DE543811C - Kupplung fuer zwei Wellen veraenderlicher Exzentrizitaet und gleicher Winkelgeschwindigkeit, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge - Google Patents
Kupplung fuer zwei Wellen veraenderlicher Exzentrizitaet und gleicher Winkelgeschwindigkeit, insbesondere fuer elektrische TriebfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
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Description
Es ist bereits eine nachgiebige Kupplung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren
Wellen bekannt, die besonders für elektrisch angetriebene Fahrzeuge verwendet werden
kann und die ein in einer annähernd achsensenkrechten Ebene angeordnetes Gelenkparallelogramm
hat, dessen eine Seite mit der einen Welle und dessen andere Seite mit der zweiten
Welle drehfest verbunden ist, wobei eine dieser Seiten oder beide gegen das Mittel
ihrer zugehörigen Welle verschiebbar sind. Zwei Lenker des Gelenkparallelogramms
sind gleich lang und mittels Kugel- oder Kreuzgelenken einerseits am Kupplungsgehäuse,
andererseits an Laschen eines Gleitrahmens gelenkig befestigt. Um die Kugelgelenke
in die Lenker einbringen zu können, ist jeder der beiden Lenker längsgeteilt. Die
beiden Hälften eines solchen Lenkers werden
ao nach dem Einbringen der Kugelgelenke miteinander verschraubt oder vernietet und sind,
um beim Auftreten von Scherkräften die Niet- oder Schraubenverbindungen zu entlasten,
gegeneinander verzahnt oder verzapft.
Soll die Kupplung große Drehmomente übertragen, so müssen nicht nur die Kugelgelenke
verhältnismäßig, kräftig, sondern auch die Lenker ziemlich kräftig und lang gewählt
werden. Außerdem müssen das Kupplungsgehäuse und damit auch die Triebräder des Fahrzeuges einen verhältnismäßig großen
Durchmesser erhalten, was in vielen Fällen durchaus unerwünscht ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für zwei Wellen veränderlicher Exzentrizität
und gleicher Winkelgeschwindigkeit, bei der zwei Kurbelzapfen der einen Welle durch Hebelwerk mit zwei Kurbelzapfen der
anderen Welle derart gelenkig verbunden sind, daß die an den Kurbelzapfen der einen
Welle angelenkten Stangen an Zahnsegmenten angreifen, die um Kurbelzapfen der anderen
Welle drehbar sind und miteinander in Eingriff stehen. Das Wesen der Erfindung besteht
darin, daß an jedem Zahnsegment mindestens zwei parallele, räumlich getrennte Lenkstangen angreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Sie zeigt
eine Kupplung, wie sie besonders für schienengeführte, elektrische Triebfahrzeuge mit
zwischen den Triebrädern liegendem Zahnradtriebwerk benutzt werden kann, und zwar
Abb. ι im Aufriß, Abb. 2 im Seitenriß und Abb. 3 im Schnitt nach dem Linienzug A-B
der Abb. 1.
Auf der treibenden Welle α (Fahrzeugtriebachse)
sitzt eine doppelarmige Kurbel b, die mittels (zylindrischer oder kugelförmiger)
Zapfen c, Lenkstangen d, Zapfen /, Zahnsegmente g und Zapfen h ein Zahnrad i mitdreht,
das seinerseits als Hohlkörper ausgebildet ist und die Kupplungsorgane b, c, d, f,
g, h einschließt. Die Nabenteile k des Zahnrades i sind als Hohlwellen ausgebildet,
welche die Triebachse« mit einem verhältnis-
mäßig großen Spielraum m umgeben. Letztere ruhen in Büchsen η der Lager ο des Fahrzeugrahmens^,
der, wie üblich, auf der Triebachse α federnd abgestützt ist, so daß die umlaufenden
Hohlwellen k exzentrisch gegenüber der Triebachse» ausschwingen können.
Bei der gezeichneten Kupplung greifen an jedem Zahnsegment g zwei mittels Bolzen q
miteinander versteifte Lenkstangen d an, und
ίο zwar je eine beiderseits dieser Segmente. Die
neue Kupplung hat gegenüber der bekannten, bei der nur eine Lenkstange je Zahnsegment
vorgesehen ist, vor allem den Vorzug, daß sie größere Drehmomente übertragen kann, ohne
«5 daß ihre Außenmaße sich übermäßig ändern. Trotz der großen zu übertragenden Drehmomente
ergeben sich verhältnismäßig einfache Lagerstellen und kleine Durchmesser der Kugelzapf en c, /. Die Kupplung eignet
sich daher besonders für Triebräder mit kleinem Durchmesser. Außerdem sind ihre Massen und die des Zahnrades i günstig verteilt,
da sie symmetrisch zur Ebene C-D (Abb. 2) liegen, die senkrecht zur Triebachse
α steht und die mit der Längsmittelebene des Fahrzeuges zusammenfallen kann. Diese
günstige Massenverteilung gilt auch für die von den Bolzen q getragenen Gewichte r, die
den Zweck haben, die Lenkstangen d trotz der Beweglichkeit ihrer Kugelzapfen c in ihrer
gezeichneten Normallage zu halten.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι . Kupplung für zwei Wellen veränderlicher Exzentrizität und gleicher Winkelgeschwindigkeit, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge, bei der zwei Kurbelzapfen der einen Welle durch Hebelwerk mit zwei Kurbelzapfen der anderen Welle derart gelenkig verbunden sind, daß die an den Kurbelzapfen der einen Welle angelenkten Stangen an Zahnsegmenten angreifen, die um Kurbelzapfen der anderen Welle· drehbar sind und miteinander in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zahnsegment (g) mindestens zwei parallele, räumlich getrennte Lenkstangen (d) angreifen.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1 für schienengeführte, elektrische Triebfahrzeuge mit zwischen den Triebrädern liegendem Zahnradtriebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in das als Hohlkörper ausgebildete großeTriebzahnrad (i) eingebaut ist.
- 3. Kupplung- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung samt dem großen Triebzahnrad symmetrisch zu einer Ebene (C-D) gebaut ist, die senkrecht zur Triebachse steht.
- 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Symmetrieebene mit der Fahrzeuglängsmittelebene zusammenfällt.
- 5. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenteile (k) des großen Triebzahnrades als Hohlwellen ausgebildet sind, die ihrerseits im Fahrzeugrahmen (ρ) gelagert sind.
- 6. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Zahnsegment angreifenden Lenkstangen gegeneinander z. B. mittels Bolzen (q) versteift sind.
- 7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsorgane (q) Massenausgleichgewichte (r) tragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE543811T | 1930-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543811C true DE543811C (de) | 1933-01-03 |
Family
ID=6560183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543811D Expired DE543811C (de) | 1930-08-19 | 1930-08-19 | Kupplung fuer zwei Wellen veraenderlicher Exzentrizitaet und gleicher Winkelgeschwindigkeit, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543811C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759617C (de) * | 1940-02-22 | 1953-11-23 | Siemens Schuckertwerke A G | Nachgiebige Kupplung zwischen Antriebswelle und Treibachse eines Schienentriebfahrzeugs |
-
1930
- 1930-08-19 DE DE1930543811D patent/DE543811C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759617C (de) * | 1940-02-22 | 1953-11-23 | Siemens Schuckertwerke A G | Nachgiebige Kupplung zwischen Antriebswelle und Treibachse eines Schienentriebfahrzeugs |
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