DE516638C - Feststellvorrichtung fuer mehrteilige Schiebefenster - Google Patents

Description

• Feststellvorrichtung für mehrteilige Schiebefenster Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für mehrteilige Schiebefenster, bei welcher das an sich bekannte, unter. Federwirkung stehende zweiarmige Sperrglied für den oberen Schiebeflügel selbsttätig ausgelöst wird, und zwar mit Hilfe des am Zuggurt hängenden Gegengewichts für den oberen Schieberahmen.
• Der freie Sperrhebelarm ragt ;erfindungsgemäß mittels eines Steuernockens, z. B. in Form eines dachförmigen Ansatzes, derart in den Bewegungsbereich des Gegengewichts, daß beim Niedergang vor Erreichung der Endstellung oder beim Hochgang des Gegengewichts die Verriegelung des obersten Schieberahmens vollzogen oder gelöst wird.
• Als Verriegelungsglied kann auch eine drehbare Stange (Drehriegel) oder ein Gelenkhebel benutzt werden.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch das linke Gewichts gehuse, in welchem der neue Verschluß für den oberen Schieberahmen eines dreiteiligen Schiebefensters sitzt.
• Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der in Abb. i eingezeichneten Linie A-B und Abb.3 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte nach der gleichfalls in Abb. i eingezeichneten Schnittlinie C-D; während Abb. q. einen Querschnitt nach der Schnittlinie E-F der Abb. i wiedergibt.
• u ist der untere, b der mittlere und c der obere Schieberahmen des dreiteiligen Schiebefensters. Die drei Rahmen liegen in drei verschiedenen Ebenen, und es ist jeder für sich in entsprechenden seitlichen Führungsnuten geführt (s. Abb.:l).
• Die selbsttätige Verriegelung des oberen Rahmens c geschieht mit Hilfe eines an sich bekannten, federnd beeinflußten und um Zapfen lt drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels i, an dessen oberem Schenkel eine Sperrnase k vorgesehen ist, die bei geschlossenem oberen Rahmen c in eine Rast des letzteren eingreift. Gesteuert wird der zweiarmige Verriegelungsheb.el i durch eine Nase it des Gegengewichts m, die auf einen unten am Verriegelungshebeli angebrachten Steuernocken o einwirkt, wenn das Gegengewicht in hochgeht, wodurch dann der Hebel i unten nach rechts gedrückt wird, so daß die Sperrnase k d°n oberen Fensterrahmenc freigibt. Damit beim Wiederhochgehen des oberen Fensterrahmens c die Sperrnase k wirkungslos ist, ist der Nokken o auch nach oben hin abgeschrägt, so daß also beim Tiefgang des Gegengewichts in dieses rechtzeitig die Nase k so lange zurückhält, bis der Rahmen c die Verriegelungsstelle erreicht hat, worauf dann die Nase k in die für sie bestimmte Rast im oberen Rahmen eintreten kann.
• Da der obere Rahmen c und der mittlere Rahmen b in bekannter Weise mit ineinandergreifenden Winkeleisenschienen d und f versehen sind, so wird der mittlere Rahmen b bei geschlossenem oberen Rahmen c mit diesem gekuppelt und in dieser bestimmten Höhenlage festgehalten.
• Die Gurtzüge und Gegengewichte für den unteren Rahmen und mittleren Rahmen sind, wie aus Abb. q. ersichtlich, auf der richten Seite in einem besonderen Gehäuse auf der entgegengesetzten Seite des Schiebefensters untergebracht.
• Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß die Verriegelung des oberen Schieberahmens beim Bewegen des Zuggurtes selbsttätig vorgenommen wird, so daß, ein besonderer Handgriff zur Sicherung des ohnedies schwer zugänglichen oberen Fensterrahmens in der geschlossenen Stellung entbehrlich wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Feststellvorrichtung für mehrteilig Schiebefenster mit einem unter Federdruck stehenden Sperrmittel für den oberen Fensterrahmen, gekennzeichnet durch einen oben und unten abgeschrägten Steuernocken (o) am unteren Ende der Sperrstange, der indem Bewegungsbereich des Gegengewichts für den oberen Fensterrahmen liegt, so daß, hierdurch die Verriegelung sowohl beim Niedergang als auch beim Hochgang des Gegengewichts selbsttätig ausgelöst wird.