DE589096C

DE589096C - Haartrockenhaube

Info

Publication number: DE589096C
Application number: DEK122895D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-11-11
Filing date: 1931-11-11
Publication date: 1933-12-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine. Haartrockenhaube mit in Helmform angeordneten .Düsenrohren und an diesen vorgesehenen, die Luftzufuhr regelnden Absperrmitteln. Es wurde' bereits vorgeschlagen, an Haartrockenhauben der genannten Art jedes einzelne Düsenrohr oder, falls die Düsenrohre schleifenartig angeordnet sind, jede einzelne Rohrschleife mit einem gesonderten Absperrmittel

to zu versehen. Bei diesen bekannten Ausfüh; rungen ist es daher notwendig, jeweils durch .mehrere aufeinanderfolgende Handgriffe die einzelnen Absperrmittel für die Luftzufuhr zu dem einen oder anderen Düsenrohr bzw. zu der einen oder anderen Düsenrohrschleife zu regeln, um ein verschieden starkes Abblasen der Luft an den einzelnen Düsenrohren bzw. Düsenrohrgruppen zu erzielen, wie dies bei H.aarbehandlurrg sehr häufig vorgenommen werden muß.

Demgegenüber ist gemäß der Erfindung in den Luftverteiler ein die Querschnittsform des zu den Düsenrohrgruppen führenden Luftkanals ändernder und dabei eine Wand dieses Kanals bildender, von außen verstellbarer Leitkörper mit länglichem Querschnitt angeordnet. Dieser kann vorzugsweise als Kegel elliptischen Querschnittes ausgebildet sein, der gemeinsam mit dem kreiskegelförmigen Luftverteiler Führungskanäle allmählich sich ändernden Querschnittes bildet. Der Leitkörper ist dabei mit axial angeordneten Drehzapfen innerhalb des Luft-

' Verteilers dreh- und einstellbar gelagert, und der eine der Drehzapfen kann nach außen geführt und hier mit einem Handgriff versehen sein. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, mittels eines einzigen Handgriffes je nach Wünsch die Luftzufuhr zu den entsprechenden Düsenrohren bzw. Düsen- 4" rohrgruppen zu regeln.

'In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι die Haartrockenhaube in Seitenansieht,

Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Luftverteiler,

Abb. 3 einen senkrechten Axialschnitt durch den Luftverteiler,

Abb. 4 den Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3.

Die Haartrockenhaube besteht in bekannter Weise aus einer Anzahl Flachrohre 1, die von der Stirnwand des mit seiner Längsachse waagerecht liegenden Luftverteil er s 2 abgehen. Dieser ist mit einem Rohrstutzen 3 versehen, in welchen das Mundstück eines Händgebläses eingeführt werden kann. An seinem unteren Teil hat der Luftverteiler 2 einen Ansatz 4, in den das obere Ende eines beliebig ausgestalteten Ständers 5 eingreift.

Im Innern des als Kreishohlkegel ausgebildeten Luftverteilers 2 ist erfindungsgemäß ein verstellbarer kleinerer Kegel 6 vorgesehen, der einen elliptischen Querschnitt (Abb. 4) hat und daher z. B. dem in die seitlichen Rohrgruppen 1 eintretenden Luftstrom einen Führungskanal größeren Querschnittes

(Abb. 2) freigibt, als ein solcher für die oberen Rohrgruppen 1 (Abb. 3) belassen wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der die innere Luftleitfläche darstellende elliptische Kegel 6 in seiner Achse mit Drehzapfen 7 und 8 versehen, von welchen der an der Kegelspitze befindliche Zapfen 7 in einem im Stutzen 3 angeordneten Lagerring 9 gehalten wird, während der am Boden des Kegels 6 befindliche Drehzapfen 8 im Boden 10 des Luftverteilers 2 gelagert ist. Dieser Drehzapfen 8 trägt einen Griff 11 und einen Zeiger 12. Durch diese Ausbildung ist es möglich, den schwächeren Luftstrom je nach Wunsch oder Erfordernis durch beliebige Rohrgruppen zu leiten, indem der Kegel 6 entsprechend verdreht wird.

Claims

Patentansprüche:
20

ι. Haartrockenhaube mit in Helmform angeordneten Düsenrohren und an diesen vorgesehenen, die Luftzufuhr regelnden Absperrmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftverteiler (2) ein die Ouerschnittsform des zu den Düsenrohrgruppen führenden Luftkanals ändernder und dabei eine Wand dieses Kanals bildender, von außen verstellbarer Leitkörper (6) mit länglichem Querschnitt angeordnet ist.
2. Haartrockenhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (6) als Kegel elliptischen Querschnittes ausgebildet ist, der gemeinsam mit dem einen Kreiskegel bildenden Luftverteiler (2) Führungskanäle allmählich sich ändernden Querschnittes bildet.
3. Haartrockenhaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (6) mit axial angeordneten Drehzapfen (7, 8) innerhalb des Luftverteilers (2) dreh- und einstellbar gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei