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DE558671C - Umkehranlasser und -regler fuer Elektromotoren zum Antrieb von zahnaerztlichen Bohrmachinen - Google Patents

Umkehranlasser und -regler fuer Elektromotoren zum Antrieb von zahnaerztlichen Bohrmachinen

Info

Publication number
DE558671C
DE558671C DEW72728D DEW0072728D DE558671C DE 558671 C DE558671 C DE 558671C DE W72728 D DEW72728 D DE W72728D DE W0072728 D DEW0072728 D DE W0072728D DE 558671 C DE558671 C DE 558671C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
coil
motor
contact
swing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW72728D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW72728D priority Critical patent/DE558671C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE558671C publication Critical patent/DE558671C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/285Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
    • H02P7/288Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using variable impedance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Umkehranlasser und -regier für Elektromotoren zum Antrieb von zahnärztlichen Bohrmaschinen Die Erfindung betrifft einen Regler für elektrisch betriebene Werkzeuge, insbesondere einen Fußkontrollapparat, der für elektrisch angetriebene chirurgische Instrumente geeignet ist.
  • Gemäß der Erfindung hat der Kontrollapparat einen veränderlichen, in den Ankerstrom des Motors eingeschalteten Widerstand, der zweckmäßig ein Teil eines mit der Hauptleitung verbundenen Potentiometers ist und von welchem der Ankerstrom abgezapft wird, um so die Geschwindigkeit des Werkzeuges zu regeln. Der Kontrollapparat weist eine Anzahl feststehender Kontakte auf, welche mit den Hauptleitungen, dem Feld und dem Anker des zu kontrollierenden Motors verbunden sind; weiterhin einen ausschwingbaren Arm, der eine Anzahl Kontakte trägt, durch welche der Feldstromkreis und der Ankerstromkreis gleichzeitig geschlossen werden und die Richtung des Stromes in einem der beiden Stromkreise umgekehrt werden kann. Ein Kontakt des ausschwingbaren Armes wirkt mit feststehenden Kontakten des Apparates zusammen, welche mit dem Widerstand verbunden sind.
  • Bei einem einmal eingestellten Widerstand ist die Geschwindigkeit des durch den Motor angetriebenen Werkzeuges eine Funktion des vom Operateur ausgeübten Druckes. Der Wechsel der Geschwindigkeit des Motors kann beträchtlich sein und wird dann durch Änderung der Widerstände ausgeglichen. Diesem Zwecke dient der Kontrollapparat für den Ankerstromkreis, durch welchen selbsttätig oder durch Einstellung von Hand oder Fuß dem Ankerstromkreis ein höheres Potential zugeführt wird, wenn die Geschwindigkeit des Ankers bei Steigen der Belastung sinkt. Wird ein selbsttätig arbeitender Kontrollapparat gebraucht, so kann die Geschwindigkeit des Werkzeugstahles ungefähr konstant gehalten werden. Die selbsttätige Regelung der Geschwindigkeit wird durch Benutzung eines Luft- oder Eisenkernelektrodynamometers mit einer beweglichen Spule erzielt, welches in Serienschaltung oder in Nebenschluß mit dem Anker liegt und dazu dient, einen beweglichen Kontakt über einem feststehenden Widerstand zu bewegen. Die Verbindungen für den Widerstand können in Form einer Kompensationsbrücke geschaltet sein. Das Feld des Elektrodynamometers kann in Serienschaltung mit dem Motorfeld liegen, wenn ein Nebenschlußmotor benutzt wird, oder es kann besonders erregt werden, wenn ein Serienmotor benutzt wird.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. r ist ein Stromkreisdiagramm eines selbsttätig wirkenden Fußkontrollapparates mit einem Luftkernelektrodynamometer und einem Potentiometer im Ankerstromkreis.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Kontrollapparat der Abb. r; wobei verschiedene Teile weggelassen sind.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Abb. 2, wobei ebenfalls Teile weggelassen sind. Abb. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Abb. 2. Abb. 5 ist eine Einzelansicht der in Pfeilrichtung 5 (Abb. 2) gezeigten Teile.
