DE544677C - Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird - Google Patents
Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wirdInfo
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- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/14—Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Es ist bekannt, elektrische Öfen in der Weise zu betreiben, daß in einen Mantel aus
Metall rohe Elektrodenmasse eingestampft wird, die dann in der Hitze des Ofens gebrannt
und leitend wird. Die Elektrode wird in der Nähe des Brennendes mit Tragevorrichtungen
und Stromzuführungseinrichtungen versehen.
Dies Verfahren hat eine Reihe von Nach-
to teilen, die sich einesteils daraus ergeben, daß die eigentliche Elektrodenmasse erst in der
Nähe des Brennendes leitend wird und daß ferner in der Nähe des Brennendes erhebliche
Mengen von Gasen und Dämpfen entstehen, die zu Störungen Anlaß geben. Außerdem ist
die Festigkeit der Elektrode ziemlich gering. Erfindungsgemäß wird nun der Betrieb derart
geführt, daß die Elektrode aus einzelnen Stücken aus gebrannter Elektrodenmasse nach
ao Bedarf aufgebaut wird und daß die einzelnen Stücke durch ein geeignetes Bindemittel, z. B.
durch rohe Elektrodenmasse, miteinander verkittet werden.
Es ist an und für sich bekannt, Elektroden für elektrische Öfen aus einzelnen Stücken
zusammenzusetzen, insbesondere aus Reststücken gebrauchter Elektroden, wobei diese
Reststücke mit Kitt und besonderen Verbindungsgliedern aus Metall oder Kohle zusammengehalten
werden. Dies geschah aber ganz unabhängig vom Betrieb des Ofens. Die aus Reststücken zusammengesetzten einzelnen
Stäbe wurden dann zu mehreren, z. B. zu vieren, zu einem Elektrodensatz vereinigt und
dann in den Ofen eingesetzt. Bei vorliegender Erfindung aber handelt es sich um die
Ermöglichung eines kontinuierlichen Ofenbetriebes, bei dem die an ihrem unteren Ende
gefaßte Elektrode fortlaufend, nach Maßgabe des Abbrandes, aufgebaut wird. Die einzelnen
Stücke -haben den Querschnitt der Elektrode und nur geringe axiale Längenerstreckung.
Es sind vorgeformte und besonders gebrannte und in Vorrat gehaltene Scheiben, die nach
Bedarf am oberen Ende der Elektrode unter Zwischenfügung des Kittes aufgesetzt werden.
Die einzelnen Scheiben werden zweckmäßig so gestaltet, daß sie mit Zapfen und Aussparungen
versehen sind, die einander entsprechen, so daß der Zapfen der einen Scheibe in die Aussparung der anderen beim Aufbau
der Elektrode eingreift. Es können aber auch besondere Verbindungsstücke verwendet
werden. Besonders vorteilhaft ist die Verbindung durch Stäbe, die durch Längsbohrungen
der einzelnen Stücke hindurchgesteckt werden und die eine größere Länge haben als
die axiale Länge des Baustückes. Sie werden unter Z Ischenfügung roher Elektrodenmasse
durch die Bohrungen hindurchgesteckt und dienen nicht nur zur Erhöhung der Festigkeit,
sondern auch der Leitfähigkeit.
Der Aufbau der Elektrode gestaltet sich hierbei äußerst einfach. Die einzelnen Scheiben
können leicht gehandhabt und aufgesetzt werden. Die Leitfähigkeit der Elektrode ist,
besonders wenn man längere, durchlaufende Stäbe verwendet, sehr viel höher als die einer
ganz aus roher Elektrodenmasse bestehenden sogenannten selbstbrennenden Elektrode. Aus
diesem Grunde und wegen der großen Festigkeit der ganzen Elektrode ist ein Metallmantel
für die Elektrode nicht mehr unbedingt erforderlich.
Störungen durch Gase und Dämpfe beim Heißwerden der Elektrode sind so gut
ίο wie gar nicht mehr vorhanden. Der ganze
Betrieb der Dauerbrandelektrode gestaltet sich äußerst einfach, und reinlich. Auch der Transport
und die Aufbewahrung der einzelnen Baustücke ist einfacher als der der rohen Elektrodenmasse, die zum Aufbau der Elektrode
am Ofen selbst sonst verwendet wird. In Fig. ι ist ein Bauelement für die Elektrode
beispielsweise dargestellt. Fig. 2 zeigt den Zusammenbau eines ähnlichen Elements
mit einer Elektrode. Darin bedeutet a die Elektrode, b das Bauelement, c das Bindemittel,
d einen Kohlestab, der die Bauelemente durchdringt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Betrieb von elektrischen Öfen; bei denen die Elektrode in
der Nähe des Brennendes gefaßt und am anderen Ende nach Bedarf ergänzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß gebrannte Formstücke aus Kohle, deren Durchmesser
gleich dem der Elektrode ist und deren Längenerstreckung ungefähr gleich oder kleiner als ihr Durchmesser ist, auf die
Elektrode aufgesetzt und mit ihr durch ein Bindemittel verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Baustücke
der Elektrode durch Kohlestäbe miteinander verbunden werden, die eine größere Länge haben als die axiale Länge
des Baustückes und die durch Längsbohrungen der Stücke, unter Zwischenfügung roher Elektrodenmasse, hindurchgesteckt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69407D DE544677C (de) | 1925-03-27 | 1925-03-27 | Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69407D DE544677C (de) | 1925-03-27 | 1925-03-27 | Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544677C true DE544677C (de) | 1932-02-19 |
Family
ID=7500962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69407D Expired DE544677C (de) | 1925-03-27 | 1925-03-27 | Verfahren zum Betrieb von elektrischen OEfen, bei denen die Elektrode in der Naehe des Brennendes gefasst und am anderen Ende nach Bedarf ergaenzt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544677C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110340B (de) * | 1955-08-09 | 1961-07-06 | Vacuumschmelze Ag | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von selbstverzehrenden metallischen Elektroden, insbesondere Titanelektroden, fuer Lichtbogenoefen |
EP3715757A1 (de) * | 2019-03-28 | 2020-09-30 | Universidade de Santiago de Compostela | Elektrodenanordnung |
-
1925
- 1925-03-27 DE DES69407D patent/DE544677C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110340B (de) * | 1955-08-09 | 1961-07-06 | Vacuumschmelze Ag | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von selbstverzehrenden metallischen Elektroden, insbesondere Titanelektroden, fuer Lichtbogenoefen |
EP3715757A1 (de) * | 2019-03-28 | 2020-09-30 | Universidade de Santiago de Compostela | Elektrodenanordnung |
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