DE545511C

DE545511C - Sandblasmaschine zum Fuellen von Formkaesten

Info

Publication number: DE545511C
Application number: DE1930545511D
Authority: DE
Original assignee: EMIL SCHLECHTE
Current assignee: EMIL SCHLECHTE
Priority date: 1930-09-18
Filing date: 1930-09-18
Publication date: 1932-03-02

Description

Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der durch das Hauptpatent 479 521 geschützten Sandblasmaschine, durch die eine erhöhte Schleuderwirkung erzielt wird, die eine größere Festigkeit des in den Formkasten geschleuderten Sandes zur Folge hat. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Blasdüse für das Sandluftgemisch mit einem Düsenmantel umgeben ist, der zugleich mit dem Gemischstrahl einen diesen ringförmig umgebenden Leitstrahl aus der Blasdüse austreten läßt. Letzterer ummantelt den Gemischstrahl und läßt ihn in geschlossener Gestalt in den Formkasten gelangen, so daß der Sand sich nicht seitlich ausbreiten kann. Hierdurch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich von bekannten Sandblasmaschinen, bei denen der Sandstrahl mit einem Luftstrom von ringförmigem Querschnitt umgeben ist und so dem Sandstrahl die ihn beschleunigende Luft an seinem Umfang zugeführt wird, und zwar mittels eines Führungs- und Mischrohrs, das die Sanddüse umgibt. Dieses Mischrohr entspricht

as dem Mischbehälter des Hauptpatents, in dem der Sand innig mit der Luft vermischt wird. In diesem Mischbehälter werden die Sandkörnchen aus ihrer anfänglichen Bewegungsrichtung stark abgelenkt und gelangen daher mit verringerter Anfangsgeschwindigkeit in das Blasrohr, die nicht dadurch erhöht werden kann, daß der Luftdruck im Mischbehälter erhöht wird, weil dann die Gefahr besteht, daß ein Teil des Gemisches nach oben aus dem Behälter getrieben und der einfallende Sand zurückgedrängt wird. Hier bietet nun der Gegenstand vorliegender Erfindung ein Hilfsmittel, indem eine zweite Luftdüse geschaffen ist, die das Ende des Blasrohres, also die Blasdüse, ringförmig umgibt und einen hohlzylindrischen Luftmantel erzeugt, der das aus der Blasdüse austretende Sandluftgemisch mit gleicher Strahlrichtung einhüllt und hierbei sowohl den Sandluftstrahl zusammenhält als ihm auch eine erhöhte Geschwindigkeit verleiht, wenn seine Geschwindigkeit größer ist als die des Sandluftstrahles. "

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch im Längsschnitt dargestellt.

In Abb. ι ist an das Sandfallrohre, das sich im unteren Teile trichterförmig verjüngt, der sich zunächst erweiternde und darauf sich verjüngende Mischbehälter b angesetzt, in den die Druckluftdüse c seitlich einmündet. Die an das untere Ende des Mischbehälters b angesetzte Blasdüse d für das Sandluftgemisch ist so von einem Mantelrohre umgeben, daß zwischen beiden Rohren ein im Querschnitt ringförmiger Raum/" vorhanden ist. Es ist ebenfalls an den Mischbehälter b angesetzt und steht am oberen

Ende durch Löcher/ mit dessen Innenraum in Verbindung, während es nach unten das Blasrohr überragt und hier kegelförmig erweitert ist.

Der in das Fallrohr gelangende Sand fällt aus diesem Rohr in den Mischbehälter, wird hier mit der aus der Düse eintretenden Luft gemischt und von hier in die Blasdüse d getrieben. Ein Teil der Druckluft gelangt

ίο aus dem Mischbehälterb durch die Löcher/ in den zwischen den Rohren d, e befindlichen Ringraum r und bildet am unteren Austrittsende einen den eigentlichen Sandluftstrahl umgebenden Mantel, der den stärker mit Sand angereicherten Mittelstrahl bis zum Auftreffen im Formkasten zusammenhalt.

Der den Mantelstrahl erzeugende Ringraum r kann auch, wie Abb. 2 zeigt, gegen den Mischbehälter b abgeschlossen und mit einer besonderen Luftzuführung c' versehen sein, so daß der ihm ausströmende Ringstrahl nicht mit Sand vermischt ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Sandblasmaschine zum Füllen von as Formkästen nach Patent 479521, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (d) für das Sandluftgemisch von einem Düsenmantel (e) größeren Durchmessers umgeben ist, der zugleich mit dem Mischstrahl einen diesen ringförmig umgebenden Leitstrahl aus der Blasdüse austreten läßt.

2. Sandblasmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (e) an den Mischbehälter (6) angesetzt ist und durch Löcher (/) von diesem Behälter mit Druckluft versorgt wird.

3. Sandblasmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr unabhängig vom Mischbehälter durch eine besondere Zuführung mit Druckluft gespeist wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen