[go: up one dir, main page]

DE544677C - Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird

Info

Publication number
DE544677C
DE544677C DES69407D DES0069407D DE544677C DE 544677 C DE544677 C DE 544677C DE S69407 D DES69407 D DE S69407D DE S0069407 D DES0069407 D DE S0069407D DE 544677 C DE544677 C DE 544677C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
supplemented
electric ovens
operating electric
burning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES69407D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Plania Werke AG
Original Assignee
Siemens Plania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Plania Werke AG filed Critical Siemens Plania Werke AG
Priority to DES69407D priority Critical patent/DE544677C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE544677C publication Critical patent/DE544677C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/14Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

Es ist bekannt, elektrische Öfen in der Weise zu betreiben, daß in einen Mantel aus Metall rohe Elektrodenmasse eingestampft wird, die dann in der Hitze des Ofens gebrannt und leitend wird. Die Elektrode wird in der Nähe des Brennendes mit Tragevorrichtungen und Stromzuführungseinrichtungen versehen.
Dies Verfahren hat eine Reihe von Nach-
to teilen, die sich einesteils daraus ergeben, daß die eigentliche Elektrodenmasse erst in der Nähe des Brennendes leitend wird und daß ferner in der Nähe des Brennendes erhebliche Mengen von Gasen und Dämpfen entstehen, die zu Störungen Anlaß geben. Außerdem ist die Festigkeit der Elektrode ziemlich gering. Erfindungsgemäß wird nun der Betrieb derart geführt, daß die Elektrode aus einzelnen Stücken aus gebrannter Elektrodenmasse nach
ao Bedarf aufgebaut wird und daß die einzelnen Stücke durch ein geeignetes Bindemittel, z. B. durch rohe Elektrodenmasse, miteinander verkittet werden.
Es ist an und für sich bekannt, Elektroden für elektrische Öfen aus einzelnen Stücken zusammenzusetzen, insbesondere aus Reststücken gebrauchter Elektroden, wobei diese Reststücke mit Kitt und besonderen Verbindungsgliedern aus Metall oder Kohle zusammengehalten werden. Dies geschah aber ganz unabhängig vom Betrieb des Ofens. Die aus Reststücken zusammengesetzten einzelnen Stäbe wurden dann zu mehreren, z. B. zu vieren, zu einem Elektrodensatz vereinigt und dann in den Ofen eingesetzt. Bei vorliegender Erfindung aber handelt es sich um die Ermöglichung eines kontinuierlichen Ofenbetriebes, bei dem die an ihrem unteren Ende gefaßte Elektrode fortlaufend, nach Maßgabe des Abbrandes, aufgebaut wird. Die einzelnen Stücke -haben den Querschnitt der Elektrode und nur geringe axiale Längenerstreckung. Es sind vorgeformte und besonders gebrannte und in Vorrat gehaltene Scheiben, die nach Bedarf am oberen Ende der Elektrode unter Zwischenfügung des Kittes aufgesetzt werden.
Die einzelnen Scheiben werden zweckmäßig so gestaltet, daß sie mit Zapfen und Aussparungen versehen sind, die einander entsprechen, so daß der Zapfen der einen Scheibe in die Aussparung der anderen beim Aufbau der Elektrode eingreift. Es können aber auch besondere Verbindungsstücke verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist die Verbindung durch Stäbe, die durch Längsbohrungen der einzelnen Stücke hindurchgesteckt werden und die eine größere Länge haben als die axiale Länge des Baustückes. Sie werden unter Z Ischenfügung roher Elektrodenmasse durch die Bohrungen hindurchgesteckt und dienen nicht nur zur Erhöhung der Festigkeit, sondern auch der Leitfähigkeit.
Der Aufbau der Elektrode gestaltet sich hierbei äußerst einfach. Die einzelnen Scheiben können leicht gehandhabt und aufgesetzt werden. Die Leitfähigkeit der Elektrode ist,
besonders wenn man längere, durchlaufende Stäbe verwendet, sehr viel höher als die einer ganz aus roher Elektrodenmasse bestehenden sogenannten selbstbrennenden Elektrode. Aus diesem Grunde und wegen der großen Festigkeit der ganzen Elektrode ist ein Metallmantel für die Elektrode nicht mehr unbedingt erforderlich. Störungen durch Gase und Dämpfe beim Heißwerden der Elektrode sind so gut
ίο wie gar nicht mehr vorhanden. Der ganze Betrieb der Dauerbrandelektrode gestaltet sich äußerst einfach, und reinlich. Auch der Transport und die Aufbewahrung der einzelnen Baustücke ist einfacher als der der rohen Elektrodenmasse, die zum Aufbau der Elektrode am Ofen selbst sonst verwendet wird. In Fig. ι ist ein Bauelement für die Elektrode beispielsweise dargestellt. Fig. 2 zeigt den Zusammenbau eines ähnlichen Elements mit einer Elektrode. Darin bedeutet a die Elektrode, b das Bauelement, c das Bindemittel, d einen Kohlestab, der die Bauelemente durchdringt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Betrieb von elektrischen Öfen; bei denen die Elektrode in der Nähe des Brennendes gefaßt und am anderen Ende nach Bedarf ergänzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß gebrannte Formstücke aus Kohle, deren Durchmesser gleich dem der Elektrode ist und deren Längenerstreckung ungefähr gleich oder kleiner als ihr Durchmesser ist, auf die Elektrode aufgesetzt und mit ihr durch ein Bindemittel verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Baustücke der Elektrode durch Kohlestäbe miteinander verbunden werden, die eine größere Länge haben als die axiale Länge des Baustückes und die durch Längsbohrungen der Stücke, unter Zwischenfügung roher Elektrodenmasse, hindurchgesteckt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES69407D 1925-03-27 1925-03-27 Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird Expired DE544677C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES69407D DE544677C (de) 1925-03-27 1925-03-27 Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES69407D DE544677C (de) 1925-03-27 1925-03-27 Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE544677C true DE544677C (de) 1932-02-19

