DE721540C - Elektrofilter mit getrennter Auflade- und Niederschlagszone - Google Patents
Elektrofilter mit getrennter Auflade- und NiederschlagszoneInfo
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- DE721540C DE721540C DES130199D DES0130199D DE721540C DE 721540 C DE721540 C DE 721540C DE S130199 D DES130199 D DE S130199D DE S0130199 D DES0130199 D DE S0130199D DE 721540 C DE721540 C DE 721540C
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Elektrofilter mit getrennter Auflade- und Niederschlagszone Es ist bekannt;- bei Elektrofiltern, insbesondere solchen, die zur Reinigung von Raumluft dienen, die Aufladung und Abscheidung der in den Gasen enthaltenen Schwebeteilchen in getrennten Stufen, der Auflade- und Abscheidezone, vorzunehmen. Für die Auflade=-zane hat man, um eine gute Aufladung der Staubteilchen zu erzielen, dabei aber doch die Ozonentwicklung möglichst niedrig zuhalten, die sprühenden Elektroden als sehr dünne Drähte, die einen Durchmesser von o, i mm und weniger besitzen, die Gegenelektroden der Sprühdrähte dagegen als dickere, nicht sprühende Elektroden von beispielsweise platten- oder rohrförmiger Gestalt ausgebildet. Es hat sich nun bei dieser Anordnung der Übelstand herausgestellt, daß zwischen den nicht sprühenden Elektroden, die der aus einem leitenden Stoff bestehenden Gehäusewand des Filters am nächsten liegen, und den gegenüberliegenden Sprühelektroden sich ein Sprühfeld ausbildet, in dem ein nicht unerheblich stärkerer Sprühstrom als in den anderen Sprühfeldern fließt, weil. in diesen Randfeldern von der Sprühelektrode ein Stromübergang nicht nur auf die Gegenelektrode, sondern auch auf die aus einem leitenden Stoff bestehende Gehäusewand des Filters stattfindet. Hierdurch kann leicht eine Überlastung der die Randfelder speisenden Sprühelektroden und eine unerwünscht starke Ozonerzeugung in diesen Feldern .entstehen. Im folgenden wird nun gezeigt, wie dieser Übelsand beseitigt werden kann. Gemäß der Erfindung ist die Aufladezone eines solchen Elektrofilters in der Weise ausgebildet, daß der Teil. des aus einem leitenden Stoff bestehenden Filtergehäuses, dex' einer nicht sprühenden Elektrode am nächsten liegt, in der Nähe dieser Elektrode durch eine Isolierschicht, z. B. eine aus Porzellan, Kunststoff o. dgl. bestehende Platte, abgeschirmt ist. Diese Anordnung bringt den Vorteil mit sich, daß von der sprühenden Elektrode nur nach der nicht sprühenden, an der Gehäusewandung angeordneten drahtförmigen Gegenelektrode, aber nicht nach den neben dieser liegenden Teilen der metallischen Gehäusewand ein Stromübergang stattfinden kann. Dadurch wird mit Sicherheit eine Überlastung der der Gehäusewand zunächst liegenden Sprühelektrode vermieden und auch erreicht, d:aß sämtliche Sprühelektroden der Aufladezone eine annähernd gleichmäßige Sprühwirkung besitzen.
- In der Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel einer in solcher Weise ausgebildeten Aufladezone dargestellt. 31 ist die Gehäusewand der Aufladestufe eines zweistufigen Elektrofilters. In dem Gehäuse 31 sind quer zu der durch den Pfeil 32 bezeichneten Strömungsrichtung der Gase Sprühelektroden 33 und Gegenelektroden 34 abwechselnd angebracht. Die Metall.-,vand des Gehäuses 31 ist nun zu beiden Seiten der an dieser Wand anliegenden Gegenelektrode 34 mit den beiden Isollerstoffschichten 35 und 36 bekleidet. Hierdurch wird die kleinflächige Wirkung der an der Wandung anliegenden Gegenelektrode 34 sicher erreicht und die Ausbreitung des Sprühfeldes auf die neben dieser Gegenelektroden liegenden Gehäuseteile vollständig verhindert.
- Anstatt die metallische Gehäusewand mit Isolierstoff zu belegen, kann die Wandung des Gehäuses auch selbst aus einem isolierenden Stoff, z. B. auch aus Porzellan, Bakelit, Kunststoff o. d-1., bestehen.
- In manchen Fällen kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Isolierplatte jeweils zwischen der nicht sprühenden, der Gehäusewand zunächst liegenden Elektrode der Aufladezone und der aus einem leitenden Stoff bestehenden Gehäusewand angeordnet .ist. Dadurch kann ebenfalls vermieden werden, daß sich ein unerwünschtes Sprühfeld zwischen der metallischen Gehäusewand und der zunächst liegenden Sprühelektrode ausbildet.
- Ein Ausführungsbeispiel einer in solcher Weise gestalteten Ladezone ist in der Fig.2 dargestellt. 41 ist das Gehäuse der Aufladezone, 42 sind die Sprüh- und 43 die Gegenelektroden, die abwechselnd in einer quer zum Strömungskanal liegenden Ebene vorgesehen sind. Die nicht sprühende Elektrode 43 besteht hier auch aus einem entsprechend dicken Draht, der an der Vorderkante einer Isolierplatte 4 angebracht ist, die auf der Wandung 'des Gehäuses 41 in etwa senkrechter Stellung dazu befestigt ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrofilter mit getrennter Auflade-und Niederschlagszone, bei dem in der Aufl.adezone, vorzugsweise quer zu dein zu reinigenden Gasstrom, zwei Arten von etwa drahtförmigen Elektroden abwechselnd ,angeordnet sind, deren eine aus sehr dünnen, sprühenden, deren andere dagegen aus dickeren, nicht sprühenden Elektroden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des aus einem leitenden Stoff bestehenden Filtergehäuses, der einer nicht sprühenden Elektrode am nächsten liegt, 11 der Nähe dieser Elektrode durch eine Isolierschicht, z. B. eine aus Porzellan, Kunststoff o. dgl. bestehende Platte, abgeschirmt ist.
- 2. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte jeweils zwischen der nicht sprühenden. der Gehäusewand zunächst liegenden Elektrode der Aufladezone und der aus einem leitenden Stoff bestehenden Gehäusewand angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES130199D DE721540C (de) | 1937-12-29 | 1937-12-29 | Elektrofilter mit getrennter Auflade- und Niederschlagszone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES130199D DE721540C (de) | 1937-12-29 | 1937-12-29 | Elektrofilter mit getrennter Auflade- und Niederschlagszone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE721540C true DE721540C (de) | 1942-06-09 |
Family
ID=7538379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES130199D Expired DE721540C (de) | 1937-12-29 | 1937-12-29 | Elektrofilter mit getrennter Auflade- und Niederschlagszone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE721540C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE840744C (de) * | 1950-07-06 | 1952-06-09 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum getrennten Auffangen von haltigen und unhaltigen, in einem Gas enthaltenen festen Bestandteilen eines Gemenges |
US4099219A (en) * | 1976-12-17 | 1978-07-04 | Xerox Corporation | Coronode tensioning and support arrangement |
-
1937
- 1937-12-29 DE DES130199D patent/DE721540C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE840744C (de) * | 1950-07-06 | 1952-06-09 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum getrennten Auffangen von haltigen und unhaltigen, in einem Gas enthaltenen festen Bestandteilen eines Gemenges |
US4099219A (en) * | 1976-12-17 | 1978-07-04 | Xerox Corporation | Coronode tensioning and support arrangement |
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