DE537971C - Sicherheitsvorrichtung an Metallbandsaegen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung an MetallbandsaegenInfo
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- DE537971C DE537971C DEG77181D DEG0077181D DE537971C DE 537971 C DE537971 C DE 537971C DE G77181 D DEG77181 D DE G77181D DE G0077181 D DEG0077181 D DE G0077181D DE 537971 C DE537971 C DE 537971C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D55/00—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
- B23D55/04—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding or clamping work
- B23D55/046—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding or clamping work for feeding work into engagement with the saw blade
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung an Metallbandsägen mit
zwangsläufigem Vorschub des Werkzeugträgers zur Verhütung des Zahnbruches bei unzulässiger Steigerung des Sägedruckes und
durch Einhaken der Zahne infolge nicht ' selbstsperrenden Antriebselements. Auf der
Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei den bekannten ähnlichen Ausführungen
wird die treibende Spindel des Vorschubs mittels Reibradgetriebe gedreht. Die beim Arbeiten entstehenden Druckschwankungen
müssen groß sein, um den Antrieb zu beeinflussen. Die anzustrebende Wirkung wird
dadurch nicht erreicht. Im Gegensatz dazu reguliert bei der Ausführung gemäß der Erfindung
der entstehende Arbeitsdruck, ohne daß andere Zwischenelemente als die Antriebsräder
für die Sägebandrolle benutzt werden. Diese Ausführung ist deshalb weit empfindlicher
und beugt entgegen der bekannten Ausführung einer Überbelastung der Sägezähne vor.
Fig. ι zeigt den unteren Teil einer Metallbandsäge
im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß. Die Platte α ist in diesem fortgelassen, damit die
unter der Platte liegenden Teile deutlicher gezeichnet werden können.
An der Platte α sind die Lager c befestigt,
so daß ein auf den Stangen b verschiebbarer Schlitten entsteht. Mit diesem ist der Bügel d
fest verbunden. Dieser trägt die obere und untere Sägerolle t mit dem Sägeband z.
Beide Rollen sind in bekannter Weise schräg gestellt, damit beliebig lange Werkstücke in
der Querrichtung durchschnitten werden können. Die untere Rolle hat zum Antrieb einen Zahnkranz mit geraden Zähnen. In
diese greift das auf der Antriebswelle η verschiebbare
Schraubenrad s ein. Die Welle η ist im Gestell und an der Platte α durch das
Lager g gelagert. Sie trägt ferner die verschiebbaren Reibkegel η und m. Dieser wird
mittels Hebel p durch die Feder 0 an das Reibrad I angepreßt. Die Federspannung ist
durch die Gewindespindel r und Mutter q regulierbar. Das Reibrad / ist mit der
Schnecke k fest verbunden. Diese greift in das Schneckenrad h mit dem Muttergewinde
für die Spindel i ein. Die Spindel mit dem Reibrad I und Schnecke k sowie die Gewindespindel
i sind gemeinsam in dem mit der Platte α fest verbundenen Lagerbock f gelagert.
Am anderen Ende ist die Gewinde-. spindel i im Gestell befestigt.
Der Hebel p hat seinen Drehzapfen an der Mutter des Gewindezapfens x. Dieser ist
mit dem Hebel w fest verbunden und durch Lager c an der Platte α gelagert. Der Hebel w
trägt die Fühlrolle 0, die in gehobener Stellung gegen das Sägeband s drückt.
Wird mittels der Antriebswelle η das Sägeband
und der Vorschub in Tätigkeit gesetzt, so entsteht je nach der Festigkeit des Werkstoffes
in den Rädern t und s ein Zahndruck, welcher bei dem Schraubenrad s auch in
Richtung der Achse wirkt und einen Verschiebedruck auf den Reibkegel m entgegen
dem Federzug ο ausübt. Der Kupplungsschluß zwischen Reibkegel m und Reibrad I
wird gelöst und der Vorschub unterbrochen, wenn die Beanspruchung der Sägezähne größer wird als der eingestellte Federzug.
Da die Spindel i im Gestell fest ist, wird der Schlitten beim Unterbrechen des Vorschubes
festgehalten und kann nicht vorschnellen. Ein Einhaken der Zähne kann
ίο selbst bei grober Zahnung und scharfer
Kante nicht stattfinden.
Wird das Sägeband im Schnitt eingeklemmt, so wird infolge des entstehenden
großen Zahndruckes der Reibkegel η durch das Schraubenrad s an das Reibrad I angepreßt
und der Schlitten rückwärts bewegt, bis das eingeklemmte Sägeblatt losgelöst ist.
Zerreißt das Sägeband oder fällt ab, so fällt die Rolle ν nach abwärts und dreht den
Zapfen χ mittels Hebel w so, daß die Mutter mit dem Drehzapfen des Hebels p nach
außen gleitet und der Kupplungsschluß bei m und I aufgehoben, somit der Vorschub unterbrochen
wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Sicherheitsvorrichtung an Metallbandsägen mit zwangsläufigem Vorschub des Werkzeugträgers zur Verhütung des Zahnbruches bei unzulässiger Steigerung des Sägedruckes, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbstsperrendes Antriebselement für den Werkzeugvorschub Verwendung findet, in dessen Antrieb von der Hauptantriebsspindel eine bei geringster Bewegung auslösende Kupplung eingeschaltet ist, deren verschiebbarer Kupplungsteil gegen regelbaren Druck von dem Zahndruck im Antrieb der Bandsägerolle beeinflußt ist.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federdruck stehende verschiebbare Kupplungsteil (m) an einem Hebel (p) angelenkt ist, an dessen einem Ende eine Feder (0) mit regelbarer Spannung angreift, während der Hebeldrehpunkt an einem Drehzapfen (%) angreift, der einen Hebel (w) trägt, dessen Ende in angehobener Stellung mit einer Führungsrolle (v) gegen das Sägeblatt anliegt, so daß bei Bruch des Sägebandes der Hebel nach unten fällt und dadurch den Drehpunkt des Hebels so ve'rschiebt, daß ein Entkuppeln des beweglichen Kupplungsteiles und damit die Aufhebung des Vorschubes erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77181D DE537971C (de) | 1929-08-13 | 1929-08-13 | Sicherheitsvorrichtung an Metallbandsaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77181D DE537971C (de) | 1929-08-13 | 1929-08-13 | Sicherheitsvorrichtung an Metallbandsaegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537971C true DE537971C (de) | 1931-11-09 |
Family
ID=7136387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG77181D Expired DE537971C (de) | 1929-08-13 | 1929-08-13 | Sicherheitsvorrichtung an Metallbandsaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537971C (de) |
-
1929
- 1929-08-13 DE DEG77181D patent/DE537971C/de not_active Expired
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