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DE660093C - Kernblasmaschine - Google Patents

Kernblasmaschine

Info

Publication number
DE660093C
DE660093C DEB163659D DEB0163659D DE660093C DE 660093 C DE660093 C DE 660093C DE B163659 D DEB163659 D DE B163659D DE B0163659 D DEB0163659 D DE B0163659D DE 660093 C DE660093 C DE 660093C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
containers
container
blowing machine
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB163659D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENGIESSEREI VORM G SEBOLD
Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
EISENGIESSEREI VORM G SEBOLD
Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EISENGIESSEREI VORM G SEBOLD, Sebold & Neff, Badische Maschinenfabrik GmbH filed Critical EISENGIESSEREI VORM G SEBOLD
Priority to DEB163659D priority Critical patent/DE660093C/de
Priority to FR779926D priority patent/FR779926A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE660093C publication Critical patent/DE660093C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • B22C15/245Blowing tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kernblasmaschine, welche mit einem Sandbehälter ausgestattet ist, dessen Wandung mit der Mittelachse in an sich bekannter Weise einen Winkel von höchstens 25° bildet. Diese Ausbildung des Sandbehälters hat bekanntlich den Vorteil, daß ohne besondere Einrichtungen, wie Rührarme oder besondere Luftführungen, der Sand immer leicht nachrutscht. Bei der Anwendung solcher Sandbehälter hat es sich als zweckmäßig erwiesen1, denselben ein verhältnismäßig geringes Volumen zu geben, um Luftverluste zu vermeiden. Wenn man nämlich einen Sandbehälter mit größerem Volumeninhalt anwendet und mit einer einzigen Behälterfüllung eine größere Anzahl von Kernen geblasen werden sollen, so muß bei. jedem Blasen der ganze verhältnismäßig große Sandbehälter immer wieder mit Luft gefüllt werden. Die Verluste an Druckluft sind daher bei solchen großen Behältern, wenn aus diesen eine ganze Anzahl von Kernen geblasen werden, sehr groß, eben infolge der jedesmaligen Neufüllung des ganzen Behälters mit Luft. Wenn demgegenüber kleinere Sandbehälter angewandt werden, aus denen immer nur ein bzw. wenige Kerne an sich gleicher Größe wie aus den großen Behältern geblasen werden, so ist die verlustig gehende Luftmenge gleich Null bzw. verhältnismäßig gering. Es kommt noch hinzu, daß Formsand verhältnismäßig luftdurchlässig ist und 5ο 0/0 und mehr seines Volumens ,an Luft aufzunehmen vermag.
Aus diesen Gründen wird gemäß der vorliegenden Erfindung nunmehr vorgeschlagen, mehrere Sandbehälter, an deren Innenwandung sich praktisch die eigentliche Blasdüse anschließt, revolverkopfartig zusammenzufassen.
Es ist an sich bekannt, bei Vorrichtungen zum stoßweisen Befördern von SandbaHen durch Druckluft in einen Formkasten oberhalb desselben ein waagerecht umlaufendes Rad vorzusehen, welches eine größere Anzahl von zylindrischen Ausbohrungen besitzt, die beim Umlaufen des Rades unter einer Formsandaufgabe vorbeigehen, wo sie mit Sand gefüllt werden. Bei ihrer Umlauf bewegung gelangen diese mit dem mit losem Sand gefüllten Behälter unter eine Blasdüse, die so gesteuert ist, daß gerade in dem Augenblick, wo sich das ständig umlaufende Rad mit einer gefüllten Sandkammer über die Öffnung des unteren Führungsbleches vorbeibewegt und somit der" Sand durch den freien Fall aus dem "Behälter herausfällt, dieser freie Fall durch einen Druckluftstoß beschleunigt wird und somit eine feste Packung des Sandes in dem entfernt stehenden Formkasten gewährleistet ist. Zweck dieser bekannten Einrichtung ist also der, bei dem sich fortlaufend - .umdrehenden Rad mit den Sandbehältern einen Sandballen schußartig in den Formkasten zu schleudern, um dort die Verdich-
tung des Sandes herbeizuführen. Demgegenüber wird bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine ein Sand-Luft-, Gemisch verblasen, derart, daß der im A blick des Blasens feststellende Sandbe! des Revolverkopfes das Sand-Luft-Gemisch den Kernkasten unterhalb des Sandbehäl übergehen läßt. Es kommt beim Gegenstand der Erfindung noch das wesentliche Merkmal hinzu, daß die Wandung des einzelnen Sandbehälters mit der Mittelachse einen Winkel von höchstens 2 5° bildet. Erst durch Anwendung dieses an sich bekannten Konuswinkels wird es ermöglicht, daß man überhaupt, ohne besondere Rührvorrichtungen oder ähnliche Einrichtungen zum Lösen des an den Wandungen haftenden Sandes vorsehen zu müssen, solche Behälter revolverkopfartig zusammenfaßt. Derartige Rührvorrichtungen sind nicht nur umständlich zu betreiben, sondern sie nutzen sich bei ihrer Bewegung in dem San'd sehr leicht ab, abgesehen davon, daß es bei der revolverkopfartigen Zusammenfassung von einer größeren Anzahl von Sandbehältern fast unmöglich ist, in jedem dieser Sandbehälter die notwendige Rührvorrichtung vorzusehen.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dar- gestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht einer Kernblasmaschine, bei der eine größere Anzahl Sandbehälter vorgesehen sind, die in Form eines Revolverkopfes angeordnet sind.
