DE51868C - Wasserverdunstungs-Vorrichtung für Centraiheizungen - Google Patents
Wasserverdunstungs-Vorrichtung für CentraiheizungenInfo
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- DE51868C DE51868C DENDAT51868D DE51868DA DE51868C DE 51868 C DE51868 C DE 51868C DE NDAT51868 D DENDAT51868 D DE NDAT51868D DE 51868D A DE51868D A DE 51868DA DE 51868 C DE51868 C DE 51868C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D5/00—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. December 1889 ab.
Die zur Ausübung des neuen Verfahrens dienende Einrichtung ist in Fig. 1 beiliegender
Zeichnung schematisch dargestellt. Auf dem Heizofen A der Anlage ist der Wasserheizkörper
B aufgesetzt, welcher vortheilhaft kegel-. förmig geformt ist und an seiner Spitze eine
Stopfbüchse α trägt, in der das an der Verdunstungspfanne.
C befestigte Steigerohr b ruht. Die Verdunstungspfanne C ist von flacher, bekannter
Form, und das Steigerohr b reicht bis zu der gewünschten Wasserstandshöhe hinauf.
Die Verdunstungspfanne C ist in der Höhe des Wasserstandes durch ein Ueberlaufrohr c
mit der Verdunstungspfanne C1 verbunden, von deren Boden das Ableitungsrohr d zum
unteren Theil des Wasserheizkörpers B zurückführt.
Die Wärme des Heizofens A wird im vorliegenden Falle durch die Wandungen desselben
. auf den Wasserheizkörper B übertragen. Das in demselben befindliche Wasser wird von
der Ofenwärme erhitzt und steigt in die Höhe, während das kühlere Wasser aus den Verdunstungspfanhen
CC1 wieder unten in den
Wasserheizkörper B zurückfliefst, um dort von
neuem erwärmt hochzusteigen.
Das hochsteigende Wasser tritt durch das Steigerohr b an die Wasseroberfläche der Verdunstungspfanne,
breitet sich auf derselben sofort aus und gelangt durch das Ueberlaufrohr in. die Pfanne C, sich auch hier sofort ausbreitend.
Die Oberfläche des Wassers in den Verdunstungspfannen C C1 hat also nahezu die
Temperatur des in dem Wasserheizkörper JB enthaltenen Wassers, so dafs sich die in der
Heizkammer befindliche Heizluft aus dem hocherhitzten Wasser mit Wasserdunst sättigt, ohne
dafs ihr hierbei Wärme entzogen wird.
Ist die Feuchtigkeitsabgabe aus den Verdunstungspfannen zu stark, ist also die Erhitzung
des Wassers in dem Wasserheizkörper B eine zu hohe, so wird der Heizkörper
vermittelst der Stellschrauben e von der Wandung des Ofens A entfernt. Der hierdurch
zwischen dem Wasserheizkörper B und dem Ofen A vorhandene Raum verringert die
Wärmeübertragung des letzteren auf ersteren je nach der Weite dieses Raumes mehr oder
weniger. Eine verringerte Wärmeübertragung bedingt aber wiederuin eine Verringerung der
Temperatur der Wasseroberfläche in den Verdunstungspfannen, so dafs dieselben auch
weniger Feuchtigkeit abgeben.
In der Verstellbarkeit des Wasserheizkörpers J9
hat man also ein Mittel, um eine bisher unerreichte Wirkung zu erzielen, nämlich die Befeuchtung
der Heizluft den jeweiligen Anforderungen gemäfs regeln zu können.
Das aus den Pfannen C C1 abdunstende Wasser
ist in gleichem Verhältnifs^ als es" verdunstet," durch frisches Wasser zu ersetzen. Zu diesem
Zwecke ist aufserhalb des Heizraumes ein Wasserstandsbehälter D angeordnet, der durch
das Abflufsrohr f mit dem Abflufsrohr d von der Verdunstungspfanne C verbunden ist. Ein
im Wasserstandsbehälter D befindlicher Schwimmer bethätigt den Abflufshahn eines hochstehenden
Wasserbehälters E, so dafs der Wasserstand in dem Behälter D und damit derjenige
der Pfannen C C1 immer derselbe bleibt.
