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DE405124C - Allseitig bewegliches Fahrgestell - Google Patents

Allseitig bewegliches Fahrgestell

Info

Publication number
DE405124C
DE405124C DEM82119D DEM0082119D DE405124C DE 405124 C DE405124 C DE 405124C DE M82119 D DEM82119 D DE M82119D DE M0082119 D DEM0082119 D DE M0082119D DE 405124 C DE405124 C DE 405124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
vehicle
shaft
pairs
vertical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM82119D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUCKAU ACT GES ZU MAGDEBURG MA
Original Assignee
BUCKAU ACT GES ZU MAGDEBURG MA
Publication date
Priority to DEM82119D priority Critical patent/DE405124C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE405124C publication Critical patent/DE405124C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein allseitig bewegliches Fahrgestell, bei dem der Antrieb von einer im Fahrzeug parallel zu dessen Längsachse liegenden wagerechten Welle .aus mittels Kegelräderpaare über eine senkrechte Welle auf eine Blindwelle oder Treibachse des Fahrgestelles erfolgt. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wird die Fahrzeuglast auf das Fahrgestell durch ein Tragflächenpaar von xo Kugelschalenform übertragen. Um einen stetigen Antrieb des Fahrgestelles in allen Lagen desselben zu erreichen, sind verschiedene Wege eingeschlagen worden. Bei dem Fahrgestell nach der deutschen Patentschrift 205417 z. B. ist die senkrechte Welle fest am Fahrzeug gelagert, und der Mittelpunkt des kugeligen Tragflächenpaares ist in den Schnittpunkt der Achsen der senkrechten Welle und der Blindwelle des Fahrgestelles verlegt. Hierbei müssen die Kegelräder zwischen diesen beiden Wellen mit Kuppelverzahnung versehen sein, um QuerscHwingungen des Fahrgestelles möglich zu machen. Bei einer anderen Bauart nach der deutschen Patentschrift 373188 ist die senkrechte Welle geteilt und der obere Teil derselben im Falirzeug, der untere Teil derselben im Fahrgestell fest verlagert. Beide Wellenstücke sind durch ein Kardangelenk miteinander gekuppelt, das im Mittelpunkt der Kugeltrago0 flächen angeordnet ist. Beide Bauarten haben den Nachteil, daß durch die Bewegungen des Fahrgestelles zusätzliche Bewegungen in den Triebwerksteilen hervorgerufen werden, die einen stärkeren Verschleiß derselben verur-Sachen, zumal ihre Abmessungen durch den im Fahrgestell verfügbaren Raum beschränkt sind. Bei der zuletzt angeführten Bauart ist außerdem die Zahl der Triebwerksteile um das Kardangelenk vermehrt.
Durch die Stützung nach der Erfindung sollen die erwähnten Nachteile vermieden wer- i den. Die Neuheit besteht darin, daß zur Übertragung der Fahrzeuglast auf das Fahrgestell mehrere Tragflächenpaare übereinander ange- | ordnet sind, deren jedes nur eine bestimmte j Bewegung des Fahrgestelles zuläßt in der Weise, ' daß die Schwingung des Fahrgestelles in seiner senkrechten Längsebene um die Mittelachse der Blindwelle, die Schwingung in der senkrechten Querebene um die Mittelachse der Längswelle des Fahrzeuges und die Drehung um die Mittelachse der senkrechten. Welle erfolgt. Dabei kann das die Drehung in der wagerechten Ebene zulassende Tragflächenpaar mit einem der eine Schwingung um eine wagerechte Achse gestattenden Tragflächenpaare zu einem einzigen Tragflächenpaar zusammengefaßt werden, dessen Form dem Fahrgestell die beiden entsprechenden Bewegungen gestattet. Ferner ist die Lagerhülse für die senkrechte Welle mit einer der zwische'n je zwei Tragflächenpaaren befindlichen Lagerplatten fest verbunden und wird von dieser in einer zur Längswelle des Fahrzeuges senkrechten Ebene geführt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung gezeigt. In den Abb. 1 und 2 ist eine Stützung mit drei übereinander angeordneten Tragflächenpaaren im senkrechten Längsschnitt und im senkrechten Querschnitt dargestellt, wäh- 7„ rend die Abb. 3 und 4 eine Stützung mit nur zwei Tragflächenpaaren in denselben Schnittarten zeigen.
