DE515090C - Schuettelrutsche mit Kniehebelantrieb - Google Patents
Schuettelrutsche mit KniehebelantriebInfo
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- DE515090C DE515090C DEH122692D DEH0122692D DE515090C DE 515090 C DE515090 C DE 515090C DE H122692 D DEH122692 D DE H122692D DE H0122692 D DEH0122692 D DE H0122692D DE 515090 C DE515090 C DE 515090C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/03—Vibrating conveyors
- B65G2812/0304—Driving means or auxiliary devices
- B65G2812/0308—Driving means
- B65G2812/0312—Driving means for shaking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigging Conveyors (AREA)
Description
- Schüttelrutsche mit Kniehebelantrieb Zum Antrieb von Schüttelrutschen, die nicht nur im Gefälle (Schwerkraftförderung), sondern söhlig oder ansteigend (Beschleunigungsförderung) arbeiten sollen, bringt die Anwendung eines Kniehebelgestänges eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich; besonders wird die große, am Ende des Hinganges auftretende Verzögerungskraft durch das hierbei in Streckstellung gelangende Kniehebelgestänge abgefangen, ohne den Motor damit zu belasten. Da durch das Kniehebelgestänge hierbei sowohl die Beschleunigungs- wie Verzögerungskräfte übermittelt werden müssen, so muß es zug- und druckfest ausgebildet sein.
- Gemäß der Erfindung wird eine planmäßige Zerlegung eines solchen Kniehebelgestänges in zwei gegeneinander um den Hub versetzte Kniehebelgestänge vorgenommen, von denen das eine für den Hingang, das andere für den Rückgang bestimmt ist. Damit ist es zunächst möglich; sämtliche Teile lediglich der auf sie entfallenden Zugbeanspruchung entsprechend durchzubilden, womit an sich schon bei den außerordentlich großen und unvermittelt wechselnden Kräften des Schüttelrutschenbetriebes eine große Vereinfachung bedingt ist. Es sind an sich Antriebe für Schüttelrutschen bereits bekannt, bei denen sowohl für den Hingang wie für den Rückgang Zugglieder vorgesehen sind.
- Mit dieser Zerlegung hat man es aber auch in der Hand, die Beschleunigung für den Hingang und den Rückgang unterschiedlich auszubilden, womit eine ganz eindeutige einseitige Förderung besten Wirkungsgrades erzielt werden kann. Die störungsfreie überlagerung dieser beiden unterschiedlichen Bewegungen wird dabei dadurch ermöglicht, daß die die Verbindung mit der Rutsche herstellenden Zugglieder als Ketten ausgebildet werden; so daß sie um ein entsprechendes Maß durchknicken können. Bemißt man z. B. den Hebelarm für den Rückgang kürzer und läßt ihn gleichzeitig nicht bis in die Streckstellung kommen, während man den größeren Hebel für den Hingang bis in die Strecklage gelangen oder ihn sogar darüber hinausgehen läßt, so entsteht zwischen Ende Rückgang und Anfang Hingang eine Pause, wodurch das Gut auf der Rinne zur Ruhe kommt. Für den dann folgenden Hingang befindet sich also das Fördergut in relativer Ruhe auf der Rinne; es kann dabei infolge des höheren Reibungswertes der Ruhe die Leistung dadurch erhöht werden, daß man eine größere Beschleunigung geben kann. Bei dieser Anordnung ist es ferner von großer Wichtigkeit, daß man am Ende des Hinganges eine große Endgeschwindigkeit hat und, weil der Hebel nicht ganz bis in die Strecklage kommt, sofort mit einer größeren Rückzugsgeschwindigkeit beginnt.