  • Abb. 5a ist Ansicht eines Einzelteiles. Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie. 6-6 der Abb. 5.
  • Abb. 7 und 8 sind Draufsicht und Seitenansicht eines Eisenkernelektrodynamometers, welches an Stelle des Luftkernelektrodynamometers gebraucht werden kann.
  • Selbsttätiger Kontrollapparat Der Apparat ist besonders in den Abb. i bis 6 dargestellt. Er kann durch den Fuß des Operateurs so eingestellt werden, daß der Motor mit bestimmter Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts läuft, und daß die eingestellte Geschwindigkeit selbsttätig aufrechterhalten wird. Der Motor kann ein Serien-oder Nebenschlußmotor sein.
  • In dem Stromkreisdiagramm sind die Leitungen 30 und- 31 mit + bzw. - bezeichnet. Ein Widerstandsverbindungsstöpsel R kann in einen passenden Anschluß eines Stromnetzes gesteckt werden. Der Stöpsel hat drei Leitungen 32, 33, 34 die von den Enden 35, 36, 37 ausgehen. Der Stöpsel ist durch eine Zuleitungsschnur mit einem Kontrollapparat 38 verbunden, welcher v orzugsweise durch Fuß bedient wird. In Abb. i ist die Zuleitungsschnur weggelassen.
  • Nachdem der Strom durch die Leitung 32 des Stöpsels hindurchgegangen, geht er in die Leitung 39, die teilweise außerhalb und teilweise innerhalb des Kontrollapparats liegt. Von da gelangt der Strom in den Leitungsring-4o, der zentral auf einer Isolierplatte 41 befestigt. ist, die von dem Gehäuse 42 des Apparats (Abb. 2) getragen wird.
  • Der Ring 4o dient zur Verteilung des Stromes nach dem Feldstromkreis und dem Ankerstromkreis. Die Verbindung nach dem Ankerstromkreis enthält eine unter Federdruck stehende Bürste 46, die von dem Arm 45 getragen wird, eine Rückenverbindung 47 und eine zweite unter Federdruck stehende Bürste 48, welche über die Segmente 49 und 5o außerhalb des Ringes 40 gleiten kann. Die Segmente sind durch eine Leitung 5 i auf der oberen Seite der Isolierplatte 41 verbunden und durch ein Isolierstück oder Segment 52 voneinander getrennt (Abb. i).
  • Der Strom geht von einem dieser Segmente durch eine Leitung 53 in eine Spule 54, die einen weichen Eisenkern 54' umgibt. Der Kern hat lamellierte Eisenpolstücke 55, 56. die z. B. viereckig sind und an Stützen 57 auf der oberen Seite der Platte 41 und über einer Öffnung 58 (Abb. 3) befestigt sind. Die Spule trägt zwischen den Polstücken eine Isolierplatte 59, auf der federnde Kontakte 6o, 6i befestigt sind, deren Enden Eisenstücke 6o', 61' tragen, die bei Erregung der Spule durch die Polstücke 55 bzw. 56 angezogen werden. Von der Spule 54 wird der Stromkreis durch eine Leitung 62 nach dem Kern 54' fortgesetzt, und wenn die Eisenstücke 6o' oder 61' in Berührung mit ihren Polstücken stehen, geht der Strom durch eine Leitung 63 zu einer Stelle m (Abb. i) und von dort durch Leitungen in den Kontrollapparat und durch eine Zuleitungsschnur 65 nach einer Seite 66 des Ankers 67.
