DE527446C - Farbenstandard - Google Patents

Description

• Farbenstandard Als Farbenstandards pflegt man in Glasröhren gelöste farbige Flüssigkeiten zu verwenden, welche Glasröhren in einer Holzschachtel oder in einem anderen Gehäuse aufbewahrt werden. Jede farbige Flüssigkeit befindet sich in einem besonderen Rohr, so daß mehrere Farbenstandards einen beträchtlich großen Raum einnehmen und die Handhabung derselben sehr umständlich ist. Dieser Übelstand wird bei dem erfindungsgemäßen Farbenstandard behoben, da bei demselben die einzelnen Farbenstandards in einem gemeinsamen Rohrgehäuse eingeschlossen sind, so daß dieselben leichter überblickt werden können und weniger Raum einnehmen.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Abb. i ist eine Seitenansicht und Draufsicht des die farbige Flüssigkeit enthaltenden Glasgefäßes. Die Abb.2, 3 und d. sind drei verschiedene Ausführungsformen des gemeinsamen Gehäuserohres in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt.
• Die die Farbenstandards bildenden farbigen Flüssigkeiten sind in je einem zylindrischen Glasgefäß a eingeschlossen. Diese Glasgefäße sind in ein gleichfalls zylindrisches Gehäuserohr b eingesetzt (Abb. 2) und sind derart ausgebildet, daß der innere Raum des Gehäuserohres möglichst gut ausgenutzt ist. Die Glasgefäße sind zwecks Vermeidung von Erschütterungen durch weiche, aus elastischem Material hergestellte Einlageplatten c voneinander getrennt. Das Gehäuse b ist oben abgeschlossen, und die nötigen Aufschriften sind entweder am Glase selbst oder auf einem besonderen Papier usw. angebracht.
• Bei der Ausführungsform gemäß der Abb. 3 fehlen die besonderen Glasgefäße a, und es werden die die Farbenstandards bildenden verschiedenfarbigen Flüssigkeiten in das gemeinsame Rohr b gegossen. Zu diesem Zwecke ist die Wand des Rohres b stellenweise mit kleinen Öffnungen d versehen und ist der zwischen je zwei Öffnungen d fallende Innenraum des Rohres durch je eine Scheidewand f Wasser- und luftdicht unterteilt. In die derart entstehenden Hohlräume g werden die verschiedenfarbigen Flüssigkeiten gegossen und die Öffnungen d verschlossen, z. B. verklebt. Bei der Ausführungsform gemäß der Abb. q. bestehen die Scheidewände aus weichem Material, die mit der feinen Nadel einer Injektionsspritze durchstochen werden können. An der Wand des Rohres b sind die Öffnungen d an den den Scheidewänden entsprechenden Stellen angeordnet, so daß die Öffnungen durch die Scheidewände verschlossen werden. Die verschiedenfarbigen Flüssigkeiten werden mittels der feinen Nadel einer Injektionsspritze in die Räume g gespritzt, und zwar derart, daß die Scheidewände f mit der Nadel nacheinander zum Füllen des darüber- und Barunterliegenden Gefäßes in zwei Richtungen durchstochen «.erden. Mit dieser Anordnung können durch eine Öffnung in der Gefäßwand zwei Zellen gefüllt werden, indem die Scheidewand einmal schräg nach unten und einmal schräg nach oben durchstochen wird. Die Öffnung d wird nach Einspritzen der Flüssigkeit verklebt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbenstandard, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenfarbige Flüssigkeiten, voneinander getrennt, in ein gemeinsames Gehäuserohr (b) eingeschlossen sind.
2. 2. Farbenstandard nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenfarbige Flüssigkeiten enthaltende besondere Glasgefäße (d) in ein gemeinsames Glasgehäuse (b) eingeschlossen sind und zwischen den Gefäßen zwecks Vermeidung der Erschütterungen aus weichem, elastischem Material hergestellte Einlageplatten (c) angeordnet sind.
3. 3. Farbenstandard nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenfarbigen Flüssigkeiten unmittelbar in ein gemeinsames Gehäuserohr (b) durch an der Wand des letzteren stellenweise angeordnete und nach dem Eingießen von außen verschlossene (verklebte) Bohrungen gegossen sind, wobei die zwischen j e zwei Bohrungen (d) des Gehäuserohres befindlichen Räume durch Scheidewände (f) luft- und wasserdicht unterteilt sind und die verschiedenfarbigen Flüssigkeiten enthalten.
4. 4. Farbenstandard nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände (f) aus weichem, -mit der Nadel einer Injektionsspritze durchbohrbarem Material bestehen und die Bohrungen (d) an der Gehäusewand an der je einer Scheidewand entsprechenden Stelle angeordnet sind, so daß die verschiedenfarbige Flüssigkeit mittels der Injektionsspritze nacheinander durch je eine besondere Bohrung in zwei übereinanderliegende Kammern gespritzt werden kann.