DE537223C

DE537223C - Rohrfoermiger elektrischer Kondensator fuer Roentgenanlagen mit rohrfoermigem, an den Enden durch Kappen, insbesondere mit je einer Belegung verbundene Metallkappen, abgeschlossenem Schutzmantel aus Isoliermaterial

Info

Publication number: DE537223C
Application number: DEO17882D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-01-04
Filing date: 1929-01-04
Publication date: 1931-10-31

Description

Rohrförmiger elektrischer Kondensator für Röntgenanlagen mit rohrförmigem, an den Enden durch Kappen, insbesondere mit je einer Belegung verbundene Metallkappen, abgeschlossenem Schutzmantel aus Isoliermaterial Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen elektrischen Kondensator für Röntgenanlagen mit rohrförmigem, an den Enden durch Kappen, insbesondere mit je einer Belegung verbundene Metallkappen, abgeschlossenem Schutzmantel aus Isoliermaterial. Sie bezweckt den Schutz derartiger Kondensatoren gegen äußere störende und zerstörende Wirkungen, denen sie, z. B. durch tropische Witterungseinflüsse, ausgesetzt sind. Man hat bereits Kondensatoren von zylindrischerAußenform mit isolierendenSchutzumhüllungen versehen, die aus einem z. B. aus Porzellan hergestellten isolierenden Mantel und aus auf diesen aufgekitteten Endkappen aus Metall bestehen, die mit den Belegungen verbunden sind und zur Herstellung der elektrischen Verbindungen dienen. Bei der Anwendung einer solchen Schutzumhüllung auf die sehr große Abmessungen aufweisenden, insbesondere sehr langen rohrförmigen Kondensatoren für Röntgeneinrichtungen ist die Herstellung entsprechend großer Mantelrohre schwierig, kostspielig und mit viel Ausschuß verbunden. Bei so großen Abmessungen kommen auch leicht Beschädigungen im Gebrauch und besonders auf dem Transport vor. Ein Bruch bedeutet aber einen entsprechend großen Schaden.
Diese Übelstände werden dadurch beseitigt, daß erfindungsgemäß der Schutzmantel aus zwei Abschnitten besteht, die je zwischen einer der Endkappen und einem mittleren Ring liegen, der aus Metall besteht und mit der einen Belegung verbunden ist. Man kann somit hier eine zweite elektrische Verbindung mit dieser Belegung herstellen, wie es beispielsweise bei Röntgeneinrichtungen zum Zwecke der Beheizung der Röntgenröhre erwünscht ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Kondensators nach der Erfindung ist auf der Zeichnung im Längsschnitt durch die Rohrachse dargestellt. Der eigentliche Kondensator besteht aus Isoliermaterialschichten a und Belegungen b, die zu einem Hohlzylinder zusammengerollt sind. Die eingerollten Belegungen b bilden zwei axial zwischeneinandergreifende Gruppen, in denen sie an den Zylinderenden untereinander verbunden und je als Ganzes an die Klemmen angeschlossen sind. Die die äußerste Belegung enthaltende Gruppe ist außerdem in der Mitte der Zylinderlänge mit einer Klemme verbunden.
Von dieser bekannten Kondensatorform ausgehend sind nun zwischen zwei den Hohlzylinder an den beiden Enden abschließenden Metallkappen cl, c2, die den positiven und negativen Pol des Kondensators bilden, und einem in der Mitte um den Hohlzylinder gelegten, mit der äußersten Belegung verbundenen Metallring d, der also einen zweiten positiven Pol darstellt, zwei den Kondensator umhüllende Porzellanrohre e1, e2 eingefügt, die sich mit den Enden in Ringnuten f l, g1 und f2, g2 der Deckel cl, c2 und des Ringes d legen, wo mit Hilfe von in den Nuten untergebrachten Dichtungsringen hl, 1a2, il, i'= ein dichter Abschluß erfolgt.
Die Deckel cl, c2 müssen zu diesem Zwecke fest gegen die Enden der Rohre e1, e2 gedrückt werden. Um dies zu ermöglichen, ist in der Achse des hohlzylindrischen Kondensators in einem Abstande von der Zylinderinnenwand ein Zugbolzen in Form eines Isolierrohres j angeordnet, das durch Stifte k1, k2 an den Enden mit Schrauben in', zrt2 verbunden ist. Diese Schrauben gehen durch mittlere Öffnungen n1, n2 der Deckel cl, c2 nach außen. Auf ihnen sind innerhalb der Muttern o1, 02 metallene Kegel PI, P2 gelagert, die in Zusammenwirkung mit kegelförmigen Erweiterungen der Öffnungen ztl, n2 einen luftdichten Abschluß auch an diesen Stellen sichern, wenn man sie durch Anziehen der Muttern o1, 02 hineinpreßt.
Die Enden des Kondensatorhohlzylinders greifen gleichfalls in Ringnuten t1, t2 der Kappen cl, c2 ein und werden dadurch in allseitig gleichem Abstande von den Mantelrohren e1, e2 und dem Innenrohr j gehalten. Die dadurch gebildeten Hohlräume q und r nehmen eine isolierende Füllmasse auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Rohrförmiger elektrischer Kondensator für Röntgenanlagen mit rohrförmigem, an den Enden durch Kappen, insbesondere mit je einer Belegung verbundene Metallkappen, abgeschlossenem Schutzmantel aus Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel aus zwei Abschnitten (e1, e2) besteht, die je zwischen einer der Endkappen (cl, c2) und einem mittleren Ring (d) liegen, der aus Metall besteht und mit der einen Belegung verbunden ist. a. Rohrförmiger elektrischer Kondensator nach Anspruch z, bei dem die Endkappen durch einen sie durchsetzenden, in der Achse liegenden Zugbolzen gegen die Enden des Mantels gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen Dichtungskegel,(pl, p2) trägt, denen kegelförmige Sitzflächen der Kappenöffnungen entsprechen. 3. Rohrförmiger elektrischer Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen aus einem Isolierrohr (j) besteht, an dessen Enden Metallbolzen (in', zn2) angeordnet sind.