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DE545605C - Elektrofilter mit Spruehelektrode als Abzugsrohr - Google Patents

Elektrofilter mit Spruehelektrode als Abzugsrohr

Info

Publication number
DE545605C
DE545605C DE1930545605D DE545605DD DE545605C DE 545605 C DE545605 C DE 545605C DE 1930545605 D DE1930545605 D DE 1930545605D DE 545605D D DE545605D D DE 545605DD DE 545605 C DE545605 C DE 545605C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
gas
spray electrode
electrostatic precipitator
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930545605D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Wolfram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Widekind & Co E
Original Assignee
Widekind & Co E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Widekind & Co E filed Critical Widekind & Co E
Application granted granted Critical
Publication of DE545605C publication Critical patent/DE545605C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/41Ionising-electrodes

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrofilter mit Sprühelektrode als Abzugsrohr Bei den gegenwärtig gebräuchlichen Elektrofiltern strömt das Gas meist parallel zu den Niederschlagselektroden und tritt auch so aus dem Filter aus. Dadurch wird am Ende des Filters stets ein Teil des an den Niederschlagselektroden herabrieselnden Staubes mit in das Beingas gerissen. Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn man den Gasstrom derart leitet, daß am Ende des Filters der Gasstrom nach der Sprühelektrode abgelenkt und in diese hineingesaugt wird, so daß am Ende der Niederschlagselektrode ein strömungsloser Raum entsteht, aus dem kein Staub mit fortgerissen werden kann.
  • Um die Unterschiede zwischen der alten und der neuen Ausführung klar erkennen zu können, ist in einer besonderen Zeichnung in Fig. i die alte und in Fig. 2 die neue Ausführung mit ihren wesentlichstenKennzeichen dargestellt. Die alte Ausführung (Fig. i) stellt ein Rohr dar, in welchem ein dünner Draht hängt, der Hochspannung führt. Durch die bekannt elektrische Beeinflussung wird der Staub gegen die Rohrwand geschleudert und bleibt zunächst dort hängen. Wenn die Staubschicht dick genug geworden ist, fällt sie entweder von selbst ab oder wird durch Klopfen gelöst.
  • Bei diesem Klopfen und Herunterfallen des Staubes von der Rohrwand entsteht erneute Staubaufwirbelung. Der so aufgewirbelte Staub wird dann erneut vom Gasstrom wei. ter in das Filter hineingetragen, um dort abermals niedergeschlagen zu werden. So wird nach und nach die ganze Niederschlagselektrode bis zum Ende hin mit Staub bedeckt. Wenn sich nun diese Staubschicht am Ende der Niederschlagsplatte löst und abfällt, so wird auch hierbei eine Staubwolke entstehen, die aber nicht mehr niedergeschlagen werden kann, weil das Filter zu Ende' ist und der Gasstrom mit unverminderter Geschwindigkeit den Staub ins Beingas reißt (s. bei x).
  • Fig. :2 stellt die neue Ausführung in ihrem Grundgedanken dar. Statt des Sprühdrahtes ist ein Rohr verwandt, das zum Zwecke des Sprühens in bekannter Weise mit scharfen Kanten, Spitzen o. dgl. versehen und ebenfalls in dem Niederschlagsrohr und mit diesem achsengleich angeordnet ist. Das einströmende Rohgas wird hier ebenfalls elektrisch beeinflußt und der Staub gegen die Wandung des äußeren Rohres, der Niederschlagselektrode, geworfen. Wird nun zwecks Säuberung der Elektroden geklopft, so entstehen neue Staubwirbel, die zunächst ebenfalls an der Wandung des Außenrohres entlang weiterwandern. Erfindungsgemäß sind nun im oberen Teil des Sprührohres Öffnungen, vorzugsweise Schlitze, vorgesehen, die zum Absaugen des Beingases dienen. Mit dem Absaugen des Gases vermindert sich aber,- rein. örtlich gesehen, fortschreitend von der unteren Schlitzreihe zur oberen hin die Geschwindigkeit des Gasstromes. Damit ist eine im gleichen Sinne örtlich fortschreitende Verringerung der Staubwanderung an der äußeren Rohrwand zwangläufig verbunden. Am Ende der Niederschlagselektrode ist sämtliches Gas bereits in die Sprühelektrode abgesaugt und damit die Gasgeschwindigkeit gleich Null (s. bei x). Ein Mitreißen des Staubes ins Reingas ist ausgeschlossen, weil am Ende der Niederschlagselektrode praktisch kein Gas mehr strömt. Da außerdem das Gas an dem inneren Sprührohr am saubersten ist und alles Gas von den Innenwandungen des an seinem unteren Ende selbstverständlich geschlossenen Sprührohres weg abgesaugt wird, so ist damit der höchste Reinheitsgrad des Gases gewährleistet.
  • Fig. 3 stellt in der Zeichnung eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dar. Das Absaugrohr i ist als Sprühelektrode ausgebildet und zum Zwecke der Sprühwirkung in bekannter Weise mit Spitzen, Kanten o. dgl. versehen. Der in einiger Entfernung von ihm, aber konzentrisch mit ihm angeordnete Mantel 2 ist die geerdete Gegenelektrode. Das unten durch Stutzen '3 eintretende Rohgas tritt in den Raum zwischen i und 2, um hier in der bekannten Weise elektrisch beein$ußt zu werden, wobei der Staub gegen die Niederschlagsfläche 2 geschleudert wird. Das so gereinigte Gas wird nur im oberen Teil der Sprühelektrode i durch öffnungen 4. in die Sprühelektrode geleitet. Es entsteht oberhalb der Linie 5 bis 6 eine Reingaszone, die mit ihrer Breitseite nach der Sprühelektrode hin liegt. Hier erfolgt die Absaugung, wie die Pfeile andeuten, annähernd rechtwinklig zum Gasstrom und in größter Entfernung von der Staubzone. Der Staub kann so außerhalb der Reingaszone herabrieseln, gelangt also nicht mehr in das abziehende Reingas hinein. Falls sich noch Reste von Staub mit dem Gase auf die Absaugöffnungen zu bewegen, so werden sie entgegen der Gasströmungsrichtung zurückgeschleudert.
  • Die Sprühelektrode i wird in bekannter Weise gegen die übrigen Teile der Apparatur isoliert und wie in einem Ring getragen. Um diese Isolation 7 möglichst klein zu halten, wird die Sprühelektrode i erfindungsgemäß diffusorartig ausgebildet, was den weiteren Vorteil mit sich bringt, daß die durch Reibung der strömenden Gase an der Isolierungsstelle entstehenden Verluste gering bleiben. Der Austritt der Gase aus der Apparatur erfolgt bei B.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrofilter mit hohler, als Gasabzug dienender Ausströmelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmelektrode in ihrem oberen Teil Absaugöffnungen besitzt und an diese anschließend in einen Diffusor übergeht, der im Bereich seiner stärksten Einschnürung durch einen Isolator wie in einem Ring gehalten wird.
DE1930545605D 1930-05-15 1930-05-15 Elektrofilter mit Spruehelektrode als Abzugsrohr Expired DE545605C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE545605T 1930-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE545605C true DE545605C (de) 1932-03-03

Family

ID=6560841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930545605D Expired DE545605C (de) 1930-05-15 1930-05-15 Elektrofilter mit Spruehelektrode als Abzugsrohr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE545605C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700429A (en) * 1952-10-15 1955-01-25 Research Corp Electrical precipitator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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