DE565648C

DE565648C - Scheinwerferanordnung fuer Fahrzeuge aller Art

Info

Publication number: DE565648C
Application number: DENDAT565648D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-12-03

Description

Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge aller Art Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der der die Lichtquelle tragende Reflektor jedes Scheinwerfers in einem Gehäuse sitzt, das um eine außerhalb liegende Achse in lotrechter Ebene verschwenkt werden kann. Um derartige Scheinwerfer auch als Rückstrahllampen verwenden zu können, ist gemäß der Erfindung der Reflektor um eine waagerechte Achse drehbar im Gehäuse angeordnet, so daß er beim Verschwenken desselben selbst parallel zu seiner ursprünglichen Lage verschoben wird. Diese Parallelführung wird entweder durch ein Gewicht oder eine entsprechende Lenkerführung bewirkt. Dadurch wird erreicht, daß in dieser abgeblendeten Stellung die Lichtquelle näher an das entsprechende Rad, den Kühler und den Erdboden herangeführt ist, wodurch dieser und die genannten Teile des Fahrzeuges besser beleuchtet werden.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung wird darin gesehen, daß der Reflektor unten einen Schlitz aufweist, der in der Schwenklage des Scheinwerfers von dem Gehäuse freigegeben wird, so daß genügend Licht nach unten und hinten durchtreten kann.
Eine Ausführungsform einer derartigen Scheinwerferanordnung ist z. B. in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Scheinwerfer im Längsschnitt in seiner gewöhnlichen Stellung und Abb. a den Scheinwerfer in abgeblendeter Stellung.
Jeder Scheinwerfer ist an einem um a drehbaren Arm b befestigt und besteht aus einem äußeren Gehäuse c, das fest an dem Arm b sitzt. In dem Gehäuse c ist ein die Lichtquelle tragender Reflektor d auf einer waagerechten Achse e drehbar angebracht. Der Reflektor hat unten einen Schlitz f. Gewöhnlich stehen die Scheinwerfer so, wie sie in Abb. i dargestellt sind. Sie werfen dann ihr Licht nach vorn, und das Gehäuse c kann von diesem Licht nichts abblenden.
Beim Begegnen mit einem Fahrzeug und hierbei erforderlichem Abblenden wird jeder Scheinwerfer . um a nach unten geschwenkt, so daß er in die Lage nach Abb. z kommt. Dabei bleibt der Reflektor d mit der Lichtquelle in seiner lotrechten Lage, was gegebenenfalls durch ein an seinem unteren Teil angebrachtes Gewicht, eine Lenkerführung o. dgl. erreicht werden kann. In dieser Lage wird das nach vorn ausgestrahlte Licht durch das Gehäuse c abgeblendet, und es kann jetzt nur noch Licht durch den Schlitz -f nach rückwärts und schräg nach unten treten, wodurch der untere Teil des Kühlers und die Rä¢er sowie auch der unmittelbar vor den Rädern liegende Teil der Straße beleuchtet werden.
Wenn die Abblendung aufgehoben werden soll, werden die Scheinwerfer wieder in die Lage nach Abb. i zurückgedreht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der der die Lichtquelle tragende Reflektor in einem Gehäuse sitzt, das um eine außerhalb liegende Achse in senkrechter Ebene verschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor um eine waagerechte Achse drehbar im Gehäuse angeordnet ist und durch ein Gewicht oder eine Lenkerführung beim Schwenken parallel geführt wird. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (d) unten einen Schlitz (f) aufweist, der in der Schwenklage des Scheinwerfers von dem Gehäuse (c) freigegeben wird.