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CH174713A - Sandbehälter an Kernblasmaschinen. - Google Patents

Sandbehälter an Kernblasmaschinen.

Info

Publication number
CH174713A
CH174713A CH174713DA CH174713A CH 174713 A CH174713 A CH 174713A CH 174713D A CH174713D A CH 174713DA CH 174713 A CH174713 A CH 174713A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sand
sand container
container according
core
teran
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Badische Maschinenfabrik Neff
Original Assignee
Badische Maschf Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Badische Maschf Gmbh filed Critical Badische Maschf Gmbh
Publication of CH174713A publication Critical patent/CH174713A/de

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  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description


  Sandbehälter an     Nernblasmaschinen.       Die Erfindung     betrifft    einen Sandbehälter  an     Kernblasmaschinen.    Es macht Schwierig  keiten, diese Sandbehälter, aus denen der  Sand in die Kernbüchsen der     Kernblasma-          schine    geblasen wird, vollkommen zu entlee  ren.

   Um diesem Nachteil zu begegnen, wurde  bereits vorgeschlagen, in den Sandbehältern  Rührwerke     anzuordnen,    die einmal ein dauern  des Lösen des Sandes von den Wandungen  der Vorratsbehälter bewirken sollen und  ausserdem eine etwa eingetretene Verfestigung  des Sandes in sich, die ein Nachrutschen  verhindert, wieder     aufheben.    Es hat sich  aber herausgestellt, dass trotz der An  wendung von Rührwerken immer nur der  Sand in die Kernbüchse geschleudert wird,  der unmittelbar über der     Blasöffnung    liegt,  so dass ein Hohlraum mit sehr steilem Bö  schungswinkel entsteht. Bei Betätigung der  Rührvorrichtung wird dann allerdings die  stehengebliebene Sandmasse zerstört und fällt  in sich zusammen, so dass von neuem wieder    geblasen werden kann.

   Die Anwendung von  Rührwerken in den Vorratsbehältern von       Kernblasmaschinen    hat aber noch den Nach  teil, dass dadurch die Maschine wesentlich  komplizierter wird und die sich in dem Sand  bewegenden Rührwerke starken Abnutzungen  unterworfen sind. Weitere Nachteile der An  wendung von Rührwerken bestehen darin,  dass sich, insbesondere bei Ölsand, an den  Rührwerken und der     Rührwerkstelle    mit der  Zeit eine ausserordentlich feste Sandkruste  ansetzt, die einerseits das Behältervolumen  wesentlich verkleinert und anderseits den  Kraftverbrauch derart steigert, dass häufig  Störungen auftreten, wobei die Rührwerk  arme abbrechen. Beim Sandbehälter gemäss  der Erfindung ist nun der Innenraum kegel  förmig ausgebildet und besitzt einen Konus  winkel von höchstens 25'.

   Das untere Aus  trittsende des Konus hat annähernd densel  ben Durchmesser, wie die in die     Kernbüchse     führende Düsenöffnung.      Es hat sich als zweckmässig herausge  stellt, dem     Sandvorratsbehälter    ein im  Verhältnis zur Kernbüchse geringes Volu  men zu geben, um Luftverluste zu ver  mieden. Wenn nämlich ein Sandbehälter  mit so grossem Volumeninhalt angewandt  wird, dass mit diesem Behälter eine grosse  Anzahl Kerne geblasen werden kann, so muss  bei jedem neuen Blasen der ganze verhält  nismässig grosse Behälter wieder neu mit  Luft gefüllt werden.

   Die Verluste an Druck  luft sind daher bei Behältern, aus denen  nacheinander eine grössere Anzahl von Ker  nen geblasen werden kann, sehr gross     durch     die     jedesmalige    Neufüllung des grossen Be  hälters mit Luft. Wenn dagegen kleinere  Sandbehälter angewandt werden, aus denen  immer nur ein     bezw.    wenige Kerne geblasen  werden, so ist die verlustig gehende Luft  menge verhältnismässig gering.

   Hinzu kommt  noch, dass der Formsand verhältnismässig       porös        ist        und        50        %        und        mehr        seines        Volu-          mens    an Luft aufzunehmen vermag. Aus  diesen Gründen ist es vorteilhaft, mehrere  Sandbehälter der oben angegebenen Form       revolverkopfartig    zusammenzufassen und die  einzelnen Behälter nacheinander an die     Blas-          stelle    zu bringen.

   An einer andern Stelle  des Kopfes können die ausgeblasenen     Behäl-          hälter    dann wieder mit Sand gefüllt werden.  



  Auf der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Sandbehälter an einer  einfachen     Kernblaamaschine;          Fig.    2 zeigt eine Seitenansicht einer     Kern-          blasmaschine,    bei der eine grössere Anzahl  Sandbehälter vorgesehen ist, die in Form  eines Revolverkopfes angeordnet sind;       Fig.    3 zeigt einen Grundriss der     Kern-          blasmaschine    mit mehreren Sandbehältern.

    In     Fig.    1 ist eine     Kernblasmaschine    mit  einem einzigen Sandbehälter 2 dargestellt,  der mit einer     Blasdüse    4 versehen ist, Beim  Füllen einer     Kernbüehse    6 wird deren Öff  nung mit dieser     Blasdüse    4 in Verbindung  gebracht; und zwar in der Weise, dass die  Kernbüchse 6 gegen den Sandbehälter 2 ge-    hoben wird. Dabei erfolgt auch die Steue  rung der Druckluft, die durch eine Öffnung  8 eines sich auf den Sandbehälter setzenden  Kopfes 10 in den Sandbehälter 2 eingeführt  wird.

