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DE445684C - Ampulle - Google Patents

Ampulle

Info

Publication number
DE445684C
DE445684C DEH100305D DEH0100305D DE445684C DE 445684 C DE445684 C DE 445684C DE H100305 D DEH100305 D DE H100305D DE H0100305 D DEH0100305 D DE H0100305D DE 445684 C DE445684 C DE 445684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ampoule
glass
filter
shaped
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH100305D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH100305D priority Critical patent/DE445684C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE445684C publication Critical patent/DE445684C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3277Ampoules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Ampulle. Die Erfindung bezieht sich auf Ampullen für Injektionsflüssigkeiten mit voneinander getrennten Abteilungen. Diese Abteilungen können sämtlich Flüssigkeit enthalten oder aber auch die eine oder andere trockene Stoffe und Gase. Alle diese Stoffe sind aus irgendwelchen Gründen erst kurz vor der Injektion zusammenzubringen. und zu diesem Zwecke müssen die Wände zwischen den einzelnen Abteilungen zertrümmert werden.
  • Bekannt ist es, die Trennungswand zwischen zwei Abteilungen in irgendwelcher Weise zertrümmerbar zu machen, z. B. mit Hilfe eines Brechhebels, der einen aufgewölbten Boden abbricht, oder aber mit Hilfe von Schlagkörpern, mit denen ebenfalls Glasteile weggeschlagen werden können, die die Verbindung zwischen zwei oder mehreren Abteilungen trennen.
  • Die Verwendung von Glas für solche Ampullen ist insofern sehr vorteilhaft, als Glas in weitgehendstem Maße chemisch unveränderlich ist und das Abbrechen von Glas infolge der großen Sprödigkeit desselben sich leicht ermöglichen läßt. Diese Sprödigkeit des Glases hat aber auch den großen Nachteil, daß oft außerordentlich feine Glassplitter in die Injektionsflüssigkeit hineingelangen, selbst durch die enge Bohrung der Hohlnadel hindurchgesaugt werden oder sich in diesen engen Bohrungen festkeilen und die Benutzung der Injektionsspritze behindern.
  • Gemäß der Erfindung ist nun ein Filter unterhalb des die beiden Ampullenabteilungen trennenden und aufzubrechenden Bodens angebracht. Die Ausbildung eines solchen Filterkörpers aus anderen Stoffen als aus Glas oder glasähnlichen Stoffen hat ähnliche Bedenken wie die Benutzung von anderen Stoffen für die Ampulle selbst. Insbesondere bestehen gegenüber der Benutzung von Filtern aus organischen Stoffen die Bedenken, daß sich dieselben zersetzen und mit den eingeschlossenen gasförmigen, flüssigen oder festem Stoffen eine Verbindung eingehen.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist ein solches Filter durch Umgießen von haardünnen, nach dem Erkalten wieder entfernten Metalldrähten aus Glas hergestellt. Diese Herstellung kann aber auch durch Ausziehen von gebündelten, mit Glas umfangenen Glasrohren erfolgen, die man so lange auszieht, bis die rohrförmigen Hohlräume auf Haarquerschnitt sich verkleinert haben.
  • Ein solches Filter kann stabförmig .hergestellt und als stopfenförmiger Ansatz unterhalb des für zweiteilige Ampullen an sich bekannten tulpenförmig aufgewölbten Bodens eines Brechhebels angeschmolzen sein. Das in solcher Weise hergestellte Filter kann aber auch dazu dienen, um das untere Ende oder den ganzen Brechhebel für .eine Ampulle herzustellen. Die Benutzung von Glas für den Filterkörper hat den großen Vorteil, daß.sich Glas mit Glas ohne weiteres verbindet und insbesondere auch keine schwer zu überwindenden Wärmespannungen erzeugt.
  • Bekannt ist es, unterhalb der Abbruchstelle einer Ampulle ein Filter anzubringen, das die Splitter der Bruchstelle und den Staub der zur Verdrängung der Flüssigkeit eingesaugten Luft auffängt. Die Anbringung eines Filters aus Glas oder glasähnlichen Stoffen an der von Flüssigkeit bespülten Stelle unterhalb des die beiden Ampullenabteilungen trennenden und aufbrechbaren Zwischenbodens behebt aber erhebliche Schwierigkeiten, da Watte und ähnliche Stoffe hier unbrauchbar sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der letzteren Art.
  • In Abb. i ist der Brechhebel aus einem stabförmigen Filterkörper hergestellt und in Abb, z bei einer Ampulle ein Filter unterhalb des Zwischenbodens eingeschaltet.
  • In den Darstellungen ist b der eine und c der andere Raum einer zweiteiligen Ampulle. d ist die Trennungswand . zwischen dem Ampullenraum b und c, die zertrümmert werden muß, um die beiden Räume miteinander in Verbindung bringen zu können. Zu diesem Zwecke dient der Brechhebel a, der in bekannter Weise in der Einschnürung f gefesselt liegt und bei g eine Einritzung besitzt, damit er leicht abgebrochen werden kann. Dieser Brechhebel a besitzt nun einen Querschnitt wie er in Abb.3 vergrößert dargestellt ist. Die siebartige Durchbrechung des Querschnittes kann bei Glas in der verschiedensten Weise bewirkt werden, entweder durch das Entfernen von eingelegten haarförmigen Metalldrähten, oder aber durch das Ausziehen von gebündelten, mit Glas umschmolzenen und später dünn ausgezogenen Glasrohren. Wenn also der Brechhebel a abgebrochen wird, um den Raum b mit dem Raum c in Verbindung zu bringen, dann muß die z. B. in dem Raum b befindliche Flüssigkeit erst einen Querschnitt gemäß Abb. 3 durchfließen, bevor sie in den Ampullenraum c hineingelangen kann. Die haarförmigen Durchlässe in dem Querschnitt nach Abb.3 verhindern nun das Durchschwimmen von Glassplittern und sonstigen ungelösten oder ausgeschiedenen Stoffen, die später in der Injektionsspritze Schwie= rigkeiten verursachen können.
  • Bei der Anordnung nach Abb. z besteht der Brechhebel aus einem Röhrchen, das unten tulpenförmig aufgewölbt ist und zwischen dieser tulpenförmigen Aufwölbung und einer darüberliegenden Verdichtung mit einer Einritzung versehen ist. Dieser tulpenförmig aufgewölbte Boden ist gemäß Abb.2 mit einem Sieb h abgeschlossen, das scheibenförmig aus - einem Glasstab mit dem Querschnitt nach Abb.3 gebildet ist. Auch wird hierdurch. bewirkt, daß Glassplitter, die von dem tulpenförmig aufgewölbten Boden m des Glasröhrchens o herrühren, nicht durch das Filter k hindurch in den als Mischgefäß dienenden Behälterraum c hineingelangen kann. Um natürlich die Flüssigkeit, z. B. aus dem Behälterraum bin den Behälterraum e hineinzubringen, ist es notwendig, entweder den Behälterraum c mit Unterdruck und den Behälterraum b mit Überdruck zu versehen, oder aber den Behälter b mit Überdruck zu versehen, falls dieser Ampullenraum nicht geöffnet wird. Wo es die einfachste Lösung ist, ist daher für die meisten Fälle der Ampullenraum c nur mit überdruck zu verseben.

