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DE537772C - Gleichstrom-Zwillingsdampfmaschine - Google Patents

Gleichstrom-Zwillingsdampfmaschine

Info

Publication number
DE537772C
DE537772C DE1930537772D DE537772DD DE537772C DE 537772 C DE537772 C DE 537772C DE 1930537772 D DE1930537772 D DE 1930537772D DE 537772D D DE537772D D DE 537772DD DE 537772 C DE537772 C DE 537772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
outlet
slide
inlet
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930537772D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE537772C publication Critical patent/DE537772C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Gleichstrom-Zwillingsdampfmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Zwillingsdampfmaschine mit vom Kolben und einem Stenerorgan gemeinsam gesteuertem Schlitzauslaß; bei welcher je ein Ausiaßsteuerorgan mit einem Einlaßsteuerorgan gemeinsam angetrieben bzw. vereinigt wird.
  • Gleichstrommaschinen mit schmalem Kolben und einem besonderen Steuerorgan für die Auslaßschlitze sind schon bekannt. Es ist auch bekannt, dieses Auslaßorgan mit dem Einlaßorgan zu einem gemeinsamen Schieber zu vereinigen. Bei kleineren Füllungen ergibt sich diesfalls, wenn Füllungsregelung vorliegt, eine sehr große Kompression, welche durch Anwendung einer Hilf sauslaßsteuerung, mit Benutzung der Einlaßkanäle an den Zy- linderenden, auch nur auf die den Einschiebersteuerungen eigentümliche beträchtliche Größe beschränkt werden kann, wobei auch die Vorausströmung eine unerwünschte Größe annimmt. Die Kompression ist also, trotz der Verminderung gegenüber einer reinen Gleichstrommaschine, bei kleineren Füllungen immer noch zu hoch, was die Anwendung selbst eines mäßigen Gegendruckes nicht gestattet, zudem werden durch den Hilfsauslaß die Vorteile des Gleichstromes und der Trennung von Ein- und Auslaß in erheblichem Ausmaß aufgehoben.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei Zwillingsdampfmaschinen, indem die Zylinder in an sich bekannter Weise je zwei Auslaßschlitze erhalten, welche vom Kolben überlaufen werden und zugleich von je einem Schieber o. dgl. derart gesteuert sind, daß dieser während der Füllungs- und Expansionsperiode den vom Kolben freigelegten Auslaßschlitz abschließt. Erfindungsgemäß werden nun die Auslaßkanäle jedes Zylinders in dasjenige Schiebergehäuse geleitet, in welches die Einlaßkanäle des anderen Zylinders münden, und -die beiden Schieber so ausgebilde, daß sie je den Auslaß des einen und auch den Einlaß des anderen Zylinders steuern. Bei einer Kurbelversetzung von etwa go° kann auch bei Füllungsregelung innerhalb des ganzen üblichen Füllungsbereiches, von o bis 6o-7o"/", eine richtige Dampfverteilung erreicht, werden, ohne daß Kompression und Vorausströmung ungünstige Größen erreichen, wobei die Trennung der Ein- und Auslässe gewahrt bleibt.
  • Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführung der Erfindung. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die beiden Zylinder i und i' einer stehenden Zwillingsmaschine, Abb. 2 einen 'solchen durch die beiden beispielsweise zwischen den Zylindern und außerhalb der Zylinderachsebene angeordneten Schiebergehäuse 2 und 2', welche je dem Dampfeinlaß des einen und dem Dampfauslaß_ des anderen Zylinders dienen. In Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt in Höhe der Zylindermitte, in Abb.4 ein solcher in Höhe der unteren Auslaßkanäle dargestellt. Wie aus letzterer ersichtlich, sind die Auslaßkanäle 4 des Zylinders i mit dem Schiebergehäuse 2 und jene, 4', des Zylinders i' mit dem Schiebergehäuse 2' in Verbindung, während die Einlaßkanäle3 (gestrichelt dargestellt) des Zylinders i mit dem Schiebergehäuse 2' und jene, 3', des Zylinders i' mit dem Schiebergehäuse 2 verbunden sind. In Abb. i sind die Einlaßkanäle 3' des Zylinders i' sowie die Auslaßschlitze 4 des Zylinders i zu sehen. Diese werden vom Kolben überlaufen, so daß am Hubende stets beide Auslaßschlitzreihen freigelegt sind. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, steuert der Schieber 5 den Einlaß 3' des Zylinders i' und d:.n Auslaß 4 des Zylinders i, während der Schieber 5' den Einlaß 3 des Zylinders i und den Auslaß 4.' des Zylinders i' steuert. Der Frischdampf strömt beispielsweise durch die Rohre 6 und 6' von oben in die Schiebergehäuse und durch- die Rohrschieber 5 und 5' zu den unteren Einlaßkanälen. Die Schiebergehäuse sind unten noch durch Öffnungen 9 und g' miteinander verbunden, so daß während der Füllung der Frischdampf aus beiden Schiebergehäusen zum betreffenden Einlaßkanal strömen kann. Die Auspuffräume befinden sich in der Mitte der Schiebergehäuse und sind beispielsweise zu einem gemeinsamen Raum 7 vereinigt, an welchen sich der Auspuffstutzen 8 anschließt.
  • Es ist angenommen, daß die beiden Kurbeln einen Winkel von etwa 9o° ein.;chließen und der Kolben io' voreilt. In Abb. i ist durch Pfeile angedeutet, daß bei der angenommenen Kurbelstellung sich der Kolben io gegen Ende seines Aufwärtshubes und der Kolben io' am Anfang seines Abwärtshubes befindet. Es herrscht also im Zylinder i oben Kompression, unten Expansion, im Zylinder i' oben Füllung, unten Ausströiriung. In Abb. 2 sind die Schieber in den entsprechenden Stellungen dargestellt, wobei sich Schieber 5 etwa im unteren Totpunkt und Schieber 5' etwa in der Mitte seines Abwärtshubes befindet. Die beiden Schieber können nicht gleich ausgeführt werden, da der eine Kolben in bezug auf den anderen voreilt, während dieser in bezug auf den ersteren nacheilt. Es steuern beispielsweise be'i beiden Schiebern die Außenkanten die Einlässe, beim Schieber 5' die Innenkanten die Auslässe 4.', während vom Schieber 5 die Auslaßkanäle 4 nicht überdeckt werden, sondern die Kanten des mittleren Ansatzes durch Öffnen zum Auspuffraum 7 den Auslaß steuern.
  • Abb.2a zeigt beispielsweise eine andere Bauart des Schiebers 5. Die Auslaßkanäle 4 «=erden hier durch die Innenkanten des Schiebers wie beim Schieber 5' gesteuert, während die Einlaßkanäle 3' durch die Außenkanten der im Schiebermantel befindlichen Schlitzreihen i i gesteuert werden. Dieser Schieber muß - gegenüber dem in Abb.2 dargestellten, 5 - einen um iSo° versetzten Antrieb erhalten.
  • Wie aus Abb.2 ersichtlich, ist der obere Einlaßkanal3', entsprechend der Füllung im Zylinder i' oben, geöffnet, während der untere durch den Schieber 5 geschlossen ist. Derselbe verschließt auch den Weg vom unteren Auslaßkanal 4 zum Auspuffraum 7, entsprechend der Expansionsperiode im Zylinder i unten. Der obere Auslaßkanal 4 ist im Zylinder i durch den Kolben io gesperrt, da aber durch den Schieber 5 der Durchgang vom oberen Auslaßkanal4 zum Auspuffraum geöffnet ist, beginnt die Ausströmung durch diesen Kanal, sobald er gegen Hubende vom Kolben io freigelegt wird. Die Einlaßkanäle 3 sind entsprechend der Kompressions-bzw. Expansionsperiode im Zylinder i durch den Schieber 5' gesperrt. Der untere Auslaßkanal 4' ist, entsprechend der Ausströmung im Zylinder i' unten, geöffnet. Auch der obere Auslaßkanal4' ist noch geöffnet, dieser wird aber bei der Weiterbewegung des Schiebers 5' geschlossen, bevor er im Zylinder durch den Kolben io' freigelegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleichstrom -Zwillingsdampfmaschine mit vom Kolben und einem Steuerorgan gemeinsam gesteuertem Schlitzauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß je das Auslaßorgan des einen Zylinders (i, i') mit dem Einlaßorgan des anderen zu einem gemeinsamen Steuerorgan (5, 5') vereinigt ist.
DE1930537772D 1930-11-15 1930-11-15 Gleichstrom-Zwillingsdampfmaschine Expired DE537772C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE537772T 1930-11-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE537772C true DE537772C (de) 1931-11-06

Family

ID=6557859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930537772D Expired DE537772C (de) 1930-11-15 1930-11-15 Gleichstrom-Zwillingsdampfmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE537772C (de)

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