DE234202C - - Google Patents
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- DE234202C DE234202C DENDAT234202D DE234202DA DE234202C DE 234202 C DE234202 C DE 234202C DE NDAT234202 D DENDAT234202 D DE NDAT234202D DE 234202D A DE234202D A DE 234202DA DE 234202 C DE234202 C DE 234202C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/06—Work supports, e.g. adjustable steadies
- B24B41/065—Steady rests
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
Vr 234202 KLASSE 67«. GRUPPE
PAUL ERNST in FRANKFURTa. M.
Hilfe unter Dauerkraftwirkung stehender Feinschrauben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1910 ab.
Man hat_ schon Werkstückstützen, insbesondere
für Schleifbänke gebaut, bei welchen die Stütze automatisch unter gleichbleibendem
Druck durch ein Gewicht an das Werkstück angepreßt wurde.
Es ist weiter bekannt, die zwei Stützblöcke unabhängig vorieinander vorzuschieben,
und dabei sind auch im besonderen schon Federn verwendet worden, die unmittelbar in
ίο Richturig des Vorschubes wirkten- und un-.
mittelbar den Rückdruck aufnahmen; die Wirkung der Federn konnte durch Einstellung
eines Anschlages o. dgl. mittels einer besonderen Schraube von Hand in bestimmbaren
Grenzen gehalten werden.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen unter Beibehaltung des automatischen, unabhängigen
Vorschubes diese beiden bekannten Wirkungen, wie sie sich mit einer Feder oder einer gleichwertigen Einrichtung (Gewicht)
erzielen lassen und einer Schraube derart zu einer besonders vorteilhaften Wirkung
vereinigt werden, daß die auf jeden Stützblock wirkende Feinschraube durch, eine
nachgespannte Feder oder eine ihr gleichwertige Vorrichtung in dem dem Vorschub des Blockes entsprechenden Sinne ständig,
aber innerhalb bestimmbarer Grenzen der Wirkung eines Drehungsmomentes ausgesetzt
wird.
Die Zwischenschaltung der Feinschraube zwischen die Feder und den Stützblock hat
im besonderen den Zweck, die auf den Stützblock durch das Werkstück ausgeübten Drucke ohne Rückwirkung auf die Dreh- und
Vorschubkraft unmittelbar auf das Maschinengestell zu übertragen. Bei der Übertragung
derselben mittels einer Feder treten unzulässige Vibrationen ein.
Fig. ι und 2 stellen in Ansicht und Schnitt eine Ausführungsform einer derartigen Werkstückstütze
dar.
Dem Schleifrade / gegenüber ist der Träger
g für die Werkstückstützen auf dem Tisch h mittels der Klemmschrauben i befestigt.
An dem oberen Teil k des Stützenträgers g sind die Stützblöcke ll und I2 mit ihren
zweckmäßig abgeschrägten Stützflächen m1
und m2 derart angeordnet, daß der seitliche Stützblock P- durch · die Feinschraube n1 in
wagerechter Richtung bewegt werden kann, während die Stützfläche m2 des unterhalb des
Werkstückes befindlichen Stützblockes I2, der
als Winkelhebel 0 ausgebildet ist, durch die an seinem senkrechten Schenkel angreifende
Feinschraube n2 in vertikaler Richtung bewegt
wird. Die Feinschrauben n1 und n2 können der Wirkung von Torsionsfedern q
ausgesetzt werden, welche mit dem einen Ende an einer auf dem Spindelschaft verschieblichen,
aber nicht verdrehbaren Muffe befestigt sind und mit dem anderen mit dem Gestell verbunden werden können, so daß sie
bei geeigneter Anspannung der Federn die Schrauben ständig in der Richtung zu drehen
suchen, daß der Stützblock ständig am Werkstück anliegt. Die Spannung der Torsionsfedern
kann durch Einlegen des freien Federendes r in die eine oder die andere der im
Kreise angeordneten Rasten s nach Bedarf geregelt oder durch Ausheben beim Verstellen
der Schrauben von Hand ausgeschaltet werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Stützblöcke I1, I2 werden durch die
Feinschrauben n1 bzw. «2 an das Werkstück
angelegt, die äußeren Federenden dazu aus den Kerben ausgehoben. Durch den Schleifvorgang
tritt eine Verminderung des Werkstückdurchmessers ein. Die Federn q, welchen
nach der Einstellung der Feinschrauben η eine gewisse Spannung erteilt worden
ist, so daß sie diese ständig zu drehen suchen, halten die Stützblöcke ständig an
dem Werkstück zur Anlage und schieben sie entsprechend dessen Verminderung durch
Spanabnahme fortlaufend nach, so lange, bis die Spannung der Feder, deren Maß also
für den Hub der Schutzblöcke maßgebend ist, nahezu aufgehört hat. Da die Feinschrauben
η vermöge ihrer geringen. Gewinde-Steigung selbsthemmende Eigenschaft besitzen,
so wird der von dem Schleifrade auf das Werkstück ausgeübte Arbeitsdruck von I
den Stützblöcken jederzeit sicher aufgefangen und auf den Arbeitstisch übertragen.
Claims (3)
1. Werkstückstütze für Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen,
mit automatischer und unabhängiger Nach-Schiebung der Stützblöcke mit Hilfe unter
Dauerkraftwirkung stehender Feinschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Vorschub durch Verdrehung
der auf die Stützblöcke (l\ I2J wirkenden
Feinschrauben (n1, n2) mittels einer ständig
wirkenden drehenden Kraft (Feder, Gewicht) hervorgerufen wird, so daß infolge der Selbsthemmung der Schraube
der Rückdruck des Werkstückes ohne Beeinflussung der Drehkraft unmittelbar
auf den Maschinenrahmen übertragen wird.
2. Werkstückstütze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer
Spiralfeder (q) als Treibmittel für die Schraube.
3. Besondere Anordnung der Spiralfeder nach Anspruch 2 in der Weise, daß ihr
äußeres Ende in im Kreise um die Schraubenspindel am Gestell angeordnete Rasten eingelegt werden kann, um eine
Verschiedenheit der Anspannung und eine völlige Entspannung der Feder zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234202C true DE234202C (de) |
Family
ID=494076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234202D Active DE234202C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234202C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2419170A (en) * | 1945-03-17 | 1947-04-15 | Norton Co | Grinding machine steady rest |
DE1090540B (de) * | 1958-02-20 | 1960-10-06 | Voegele Ag J | Setzstock zum Schleifen, insbesondere langer Wellen |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2419170A (en) * | 1945-03-17 | 1947-04-15 | Norton Co | Grinding machine steady rest |
DE1090540B (de) * | 1958-02-20 | 1960-10-06 | Voegele Ag J | Setzstock zum Schleifen, insbesondere langer Wellen |
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