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DE825357C - Kraftfahrzeugbeleuchtung - Google Patents

Kraftfahrzeugbeleuchtung

Info

Publication number
DE825357C
DE825357C DEP1816A DEP0001816A DE825357C DE 825357 C DE825357 C DE 825357C DE P1816 A DEP1816 A DE P1816A DE P0001816 A DEP0001816 A DE P0001816A DE 825357 C DE825357 C DE 825357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
switched
headlights
vehicles
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP1816A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Lauk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP1816A priority Critical patent/DE825357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825357C publication Critical patent/DE825357C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/24Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments for lighting other areas than only the way ahead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugbeleuchtung Die Erfindung betrifft die Beleuchtung von Kraftfahrzeugen und ist auf die Behebung der Mißstände gerichtet, welche sich bislang bei der nächtlichen Begegnung zweier Kraftfahrzeuge ergeben.
  • Die Fahrer zweier sich nachts begegnender Kraftwagen werden, selbst wenn sie die Scheinwerfer ordnungsgemäß abblenden, vom Licht des Gegenwagens stark geblendet. Dadurch sind schon zahlreiche Unfälle verursacht worden. Hinzu kommt, daß in dem Augenblick, in welchem die beiden Fahrzeuge aneinander vorbeifahren, vor jedem Fahrer der vor ihm befindliche Raum sich nach der plötzlichen Beendigung der Blendwirkung wie ein schwarzes Loch ausnimmt. Auch darin liegt eine weitere Gefahrenquelle. Der häufige Wechsel zwischen hellem, blendendem Licht und tiefer Finsternis führt aber nicht nur zu unsicherem Fahren, sondern auch zu vorzeitiger Ermüdung des Fahrers. Die gleichen Nachteile durch Blendung ergeben sich für andere Verkehrsteilnehmer, welche zudem aus den oben angedeuteten Gründen in erhöhtem Maße gefährdet sind, wenn zwei Autos sich begegnen.
  • Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung durch eine Lichtquelle behebbar, welche etwa in Fahrtgegenrichtung strahlt und welche mit den üblichen, den Raum vor dem Fahrzeug erhellenden Lichtquellen so gekuppelt ist, daß sie bei deren Ausschalten oder Abblenden eingeschaltet wird 'und umgekehrt. Zweckvoll ist die zurückstrahlende Lichtquelle an der Rückseite des Fahrzeugs, und zwar derart angeordnet, daß ihr Lichtkegel vornehmlich hinter dem Fahrzeug nur den neben dessen Fahrweg liegenden Fahrbahnteil beleuchtet. Es soll also bei Rechtsverkehr durch die zurückstrahlende Lichtquelle bloß die linke Fahrbahnhälfte erhellt werden.
  • Wenn sich zwei Fahrzeuge begegnen, welche eine erfindungsgemäß ausgebildete Beleuchtungsanlage besitzen, so beleuchtet jedes Fahrzeug den Fahrweg des anderen Fahrzeugs. Wenn die Fahrzeuge sich einander so weit genähert haben, daß die Blend- Wirkung einsetzt, werden die Hauptscheinwerfer in üblicher Weise abgeblendet und der zurückstrahlende Scheinwerfer eingeschaltet mit der Wirkung, daß der Raum hinter jedem Fahrzeug hell erleuchtet ist. Es sieht also jeder Fahrer, was neben bzw. hinter dem entgegenkommenden Fahrzeug auf der Fahrbahn los ist. Er unterliegt dabei aber nicht der geringsten Blendwirkung, weil die Fahrbahnbeleuchtung durch vom Gegenwagen nach hinten abgehende Lichtstrahlen erfolgt. Die bisherige durch das Hineinfahren in ein dunkles Loch bedingte Unsicherheit kann somit nicht mehr auftreten.
  • Die Erfindung würde es ermöglichen, die Hauptscheinwerfer des Fahrzeugs während der Begegnung gänzlich abzuschalten, da die Rücklichter eine ausreichende, aber blendungsfreie Beleuchtung der Fahrbahn gewährleisten und die Fahrzeuge sowie zwischen ihnen befindliche andere Verkehrsteilnehmer sich silhouettenartig gegen den beleuchteten Hintergrund abheben. Es steht aber nichts im Wege, die Hauptscheinwerfer des Fahrzeugs während der Begegnung nur abzublenden, z. B. auf Standbeleuchtung einzustellen, so daß jedes Fahrzeug auch noch die vor ihm liegende Fahrbahnstrecke ausreichend zu erhellen vermag. Dabei kann eine Blendwirkung des anderen Fahrers nicht mehr entstehen, schon weil der bisherige krasse Kontrast zwischen sehr hellem Licht und tiefer Dunkelheit entfällt.
