DE165370C - - Google Patents
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- DE165370C DE165370C DENDAT165370D DE165370DA DE165370C DE 165370 C DE165370 C DE 165370C DE NDAT165370 D DENDAT165370 D DE NDAT165370D DE 165370D A DE165370D A DE 165370DA DE 165370 C DE165370 C DE 165370C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/02—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
- F16D3/12—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted for accumulation of energy to absorb shocks or vibration
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
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KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine im nachstehenden als »Differentialschwungrad«
bezeichnete Einrichtung, welche die zyklischen Schwankungen der Geschwindigkeit einer
Maschinen- oder anderen ungleichmäßig bewegten Welle auszugleichen sucht, ehe sie
auf einen mit gleichförmiger oder doch so gleichmäßigen Geschwindigkeit als nur möglich
anzutreibenden Teil übertragen wird.
ίο Mit dieser Einrichtung werden die Schwankungen
in der Geschwindigkeit des getriebenen Teiles auf einen geringen Bruchteil jener der treibenden Maschinenwelle herabgemindert
oder mit anderen Worten, die Wirkung des neuen Schwungrades ist eine größere, als sie mit einem gewöhnlichen, mit
der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit umlaufenden Schwungrad gleichen Gewichtes erreichbar
ist.
ao Die vervielfältigende Wirkung ist abhängig von der Masse oder, genauer gesagt, vom
Trägheitsmoment der drei Hauptteile der Einrichtung.
Das Differentialschwungrad besteht im wesentlichen aus einem Epizykloidenrädersatz,
einer Anzahl von Federn, welche zwei Teile dieses Epizykloidenrädersatzes verbinden, und
erheblichen ■ Massen, welche an geeignete Stellen verteilt sind.
Der Epizykloidenrädersatz ist vorzugsweise so gebaut, daß ein oder mehrere Planetenräder
auf Zapfen drehbar in einer Scheibe gelagert sind und mit einem mittleren und einem ringförmigen äußeren gezahnten Rad
in Eingriff stehen.
Die beste Anordnung ist die, nach welcher die vorerwähnte Scheibe des Getriebes auf
der Kurbelwelle der Maschine und das mittlere gezahnte Rad des Getriebes auf der
Riemscheibe oder der gleichmäßig anzutreibenden Welle starr befestigt ist, während
der äußere gezahnte Ring des Getriebes durch Federn mit Auslegern der treibenden Scheibe
verbunden ist.
Fig. ι und 2 der Zeichnung veranschauliehen
eine beispielsweise Ausführungsform des Schwungrades, wie es für eine mit einer Dynamomaschine unmittelbar zu kuppelnde
Antriebsmaschine geeignet ist, während Fig. 3 eine vorzugsweise für Kraftfahrzeuge bestimmte
Ausführungsform zur Darstellung bringt.
Nach der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der eine wesentliche
Teil, eine massige Scheibe A, auf der Kurbelwelle der Maschine in der üblichen Art befestigt
und trägt die Zapfen p, auf welchen die Planetenräder η sich drehen. Der zweite
wesentliche (in Fig. 1 nicht dargestellte), ebenfalls eine massige Scheibe bildende Teil B
ist auf der Dynamomaschinenwelle befestigt und trägt das mittlere gezahnte Rad B1 des
Planetengetriebes. Den dritten Hauptteil bildet ein ringförmiges, innen verzahntes
Rad C, innerhalb dessen die Planetenräder η sich abrollen können. Die beiden Teile A
und C sind miteinander durch eine Anzahl Zugfedern S verbunden.
Um die größte Schwungradwirkung zu erzielen, ist das Verhältnis der Teilkreisdurchmesser
des inneren Rades und des äußeren Ringes so groß als möglich zu wählen; ebenso soll das Trägheitsmoment der Teile A
und B möglichst groß sein, während das Trägheitsmoment des Teiles C so klein als
ίο möglich gewählt werden soll, übereinstimmend
mit den allgemeinen Bedingungen hinsichtlich Abmessungen und Gewichtes des Differentialschwungrades.
Jeder der Zapfen ρ der Planetenräder η
ist an beiden Enden gestützt; zu diesem Zwecke besitzt der Teil A einzelne vorspringende
Brücken A1 , welche ihn mit einem Ring A2 verbinden. Die Teile A1 A1 und A2
sind als einziges Gußstück hergestellt. Die Planetenräder η werden in den Zwischenräumen
zwischen den Brücken gelagert.
Die Wirkungsweise des Differentialschwungrades läßt sich wie folgt erklären:
Wenn der Widerstand überwunden ist und dieser und das treibende Drehmoment der
Maschine sind beide als gleichförmig vorausgesetzt, so wird keinerlei gegenseitige Bewegung
der drei Hauptteile während des gleichmäßigen Ganges der Maschine eintreten.
Sobald aber dies nicht mehr der Fall ist, werden die Federn aus ihrer radialen, in
Fig. ι der Zeichnung dargestellten Richtung gebracht; dieses Drehmoment wird vom
Teile A auf die Zapfen ρ der Planetenräder η übertragen, und die letzteren drücken dementsprechend
auf das mittlere Rad B1 und das ringförmige Rad C. In Fig. I ist der Radius
des Ringrades C 2,2 mal so groß als jener vom B1 gewählt, infolgedessen wird das
vorwärtstreibende Drehmoment An C 2,2 fach das Moment auf B1 bezw. die getriebene
Welle übertragen.
Das Ringrad C wird deshalb voreilen, bis der entgegenwirkende Zug der Federn das
vortreibende Drehmoment ausgleicht.
