DE541960C - Differential-Riemscheibengetriebe - Google Patents
Differential-RiemscheibengetriebeInfo
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- DE541960C DE541960C DE1930541960D DE541960DD DE541960C DE 541960 C DE541960 C DE 541960C DE 1930541960 D DE1930541960 D DE 1930541960D DE 541960D D DE541960D D DE 541960DD DE 541960 C DE541960 C DE 541960C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Details Of Gearings (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Riemscheibenwechselgetriebe bestehen gewöhnlich aus einem Satz aneinandergereihter
Scheiben mit verschiedenen Durchmessern, den sogenannten Stufenscheiben. Der Treibriemen erleidet bei derartigen Getrieben
beim Verschieben von einer Scheibe auf die andere Spannungen, die seine Haltbarkeit
beeinträchtigen. Außerdem verursacht das Umlegen des Riemens Zeitverluste und führt
oft zu Unglücksfällen.
Um diese Nachteile, die ein solcher Antrieb mit sich bringt, zu vermeiden, wurden
auch schon Getriebe vorgeschlagen, bei welchen die Obersetzungsänderung nicht durch
verschiedene Riemscheibendurchmesser, sondern durch Planetenräder bewirkt wird. Die
Planetenräder sind bei diesen Getrieben im Innern eines Satzes gleich großer Riemscheiben
angeordnet. Dabei werden zwar die Nachteile der Stufenscheiben vermieden, aber dia
Mindestzähnezahl der auf der Welle festsitzenden Zahnräder erlaubt Übersetzungsänderungen nur in verhältnismäßig engen
Grenzen. Außerdem bedingt ein solches Getriebe eine geteilte "Welle, und die Schmierung
der Planetenräder ist mit Schwierigkeiten verbunden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Differential-Riemscheibengetriebe,
welches in an sich bekannter Weise aus einer Reihe Riemscheiben gleichen Durchmessers besteht. Die
Änderung der Übersetzung erfolgt durch Zwischenzahnräder, die im Innern der Riemscheiben
fest auf der feststehenden Getriebewelle gelagert sind. Durch die feststehende Lagerung
wird eine einfache Schmierung der Zwischenzahnräder ermöglicht, während die ungeteilte
Welle einen niedrigeren Herstellungspreis und einen einfacheren Aufbau des Getriebes
gestattet.
Die gleich großen Riemscheiben sitzen nebeneinander lose auf der Getriebewelle und
werden zwischen auf der Welle festgekeilten Ringen gehalten. Nur die Kopfscheibe wird
vom Motor oder vom Vorgelege angetrieben. In jedem der Zwischenräume, welche zwischen
den Naben der Riemscheiben bestehen, ist je eine Gabel auf der feststehenden Welle aufgekeilt,
in der wieder die Welle je eines Stirnräderpaares gelagert ist.
Jede Riemscheibe ist, wie an sich bekannt, auf der inneren Felgenseite mit einer Verzahnung
versehen, die derjenigen entspricht, welche die von der Gabel zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Riemscheiben getragenen Stirnräder haben. Das eine der Stirnräder einer jeden Gabel kämmt mit der Innenverzahnung
der einen Scheibe und das andere Stirnrad der gleichen Gabel mit der Innenverzahnung
der Nachbarscheibe. Die Drehung der Kopfscheibe bedingt diejenige der Stirnräder
der ersten Gabel. Von diesen wird die Drehung auf die zweite Riemscheibe übertragen
und von dieser durch die Stirnräder der zweiten Gabel auf die dritte Scheibe usf., und
zwar mit Geschwindigkeiten, welche sich entsprechend den Zähnezahlen der Innenverzahnungen
verändern.
Die Stirnräder können aus einem geräuschdämpfenden Stoff bestehen, wodurch ein geräuschloser
Gang des Getriebes erreicht wird. Ein Behälterschmierer zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Scheiben dient zum Schmieren der Stirnräder.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes. Die Kopfscheibe ι mit einem Durchmesser von 325 mm
to wird von einem Motor oder einem Vorgelege angetrieben. Sie führt z. B. 300 Umdrehungen
in der Minute aus. Die linke Hälfte der inneren Felgenseite hat 120 Zähne; zwischen den
Scheiben 1 und 2 ist eine auf der Welle A auf gekeilte Gabel 5 angeordnet. Die Gabel trägt
eine Achse 6, auf welcher zwei Zahnräder 7 und 8 mit verschiedener Zähnezahl lose sitzen.
Das mit 40 Zähnen versehene, von der Innenverzahnung der Scheibe 1 getriebene Zahnrad
7 dreht sich in gleichem Sinne wie diese mit 900 Umdrehungen und treibt mit dieser
Geschwindigkeit das 32zähnige Zahnrad 8, welches seinerseits die Scheibe 2 im gleichen
Sinne dreht, und da die Innenverzahnung dieser Scheibe 112 Zähne hat, so führt sie
257 Umdrehungen aus.
Durch die Wahl geeigneter Triebe auf den einzelnen Scheiben und den Gabeln kann jede
gewünschte Geschwindigkeitsänderung erhalten werden.
Die vom Wechselgetriebe bewegte Empfängermaschine ist mit einer Trommel versehen,
welche durch Verschieben des Riemens von einer Scheibe auf die andere die Geschwindigkeit
der entsprechenden Scheibe mitgeteilt erhält.
Um die Drehung der Kopfscheibe zu stoppen, kann eine Leerlaufscheibe an dieselbe
angebaut werden.
Jede Scheibe läuft auf einer Bronzebüchse ι S, die auf der Welle A aufgezogen ist. Diese
Büchsen werden von Schmierbüchsen unter Druck geschmiert, wobei das Öl in einen in
der Wellet vorgesehenen Kanal getrieben wird.
Die Riemscheiben 1 bis 4 werden durch die auf der Welle A befestigten Stellringe 16
zusammen und in Berührung mit den Zahnrädern der Gabeln 5, 9, 12 gehalten.
Das Differential-Riemscheibengetriebe findet bei Werkzeugmaschinen, Ziehmaschinen
für Telephon- oder sonstige Drähte, bei Gewebefärbmaschinen o. dgl. Anwendung.
Claims (1)
- Patentanspruch :Differential-Riemscheibengetriebe, bestehend aus mehreren lose auf einer gemeinsamen festliegenden Welle sitzenden Riemscheiben mit Innenverzahnung, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise verbundene, verschiedene Zähnezahlen aufweisende Zwischenzahnräder (7, 8; 10, ii; 13, 14...), die mit der Innenverzahnung der Riemscheiben (1, 2, 3, 4...) in Eingriff stehen, in starr auf der Welle (A) zwischen den Riemscheiben befestigten ' Gabeln (5 bzw. 9 bzw. 12...) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE541960T | 1930-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541960C true DE541960C (de) | 1932-04-01 |
Family
ID=6559476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930541960D Expired DE541960C (de) | 1930-08-16 | 1930-08-16 | Differential-Riemscheibengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541960C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2423400A (en) * | 1941-06-06 | 1947-07-01 | Harry J Nichols | Propeller |
-
1930
- 1930-08-16 DE DE1930541960D patent/DE541960C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2423400A (en) * | 1941-06-06 | 1947-07-01 | Harry J Nichols | Propeller |
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