α ist das Fahrzeug, b das Fahrgestell. Die Längswelle c des Fahrzeuges treibt mittels des Kegelräderpaares ä, e- die senkrechte Welle f und diese .mittels des Kegelräderpaares g, h die Blindwelle i des Fahrgestelles an. Von dieser aus wird die Antriebskraft durch Stirnräder k, I, m auf die Treibachsen η übertragen. Oberhalb der Blindwelle ist in das Fahrgestell der Lagerklotz 0 eingebaut. Bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 ruht auf diesem die Lagerplatte p. Beide Körper berühren sich in dem Tragflächenpaar q, das die Form eines Zylindermantels besitzt, dessen Achse mit der Achse der Blindwelle i des Fahrgestelles zusammenfällt. Die Lagerplatte ist in ihrer Mitte zu einer rohrartigen Lagerhülse für die senkrechte Welle ausgestaltet und trägt eine zweite Lagerplatte r, mit der sie sich in dem Tragflächenpaar s von der Form eines ebenen Kreisringes berührt. Auf der Lagerplatte r ruht der Lagerklotz t des Fahrzeuges. Das durch diese beiden Körper gebildete Tragflächenpaar u hat die Gestalt eines Kreiszylindermantels, dessen Achse mit der Achse der Längswelle c des Fahrzeuges zusammenfällt. Die Verschiebung der Teile p gegen 0 und t gegen r in Richtung der Mantellinien der zugehörigen Tragflächenpaare q und 11
wird durch Leisten auf p und r, die in entsprechende Nuten auf ο und t eingreifen, verhindert. Die Verschiebung der Lagerplatte r gegen die Lagerplatte p wird durch die an p befindliche Lagerhülse, die von p dicht umschlossen wird, verhindert. Die Lagerklötze ο und t enthalten Mittelöffnungen, die in Richtung der Krümmung ihrer Tragflächen freies Spiel für die Bewegung der Lagerhülse lassen. Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 sind die Teile p und r zu der einzigen Lagerplatte pr, die ebenfalls die Lagerhülse für die senkrechte Welle enthält, zusammengefaßt. Dementsprechend fallen die Tragflächenpaare s und u jg zu einem einzigen Tragflächenpaar su zusammen, das die Form einer Kugeischaie annimmt, deren Mittelpunkt auf der Achse der Längswelle c des Fahrzeuges liegt. Um die Lagerhülse des Teiles pr ist noch eine Führungshülse ν angeordnet, welche in dem Lagerklotz t durch seitliche Flächen Führung erhält und der Lagerplatte pr nur Schwingungen in der senkrechten Querebene des Fahrgestelles gestattet. Bei der Zusammenfassung der Teile p und r
2g könnten natürlich auch die Tragflächenpaare q und s zu einem Tragflächenpaar ^s vereinigt werden, das dann die Form einer Kugelschale mit dem Mittelpunkt auf der Achse der Blindwelle i erhalten müßte, während das Tragflächenpaar u in der beschriebenen Form bestehen bleibt. Die Führungshülse ν würde dann auf dem unter der Lagerplatte pr hervorragenden Ende der Lagerhülse anzuordnen sein. Endlich könnten sowohl das Tragflächenpaar q als auch das Tragflächenpaar s als Kugelschalen mit dem Mittelpunkt auf der Achse der Blindwelle i bzw. auf der Längswelle c ausgebildet sein. In diesem Falle wäre die Lagerhülse auf beiden Enden mit Führungshülsen zu versehen.