- In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. r im Grundriß, in Abb.2 im Aufriß wiedergegeben; Abb.3 zeigt ein Schema für die Ausbildung des Kniehebelgestänges. Von der Kurbel i o aus wird mittels der Schubstange i i die an dem Zapfen 12 drehbar gelagerte Schwinge 13 mitgenommen und ihrerseits die Schwingbewegung versetzt. Der Punkt 14 der Schwinge ist mit der Gelenkkette 15 mit dem Anschluß 16 an der Rutsche 1 7 verbunden, während der Punkt 18 durch Laschenkette i g an dem Punkt 2ö der Rutsche 1 7 angeschlossen ist. In diesem so gebildeten Doppelkniehebelsystem besitzt zunächst der für den Hingang bestimmte wirksame Hebel 12, 14 eine größere Länge als der Hebel 12, 18 und bewegt sich auch bis in die Strecklage bzw. sogar ein wenig über diese hinweg; der kürzere, Hebel 12, 18 geht dagegen nicht ganz bis in die Strecklage.
- Mit der Hinundherbewegung der Schwinge 13 wird also die Rutsche 17 für den Hingang von dem Kniehebelgestänge 12, 14, 15, 16, für den Rückgang von dem Kniehebelgestänge 12, i 8, 1 g, 2o bewegt, wobei die Verbindungsglieder 15 und 19 zunächst nur Zugkräfte aufzunehmen haben. Der Unterschied in, den Abmessungs- und Winkelverhältnissen bedingt dabei eine ausgesprochen einseitige Förderung unter Übertragung des größtmöglichen Arbeitsvermögens an das Fördergut auf dem Hingang infolge der durch Ausnutzung des Reibungswertes der Ruhe möglichen höheren Beschleunigung.
- In den Abb. 3a und 3b ist in schematischer Darstellung die Arbeitsweise des Kniehebelgestänges wiedergegeben. Für die dem Gestänge in seiner Stellung gemäß Abb. i (Ende Hingang) entsprechenden Angriffspunkte gelten die gleichen Zahlenbezeichnungen, während die Zahlen für die Angriffspunkte in der entgegengesetzten Endstellung (Ende Rückgang) mit einem Strich als Index versehen sind. Von den neben den zugehörigen Geschwindigkeitsdiagrammen eingetragenen Buchstaben bedeutet s den zurückgelegten. Weg und v die hierzugehörige Geschwindigkeit.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schüttelrutsche mit Kniehebelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgestänge in zwei gegeneinander um den Hub versetzte Kniehebelgestänge für Hingang und Rückgang aufgelöst ist, so daß die Verbindungsglieder (i 5, i g) mit der Rutsche nur auf Zug beansprucht werden.
- 2. Schüttelrutsche nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kniehebelgestänge derart unterschiedlich bemessen werden und ihre störungsfreie Überlagerung durch Ausgestaltung der Verbindungsglieder (15, 19) als Zugketten ermöglicht wird, so daß eine ausgesprochen einseitige Förderung eintritt.
- 3. Schüttelrutsche nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Hingang wirksame Hebel (12, 14) länger ausgebildet und unter einer derartigen Winkelversetzung an der Schwinge (13) angeordnet ist, daß er bis in die Strecklage bzw. sogar darüber hinaus gelängt, so daß zwischen Ende Rückgang und Anfang Hingang eine Pause entsteht, durch die das Gut auf der Rinne zur Ruhe kommt, wodurch ihm infolge des höheren Reibungswertes der Ruhe aufdem Hingang durch größere Beschleunigung eine größere lebendige Kraft verliehen werden kann, während der für den Rückgang bestimmte Hebel (12, 18) kürzer bemessen und unter einer derartigen Winkelversetzung an der Schwinge (13) angebracht ist; daß er nicht ganz bis in die Strecklage gelangt und den Rückgang gleich mit einer höheren Geschwindigkeit beginnt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH122692D DE515090C (de) | 1929-07-30 | 1929-07-30 | Schuettelrutsche mit Kniehebelantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH122692D DE515090C (de) | 1929-07-30 | 1929-07-30 | Schuettelrutsche mit Kniehebelantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515090C true DE515090C (de) | 1930-12-22 |
Family
ID=7174167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH122692D Expired DE515090C (de) | 1929-07-30 | 1929-07-30 | Schuettelrutsche mit Kniehebelantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515090C (de) |
-
1929
- 1929-07-30 DE DEH122692D patent/DE515090C/de not_active Expired
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