Beim Arbeitshub, und zwar insbesondere beim Explosionshub bei einer Gas- oder
Petroleummaschine mit einfachem Zylinder ist aber das durchschnittliche Drehmoment
auf der Kurbelwelle wesentlich größer als der durchnittlich zu überwindende Widerstand
an B1 oder der anzutreibenden Welle und sie kann das zwei- bis -dreifache des durchschnittlichen
Widerstandes betragen. Diese übermäßige Drehwirkung auf die Kurbelwelle beim Explosionshub ist hierdurch teilweise
ausgenutzt, um die Geschwindigkeit des Teiles A zu erhöhen, während der verbleibende
Teil die Erhöhung der Geschwindigkeit der Teile B und C bewirken soll,
und zwar verteilt auf die Teile B und C im Verhältnis von 1 zu 2,2. Infolgedessen wird
nur ein ganz kleiner Teil dieses verbleibenden überschüssigen Drehmomentes für die Erhöhung
der Geschwindigkeit der anzutreibenden Welle zur Wirkung kommen.
Das Ringrad C wird daher etwas rascher angetrieben als der Teil A, wodurch die
Federn eine weitere Streckung erleiden. Da bei raschlaufenden Maschinen aber die Zeit,
während welcher diese Wirkungen eintreten, nur einen Bruchteil einer Sekunde ausmacht,
wird die relative Verschiebung des Teiles C in bezug auf A sehr klein, und zwar kleiner
als ein Grad sein, wenn die Maschine mit voller Geschwindigkeit läuft.
Während des Verdichtungshubes tritt die oben angeführte Wirkung in umgekehrtem
Sinne ein.
Die Federn sind somit nur zu einem geringen Spiel gezwungen, und die gezahnten
Räder des Getriebes werden daher nur über einen kleinen Winkel hin- und herschwingen.
Fig. 3 zeigt eine besonders für Kraftfahrzeuge bestimmte Ausführungsform des
Schwungrades. In diesem Falle wird das Schwungrad gleichzeitig zur Bewegungsübertragung
benutzt, weshalb der angetriebene Teil B mit der Bewegungsübertragungsscheibe
P fest verbunden ist.' Letzteres sitzt samt dem Teil B auf einer Hülse B1, welche
lose den nabenförmigen Teil der Scheibe A umschließt.
Die Hauptteile A und B sind in diesem Falle aus Stahlscheiben d gebildet, die am
äußeren Umfang einen von ihnen umschlossenen oder sonst geeignet befestigten schweren Ring r tragen. Diese Bauart erlaubt,
die größten Massen nahe dem Umfange anzuordnen, und sie ist sicherer bei
Anwendung hoher Geschwindigkeiten, als wenn sie bloß aus Gußeisen hergestellt wird.
Die Wirkungsweise des Schwungrades ist die gleiche wie vorbeschrieben, braucht daher
nicht wiederholt zu werden.
Claims (2)
- Pate nt-An Sprüche:i. Schwungrad, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei umlaufenden massigen Teilen (A und B) der eine (A) auf der treibenden, der andere (B) auf der angetriebenen Welle festsitzt, und daß beide durch einen Umlaufrädersatz gekuppelt sind, dessen die Zwischenräder umschließendes Ringrad mit dem auf der treibenden Welle sitzenden umlaufenden Teile (A) durch radial gestellte Zugfedern (S) verbunden ist, so daß nur ein ganz geringer Teil von den Schwankungen derUmdrehungsgeschwindigkeit der treibenden Welle auf die anzutreibende Welle übertragen wird.
- 2. Ausführungsform des Schwungrades nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Teile. (A) die Umlaufsräder (n) und der andere Teil (B) das zugehörige mittlere Zahnrad (B1) trägt, auf dem die Umlaufräder abrollen können, während ein dritter Teil (C), der mit dem ersten Teil (A) durch radial gestellte Zugfedern (S) elastisch verbunden ist, die Umlauf räder so umgibt, daß sie auch in ihm sich abwälzen können mit der Wirkung, die Schwankungen der Geschwindigkeit der treibenden Welle aufzunehmen, ehe sie die Bewegung der angetriebenen Welle beeinflussen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165370C true DE165370C (de) |
Family
ID=430881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165370D Active DE165370C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165370C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2003973A1 (de) * | 1968-03-15 | 1969-11-14 | Deere & Co | |
DE3622630A1 (de) * | 1986-07-05 | 1988-01-07 | Fichtel & Sachs Ag | Drehmomentuebertragungseinrichtung bei brennkraftmaschinen |
DE4102086A1 (de) * | 1990-01-24 | 1991-08-08 | Atsugi Unisia Corp | Schwungrad fuer leistungsuebertragungseinrichtungen |
US8210951B2 (en) | 2007-09-10 | 2012-07-03 | Magna Powertrain Ag & Co Kg | Dual-mass flywheel |
-
0
- DE DENDAT165370D patent/DE165370C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2003973A1 (de) * | 1968-03-15 | 1969-11-14 | Deere & Co | |
DE3622630A1 (de) * | 1986-07-05 | 1988-01-07 | Fichtel & Sachs Ag | Drehmomentuebertragungseinrichtung bei brennkraftmaschinen |
DE4102086A1 (de) * | 1990-01-24 | 1991-08-08 | Atsugi Unisia Corp | Schwungrad fuer leistungsuebertragungseinrichtungen |
US5415061A (en) * | 1990-01-24 | 1995-05-16 | Atsugi Unisia Corporation | Flywheel for power transmission system having equiangularly spaced dashpots |
US8210951B2 (en) | 2007-09-10 | 2012-07-03 | Magna Powertrain Ag & Co Kg | Dual-mass flywheel |
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