  • Nach Durchgang durch den Anker 67 kehrt der Strom durch eine Leitung 68 in den Kontrollapparat zurück, zu welchem Zwecke eine biegsame Zuleitungsschnur und Endverbindungen vorgesehen sind. Im Kontrollapparat kommt der Strom an eine Stelle 69, wo er geteilt wird. Ein Teil fließt durch die bewegliche Spule 7o eines Elektrodynamometers 71. Dieser Strom geht von der Spule 7o durch eine Leitung 72 in ein Metallstück 73, das am Ende eines Isolierarmes 74 getragen wird. Dieser Teil 73 trägt ein Paar Rollen 75, 76 mit scharfen Kanten, welche über eine gebogene Widerstandsspule 77 hin und her gleiten können. Der Spulendraht ist durch Lack an dem sich verjüngenden Kern befestigt. Der Lack ist da entfernt, wo die Rollen in Berührung mit dem Draht treten können. Die Bewegung des Isolierarmes und der Rollen wird durch das Elektrodynamometer oder durch Bewegung des Armes 45 herbeigeführt. Eine Leitung 78 verbindet den Punkt 69 mit den Rollen, wie iri Abb. i angedeutet. Diese Verbindung kann ein gleichbleibender oder veränderlicher Widerstand 79 sein, der dazu dient, die Empfindlichkeit des Elektrodynamometers einzustellen und parallel zur Dynamometerspule liegt. Die Verbindung kann weggelassen werden, wenn die Dynamometerspule in Serienschaltung mit dem Anker benutzt wird. Die Zeichnung zeigt einen veränderlichen Widerstand zur Einstellung der Vorrichtung.
  • Der Strom tritt von den Rollen 75, 76 in die Spule 77 ein und fließt durch die Leitung 8o zum Kontakt 81, der gegenüber dem Anker eines Relais 82 liegt. Von dem Kontakt 8 1 fließt der Strom durch eine Feder 83 in das eiserne Polstück 84, welches die Spule 85 trägt. Der Strom fließt von dem Rahmen der Spule durch Leitungen 86, 87 zu einem Kontakt im Kontrollapparat und dann durch biegsame Verbindungen zum Punkt 37, der den Endkontakt der Widerstandspule.34 des Verbindungsstöpsels bildet. Von der Spule fließt der Strom nach einem Punkt 88, der mit dem negativen Pol der Hauptleitungen verbunden ist. In der Abb. i ist die Potentiometerkontrolle des Ankerstromkreises angedeutet. Eine Leitung 89 verbindet die Punkte a und b, so daß die Widerstandsspulen 77 und 3.I hintereinandergeschaltet sind, wobei das Potential für den Motoranker von der Spule 77 abgezapft wird. Die Leitung 89 kann wegfallen, wenn einfach hintereinandergeschalteteWiderstände für die Regelung des Ankerstromkreises dienen sollen.
  • Von dein Verteilungsring .[o fließt der Strom weiterhin durch das Feld 103 des Motors. Kurze Segmente go und gi werden von der Unterseite der Isolierplatte 4i getragen, und diese Segmente liegen gegenüber den Segmenten 49, 5o. Ein anderes Paar Segmente 92, 93 ist innerhalb des Bereiches der Segmente go und gi vorgesehen. Die Segmente in jedem Paar sind durch ein Isolierstück oder Segment 94 bzw. 95 voneinander getrennt. Ein längeres, fortlaufendes Segment 96 liegt außerhalb der Segmente 92, 93. Die Segmente gi und 9.2 sind durch einen Streifen 97 an der oberen Seite der Platte 41 miteinander verbunden, während die Segmente go und 93 in ähnlicher Weise durch einen Streifen 98 (Abb.3) verbunden sind.
