DE639268C - Im Lastlauf schaltbares Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents
Im Lastlauf schaltbares ZahnraederwechselgetriebeInfo
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- DE639268C DE639268C DESCH103033D DESC103033D DE639268C DE 639268 C DE639268 C DE 639268C DE SCH103033 D DESCH103033 D DE SCH103033D DE SC103033 D DESC103033 D DE SC103033D DE 639268 C DE639268 C DE 639268C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/42—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with gears having teeth formed or arranged for obtaining multiple gear ratios, e.g. nearly infinitely variable
- F16H3/426—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with gears having teeth formed or arranged for obtaining multiple gear ratios, e.g. nearly infinitely variable the teeth being arranged on a generally flat, e.g. disc-type surface
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf im Lastlauf schaltbare Zahnräderwechselgetriebe mit einem
in die Innenverzahnung eines Zahnringes eingreifenden, zur Übersetzungsänderung im
S Durchmesser verstellbaren Zahnrad, das von einer unveränderlichen Anzahl auf einem
Träger gleichmäßig und konzentrisch zu dessen Achse einstellbarer Zahns gebildet ist.
Bekannte Getriebe dieser Art bestehen aus
to zwei Rädern, von denen 'das eine — das treibende
Ritzel — von radial auf einer Scheibe verstellbaren Zahnsegmenten gebildet wird
und in ein Zahnrad mit Innenverzahnung eingreift, das zum Anpassen an den jeweils eingestellten
Teilkreisdurchmesser des treibenden Ritzels in der Radebene verschiebbar angeordnet
ist. Bei diesem bekannten Getriebe bestehen jedoch nur für einen eingestellten Teilkreisdurchmesser des Ritzels richtige Eingriff-
und Abwälzverhältnisse der arbeitenden Zahnflanken, und bei dem Verschieben der Zahnsegmente treten Schwierigkeiten im Lauf
des Getriebes auf, wenn die Lücke zwischen zwei Zahnsegmenten größer wird als die Eingriffdauer
der Verzahnung, so daß ein Zahnsegment außer Eingriff mit der Innenverzahnung
des angetriebenen Rades kommt, ehe das in der Drehrichtung folgende eingegriffen
hat. Die Schwenkbarkeit der Zahnsegmente bei diesem. Getriebe bezweckt ein im Stillstand
des Getriebes nacheinander an jedem Zahnsegment vorzunehmendes Ein- und Feststellen
der Zahnsegmente, um die Abwälzverhältnisse der arbeitenden Zahnflanken bei
Änderung des Teilkreisdurchmessers der Zahnsegmente zu verbessern. Die Möglichkeit,
die Eingriffdauer der Verzahnung zu vergrößern sowie auch mit zylindrischen Zahnbolzen und kreisbogenförmigen Zahnflanken
richtige Eingriffsverhältnisse hoher Eingriffdauer zu erzielen, besteht hingegen
nicht. Der demgegenüber durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt beruht auf der
Erzielung .richtiger Eingriff- und Abwälzverhältnisse
für verschiedene eingestellte Teilkreisdurchmesser des treibenden, im Durchmesser
verstellbaren Zahnrades, richtiger Eingriff Verhältnisse und richtigem Abwälzen der
arbeitenden Zahnflanken bei zylindrischen Zahnbolzen und kreisbogenförmigen Zahnflanken,
einer hohen Eingriffdauer der Verzahnungen und schließlich auf Schaltbarkeit des Getriebes im Lastlauf.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung bei der Gattung von Getrieben, auf die sich
das erfindungsgeniäße Getriebe bezieht, dadurch, daß auf dem Träger des verstellbaren
Zahnrades auf gleichem Durchmesser und m gleichem Abstand voneinander zum Zapfen
drehbare Zahnritzel gleichen Durchmessers angeordnet sind, mit denen starr und exzentrisch
zu den Ritzelzapfen Zahnringscheiben verbunden sind, die mit der Innenverzahnung
des Zahnringes in Eingriff stehen, während die Zahnritzel mit einem Zentralrad kämmen,
das durch eine Zugfeder derart mit· der Scheibe verbunden ist, daß die Zahnringscheiben
auswärts geschwenkt werden.
Eine beispielsweise Ausführung des erfindungsgemäßen Getriebes ist in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι bis 3 das Getriebe schematisch, ..
