DE644935C - Mitnehmervorrichtung - Google Patents
MitnehmervorrichtungInfo
- Publication number
- DE644935C DE644935C DEB160996D DEB0160996D DE644935C DE 644935 C DE644935 C DE 644935C DE B160996 D DEB160996 D DE B160996D DE B0160996 D DEB0160996 D DE B0160996D DE 644935 C DE644935 C DE 644935C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- engagement
- jaws
- cams
- clamping
- friction
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
- F16D23/04—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
In der Patentschrift 587 969, betreffend Mitnehmervorrichtung, insbesondere Innenaufspannvorrichtung
für zylindrische Hohlkörper, ist die Verwendung dieser Vorrichtung auch als Gesperrekupplung vorgesehen.
Bei einer solchen Verwendung gestattet die Vorrichtung in ihrer ursprünglichen Ausführung
nur ein plötzliches und stoßartiges Mitnehmen, was bei Beschleunigung großer Massen
schädlich ist. Außerdem ist es bei dieser Ausführung nicht möglich, den antreibenden
Teil leer laufen zu lassen bzw. zu entkuppeln bei Weiterlauf des antreibenden Teiles. Zweck
der Erfindung ist, die Mitnehmervorrichtung so zu erweitern, daß ein allmähliches Kuppeln
des anzutreibenden Teiles und ein Entkuppeln desselben bei Weiterlauf des antreibenden
Teiles ermöglicht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß neben dem sofort und selbsttätig wirkenden Mitnehmer ohne Rutschmöglichkeit
noch ein zweiter, allmählich wirkender und von außen her betätigter Mitnehmer mit Rutschmöglichkeit vorgesehen wird. ·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es bedeuten:
Abb. ι einen Querschnitt durch die Kupplung nach A-B, gesehen von der rechten Seite
aus.
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Kupplung, wobei das eigentliche Backensystem
selbst nicht geschnitten ist,
Abb. 3 einen Schnitt durch den Drehzapfen einer Backe mit Feder.
Die Kupplung besteht im wesentlichen aus dem Dreibackensystem gemäß dem oben angezogenen
Hauptpatent. Die drei Backen ß1 bis Λ3 sind in dem Kopfteil b mit den Zapfen
ρ drehbar gelagert und werden in geeigneter Weise durch Spannfedern so beeinflußt,
daß die Klemmnocken c sich auf den größten Durchmesser einstellen. Die Klemmnocken
c liegen exzentrisch zum Mittelpunkt des ganzen Systems. Bei einer Drehung der
Backen in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung durch die Mitnahme infolge der
Reibung der Backen an dem mitzunehmenden Teili/ tritt eine Vergrößerung des Durchmessers
ein, auf dem die Klemmnocken c liegen, und somit eine Klemmung zwischen dem Bakkensystem
bzw. der antreibenden Welle/ und dem anzutreibenden Teild.
Eine beispielsweise Anordnung der Federung ist in Abb. 3 gezeigt. Der Drehzapfen/;
der Backe« ist vermittels des Stiftes« mit der Ringfeder ο verbunden, die ihrerseits
wiederum vermittels der Stiftschraube tn mit dem Kopfteil b verbunden ist.
