hervorgeht, weist das Ventil 68 eine Feder 69 auf, deren Stärke durch den Teil 70 eingestellt werden kann, so daß die Feder 69 das Ventil 71 auf seinem Sitz hält, bis der Druck in der Kammer 33 den Widerstand des Ventils 71 und der Feder 69 übersteigt. Wenn der Druck in der Kammer 33 sich genügend entwickelt, um das Ventil 71 von seinem Sitz abzuheben, so wird Flüssigkeit durch dieses Ventil und durch die in dem Ventil 24. vorhandene Bohrung hindurchströmen mit dem Ergebnis, daß.das Ventil 24. und der Kolben 29 sich schnell von ihrem Sitz abheben und das überschüssige COl in den Behälter entweicht.
  • Wenn das Umsteuerventil 25 sich nach links bewegt, so wird das äußerst rechts liegende Ende des Kanals 32 nach dem Auslaß geöffnet und das Ventil 24 von seinem Sitz abgehoben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für hydraulische Aufzüge mit einer Pumpeneinrichtung und einer unmittelbar mit dem Aufzug verbundenen hydraulischen Krafteinheit und mit einer mechanischen Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Druckmittelzuleitung (Pumpe) einerseits und mit :der Kraftvorrichtung (Motor 4) andererseits verbundene Ventilvorrichtung ein Umsteuerventil (z5) sowie zwei Strömungsventile (29,61) für Auf und Ab aufweist, die ein konstantes Druckdifferential an der durch den konischen Teil des Kolbens des Ventils (z5) gebildeten öffnun g vorsehen, wobei ein mit dein Umsteuerventil (z5) zusammenarbeitender, mit der Druckmittelzuleitung in Verbindung stehender Ventilkolben (3 v) hydraulisch mit der Bremsvorrichtung .(5) verbunden ist und wobei dieses Umsteuerven'til von der Antriebsvorrichtung (4) aus in Abhängigkeit von der Hub-und Senkbewegung verschoben wird.
  2. 2. Steuervorrichtung für hydraulische Aufzüge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil (25) von einer durch den Motor (4) zwang -läufig betätigten Einrichtung (52a, 52, 54, 56) beeinflußt wird.
  3. 3. Steuervorrichtung für hydraulische Aufzüge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerveiitil (25) einen auswechselbaren Steuerkolben mit kegelförmig abgeschrägten Enden (34, 34a) aufweist.
  4. 4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeneinheit (4) eine Antriebspumpe (6) von großem Volumen und eine Steuerpumpe (8) von kleinem Volumen besitzt, und daß die Antriebspumpe (6) durch eine Nebenleitung umgangen werden kann, wenn die Aufwindevorrichtung in der aufgewundenen Lage der Last oder in neutraler Lage verriegelt wird, während die Steuerpumpe (8)' dahin wirkt, Druckflüssigkeit für die Bremse und für die Verschiebung des Hauptsteuerventils (25) zur Verfügung zu stellen.
DEV31098D 1933-09-22 1934-09-11 Steuervorrichtung fuer hydraulische Aufzuege Expired DE678116C (de)

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DE (1) DE678116C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952557C (de) * 1941-05-16 1956-11-15 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Antrieb fuer mehrere Bewegungen von Kranen, Foerdervorrichtungen u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952557C (de) * 1941-05-16 1956-11-15 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Antrieb fuer mehrere Bewegungen von Kranen, Foerdervorrichtungen u. dgl.

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