Abb. 4 einen Schnitt des aus zwei Ge ben nach der Erfindung gebildeten Dqj
getriebes und
Abb. 5 bis 9 Einzelheiten. . "~ '-
Sechs Zahnräder Zj1 ... frB sind so mit
to sechs drehbar gelagerten Zahnrädern C1 ... C6
zu Schwenkritzeln nach Abb. 5 bis 7 fest verbunden, daß zwischen den fr-Rädern und den
c-Rädern jeweils die Exzentrizität?- besteht und die fr-Räder nach Abb. 1 bis 4 und 8 um
den Mittel- und Drehpunkt der c-Räder schwenken können. Der Drehbereich der c-Räder
ist nach Abb. 6 durch halbkreisförmige Schlitze 0 und Anschlagstifte m auf etwa
i8o° begrenzt. In einer Endlage der c-Räder sind nach Abb. 1 die fr-Räder radial nach
innen eingeschwenkt. In dieser Endlage ist der Umhüllungskreis kmfn um die Teilkreise
der fr-Räder der kleinstmögliche; in der anderen Endlage der c-Räder sind nach Abb. 2 die
ö-Räder radial nach außen geschwenkt; der Umhüllungskreis kmax um die Teilkreise der
fr-Räder ist hier der größtmögliche. Die Zahnräder C1 ... Cg stehen nach Abb. 1 bis 4 und S
gemeinsam mit einem Zentralrad dj in Eingriff.
Die Welle W1 des Zentralrades dt ist
nach Abb. 4 und 8 zentrisch und drehbar in
den Hohlzapfen der Treibscheiben I1 gelagert.
Die Hohlzapfen tragen die Antriebskupplungen A1. Zwischen Treibscheibe tx und
WeIIeW1 ist nach Abb. 4, 8 und 9 jeweils eine Spiralfeder S1 so eingespannt, daß über
Welle W1 und Zentralrad d\ auf alle c-Räder
ein Drehmoment übertragen wird, unter dessen Einwirkung sich die fr-Räder bis zum
Endanschlag der c-Räder radial nach außen stellen wollen.
Zwischen der Innenlage der b-Räder nach Abb. ι und der Außenlage nach Abb. 2 sind
unendlich viel Zwischenstallungen mit größer werdenden Umhüllungskreisen um die fr-Räder
denkbar. Das angetriebene Innenzahnrad α ist nach Abb. 1 bis 4 seitlich Verschiebbar
angeordnet. Durch die Feder S1 werden die fr-Räder bei jeder Stellung des α-Rades
in die Verzahnung dieses Rades eingedrückt. Die verschiedenen die Teilkreise des treibenden
Rades darstellenden Umhüllungskreise um die fr-Räder werden durch seitliches Verstellen
des α-Rades eingestellt, wodurch sich also auch die Übersetzung ändert. Richtiger
Eingriff der fr-Räder in die Zähne des Rades a erfolgt stets dann, wenn in der Eingriffstelltmg
der Mittelpunkt des fr-Rades und der Mittelpunkt der eingreifenden Zahnlücke auf
einem Durchmesser des Rades α liegen, Diese Bedingung kann innerhalb der Grenzstellungen
für jede Zahnlücke des eingreifenden fr-Rades erfüllt werden. Bezeichnet Z die Zähnezahl der fr-Räder, so ist die Zahl der
:S|ifigHchen Übersetzungsstufen = -— + 1.
IJiPie in Abb. 4 dargestellte Anordnung, also
. JjssNä gegenüberliegende Treibscheiben tt und
sein doppeltes α-Rad, ergibt das Gesamtübersetzungsverhältnis
is = i2, wenn i das Über-Setzungsverhältnis
des einfachen Getriebes bezeichnet; außerdem kann bei einem solchen
Doppelgetriebe die eingeführte und abgenommene Leistung an den festliegenden Hohlwellen
der Treibscheiben t± eingeführt und abgenommen werden, wenn der Zentralenabstand
der Hohlwellen gleich der Seitenverschiebung des a-Doppelrades gewählt wird, so daß beim kleinsten Umhüllungskreis der
fr-Räder der einen Treibscheibe I1 der Umhüllungskreis
der anderen den Größtwert besitzt. Zum Erzielen mathematisch richtiger Eingriffverhältnisse in beide Verzahnungen
des Doppel-a-Rades ist eine Korrektur der fr-Räder unter geringer Abweichung von der
Kreisform notwendig, die leicht berechnet werden kann. In Abb. 4 wird die Verstellbarkeit
des Doppel-a-Rades beispielsweise durch eine Schraubspindel I erreicht, die
das Lager der α-Räder trägt und durch ein go Handrad h mit Gewindemutter f verstellbar
ist. Das Übertragen der Drehbewegung von der Treibscheibe tL auf das α-Rad und umgekehrt
erfordert bei der geringen Zahl der durch die fr-Räder gebildeten Zahne eine
große Eingriff dauer; sie wird erreicht durch das Bestreben der fr-Räder, sich unter Einwirkung
des durch die c-Räder auf sie übertragenen Drehmomentes stets auf den größtmöglichen
Umhüllungskreis einzustellen und so sich ständig in die Verzahnung der a-Räder einzudrücken. Wie aus Abb. 1 und 3
ersichtlich, ist der durch Punkt Z1 dargestellte
