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DE712748C - Vorrichtung zur Regenerierung verbrauchter OEle - Google Patents

Vorrichtung zur Regenerierung verbrauchter OEle

Info

Publication number
DE712748C
DE712748C DEH160310D DEH0160310D DE712748C DE 712748 C DE712748 C DE 712748C DE H160310 D DEH160310 D DE H160310D DE H0160310 D DEH0160310 D DE H0160310D DE 712748 C DE712748 C DE 712748C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
evaporation chamber
filter
container
storage container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH160310D
Other languages
English (en)
Inventor
Frantisek Hejduk
Dr Jan Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAN NEUMANN DR
Original Assignee
JAN NEUMANN DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAN NEUMANN DR filed Critical JAN NEUMANN DR
Priority to DEH160310D priority Critical patent/DE712748C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712748C publication Critical patent/DE712748C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regenerierung verbrauchter Öle Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, welche zur Regenerierung verbrauchter Öle, insbesondere Autoöle, dienen und welche mit :einem Zusatz von Erde für die Entfärbung arbeiten und bei welchen das Öl mit dem Erdzusatz durch feine, poröse Platten filtriert wird. Diese Vorrichtungen arbeiten unter überdruck und Unterdruck, und das Öl wird beim Filtrieren erwärmt, damit es besser fließt und damit aus ihm die leichten Kohlenwasserstoffe (Brennstoffe) teilweise verdampfen.
  • Die bestehenden Einrichtungen sind entweder für große Leistungen besti@rnmt und zu teuer, kleinere Ölmengen können mit ihnen nicht verarbeitet werden, oder die Einlichtungen sind klein und weisen eine unvollkommene Arbeitsweise auf.
  • Die Unzulänglichkeit der bisherigen Vorrichtungen, welche nach dieser bekannten Art arbeiten, besteht hauptsächlich in den unrichtigen Temperaturen, denen das Öl während des Vorgangs ausgesetzt wird, weiter in der unrichtig ausgeführten Einrichtung zum Verdampfen der Brennstoffe, wobei das Öl eine zu hohe Temperatur annimmt, so daß @es sich teilweise zersetzt und auch schwere Moleküle zur Verdampfung gelangen, wogegen der übrige Teil der Brennstoffe im Öl zurückbleibt, im-unwirtschaftlichen Betrieb infolge der großen Ölmengen, welche in der eigentlichen Vorrichtung bei jedem Arbeitsgang zurückbleiben, in den hohen Betriebs- und Anschaffungskosten. Endlich ist die Mehrzahl der Vorrichtungen nur zur richtigen Regenerlerung einer bestimmten Ölsorte geeignet, da die Arbeitsweise der Vorrichtungen nicht geändert werden kann.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung besteht aus Teilen, welche im allgemeinen bekannt sind, für den gegebenen Zweck aber in einer anderen Durchbildung und Anordnung als Ganzes eine tadellose Wirkungsweise ergeben. Die Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß das Öl aus diesem verhältnismäßig kleinen Gerät fast gleichwertig mit neuem Öl ist und daß sich dieses kleine Gerät mit großen und teuren ölregeneratoren messen kann. Alle Bestandteile des Gerätes sind übereinander in Zylinderform auf eine solche Weise angeordnet, daß sie vom öl von oben nach unten in der Richtung des eigenen Gefälles durchflossen werden, und die wichti,-steh zwei Bestandteile und zwar der Bo
    des Behälters mit dem Filter und .die
    dampfungskammer, sind auf die Art al%'<@
    heizt, aab sie von der neiijen r iussigkeir umgeben sind, die selbst von unten durch einen Brenner oder einen Heizkörper :erwärmt - wird. Dadurch wird eine beträchtliche Ersparnis an Raum und Material und ein niedriger Gerätepreis erzielt, sowie die Wärmeverluste werden auf ein Mindestmaß herabgedrückt.
  • Die wirkungsvolle Erwärmung der innenflächen der #-erdampfungskammer wurde in der Weise berücksichtigt, daß diese Flächen unmittelbar mit der durch das Heizbad angewärmten Rohrwand metallisch verbunden sind. Vorteilhaft ist auch die gleichzeitige Verwendung einer Vakuumpumpe zur Erzeugung von überdruck in dem Vorratsbehälter für das gebrauchte öl zu Beginn des Betriebes.
  • Das Wesen der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, wo Abb. i den senkrechten Achsenschnitt durch die Vorrichtung darstellt, Abb.2 den senkrechten Schnitt, in der Ebene senkrecht zum Schnitt nach Abb. l; Abb. 3 zeigt den Schnitt durch das Steuerventil und das Isontrollschauglas.
  • Sämtliche Teile der Vorrichtung sind übereinander angeordnet, so daß sie ein Ganzes bilden und einen zylinderförmigen Körper mit senkrechter Achse darstellen. Die Bewegung des öles beim Arbeitsvorgang erfolgt aus .einem Gefäß in das andere durch freies Gefälle, und überdruck wird nur zur Leistungssteigerung des Filters angewandt, Unterdruck wieder nur zur Verdampfung der Feuchtigkeit und des Brennstoffes. Die Vorrichtung besteht aus dem Vorratsbehälter 1, der mit dem abnehmbaren Deckel 2 versehen ist. Dieser ist am Rand gut abgedichtet und mit !einigen Augenschrauben 3 versehen. Am Deckel 2 befindet sich das Ablaßventil 4. für die unter Druck stehende Luft. Den Boden dieses Gefäßes i bildet der Filter in Form :einer Scheibe 5, die im Unterteil 6 gelagert und abgestützt wird. Der Unterteil 6 ist als Gußstück ausgebildet und an den Stellen 7 und 8 (Abb. 2) durch Schrauben an den Flanschen verbunden. Auf einer Seite hat der Unterteil 6 des Behälters i ein angegossenes Gefäß 9 und auf der anderen Seite einen Stutzen i o für den ölausfluß. In das Gefäß reicht ein nicht dargestelltes Thermometer. An diesen Teil ist das Verdampfungsgefäß 12 angeschlossen mit dem waagerecht schraffierten Raum für die Flüssigkeitsfüllung, die eine indirekte Heizung der V erdampftungskammex 12 ermöglicht. in dieser Hammer befinden sich kegelförmige Blech-
    eher 13, über welche das ol in einer schwa-
    ten Schicht herunterfließt und die eine
    ,metainscne v.erDlnoung mit dem mittleren Mohr 1:1 aufweisen, das den oberen Heizraum 15 des Gefäßes 9 mit dem unteren Raum 16 verbindet, damit die Teller 13 durch die zugeführte Wärme genügend erhitzt werden.
  • ' Die indirekte Heizung, welche die Erwärmung jener Wände begrenzt, die mit dem ü1 in Berührung kommen, kann auch auf eine andere Weise durchgeführt werden als mit einer Flüssigkeit von hohem Siedepunkt, z. B. durch eine Luftschicht, durch einen Asbestüberzug und ähnliches.
  • Das filtrierte öl strömt in das Gefäß 12 durch das Eintrittsrohr 1 7 über das Kontrollventil 18 und fließt aus der Kammer 12 durch den Stutzen l9 aus. Das Kontrollventil 18 (Abb.3) ist als Nadelventil 2o ausgebildet und besitzt seitlich zwei Schaugläser 21, durch welche die Durchflußstärke unter dem Ventilsitz beobachtet werden kann. Zur Regelung dient das Handrädchen. 22.
  • Der Boden 16' wird durch einen Gas-oder Petroleumkocher 23, unter Umständen durch :eine elektrische Patrone erwärmt. Damit sich auch teilweise der Behälter i erwärmt und Wärmeverluste am ,äußeren Mantel der Vcrdampfungskammer 12 vermieden werden, ist der Mantel 24 des Heizraumes in der Richtung nach oben bis zum Rand des Gefäßes i verlängert, und unter diesem Rand ist er mit einer Reihe von Löchern 2.1' (Abb. 2) versehen. Die Abgangsrichtung der Luft ist hier mit Pfeilen bezeichnet. Die Verbindungsflanschen 8 sind an den Stellen zwischen den Schrauben so ausgenommen, daß köcher für das Abziehen der -warmen Luft entstehen. Unter dem Rost mit dem Kocher 23 ist der Vorratsbehälter 25 für das reine öl vorgesehen, welches in ihn durch die i Verbindungsleitung 26 gelangt, welche an den Stutzen l9 des Behälters 12 angeschlossen ist. Am Boden des Behälters 25 ist ein Ablaßhahn 27 vorgesehen. An der Seite befindet sich die Konsole 28 zur Befestigung der elek- i trischen Zahnradpumpe 29 mit dem Verteilergehäuse 30. In diesem Gehäuse ist ein Drehschieber mit einer ebenen Sitzfläche angeordnet, der durch den Handhebe13i geschaltet wird und den Anschluß an den Behälter i als Kompressor oder an die Kammer 12 als Vakuumpumpe ermöglicht. Der Änschluß ist durch das Röhrchen 32 an die Kammer 12 und das @Röhrchen 33 an den Behälter i durchgeführt. An das Röhrchen 32 ist ein Vakuummeter 34. und an das Röhrchen. 33 ein Manometer 35 angeschlossen. Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das von groben mechanischen Verunreinigungen befreite Öl wird mit ,einer entsprechenden Menge von Entfärbungserde vermengt und in einer besonderen Mischkerne :erwärmt. Der Regeneri:erapparat, der eine Glycerinfüllung enthält, wird auf eine Temperatur von ioo bis zoo°, - je nach der Ölsorte,. erhitzt und das gut vermengte- Öl in den Behälter i der erwärmten Vorrichtung gebracht, wonach der Decke12 fest verschlossen wird. Dann wird die Elektropumpe angelassen, der Schalthebel 3 i in die Lage für Überdruck gebracht, der ,nun im Behälter i entsteht; und abgewartet, bis der Druck auf etwa 2 Atm. ,angestiegen ist; dann wird der Hebel 31 auf Vakuum umgeschaltet. Weiter wird durch das Handrädchen 22 das Kontrollventil 18 so weit geöffnet, daß der Ölstrom, der durch das Schauglas 2 i beobachtet werden kann, eine bestimmte Stärke je nach der Größe und Leistungsfähigkeit der Vorrichtung und nach der Ölart aufweist. Für die ganze übrige Zeit genügt @es, eine gleichbleibende Temperatur in dien Räumen 15 und 16 aufrechtzuerlralten (kann am Thermometer beobachtet werden) und zeitweise zu kontrollieren, gegebenenfalls den Durchfluß durch das Ventil 18 zu regeln. Das Ende der Regenerierung wird durch Absinken .des Druckes in dem Behälter i .auf dem Manometer 3 5 ersichtlich und zeigt sich auch durch die Unterbrechung des Durchfiusses, welche durch das Schauglas 21 des Ventils 18 festgestellt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur fortlaufenden Regenerierung gebrauchter öle, welche mit Zugabe von _)Entfärbungserde arbeitet und mit einem Filter am Boden des Behälters sowie mit einer bei Unterdruck arbeiteaiden Verdampfungskammer versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Räume (i, 12, 25), welche das Öl unter Einwirkung des eigenen Gefälles nacheinander durchfließt, in .einem Zylinderkörper (2q.) untereinander angeordnet sind, beginnend oben mit dem Vorratsbehälter (i) und endend unten mit dem Behälter für das reine Öl (25), und daß der Boden des Filters (6) und ein Großteil der Oberfläche der Verdampfungskammer (12) von einem heißen Bad (16) umgeben sind, das von unten durch einen Brenner (23) oder einen Heizkörper erhitzt wird, wobei die Vakuumpumpe (29) gleichzeitig zur Erzeugung des Anfangsüberdruckes in dem Vorratsbehälter (i) für das gebrauchte Öl dient.
  2. 2. Vorrichtung zur fortlaufenden Re generierung gebrauchter Öle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse der Verdampfungskammer :ein mit dem Heizbad erfüllter Zylinder (i¢) angeordnet ist, der die geneigten Teller (13) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertrittsrohr (17) zwischen dem Auslaufstutzen (i o) des Filters und der Verdampfungskammer (12) mit einem regelbaren Ventil (18) mit einer Nadel (20) versehen ist und sich darunter in der Rohrwand Schaugläser (21) befinden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (29) mit :einem Verteiler (30, 31) ausgestattet- ist, der zur Erzeugung von Überdruck im Gefäß des Filters (i) oder von Unterdruck in :der Verdampfungskammer (12) dient.
DEH160310D 1939-08-01 1939-08-01 Vorrichtung zur Regenerierung verbrauchter OEle Expired DE712748C (de)

Priority Applications (1)

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DEH160310D DE712748C (de) 1939-08-01 1939-08-01 Vorrichtung zur Regenerierung verbrauchter OEle

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DEH160310D DE712748C (de) 1939-08-01 1939-08-01 Vorrichtung zur Regenerierung verbrauchter OEle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE712748C true DE712748C (de) 1941-10-24

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH160310D Expired DE712748C (de) 1939-08-01 1939-08-01 Vorrichtung zur Regenerierung verbrauchter OEle

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992022624A1 (en) * 1991-06-10 1992-12-23 Shurtleff Edward C Apparatus and method for reclaiming useful oil products from waste oil
US5271808A (en) * 1988-09-20 1993-12-21 Shurtleff Edward C Apparatus from waste oil for reclaiming a useful oil product
US5795462A (en) * 1988-09-20 1998-08-18 Patent Holdings Ltd. Apparatus and method for reclaiming useful oil products from waste oil

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