Bei beiden Anordnungen erfolgen die Schwingungen des Fahrgestelles in der senkrechten Längsebene um die Achse der Blindwelle i unter Verschiebung der Tragflächen q. Bei der Anordnung nach Abb. 1 und 2 findet die Drehung in den Tragflächen s und die Schwingung in der senkrechten Querebene um die Längswelle c des Fahrzeuges unter Verschiebung der Tragflächen u statt. Bei der Anordnung nach Abb. 3 und 4 erfolgt sowohl die Drehung als auch die Ouerschwingung in den Tragflächen su, wobei auch hier die Längswelle c Drehachse für die Querschwingung ist. Infolge der Führung durch die Lagerplatte p bzw. durch die Lagerplatte pr und die Führungshülse ν kann die senkrechte Welle f ihre Lage zu der Längswelle c und der Blindwelle i nicht verändern. Es bleibt daher bei jeder Bewegung und in jeder Lage des Fahrgestelles der richtige Eingriff der Kegelräderpaare d, e und g, h gesichert. Es ist deshalb nicht erforderlich, die Kegelräder g und h mit Kuppelzähnen zu versehen, sondern diese können ebenso wie die Kegelräder d und e mit einer normalen Verzahnung ausgeführt werden, wodurch bei denselben Abmessungen ihre Wider-Standsfähigkeit vergrößert jind ihre Abnutzung verringert wird. Es erübrigt sich aber auch der Einbau eines Kardangelenkes in die senkrechte Welle. Die Stützung nach der Erfindung bietet also den erwähnten bekannten Ausführungen gegenüber den Vorteil, daß alle Getriebeteile normale Ausführungen erhalten und auf die geringste mögliche Zahl beschränkt bleiben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i. Allseitig bewegliches Fahrgestell, bei dem der Antrieb von einer im Fahrzeug parallel zu dessen Längsachse liegenden wagerechten Welle aus mittels Kegelräderpaare über eine senkrechte Welle auf eine Blindwelle oder Treibachse des Fahrgestelles erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuglast auf das Fahrgestell (b) durch mehrere übereinander angeordnete Tragflächenpaare (q, s, u) übertragen wird, deren jedes nur eine bestimmte. Bewegung zwischen Fahrgestell (b) und Fahrzeug (a) zuläßt in der Weise, daß die Schwingung des Fahrgestelles (b) in seiner senkrechten Längsebene um die Mittelachse der Blindwelle (i), die Schwingung in der senkrechten Querebene um die Mittelachse der Längswelle (c) des Fahrzeuges (a) und die Drehung um die Mittelachse der senkrechten Welle (f) erfolgt.
  3. 3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drehung des Fahrgestelles (b) in der wagerechten Ebene zulassende Tragflächenpaar (s) mit einem der eine Schwingung des Fahrgestelles um eine wagerechte Achse zulassenden Tragflächenpaare (q oder.«) zu einem einzigen Tragflächenpaar (qs oder su) zusammengefaßt ist, dessen Form dem Fahrgestell (b) die beiden entsprechenden Bewegungen gestattet.
    3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse für die senkrechte Welle (f) mit einer der zwischen je zwei Tragflächenpaaren (q, s; s, u; q, su; qs, u) befindlichen Lagerplatten (P, >', pr) fest verbunden ist und von dieser in einer zur Längswelle (f) des Fahrzeuges (a) senkrechten Ebene geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM82119D Allseitig bewegliches Fahrgestell Expired DE405124C (de)

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DEM82119D DE405124C (de) Allseitig bewegliches Fahrgestell

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DEM82119D DE405124C (de) Allseitig bewegliches Fahrgestell

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE405124C true DE405124C (de) 1924-10-28

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ID=7319221

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DEM82119D Expired DE405124C (de) Allseitig bewegliches Fahrgestell

Country Status (1)

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DE (1) DE405124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2642007A (en) * 1950-08-21 1953-06-16 Clyde Iron Works Inc Crane propelled drive

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2642007A (en) * 1950-08-21 1953-06-16 Clyde Iron Works Inc Crane propelled drive

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