Zahn des Rades frx bei einer Drehung der Treibscheibe tx um 300 bereits aus der
Verzahnung des α-Rades herausgetreten. Die Scheiben bt und fr0 (sowie auch die Scheiben
fr2 bis fr5) sind um den Winkel α ausgeschwenkt,
und das Rad bx hat sich im Teilkreis des Rades α um den Winkel γ abgerollt, nc
Das Rad &e beginnt in die Verzahnung des Rades α einzuschwenken. Infolge dieser Relativbewegungen
der fr-Räder zu der Treibscheibe^ ergibt sich die erforderliche hohe
Eingriff dauer; sie beträgt ein Vielfaches der Zahnteilung und kann von gewöhnlichen
Zahnrädern mit feststehenden Zähnen nicht erreicht werden. Außerdem ergibt die
Schwenkbarkeit" der fr-Räder die Möglichkeit, mit zylindrischen Zahnbolzen und kreisbogenförmigen
Zahnbogenflanken richtige Eingriffverhältnisse und Abwälzbewegungen
zu erzielen. Die Kraftschlüssigkeit des Getriebes wird durch die Spannkraft der Feder S1
bzw. durch die Größe des Anpreßdruckes der δ-Räder in die Verzahnung des zugehörigen
Rades α erreicht. Die Kraftschlüssigkeit ist gegeben, wenn die zu übertragende Umfangskraft
stets kleiner ist als die Tangentialkomponente des Anpreßdruckes der &-Räder
im Eingriffpunkt der Verzahnung zuzüglich der Tangentialkomponente der Fliehkräfte
der &-Räder, bezogen auf diesen Berührungspunkt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Im Lastlauf schaltbares Zahnräderwechselgetriebe mit einem in die Innenverzahnung eines Zahnringes eingreifenden, zur Übersetzungsänderung im Durchmesser verstellbaren Zahnrad, das von einer unveränderlichen Anzahl auf einem Träger gleichmäßig und konzentrisch zu dessen Achse einstellbarer Zähne gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (tt) des verstellbaren Zahnrades auf gleichem Durchmesser und in gleichem Abstand voneinander um Zapfen (e) drehbare Zahnritzel (C1 ... ce) gleichen Teilkreisdurchmessers angeordnet sind, mit denen starr und exzentrisch zu den Ritzelzapfen (e) Zahnringscheiben (O1 ... O6) verbunden sind, die mit der Innenverzahnung des Zahnringes (α) in Eingriff stehen, während die Zahnritzel (.C1 ... c6) mit einem Zentralrad (Ci1) kämmen, das durch eine Zugfeder (J1) derart mit der Scheibe (^1) verbunden ist, daß die Zahnringscheiben (J)1 ... be) auswärts geschwenkt werden.
- 2. Zahnräderwechselgetriebe, bei dem zwei Getriebe nach Anspruch 1 hintereinandergeschaltet sind, gekennzeichnet durch eine beiderseitig des zum Ändern der übersetzung in einer Richtung verschiebbaren Zahnringes angeordnete Innenverzahnung (α), wobei in jede Innenverzahnung die im Durchmesser verstellbaren Zahnräder derart eingreifen, daß sich bei der größten Eingriffstellung des einen verstellbaren Zahnrades 'das andere in der kleinsten Stellung befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH103033D DE639268C (de) | 1933-12-29 | 1933-12-29 | Im Lastlauf schaltbares Zahnraederwechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH103033D DE639268C (de) | 1933-12-29 | 1933-12-29 | Im Lastlauf schaltbares Zahnraederwechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639268C true DE639268C (de) | 1936-12-02 |
Family
ID=7447384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH103033D Expired DE639268C (de) | 1933-12-29 | 1933-12-29 | Im Lastlauf schaltbares Zahnraederwechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639268C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883375C (de) * | 1949-11-26 | 1953-07-16 | Maximilian Dipl-In Hornsteiner | Hochstufiges, zwanglaeufiges Rollengetriebe mit Hilfsstelleinrichtung |
DE1267504B (de) * | 1963-05-20 | 1968-05-02 | Sig Schweiz Industrieges | Getriebe mit stufenlos veraenderbarem UEbersetzungsverhaeltnis |
-
1933
- 1933-12-29 DE DESCH103033D patent/DE639268C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883375C (de) * | 1949-11-26 | 1953-07-16 | Maximilian Dipl-In Hornsteiner | Hochstufiges, zwanglaeufiges Rollengetriebe mit Hilfsstelleinrichtung |
DE1267504B (de) * | 1963-05-20 | 1968-05-02 | Sig Schweiz Industrieges | Getriebe mit stufenlos veraenderbarem UEbersetzungsverhaeltnis |
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