Die Form des Wasserbehälters B, sowie die Lage desselben wird derjenigen Heizung angepafst,
bei der er Verwendung finden soll, und es ist hierbei durchaus nicht Bedingung, dafs
der Wasserheizkörper B unmittelbar mit dem Heizofen in Verbindung gebracht wird; er
kann z. B., wie dies Fig. 2 und 3 zeigen, auch von den Rippenheizrohren die Wärme entnehmen.
Die Rippen werden in diesem Falle an der Stelle, wo der Wasserheizkörper aufgestellt
werden soll, entfernt. Die Wirkungsweise und die Einstellnng der Befeuchtungseinrichtung bleibt auch hier dieselbe, wie sie
vorher beschrieben ist, und es ist stets nur zu beobachten, dafs die Befeuchtungseinrichtung die
Wärme von dem Heizkörper und nie von der umgebenden Luft entnehmen darf.
Eine weitere Constructionsabänderung des Wasserverdunstungsapparates ist in den Fig. 4
und 5 schematisch dargestellt. In Fig. 4 ist der Wasserheizkörper B durch einen den Heizofen
umgebenden Mantel gebildet. Das Rohr b leitet das erwärmte Wasser zur ersten Verdunstungspfanne
C, und das abgekühlte Wasser fiiefst aus der letzten Verdunstuhgspfanne C1
durch das Rohr d wieder in den unteren Theil des Wasserheizkörpers B zurück.
Das das verdunstete Wasser durch Zuführung frischen Wassers ersetzende Rohr ist an
geeigneter Stelle dem Rohr d angefügt. Bei den bisher dargestellten Ausführungsformen
wurde der Wasserheizkörper mittelbar, d. h. unter Vermittelung einer durch den Heizofen
erwärmten Luftschicht bezw. durch die Ofenwände erwärmt. Dieses ist natürlich nicht unbedingt
erforderlich, sondern man kann den Wasserheizkörper auch unmittelbar mit dem Feuer bezw. mit den Feuergasen in Berührung
bringen, wie Fig. 5 beispielsweise zeigt. Hier ist der Wasserheizkörper B zu einer oben und
unten geschlossenen und in einer Stopfbüchse des Ofens geführten Röhre ausgebildet. Das
Steigerohr b führt wieder von dem oberen Theile des Wasserheizkörpers zur ersten Verdunstungspfanne
C, und das Rohr d leitet das abgekühlte Wasser zum Boden des Heizkörpers B
zurück. Durch Heben oder Senken des Rohres B kann dann die Uebertragung der Hitze
des Feuers verringert oder vergröfsert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Centralheizungen eine Luftbefeuchtungs-Vorrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Wasserheizkörpers (B), dessen Steigerohr (b) das in ihm erwärmte Wasser zur Wasserstandsoberfläche der durch Ueberlaufrohr (c) mit einander verbundenen Verdunsfungspfannen (C C1J leitet und mit dem den frischen Wasserzuflufs (f) aufnehmenden Ablaufrohre (d) verbunden ist, welches das in den Verdunstungspfannen abgekühlte Wasser wieder zum Wasserheizkörper (B) zurückführt, zum Zwecke, in den Verdunstungspfannen eine Wasseroberfläche von höherer Temperatur als die Heizluft zu schaffen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51868C true DE51868C (de) |
Family
ID=326611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51868D Expired - Lifetime DE51868C (de) | Wasserverdunstungs-Vorrichtung für Centraiheizungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51868C (de) |
-
0
- DE DENDAT51868D patent/DE51868C/de not_active Expired - Lifetime
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