Abb. 2 zeigt einen Grundriß der Kernblasmaschine mit mehreren Sandbehältern.
Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen der Sandbehälter.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, sind unterhalb einer Platte 10 eine Reihe von Sandvorratsbehältern 2 angeordnet, beim dargestellten Ausführungsbeispiel acht. Die Platte 10 ist auf ihrer Oberseite eben. Sie enthält lediglich so viel Öffnungen 8, wie Behälter
vorhanden sind. Die Öffnungen setzen sich nach unten in einen konischen Behälter fort, dessen Auslaß Öffnungen 4 praktisch die Fortsetzung des Kegels bilden. Der Kiegielwinkel 12 soll möglichst unter 250 liegen. Um dies zu erreichen, befinden sich in den Behältern gegebenenfalls Einsätze 12, die immer den gewünschten Kegelwinkel aufweisen und außen der Form der Behälter 2 angepaßt sind. Die Unterseite eines jeden Behälters 2 wird.
durch eine Platte 14 gebildet, gegen die beim Blasen die zu füllende Kernbüchse gedrückt
wird. Platte 10 sowie die verschiedenen Sandbehälter 2 bilden zusammen den Revolverkopf, der sich um eine senkrechte Säule 16 drehen
Die Weiterschaltung des Revolverfes erfolgt mittels eines Schaltgetriebes das auf ein entsprechendes Schaltrad 20
.wirkt und dessen Steuerung gleichzeitig zum Betätigen der Luftzufuhr zum jeweilig über der zu füllenden Kernbüchse befindliehen Sandbehälter dient.
An einer oder mehreren Stellen der kreisförmigen Bahn der Sandbehälter 2 befindet sich ein Deckel 22, durch den die Druckluft in das Behälterinnere eingeführt wird, wenn ein Sandbehälter in dieser Stellung angekommen ist und durch den Druck der Kernbüchse gegen Platte 14 zwischen dem Deckel 22 und der Platte 10 ein luftdichter Abschluß erfolgt ist. Nach dem Blasen wird beim Weiterdrehen des ausgeblasenen Sandbehälters 2 dieser an einer oder mehreren Stellen seines Weges wieder mit Sand gefüllt, indem er während einer oder mehrerer Schaltungen an der unteren Seite eines gröfieren, immer mit Sand gefüllten Silos 24 vorbeigeht. Die Füllung der Behälter 2 mit Sand erfolgt zweckmäßigerweise selbsttätig und gleichzeitig bei mehreren Behältern durch Schwerkraft.
Es steht dem naturgemäß nichts im Wege, die oben beschriebenen Einrichtungen bei einer Maschine zum Herstellen von Gußformen anzuwenden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kernblasmaschine mit Sandbehälter, dessen Wandung mit der Mittelachse einen Winkel von höchstens 250 bildet, dadurch gekennzeichnet, 'daß mehrere Sandbehälter, an deren Innenwandung sich praktisch die eigentliche Blasdüse anschließt, revolverkopfartig zusammengefaßt sind.
2. Kernblasmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die mechanische absetzende Drehung des Revolverkopfes und für das Betätigen der Luftzufuhr zum Sandbehälter eine gemeinsame Steuerung vorhanden ist.
3. Kernblasmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf oben mit einer mit Öffnungen für die einzelnen Sandbehälter versehenen Platte abschließt, über der ein Sandbunker derart vorgesehen ist, daß sich immer mehrere Sandbehälter gleichzeitig selbsttätig füllen können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB163659D 1933-04-25 1933-04-25 Kernblasmaschine Expired DE660093C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB163659D DE660093C (de) 1933-04-25 1933-04-25 Kernblasmaschine
FR779926D FR779926A (fr) 1933-04-25 1934-10-19 Réservoir à sable pour machines à souffler les noyaux de moules de fonderie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB163659D DE660093C (de) 1933-04-25 1933-04-25 Kernblasmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE660093C true DE660093C (de) 1938-05-16

Family

ID=7005040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB163659D Expired DE660093C (de) 1933-04-25 1933-04-25 Kernblasmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE660093C (de)
FR (1) FR779926A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165812B (de) * 1957-07-16 1964-03-19 Loire Atel Forges Selbsttaetige Blasmaschine zur Herstellung von Kernen fuer Giessereizwecke

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Also Published As

Publication number Publication date
FR779926A (fr) 1935-04-16

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