  • Es ist zweckvoll, den erfindungsgemäß vorgesehenen hinteren Scheinwerfer so anzuordnen, daß er die hinter dem Fahrzeug liegende Fahrbahn nicht voll, sondern einseitig beleuchtet. Er wird deshalb vorzugsweise an der Rückseite des Wagens in entsprechender Schräglage angebracht. Auf diese Weise ist der Vorteil erzielbar, daß hinter dem Fahrzeug befindliche andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden, trotzdem aber eine ausreichend erhellte Fahrbahn vor sich haben. Verkehrsteilnehmern, welche den beiden sich begegnenden Fahrzeugen folgen, bringt die Erfindung noch den weiteren Vorteil, daß sie durch das Aufleuchten der zurückstrahlenden Scheinwerfer darauf aufmerksam werden, daß vor ihnen eine Begegnung zweier Fahrzeuge stattfindet, mithin der nötige Abstand zu wahren ist und eine gewisse Vorsicht zu walten hat.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es sind zwei Fahrzeuge a und b gezeigt, welche sich auf der Straße c bei Nacht begegnen. Jedes der Fahrzeuge besitzt eine nach hinten strahlende Lichtquelle, z. B. einen Scheinwerfer d. Dieser ist mit den üblichen vorn am Fahrzeug angebrachten Scheinwerfern e so in den Stromkreis geschaltet, daß er eingeschaltet wird, wenn die Hauptscheinwerfer e ausgeschaltet bzw. abgeblendet werden. Umgekehrt wird beim Einschalten bzw. Aufblenden der Hauptscheinwerfer e der Rückscheinwerfer d wieder abgeschaltet. Die Ausbildung und/oder Anordnung des Rückscheinwerfers d ist vorzugsweise so getroffen, daß er nach hinten nicht die Fahrbahn in ihrer ganzen Breite beleuchtet, sondern nur den Fahrbahnteil, der neben dem eigentlichen Fahrweg des zugehörigen Magens liegt. Bei Fahrzeugen für Rechtsverkehr strahlt somit der Rückscheinwerfer d nach links hinten, so daß etwa die rechte Fahrbahnhälfte nicht vom Lichtkegel des Scheinwerfers d erfaßt wird.
  • Es ist somit die Fahrbahn hinter dein den Scheinwerfer d tragenden Wagen a gerade insoweit hell erleuchtet, als der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs b zum sicheren und gefahrlosen Fahren nötig hat. Das gleiche trifft umgekehrt zu, was die Fahrbahnbeleuchtung, mithin die Sicht des Fahrers des Wagens a anlangt. Es braucht somit keiner der beiden Fahrer ins dunkle Ungewisse zu steuern. Er hat den ihn interessierenden Fahrbahnteil hell erleuchtet vor sich und unterliegt nicht der geringsten Blendwirkung. a In Anpassung an den Bedarf bzw. die Verkehrsvorschriften kann die Beleuchtungsanlage so eingerichtet sein, daß die Hauptscheinwerfer e bei Einschaltung der Rückscheinwerfer d nicht völlig abgeschaltet, sondern nur abgeblendet, z. B. auf Standlicht geschaltet, werden. In diesem Falle ist die zwischen den beiden Fahrzeugen liegende Fahrbahnstrecke zusätzlich erhellt. Im Hinblick auf den helleren Hintergrund f kann sich aber für den Gegenfahrer daraus keine Blendwirkung ergeben.
  • Es ist gegebenenfalls möglich, die Ein- und Ausschaltung des Rückscheinwerfers mit einer Blendkappe o. dgl. zu kuppeln, welche den Hauptscheinwerfern zugeordnet sein kann, die in diesem Falle stets mit vollem Licht brennen können.
  • Im Ortsverkehr werden die Scheinwerfer in der Regel nicht in Tätigkeit gesetzt zu werden brauchen, da dort die Fahrgeschwindigkeit vermindert ist und die Straßen ohnehin öffentlich beleuchtet sind. Es ist aber auch möglich vorzusehen, daß die Rückscheinwerfer d in bestimmten Fällen! z. B. im Ortsverkehr, nur mit verminderter Lichtstärke einzuschalten sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeugbeleuchtung, gekennzeichnet durch eine ungefähr in Fahrtgegenrichtung strahlende Lichtquelle, welche mit den üblichen, den Raum vor dem Fahrzeug erhellenden Hauptscheinwerfern so gekuppelt ist, daß sie bei deren Ausschalten bzw. Abblenden eingeschaltet wird und umgekehrt.
  2. 2. Kraftfahrzeugbeleuchtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückstrahlende Lichtquelle am Fahrzeug vorzugsweise an dessen Rückseite derart angeordnet ist, daß ihr Lichtkegel hinter dem Fahrzeug den neben dessen Fahrweg liegenden Fahrbahnteil beleuchtet.
DEP1816A 1948-10-02 1948-10-02 Kraftfahrzeugbeleuchtung Expired DE825357C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1816A DE825357C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kraftfahrzeugbeleuchtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1816A DE825357C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kraftfahrzeugbeleuchtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE825357C true DE825357C (de) 1951-12-17

Family

ID=7357492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1816A Expired DE825357C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kraftfahrzeugbeleuchtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE825357C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5032955A (en) * 1988-02-08 1991-07-16 Jurgens J Ben Mud flap mounted vehicle reference lighting system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5032955A (en) * 1988-02-08 1991-07-16 Jurgens J Ben Mud flap mounted vehicle reference lighting system

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