  • Der Strom kann von dem Ring d.o durch eine unter Federdruck stehende Bürste 99, die vom Arm 45 getragen wird, durch eine Rückverbindung ioo und eine andere unter Federdruck stehende Bürste ioi in das eine oder andere der Segmente go oder 9 1 fließen, vorausgesetzt, daß der Arm 45 aus der neutralen Lage verdreht wird. Der Strom fließt durch Segmente go und Leitung io2 zum Motorfeld 103 und kehrt vom Motorfeld durch eine Verbindungsleitung io2' zum anderen Segment 92 zurück. Von da fließt der Strom durch die Bürste 1o3', Rückverbindung iod. und Bürste 105 (welche alle vom Arm 45 getragen werden) in das feststehende Segment 96 und von da durch die Leitung io6 nach der feststehenden Spule iol des Elektrodynamometers 71. Dann fließt der Strom durch die Leitung io8 zum Punkt 36, -welcher einen Endkontakt des Verbindungsstöpsels bildet. Die Leitung io8 liegt teilweise im Kontrollapparat und teilweise außerhalb desselben. Von der Stelle 36 fließt der Strom durch den Widerstand 33, welcher vorzugsweise induktionsfrei ist, zum negativen Pol der Hauptleitung.
  • Gewisse konstruktive Einzelheiten des Kontrollapparats mit dem Elektrodynamometer sind in den Abbildungen angedeutet und werden jetzt beschrieben. Die Isolierplatte 41 sitzt fest gegen eine Schulter i io des trommelartigen Metallgehäuses 42 auf. Zwischen der Platte und der Decke i i i des Gehäuses 42 liegen die Federn, -welche dazu dienen, die Teile in die neutrale Lage zurückzubringen, wenn der Fuß vom Kontrollapparat weggenommen wird. Der Arm 45 trägt die beiveg@ichen Bürsten 46, 48, gg, 1oi, 103' und 105 und kann durch einen vom Fuß aus betätigten Arm i12 hin und her bewegt werden. Befindet sich der Arm in neutraler Lage, so ruhen die Bürsten 48, 9g und ioi auf Isolierstücken 52, 94 und 95, und die Stromkreise für den Anker des Potentiometers und das Feld sind an diesen Punkten unterbrochen. Dadurch wird auch die Stromzufuhr zur Spule 54 unterbrochen, und die Federkontakte 6o und 61 entfernen sich von den Polstücken 55 und 56 der Spule 54. Der eine oder der andere dieser Federkontakte 6o, 61 wird gegen eines der Polstücke der Spule 54 bewegt, wenn der Arm aus der neutralen Lage gedreht wird.
  • Die Vorrichtung zur Bewegung der Kontakte 6o, 61 schließt ein Paar Hubleisten 113, 114 ein, welche bei 115, 116 auf der oberen Seite des Armes 45 an diesen angelenkt sind und unmittelbar unter den Federkontakten 6o bzw. 61 liegen. Die Hubleisten haben schräg abfallende Flächen 117 und 118, welche in Eingriff mit den Federkontakten 6o, 61 treten, wenn der Arm 45 ausgeschwungen wird. Dadurch wird der eine oder der andere Kontakt mit seinem Polstück in Berührung gebracht und der Stromkreis an dieser Stelle geschlossen (Abb. i). Jede Hubleiste hat eine obere waagerechte Fläche i ig, durch welche der Kontakt gegen das Ende der Spule 54 gedrückt wird, bis der Arm -weit genug ausgeschwungen worden ist und die Bürsten die Verbindung mit den Kontakten herstellen und den Stromkreis schließen. Dadurch wird auch der Stromkreis für die Spule 54 geschlossen, und die Ankerstücke 6ö und 61' -werden durch die Polstücke angezogen und bleiben in der oberen Lage, bis der Stromkreis durch Zurückschwingen des Armes 45 in die neutrale Lage unterbrochen wird.