   Die Innenwandung des Sandbehälters  2 ist entweder auf ihrer ganzen Höhe oder  nur auf dem untern Teilkonisch ausgebildet,  und zwar mit einem     Konuswinkel    von höch  stens 25 0, wobei sich an den untern Teil  dieser Kegelwand unmittelbar die eigentliche       Blasdüse    anschliesst. Durch diese Ausbil  dung des Sandbehälters wird erreicht, dass  Einrichtungen zum Herunterstossen des etwa  an den Behälterwandungen anhaftenden San  des nicht erforderlich sind. Wenn nur kleine  Kerne mit derartigen     Kernblasmaschinen    her  gestellt werden sollen, so     iet    es zweckmässig,  nur geringe Mengen Sand in dem Vorrats  behälter zu haben.

   Zu diesem Zweck können  in das Innere des Sandbehälters Einsätze 12  eingebracht werden, die ebenfalls einen Hohl  raum mit konischen Wandungen besitzen.  Der     Konuswinkel    des Kegelmantels dieser  Einsatzbüchse beträgt ebenfalls höchstens  25 0 und an die     Austrittsöffnung    des Ein  satzes schliesst sich ebenfalls direkt die Düse  an. Die Weite des     Sandvorratsbehälters          bezw.    der Einsatzbüchse an ihrem untern  Ende ist annähernd dieselbe wie die Aus  blasöffnung für die Kernbüchse selbst.  



  Gemäss     Fig.    2 sind auf einer Platte 14  eine Reihe von     Sandvorratsbehältern    2 ange  ordnet, und zwar beim dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel acht. Die Platte 14 mit den       Sandvorratsbehältern    2 dreht sich um eine  Säule 16, und zwar erfolgt die Weiterschal  tung der Platte mittelst eines Schaltgetriebes  18, das auf ein entsprechendes Schaltrad 20  einwirkt.  



  An einer oder mehreren Stellen der kreis  förmigen Bahn der Sandbehälter 2 befindet  sieh ein Deckel 22, durch den die     Druckluft     in das Behälterinnere eingeführt wird, wenn  ein Sandbehälter in dieser Stellung ange  kommen ist. Beim Weiterdrehen des aus  geblasenen Sandbehälters 2 wird dieser an  einer oder mehreren Stellen seines weiteren  Weges mit Sand wieder gefüllt, und zwar      indem er während einer oder mehrerer Schal  tungen an der untern Seite eines     grössern     Behälters oder Silos 24 vorbeigeht.  



  Die Steuerung der     Blasluft,    des Schalt  getriebes 18 und des     Anpresszylinders    für die  Kernbüchse erfolgt vorzugsweise in Abhängig  keit von der Fortbewegung der Sandbehälter,       bezw.    der Stillstandsperiode unterhalb des  Deckels 22 durch ein gemeinsames Steuer  organ, wobei naturgemäss auch mehrere     Dek-          kel    und     Sandbunker    oberhalb der Behälter  2 angebracht sein können.

   Wenn trotz An  wendung von Einsätzen 12 in den einzelnen  Sandbehältern die in ihnen enthaltene Sand  masse zu gross sein sollte, so kann naturge  mäss auch eine Einrichtung vorgesehen sein,  durch die das Blasen bei Beginn der Weiter  bewegung     unterbrrchen    wird oder die Wei  terschaltung so lange ausgesetzt wird, bis  der Behälter, dessen Inhalt für mehrere  Kerne ausreicht, völlig leer geblasen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sandbehälter an Kernblasmaschinen, da durch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Sandbehälters kegelförmig ausgebildet ist und einen Konuswinkel von höchstens 25 besitzt, und dass das untere Austritts ende des Konus annähernd denselben Durch messer wie die in die Kernbüchse führende Düsenöffnung besitzt. UNTERANSPRüCHE 1. Sandbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verkleinerung des Rauminhaltes eine Einsetzbüchse voi#gese- hen ist. 2.
    Sandbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sandbehälter an einem revolverkopfartigen Teil angeord net sind. 3. Sandbehälter nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der die Sandbehälter tragen den Organe mechanisch erfolgt. 4. Sandbehälter nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der die Sandbehälter tragen den Organe selbsttätig in Abhängigkeit von dem Blas- bezw. Pressvorgang bewirkt wird. 5.
    Sandbehälter nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Drehung der die Sandbehälter tragenden Organe, als auch die Steuerung des Anpresszylinders für die Kernbüchse und Luftzufuhr durch ein gemeinsames Steuerorgan erfolgt. 6. Sandbehälter nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Weg der Sandbehälter ein Sandbunker vorgesehen ist, durch den die Sandbehäl ter selbsttätig gefüllt werden.
CH174713D 1933-04-24 1934-04-19 Sandbehälter an Kernblasmaschinen. CH174713A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE174713X 1933-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH174713A true CH174713A (de) 1935-01-31

Family

ID=5691487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH174713D CH174713A (de) 1933-04-24 1934-04-19 Sandbehälter an Kernblasmaschinen.

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CH (1) CH174713A (de)

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