DE267593C - - Google Patents
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- DE267593C DE267593C DENDAT267593D DE267593DA DE267593C DE 267593 C DE267593 C DE 267593C DE NDAT267593 D DENDAT267593 D DE NDAT267593D DE 267593D A DE267593D A DE 267593DA DE 267593 C DE267593 C DE 267593C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/14—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
- B60Q1/1438—Actuating means for dimming masks or screens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 267593 KLASSE Ab. GRUPPE
Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge, wie Automobile,
vor deren Lichtaustrittsöffnung ein um eine vertikale Achse verdrehbarer Spiegel angebracht
ist, um einen Teil des ausgestrahlten Lichtes abzulenken, damit dieses den Weg und
die auf demselben befindlichen Gegenstände, welche sich außerhalb der normalen wirksamen
Beleuchtungsgrenze des direkt ausgestrahlten
ίο Lichtes befinden, in jeder beliebigen Stellung
der Lampe beleuchtet.
Nach der Erfindung sind an der Stirnseite des Fahrzeuges zwei Laternen angebracht, deren
Spiegel zwangläufig mit der Steuerung des Fahrzeuges gekuppelt sind, so daß sie sich stets
gleichzeitig und selbsttätig in die Richtung, in welche die Steuerwelle des Fahrzeuges gedreht
wird, einstellen und dadurch ein Teil des von jeder Lampe ausgestrahlten Lichtes
in der Kurvenfahrtrichtung abgelenkt wird.
Es wird so erreicht, daß der abgelenkte Teil des Lichtstrahles derjenigen Lampe, welche sich
• auf der Außenseite der vom Fahrzeug beschriebenen Kurve befindet, den abgelenkten und
unabgelenkten Lichtstrahl der sich auf der Innenseite der Wegkurve befindlichen Lampe
überdeckt.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach vorliegender Erfindung besteht darin, daß der
Scheinwerfer und die ihn betätigenden Vorrichtungen so ausgebildet sind, daß sie mittels
Zapfen- und Hülsenanordnungen o. dgl. mit der Lampe und dem Steuergetriebe verbunden oder
von der Lampe und dem Steuergetriebe entfernt werden können. Die Spiegel und die sie
von der Steuerwelle aus betätigenden Verbindungen bilden dann ein in sich abgeschlossenes
Ganzes, das als solches vom Fahrzeuge entfernt oder auf ihm angebracht werden kann. Es ist
keine Umänderung der Lampe selbst nötig, und daher kann die neue Vorrichtung an den gewöhnlichen im Gebrauche befindlichen Lampen
angebracht werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar zeigt . Fig. ι die Vorderlampe eines Motorfahrzeuges,
welche mit einem mit dem Steuergetriebe wirksam verbundenen Spiegel ausgestattet
ist,
Fig. 2 die Vorderansicht eines Teiles der in Fig. ι dargestellten Anordnung und
Fig. 3 einen Grundriß auf die Unterseite eines Teiles der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Seitenansicht des Spiegels und der Vorrichtungen,
die ihn beweglich mit der durch das Steuergetriebe betätigten Welle verbinden, und
Fig.5 veranschaulicht die Steuerwelle in vergrößertem Maßstabe.
Der vor der Laterne befestigte Spiegel 1 ist um eine vertikale Achse verdrehbar. In normaler
Stellung, d. h. wenn die Räder des Wagens parallel zu dessen Längsachse stehen, liegt auch
der Spiegel 1 parallel zur Längsachse und beeinträchtigt das nach vorn ausgesandte Strahlenbündel
der Lampe nur wenig oder gar nicht.
Zwei Lampen sind in irgendeiner wünschenswerten Weise unbeweglich an dem Fahrzeuge
befestigt (Fig. 2). Der Spiegel einer jeden Lampe wird mittels Hülsen 3a und 4, in welche
an dem Lampengehäuse angeordnete Zapfen eingreifen; abnehmbar an dem Rand 3 der
Lampe 2 befestigt. Die untere Hülse 4 ist an ihren oberen und unteren Enden offen, damit
sie zuerst mit dem am Lampenrand angeordneten -Zapfen in Eingriff gebracht werden
kann; die obere Hülse 3" ist nur an ihrem unteren
Ende offen. An der unteren Seite der Hülse 4 (Fig. 4) ist eine Feder \a beweglich angeordnet,
die an ihrem äußeren Ende mit einem Vorsprung 4* versehen ist, welcher mit einer
Ausbuchtung \c der Hülse 4 in Eingriff gebracht
wird und dadurch die Feder gegen Bewegung auf der Hülse sichert, so daß ein unvorhergesehenes
Loslösen des Spiegels durch die obere Hülse 3" und die Feder \a verhindert
wird.
Der Spiegel wird selbsttätig von irgendeinem Teile des Steuergetriebes aus nach beiden Seiten
gedreht. Je nach der Größe des seitlichen Aus-Schlages des Spiegels wird die Beleuchtungswirkung der Lampe vermöge der Ablenkung
der Lichtstrahlen, die auf den Spiegel auftreffen, verändert.
Wie auf der Zeichnung dargestellt ist, besteht die Vorrichtung zum selbsttätigen Drehen des Spiegels aus einer beweglichen Steuer welle 5, welche an dem vorderen Teil des Fahrzeuges angeordnet ist. Diese Welle wird durch den abwärts reichenden Hebel 8 und durch ein mit dem Steuerhebel 7 verbundenes Gestänge 6 betätigt. Auf der Welle 5 sind auch Zapfen 9 befestigt, welche durch die verstellbare Stange 11 mit dem L-förmigen Teil 10, der mit der Hülse 4 in Eingriff steht, verbunden sind.