  • Der Motorstromkreis kann aus irgendwelchen Gründen geöffnet werden, und um die Zurückführung des Armes 45 in die neutrale Lage zu gestatten, selbst wenn vorher die Stromzufuhr zur Spule 54 unterbrochen worden ist, sind die Hubleisten so angeordnet, daß sie um die Punkte 115 oder 116 ausschwingen können, um die gesenkten Kontakte 6o, 61 zu umgehen. Diese Kontakte treten in Eingriff mit den Seiten der entsprechenden Hubleisten und pressen dieselben nach innen entgegen der Spannung der Feder i?-o. Die Feder hält diese Hubleisten gegen Anschläge 121, 122, so daß sie unterhalb der beweglichen Kontakte bleiben und letztere durch die Hubleisten angehoben werden können. Um den Motor wieder anzulassen, ist es notwendig, den Arm 45 erst in die neutrale Lage zurückzubringen, und während dieser Rückbewegung kommt der eine oder der andere der Kontakte in Eingriff mit der Außenseite seiner entsprechenden Hubleiste und drückt dieselbe nach innen, um die Zurückführung des Armes in die neutrale Lage zu gestatten.
  • Der Arm 45 trägt, wie hier gezeigt, zwei Stifte i23, t24, welche nach unten ragen und welche mit den Seiten der sebn.enttragenden Arme 125, 126 in Eingriff treten. Diese Arme haben Zähne 127, die in Eingriff miteinander stehen. Eine Platte 128 aus Isoliermaterial wird von der unteren Seite der Isolierplatte 41 durch Bolzen 129 unterstützt. Diese Platte trägt einen Bolzen 130, von welchem der Segmentarm 125 drehbar getragen wird und weiterhin der Rahmen des Dynamometers. Die beweglichen Teile des Dynamometers sitzen auf einer Welle, welche zu gleicher Zeit den anderen Segmentarm 126 trägt.
  • Die feststehende Spule 107 des Dynamometers hat einen Unterstützungsrahmen 131, welcher durch Isolierpfosten 132, 133 von der unteren, Seite der Platte unterstützt wird. Die bewegliche Spule 7o des Dynamometers sitzt in einem Rahmen 134, welcher auf Bolzen 135, 136 befestigt ist. Diese Rahmen bestehen vorzugsweise aus einer hoch widerstandsfähigen Aluminiumverbindung, um Wirbelströme zu vermeiden. Der obere Bolzen 135 tritt durch die Isolierplatte 128 hindurch, und der untere Bolzen sitzt drehbar in einem Streifen 137, der die unteren Enden der Pfosten 132 und 133 verbindet. Das obere Ende des oberen Bolzens 135 trägt den Segmentarm 126 und kann viereckig sein und in eine viereckige Öffnung 138 des Armes 126 passen. Der Isolierarm 74, der oben erwähnt worden ist, sitzt fest auf dem unteren Bolzen 136, und eine Spiralfeder 139 wird von der Platte 137 unterstützt und ist am Arm 74 befestigt und bestrebt, denselben entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen (Abb. i und 4).
  • Während der Bewegung des Armes 45 drückt der eine oder der andere Stift 123, 124 gegen den entsprechenden Segmentarm 125 oder 126, so daß einer dieser Arme mit dem Arm 45 gedreht wird, während der andere Arm in entgegengesetzter Richtung ausschwingt. Dadurch wird der Bolzen 135 und die damit verbundenen Teile gedreht, und auf diese Weise wird die bewegliche Spule des Elektrodynamometers bewegt und der Arm 74 am Widerstand 77 entlang geführt. Der Kontrollapparat kann also erstens durch Ausschwingung des Armes 45 in der einen oder anderen Richtung so eingestellt werden, daß der Strom in der einen oder anderen Richtung durch das Motorfeld fließt, und dann wird der Arm 74 entlang des Widerstandes 77 in eine bestimmte Stellung gebracht, wodurch die Geschwindigkeit des Motors eingestellt wird. Die Anordnung der Segmente und Stifte erlaubt die Einstellung in beiden Richtungen. Die Widerstandsspule 77 ist auf einen Isolierkern 140 aufgewickelt, der durch einen Teil 141 an der Unterseite der Isolierplatte 128 befestigt ist. Die Rollen 75, 76 stehen in Berührung mit dem Draht der Spule; an der Unterseite der Platte 128 ist auch die Spule 85 befestigt.