Claims (3)

  1. I'nTErrTAzasrlzücür: 1. Ampulle für . Injektionsflüssigkeiten mit voneinander getrennten Abteilungen, bei denen der Zwischenboden, z. B. durch einen Brechhebel, durch lose eingelegte Schlagkörper oder ähnliche Mittel aufbrechbar gemacht sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter aus Glas oder glasähnlichen Stoffen unterhalb des die beiden Ampullenabteiiungen trennenden und aufbrechbaren Bodens angebracht ist.
  2. 2. Ampulle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper durch Umgießen von haardünnen und nach dem Erkalten entfernten Metalldrähten oder durch Ausziehen von gebündelten umscbmolzenen Glasröhren hergestellt ist.
  3. 3. Ampulle nach Anspruch i und Unteranspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter nach Anspruch 2 stabförmig hergestellt und als stopfförmiger Ansatz unterhalb eines tulpenförmig aufgewölbten Bodens eingeschmolzen ist. q.. Ampulle nach Anspruch i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter nach Anspruch 2 stabförmig hergestellt und ganz oder nur mit seinem unteren Ende als Brechhebel benutzt ist.
DEH100305D 1925-01-29 1925-01-30 Ampulle Expired DE445684C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH100305D DE445684C (de) 1925-01-29 1925-01-30 Ampulle

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1614067X 1925-01-29
DEH100305D DE445684C (de) 1925-01-29 1925-01-30 Ampulle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE445684C true DE445684C (de) 1927-06-16

Family

ID=25980785

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH100305D Expired DE445684C (de) 1925-01-29 1925-01-30 Ampulle

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