Wie auf der Zeichnung dargestellt ist, besteht die Vorrichtung zum selbsttätigen Drehen des Spiegels aus einer beweglichen Steuer welle 5, welche an dem vorderen Teil des Fahrzeuges angeordnet ist. Diese Welle wird durch den abwärts reichenden Hebel 8 und durch ein mit dem Steuerhebel 7 verbundenes Gestänge 6 betätigt. Auf der Welle 5 sind auch Zapfen 9 befestigt, welche durch die verstellbare Stange 11 mit dem L-förmigen Teil 10, der mit der Hülse 4 in Eingriff steht, verbunden sind.
Vorzugsweise wird die Verbindung der verstellbaren Stange 11 mit dem Zapfen 9 durch
einen rohrförmig ausgebildeten Teil 12 hergestellt, welcher über den Zapfen gestülpt wird;
dieser Teil 12 ist beweglich an der Stange 11 befestigt, so daß der Spiegel 1, der Teil 10,
die Stange 11 und der rohrförmig ausgebildete Teil 12 zusammen als ein in sich abgeschlossenes
Ganzes von dem Fahrzeuge entfernt und als solches auch wieder an dem Fahrzeuge angebracht
werden können.
Da vorn zwei Lampen an dem Fahrzeuge befestigt sind, wird ein Teil des aus beiden
Lampen ausgestrahlten Lichtes gemeinsam abgelenkt; dies wird dadurch erzielt, daß sich
die Welle 5 über einen entsprechenden Teil der Breite des Fahrzeuges erstreckt, so daß die
Spiegel beider Lampen gemeinsam betätigt werden.
Die Spiegel drehen sich beim Nehmen scharfer Ecken, Kurven o. dgl. gemeinsam mit den
Rädern des Fahrzeuges, d. h. sie verstellen sich in einem Winkel zu ihrer Normalstellung. Es
werden also die auf die Spiegel auftreffenden und von ihnen abgelenkten Lichtstrahlen diese Ecken
oder Kurven beleuchten, während die gerade vor dem Fahrzeuge sich befindende Strecke
noch immer von den gerade, von den Lampen ausgestrahlten, unabgelenkten Lichtstrahlen beleuchtet
wird. Beim Nehmen von Kurven, oder wenn sich das 'Fahrzeug auf einer biegungsreichen
Straße fortbewegt, wird daher auch die rechts oder links liegende Strecke in wünschenswerter
Weise beleuchtet.
Befindet sich der Spiegel in seiner normalen Stellung, so zerstreut er auch ein wenig das Licht,
wodurch die blendende Wirkung, welche sonst der konzentrierte Lichtstrahl auf das Auge ausübt,
aufgehoben oder zumindest verringert wird.
Ein weiterer Vorteil des Erfmdungsgegenstandes
besteht darin, daß außer der vergrößerten seitlich wirksamen Beleuchtungsgrenze auf der
einen oder anderen Seite der normalen Beleuchtungsgrenze den Entgegen- und Nachkommenden
durch Signale die bevorstehende Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges o. dgl. angezeigt wird. Entgegenkommenden
wird auch durch dunkle Flecke oder Stellen, die von dem Spiegel 1 durch Verdecken eines
Teiles des ausgestrahlten Lichtes gebildet werden, ein weiteres Signal gegeben, welches ihnen
die Richtung, in welche das Fahrzeug abbiegt, anzeigt. Auch beim Einbiegen in eine Seitenstraße
o. dgl. zeigt das abgelenkte Licht das Nahen des Fahrzeuges an, noch bevor das Fahrzeug
selbst von den Entgegenkommenden gesehen werden kann.
An Stelle des aus einem Stück bestehenden Spiegels kann vor der Linse der Lampe auch eine
Anzahl kleiner jalousieartig angeordneter Spiegel befestigt sein, jedoch dürfen die einzelnen
kleinen Spiegel einander nicht in ihrer äußersten winkeligen Verstellung verdecken, damit sie
nicht das ganze von der Lampe ausgestrahlte Licht ablenken. Bei Verwendung der letztgenannten
Anordnung werden die einzelnen Spiegel nebeneinander angeordnet, um einen Teil des ausgestrahlten Lichtes seitlich abzulenken,
und sie können gemeinsam, z. B. durch no eine Schnecke und Schneckenrad o. dgl., betätigt
werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge mit vorgelagertem, um eine vertikale Achse verdrehbarem Spiegel, dadurch gekennzeich net, daß die Spiegel von zwei an der Stirnseite des Fahrzeuges angebrachten Laternenzwangläufig mit der Steuerung des Fahrzeuges gekuppelt sind, so daß die Spiegel stets gleichzeitig und selbsttätig in die Richtung, in welche die Steuerräder des Fahrzeuges beim Kurvenfahren gedreht werden, eingestellt werden und dadurch ein Teil des von jeder Laterne ausgestrahlten Lichtes in die Kurvenfahrtrichtung abgelenkt wird.
- 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein mit den Spiegeln (i) fest verbundenes, gelenkiges Gestänge (io, ii, 12), welches abnehmbar mit der Steuerwelle (5) verbunden ist und mit den Spiegeln zusammen als Ganzes von dem Fahrzeug entfernt oder als solches an dem Fahrzeug angebracht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267593C true DE267593C (de) |
Family
ID=524634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267593D Active DE267593C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267593C (de) |
-
0
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