  • Der Isolierkern 14o der Rheostatspule 77 trägt einen Kontakt 142, gegen welchen die Rollen anschlagen, wenn dieselben in die äußerste Lage von der Hand oder vom Fuß aus bewegt werden. Durch die Berührung der Rollen mit dem Kontakt 142 fließt der Ankerstrom durch den Kontakt 142 und eine Leitung 143 in die Spule 85, weiter in die Leitung 87, die nach der negativen Seite der Hauptleitung führt. Dadurch wird die Spule 85 erregt, und der von der Feder 83 getragene Anker der Spule wird von dem Polstück der Spule angezogen und von dem Kontakt 81 entfernt, wodurch die Stromkreise des Ankers und des Potentiometers geöffnet werden. Der Motor hält an, und das Dynamometer kehrt in die Normallage zurück. Dabei wird auch der Strom durch die Spule 54 unterbrochen, und die Federkontakte 6o, 61 fallen nach unten. Um den Motor wieder anzulassen, muß der Arm 112 in die neutrale Lage zurückgeführt werden. Der Rückdrehung wird infolge der angelenkten Hubleisten 113, 114 kein Widerstand entgegengesetzt.
  • Wo der Motor durch Hauptleitungen von i io Volt Spannung gespeist wird, ist das Motorfeld 103 vorzugsweise so konstruiert, daß es nur einen kleinen Teil des Potentials verbraucht. Das größte Potentialgefälle findet in der feststehenden Dynamometerspule 107 und dem Widerstand 33 des Verbindungsstöpsels statt. In dieser Weise wird die Induktanz in dem Stromkreis des Motors verhältnismäßig klein gehalten, und der Leistungsfaktor des Motorfeldströmkreises ist verhältnismäßig groß, wenn Wechselstrom gebraucht wird. Der Anker kann so konstruiert sein, daß er die vollen i io Volt aushält und nur mit einem Teil des Potentials arbeitet. Die gewählten Spannungen können durch den Kontrollapparat eingestellt werden. Wenn der Motor bei niedriger Spannung angelassen worden ist, wird bei zunehmender Belastung des Motors der Arm 74 ausgeschwungen, um dem Ankerstromkreis eine höhere Spannung zuzuführen, wodurch die Geschwindigkeit nahezu konstant gehalten wird. Die Rollenkontakte 75, 76 bewegen sich bei veränderlicher Belastung hin und her. Wird der Motor überlastet, was eintreten kann, wenn der Werkzeugstahl steckenbleibt oder zu großer Druck angewandt wird, so hält der Anker an, und die elektromotorische Gegenkraft verschwindet, so daß ein starker Strom durch die Elektrodynamometerspule fließt. Dadurch werden die Rollen in die äußerste Lage bewegt und in Berührung mit dem Kontakt 142 gebracht, die Spule 85 wird erregt, der Ankerstromkreis des Motors geöffnet, der Stromkreis durch die Spule 54 unterbrochen, und die Kontakte 6o, 6 1 fallen herab.
  • Der Widerstand 34, der sich in Reihenschaltung mit dem Ankerstromkreis befindet, kann verhältnismäßig klein sein oder ganz ausgelassen werden; der oben beschriebene Kontrollapparat arbeitet zufriedenstellend mit einem Nebenschlußmotor, wenn dieser durch Wechsel- oder Gleichstrom gespeist wird. Die Widerstände und Induktanzen als auch die Dimensionen des Motors können durch Berechnung so proportioniert sein, daß der Ankerstrom ungefähr in Phase mit dem Feldstrom ist, so daß eine Drehkraft bei Wechselstrom entwickelt wird. Durch eine einzige Abänderung der Verbindungen, wie später angedeutet, und durch Änderung der Widerstände kann der Kontrollapparat in Verbindung mit Serienmotoren benutzt werden. Wird der Motor durch Akkumulatoren von geringer Spannung gespeist, so können die Widerstände 34 weggelassen werden und die Regelung durch einen einfachen Widerstand stattfinden, da der Potentiometer zu viel Strom verbrauchen würde.
