DE546783C - Schmiervorrichtung fuer Walzenzapfen - Google Patents

Description

• Schmiervorrichtung für Walzenzapfen Es ist bekannt, den Zapfen der Walzen von Walzwerken zwischen den Lagerschalen mit Hilfe eines sogenannten Schmiersteines Schmierstoff zuzuführen. Dieser Schmierstein ist im Querschnitt winkelförmig. Derselbe liegt mit seinen Schenkelenden an dem Walzenzapfen an, wobei der Schmierstoff in die Winkelausnehmung und von hier an den Walzenzapfen gelangt.
• Durch das Ein- und Nachstellen der Walzen wird die sichere Anlage der obengenannten Schenkel an dem Walzenzapfen gefährdet, wodurch auch die ordnungsgemäße Schmierung in Frage gestellt wird.
• Diesem Mangel hilft die Erfindung dadurch ab, daß der unter Federkrafteinwirkung an den Walzenzapfen gedrückt gehaltene Schmierstein in einer quer zur Walzenachse verlaufenden Ebene schwenkbar ist.
• Hierdurch wird erreicht, daß sich der Schmierstein den unterschiedlichen Höhenlagen des Walzenzapfens selbsttätig anpaßt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
• Abb. i .zeigt die Schmiervorrichtung im Querschnitt, und Abb. z gibt hierzu einen Längsschnitt wieder. In Abb.3 ist die Anordnung der Schmiervorrichtung an einem Walzeneinbaustück gezeigt. In dem Einbaustück i ruht der Walzenzapfen z in den beiden Lagerschalen 3 und q.. Zwischen diesen befinden sich die V-förmigen Schmiersteine 5, die an den Stirnenden geschlossen sind. Der Rücken dieser Schmiersteine ist zylindrisch gekrümmt (vgl. Bezugzeichen 6); er ruht mit dieser Krümmung in der Pfanne 7 des Gleitstückes B. Das Gleitstück 8 steht unter Einwirkuzlg der Feder 9, die das Bestreben hat, den Schmierstein 5 an den Walzenzapfen gedrückt zu halten. Der Schmierstoff wird durch die Leitung in die Aus= Bohrung i i des Schmiersteines 5 eingebracht und tritt durch die Kanäle i a in die Winkelausnehmung 13 ein und gelangt auf diese Weise an die Walzenzapfen.
• Beim Absenken der Walzen kann der Schmierstein dieser Bewegung in. seinem Gelenk 6, 7 folgen, wodurch die richtige Anlage des Schmiersteines an dem Walzenzapfen gewahrt bleibt. '

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schmiervorrichtung für Walzenzapfen, bei welchen der Schmierstoff in die Winkelaüsnehmüng eines durch Federkraft an diese Zapfen gedrückt gehaltenen Steines gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierstein in einer senkrecht zum Walzenzapfen verlaufenden Ebene schwenkbar ist.