Neben den Klemmnocken c sind auf den Backen noch die Friktionsnocken k vorgesehen,
und zwar in bezug auf die Symmetrielinie auf der anderen Hälfte der Backen. Zur Friktion mit dem anzutreibenden Teil d auf
der Welle e gelangen die Reibungsnocken durch die an den Backen angebrachten und
an der Innenseite konisch geformten Ansätze g. Die Ansätze g treten ihrerseits in
ίο Kraftschluß mit der konischen Oberfläche/,
die vermittels der Einrückmuffe / auf der antreibenden Welle/ axial verschiebbar ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die antreibende Welle/ soll sich im Sinne des Pfeiles drehen. Beim Verschieben der Muffe/ in Richtung auf die Backen zu werden die Ansätze £ und damit die Reibungsnocken k an die Friktionsfläche des anzutreibenden Teiles d gepreßt. Der Preßdruck riehtet sich hierbei nach dem auf die Muffe / ausgeübten Druck. Bei der Lage des Exzenterwinkels der Reibungsnocken k kann ein kraftschlüssiges Festklemmen zwischen den Flächen k und der Friktionsfläche des Teiles d nicht erfolgen. Hat der anzutreibende Teil die gleiche Drehzahl erreicht wie der antreibende Teil, dann wird die Muffe/ nach der entgegengesetzten Richtung gerückt. Hierdurch werden die Backen freigegeben, und es erfolgt selbsttätig die kraftschlüssige Festklemmung zwischen den Klemmnocken c und dem anzutreibenden Teil d. Um die Kupplung auszuschalten, wird die Muffe auf die Mittelstellung I gebracht. Dadurch werden sowohl die Klemmnocken c als auch die Reibungsnocken k freigelegt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die antreibende Welle/ soll sich im Sinne des Pfeiles drehen. Beim Verschieben der Muffe/ in Richtung auf die Backen zu werden die Ansätze £ und damit die Reibungsnocken k an die Friktionsfläche des anzutreibenden Teiles d gepreßt. Der Preßdruck riehtet sich hierbei nach dem auf die Muffe / ausgeübten Druck. Bei der Lage des Exzenterwinkels der Reibungsnocken k kann ein kraftschlüssiges Festklemmen zwischen den Flächen k und der Friktionsfläche des Teiles d nicht erfolgen. Hat der anzutreibende Teil die gleiche Drehzahl erreicht wie der antreibende Teil, dann wird die Muffe/ nach der entgegengesetzten Richtung gerückt. Hierdurch werden die Backen freigegeben, und es erfolgt selbsttätig die kraftschlüssige Festklemmung zwischen den Klemmnocken c und dem anzutreibenden Teil d. Um die Kupplung auszuschalten, wird die Muffe auf die Mittelstellung I gebracht. Dadurch werden sowohl die Klemmnocken c als auch die Reibungsnocken k freigelegt.
Um zu verhüten, daß beim Einschalten sofort auf Festklemmung (Stellung III) gestellt
wird, ist an der Einrückstange eine Sicherung vorgesehen, die darin besteht, daß
>:;das Einrücken aus der entkuppelten Stellung
I auf Festklemmung nur über die Einrückstellung auf Reibungskupplung II erfolgen
kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mitnehmervorrichtung nach Patent , 587 969, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke eines allmählichen Einrükkens die mit Klemmnocken (c) versehe- 5· nen drehbar gelagerten Backen (β1, fl2, β3) symmetrisch zu den Klemmnocken (c) angeordnete Reibungsnocken (k) besitzen, welche durch Einwirken einer mit konischer Oberfläche (/) versehenen Erweiterung (A) der Einrückmuffe (/) auf an den Backen (α1, α2, α3) befestigte Ansätze (g)in Reibeingriff mit der angetriebenen hohlzylindrischen Kupplungshälfte (d) gebracht werden.
- 2. Mitnehmervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrückhebel mit Anschlägen derart in Schlitzen einer Schiene zwangsläufig geführt ist, daß das Einrücken aus der entkuppelten Stellung (I) nur über die Einrückstellung der Reibungskupplung möglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160996D DE644935C (de) | 1933-05-23 | 1933-05-23 | Mitnehmervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160996D DE644935C (de) | 1933-05-23 | 1933-05-23 | Mitnehmervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644935C true DE644935C (de) | 1937-07-05 |
Family
ID=7004486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160996D Expired DE644935C (de) | 1933-05-23 | 1933-05-23 | Mitnehmervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644935C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124771B (de) * | 1959-01-26 | 1962-03-01 | Akad Wissenschaften Ddr | Klemmkoerper-Freilaufkupplung |
DE1210632B (de) * | 1961-04-18 | 1966-02-10 | Margarete Stuebgen Geb Koch | Reibungskupplung mit radial an eine Kupplungstrommel anpressbaren Kupplungsbacken |
-
1933
- 1933-05-23 DE DEB160996D patent/DE644935C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124771B (de) * | 1959-01-26 | 1962-03-01 | Akad Wissenschaften Ddr | Klemmkoerper-Freilaufkupplung |
DE1210632B (de) * | 1961-04-18 | 1966-02-10 | Margarete Stuebgen Geb Koch | Reibungskupplung mit radial an eine Kupplungstrommel anpressbaren Kupplungsbacken |
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