Family

ID=7500962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES69407D Expired DE544677C (de) 1925-03-27 1925-03-27 Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE544677C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110340B (de) * 1955-08-09 1961-07-06 Vacuumschmelze Ag Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von selbstverzehrenden metallischen Elektroden, insbesondere Titanelektroden, fuer Lichtbogenoefen
EP3715757A1 (de) * 2019-03-28 2020-09-30 Universidade de Santiago de Compostela Elektrodenanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110340B (de) * 1955-08-09 1961-07-06 Vacuumschmelze Ag Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von selbstverzehrenden metallischen Elektroden, insbesondere Titanelektroden, fuer Lichtbogenoefen
EP3715757A1 (de) * 2019-03-28 2020-09-30 Universidade de Santiago de Compostela Elektrodenanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE544677C (de) Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird
DE460823C (de) Mit ausziehbarem Brennrost und Iotrecht verstellbarem Brenner versehener Heizofen fuer die wahlweise Verfeuerung von Kohle oder Gas
DE570736C (de) Elektrisch beheizte Kochplatte mit unten angegossenen Rillen zur Aufnahme von lose eingelegten und in Abstaenden mit keramischen Isolierpassstuecken umgebenen Heizkoerpern
DE646389C (de) Verfahren zum Erzeugen einer oertlichen reduzierenden Atmosphaere in elektrisch beheizten OEfen zum Brennen keramischen Gutes
DE495818C (de) Vorrichtung zum Anzuenden von festen Brennstoffen in OEfen, Herden o. dgl.
DE537019C (de) Schwalbenschwanz-Verbindung von aneinanderzustueckelnden Elektroden
DE313782C (de)
DE477334C (de) Verfahren zur Herstellung von grossen Elektroden
DE594919C (de) Aus einzelnen gebrannten Kohlesegmenten und einem ungebrannten Kern bestehende Elektrode fuer elektrische OEfen
DE537054C (de) Waermespeicher zum Anwaermen von Loetkolben
DE3219909C2 (de) Muffel für im Durchlauf- oder Stoßverfahren arbeitende Öfen
DE413929C (de) Elektrisch geheizter Federgluehofen
AT156470B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Glühen der Enden von Patronenhülsen.
DE461094C (de) Kohleelektrode fuer elektrische OEfen
DE390354C (de) Herd mit Rippenplatte aus Schamotte zwischen Feuerungsraum und Herdplatte
DE367377C (de) Zimmerherd mit mehreren Feuerungen
DE452117C (de) Backofen mit unmittelbarer Beheizung des Backraums durch eine unterhalb der Herdsohle liegende Rostfeuerung
DE420717C (de) Elektrischer Feueranzuender fuer Holz, Kohlen oder Briketts
DE719297C (de) Vorrichtung zum Gluehen der Enden von Patronenhuelsen
DE698442C (de) ken fuer Eisen- und Stahlbaeder
DE624292C (de) Anordnung von elektrischen Heizstaeben mit verdickten Kontaktenden, insbesondere fuer Porzellanbrennoefen
DE125798C (de)
AT88231B (de) Schmelzkorb.
DE527324C (de) Elektrischer Ofen mit in Traggestellen angeordneten auswechselbaren Heizwiderstaenden
DE147873C (de)