  • Um Funkenbildung an den Kontakten zu vermeiden, sind die Enden des Ankerstrom-und Feldkreises durch Kondensatoren 144 und 145 verbunden.
  • Die Abb.7 und 8 stellen ein Elektrodvnamometer dar, das einen äußeren Kern besitzt und das an Stelle des anderen Dynamometers der Abb. i benutzt werden kann. Die stationären Feldspulen sind durch i 5o und 151 angedeutet und die bewegliche Spule bei 152. Die Spulen sind in derselben Weise verbunden wie die Spulen i07 und 70. Die feststehenden Spulen 150 und 151 sind in derselben Weise gewickelt wie die Feldspulen eines zweipoligen Motors und sind innerhalb einer Feldkonstruktion 153 montiert, die aus einer Anzahl ausgestanzter Blechtafeln besteht und Pole 154 aufweist. Die ausgestanzten Bleche sind untereinander verbunden und ergeben einen lamellierten Teil, der an der unteren Seite der Platte i28 befestigt werden kann. Streifen 155 und 156 sind an der Decke und dem Boden der Konstruktion 153 befestigt. Die Streifen sind vorzugsweise aus Messing und unterstützen den Kern 157, der ebenfalls aus lamelliertem Eisen besteht. Die Welle 15 8 geht durch den Kern, und das obere Ende der Welle ist mit dem Segmentarm 126 in derselben Weise verbunden wie der Bolzen 135. Das untere Ende der Welle trägt den Arm 74 in derselben Weise wie der Bolzen 136. Die Welle trägt den Rahmen 159, der die bewegliche Spule 152 unterstützt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umkehranlasser und -regier mit veränderlichem Widerstand und ausschwingbarem Kontaktarm für Elektromotoren zum Antrieb von zahnärztlichen Bohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daB ein Dynamometer (7i) mittels eines Regelwiderstandes (77) die Geschwindigkeit des Motors auch bei veränderlicher Belastung, jedoch gleicher Erregung des Motorfeldes selbsttätig konstant hält, wobei der Ankerstrom durch einen im Schaltapparat befindlichen Solenoidschalter (54, 54') geschlossen gehalten wird, und daß bei einer Überlastung des Motors das Dynamometer in seine äußerste Lage ausschwingt und über den Schalter (54,S-1') den Motorstromkreis unterbricht.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der beweglichen Spule (70) des Elektrodynamometers (70 ein ausschwingbarer Kontaktarm (45) verbunden ist.
  3. 3. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewöhnlich offener Kontakt (6o, 61) in Reihe mit der Magnetspule (54) liegt und, bei Ausschwingung des Armes (45) aus seiner neutralen Lage, mechanisch geschlossen wird, dann durch die erregte Spule geschlossen gehalten, bei Überlastung des Motors jedoch selbsttätig geöffnet wird.
  4. 4. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen des Kontaktes am ausschwingbaren Kontaktarm (45) Hubleisten (113, 114) angelenkt sind, welche bei Öffnen des Kontaktes Rückschwingen des Armes in die neutrale Lage gestatten.
  5. 5. Regler nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Widerstand ein Teil eines mit der Hauptleitun'-verbundenen Potentiorneters (77, 89) ist, von welchem der Ankerstrom abgezapft wird.
DEW72728D 1926-06-02 1926-06-02 Umkehranlasser und -regler fuer Elektromotoren zum Antrieb von zahnaerztlichen Bohrmachinen Expired DE558671C (de)

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