DE393933C

DE393933C - Vorrichtung fuer Schreibmaschinen zum Kuppeln der Papierwalze mit dem Zeilenschaltrad

Info

Publication number: DE393933C
Application number: DEA35753D
Authority: DE
Original assignee: ARCHO SCHREIBMASCHINEN Co
Current assignee: ARCHO SCHREIBMASCHINEN Co
Priority date: 1921-06-26
Filing date: 1921-06-26
Publication date: 1924-04-10

Description

Vorrichtung für Schreibmaschinen Kuppeln der Papierwalze mit dem Zeilenschaltrad. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Kuppeln der Papierwalze mit dem Zeilenschaltrad nach Art des Patentes 387763, bei der zwei Doppelgabeln als .Spannglieder der Rollenkupplung Verwendung finden. Hierbei ist aber das Andrücken der Rollen von der Wirkung von Druckfedern abhängig. Um unabhängig von derartigen Federn zu sein, werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Spannglieder mit Hilfe einer Stahlkugel entgegen vier Wirkung ihrer Federn in Eingriff mit dem Zeilenschaltrad gebracht. Dabei werden die Spannglieder selbst sowie ihre Federn durch eine Ringmutter in ihrer Lage gesichert. Hierdurch wird eine sichere Wirkung der Kupplung erreicht.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar Zeigen: Abb. i eine Vorderansicht des Zeilenschalt-«-erkes, AM). 2 eine Ansicht des Zeilenschaltwerkes von der Seite gesehen, wobei der Zeilenschalthebel teilweise abgenommen ist; Abl>.3 zeigt einen Längsschnitt; Abb. d. zeigt eine Seitenansicht von Abb. 3, wobei der Stellknopf und die Ringmutter ab- t genommen ist; Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt im Gegensatz zu Abb. 3 um 90° gedreht: Abb. 6 zeigt die Seitenansicht wie Abb. 4, wobei der Zahnkranz io abgenommen ist; Abb.7 bis 9 zeigen Einzelteile.
Die Nabe i ist mittels des Stiftes 2 mit der Achse der Papierwalze 3 fest verbunden. Auf diese Nabe ist eine Ringmutter .4 aufgeschraubt. Diese Ringmutter ist so ausgebildet, daß sie in ihrem äußeren Durchmesser mit dem äußeren Durchmesser der Nabe i übereinstimmt. Der Zahnkranz i o ist auf der Ringmutter d. und auf der Nabe i gelagert und lose geführt, wie dies aus Abb. 4. ersichtlich ist. Die Bohrung des Zahnkranzes io ist mit kleinen Zähichen versehen (Alib. a). In der Nabe i ist eine Quernut 5 und eine Ringnut 6 angeordnet. In der Quernut liegen zwei Spannglieder 7, an denen eine halbrund gebogene Spannfeder 8 angreift. Diese Spannfeder greift in die Bohrung g der Spannglieder 7 und bewerkstelligt, daß in der Ruhetage diese Spannglieder hinter dem äußeren Umfange der Nahe i zurücktreten. Die Spannglieder 7 sind auf der einen Seite abgeschrägt und tragen auf der anderen Seite kleine Zähnchen, die mit den Zähnen des Zahnkranzes io übereinstimmen. In der mit Gewinde versehenen Bohrung i i der Nabe i liegt eine Stahlkugel i2 auf den Abschrägungen der Spannglieder 7 (Abb. 5). Ein Stellknopf 13 ist in die Nabe i eingeschraubt und kann beim Anziehen einen Druck auf die Stahlkugel ausüben. Eine in die Bohrung 15 der Nabe i eingeschraubte versenkte Kopfschraube 1q. sichert die Ringmutter 4. Gleichzeitig bewirkt die Schraube, daß der Stell-Knopf 13 nicht ganz herausgeschraubt werden kann. Eine Senkung 16 in der Achse 3 (Abb. 3 und 5) ermöglicht den für die Wirkungsweise rotwendigen Tiefgang der Stahlkugel 12. Der Zeilenschalthebel 17 und die Walzensperrklammer 18 wirken in unveränderter Weise, ie im Hauptpatent beschrieben.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wenn der Stellknopf 13 in die Nabe i eingeschraubt ist, wird die Stahlkugel in die Senkung der Achse 3 gepreßt. Hierdurch wird entgegen der Wirkung der Feder 8 ein Schub auf die Spannglieder 7 bewirkt, welche nach außen treten und in die Verzahnung der Bohrung des Zahnkranzes eingreifen. Hierdurch ist der Zahnkranz io mit der Nabe i um dementsprechend mit der Papierwalze gekuppelt.
Soll der Zahnkranz von der Papierwalze gelöst werden, so wird der Stellknopf 13 aus der Nabe i herausgeschraubt, soweit dies die Kopfschraube 14 zuläßt.
Hierdurch wird der Druck auf die Stahlkugel 12 aufgehoben. Die Spannfeder 8 ist somit wieder in der Lage, die beiden Spannglieder 7 nach innen zusammenzuschieben, was ein Anheben der Stahlkugel 12 verursacht, das durch das Herausschrauben des Stellknopfes möglich ist. Durch das Zusammengehen der Spannglieder 7 nach dein Innern der '-Nabe i treten die feinen Zähnchen aus den Zähnchen der Bohrung des Zahnkranzes io, wodurch derselbe frei wird. Der Zahnkranz io kann sich demnach lose, aber zwangläufig auf der Nabe i bzw. der Ringmutter 4 drehen. In der Maschine ist die Wirkungsweise die, daß der Zahnkranz io durch die Walzensperrklammer 18 gehalten wird und die Papierwalze sich lose, also unabhängig von dem Zahnkranz io, drehen läßt.

Claims

PA TEN T-ANSPRTIcHE: i. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Kuppeln der Papierwalze mit dein Zeilenschaltrad nach Patent 387763, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder mit Hilfe einer Stahlkugel (i2) entgegen der Wirkung ihrer Federn (8) mit dein Zeilenschaltrad in Verbindung gebracht werden und durch eine Ringmutter (.I) in ihrer Lagerung gesichert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (8) der Spannglieder in einer Ringnut (6) allgeordnet und gleichfalls durch die Ring-Mutter (:I) gesichert sind.