DE455100C - Tortenbehaelter - Google Patents

Description

• Tortenbehälter. Die Erfindung betrifft einen drehbar gelagerten Tortenbehälter mit mehreren in einem oben und unten geschlossenen Rahmen ausziehbar im Kreis .angeordneten, in der eingeschobenen Lage mittels je einer zu-@ehörigen Stirnwand abdichtenden Kuchenschaufeln.
• Bei den bekannten Tortenbehältern dieser Art ist nur der Behälterdeckel aus Glas gefertigt. Dies ermöglicht dem am Tisch vor dein Behälter sitzenden Gast nicht eine genügende Übersicht über den Gesamtinhalt des Behälters, und es wirkt dazu auch der Umstand mit, daß jede Einsatzschaufel auf der einen Seite mit einer aufsteigenden Wandfläche versehen ist.
• Gemäß der Erfindung werden zur Vermeidung dieses Nachteils der Behälterdeckel und die Schaufelstirnwände unter Zeafall seitlicher Schaufelwände durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet.
• An sich ist es zwar bei drehbaren, allseitig abgeschlossenen Kuchenbehältern bekannt, sowohl den Deckel als die seitlichen Wandungen durchsichtig zu gestalten. Es sind dies jedoch Behälter ganz anderer Gattung, mit seitlich vollkommen geschlossener Wandung und - zwecks Entnahme der Kuchenstücke - in aufklappbare Teile zerlegtem Deckel, was natürlich die Entnahme sehr erschwert.
• Auch ist ein Kuchenständer mit drehbar im Behälterfuß gelagerter, durch eine Glasglocke abgedeckte Grundplatte bekannt, die in mehrere nach unten aufklappbare Sektoren zerlegt ist. Hier ist aber sowohl die Entleerung als insbesondere die Neufüllung des Kuchenständers erschwert. Diese erfordert nach vorherigem Entriegeln der Glasglocke von der Glasplatte das Abheben der ganzen Glasglocke.
• Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie i-i der eine Draufsicht darstellenden Abb. z.
• Abb. 3 ist ein teilweiser wagerechter und vergrößerter Schnitt.
• Das ganze Gerät ist lose und drehbar auf ein Fußgestell a üblicher Art aufgesetzt und als ein flacher, an den Seiten achteckig begrenzter Kasten oder Rahmen ausgebildet, der unten durch eine Platte b und oben durch eine durchsichtige oder durchscheinende Glasplatte o. dgl. c abgeschlossen ist. Die acht offenen Seitenflächen sind so ausgebildet, daß man durch sie hindurch die Tortenschaufeln d einschieben kann, welche in ihrer im wesentlichen dreieckigen Grundrißgestaltung den zugehörigen Sektoren der achteckigen Grundplatte entsprechen und auf welche die einzelnen Tortenstücke vor dem Einschieben aufgelegt werden. Außen endigen die Schaufeln d in aufwärts steigende, mit Glasplatten e belegte Stirnflächen, welche, indem sie sich beim Einschieben schließlich an die vom Grundplattenrand aufsteigenden, den Deckel c abstützenden Streben k anlagern, die Einschubtiefe begrenzen und die zugehörigen Abteile abschließen. Wenn entsprechend den acht nach der Zeichnung vorgesehenen Abteilen sämtliche acht Schaufelnd eingeschoben sind, so ist der ganze Kasten seitlich vollständig ebenso abgeschlossen wie von unten und von oben. Die Glasabdeckung und die durchsichtigen Schaufelstirnwände ermöglichen es dem Gast, unter den -ausgestellten Tortenstücken die Wahl zu treffen und nach Drehen des Behälters das gewählte Stück durch Erfassen eines an jeder Stirnwand e angeordneten Handgriffes f nach außen zu ziehen. Die unten noch an den Schaufeln vorgesehenen, unter den Behälterboden greifenden Lappen g sichern die Schaufeln in ihrer eingeschobenen und etwa unbeschwerten Lage gegen Umkippen zufolge des Übergewichtes der Stirnwände e. Kurze und nur wenige Millimeter hohe, an die Streben k angesetzte Führungen h dienen zur besseren Einführung und Lagensicherung der Schaufeln.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tortenbehälter mit mehreren in einem oben und unten geschlossenen Rahmen ausziehbar im Kreis angeordneten, in der eingeschobenen Lage mittels je einer Stirnwand abdichtenden Kuchenschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel und die Schaufelstirnwände unter Wegfall seitlicher Schaufelwände durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet sind.
2. 2. Tortenbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel gegen den Behälterboden lediglich durch mehrere vom Rand des letzteren aufsteigende, den Schaufelstirnwänden zugleich als Anschlag und zur Abdichtung dienende Streben (k) abgestützt ist.