DE512864C - Dampfspeisepumpe, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents
Dampfspeisepumpe, insbesondere fuer LokomotivenInfo
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- DE512864C DE512864C DEK112302D DEK0112302D DE512864C DE 512864 C DE512864 C DE 512864C DE K112302 D DEK112302 D DE K112302D DE K0112302 D DEK0112302 D DE K0112302D DE 512864 C DE512864 C DE 512864C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D11/00—Feed-water supply not provided for in other main groups
- F22D11/02—Arrangements of feed-water pumps
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Description
- Dampfspeisepumpe, insbesondere für Lokomotiven Die Erfindung betrifft eine Dampfspeisepumpe, die wegen ihres geringen Raumbedarfs sowie wegen des Fortfalls von Saug-und Druckwindkessel sowie von federnden Stoßausgleichsvorrichtungen besonders für die Kesselspeisung von Dampflokomotiven geeignet ist.
- Man hat bislang die Speisung der LokomotivIiessel mit doppelt wirkenden Dampfspeisepumpen durchgeführt, bei denen die Bewegung des Pumpenkolbens durch eine gestängelose Tandem-Verbunddampfmaschine bewirkt wird. Diese mit Bezug auf den Wasserteil einzylindrigen Pumpen benötigen einen Saug- und einen Druckwindkessel und erreichen bei senkrechten Zylinderachsen, besonders bei den großen Lokomotiven neuerer Bauart, beträchtliche Längenabmessungen. Da für die Aufstellung der Pumpen auf dem geschützten Führerstand kein Platz ist, so hat man sie seitlich am Langkessel der Lokomotive angeordnet, wo sie während der Fahrt schwer, jedenfalls nicht ohne Gefahr, zugänglich sind und dem Lokomotivführer oder Lokomotivheizer die Sicht auf die Strecke behindern.
- Bei der Anordnung zweier nebeneinanderliegender Wasserzylinder, die von je einem darüberliegenden Dampfzylinder einer kurbellosen Zwillings- oder Verbundmaschine betätigt werden, wird bei versetzt arbeitenden Kolben die Anordnung eines Saug- und eines Druckwindkessels überflüssig, die doppelt wirkenden Zylinder bedürfen aber der Dichtung durch Stopfbüchsen, die ihrerseits wieder den genügenden Raum zum Verpacken benötigen, wodurch die Gesamtbauhöhe der Pumpe so beträchtlich wird, daß sie gleichfalls dem Lokomotivpersonal die Aussicht auf die Strecke behindert.
- Die Anwendung von mehrzylindrigen, doppelt wirkenden Dampfspeisepumpen mit versetzt arbeitenden, doppelt wirkenden Dampf-und Wasserkolben und einem Schwungrad ist zwar insofern vorteilhaft, als auch diese Anordnung in dem Saug- und Druckrohr einen ununterbrochenen Wasserstrom erzeugt und den Anbau von Saug- und Druckwindkessel oder eines federnden Stoßausgleichers erübrigt. Jedoch bedingt die Anwendung doppelt wirkender Zylinder mit den notwendigen Stopfbüchsen noch immer beträchtliche Abmessungen, so daß derartige Pumpen in der Anwendung auf Lokomotiven noch nicht denjenigen Grad der Eignung besitzen, der im praktischen Lokomotivbetrieb erwünscht ist.
- Die Dampfspeisepumpe nach der Erfindung zeichnet sich nun den vorerwähnten bekannten Ausführungen gegenüber dadurch aus, daß sie bei einer der Größe moderner Lokomotivkessel angemessenen Leistung in ihren Abmessungen ganz erheblich hinter den bislang gebräuchlichen Lokomotivspeisepumpen zurückbleibt, so daß von einer Beeinträchtigung der Sicht auf die Strecke für das Lokomotivpersonal bei dieser Pumpe keine Rede sein kann.
- Die oben dargelegte Überlegenheit der Pumpe, wird durch folgende Mittel erreicht: Die Pumpe nach der Erfindung besteht aus zwei einfach wirkenden, durch einen gemeinsarnen Schieber gesteuerten, tun i8o° gegeneinander versetzt arbeitenden, je einen einfach wirkenden Pumpenkolben antreibenden Dampfkolben, die mit einer zweiten Gruppe gleichartiger, den ersteren gegenüber um 9o° versetzt arbeitender Dampf- und Purnpenkolben auf eine beiden Gruppen gemeinsame Kurbelwelle wirken. Diese Anordnung ergibt eine geringe Anzahl von Ventilen, da für jedes Pumpenelement infolge der Durchbildung der Pumpe als einfach wirkende Pumpe nur je ein Saug- und ein Druckventil erforderlich ist. Sämtliche gleichartigen Ventile liegen, und zwar die Saugventile auf der einen, die Druckventile auf der gegenüberliegenden Seite des Ventilkastens, derart nebeneinander, daß jedes Ventil für sich zugänglich ist. Die angedeutete Versetzung der Kolben zueinander ergibt einen schwankungs-und stoßlosen Wasserstrom im Saug- und Druckrohr, so daß der Fortfall von Saug-und Druckwindkessel sich nicht bemerkbar macht.
- Die Zeichnung zeigt eine Pumpe nach der Erfindung in Ab b. i im senkrechten Längsschnitt; Abb. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch das Steuerschiebergehäuse und die eine Zylindergruppe einer Pumpe, wobei die Kurbelschleife erkennbar ist; Abb. 3 zeigt eine Pumpe mit einer abgeänderten üTbertragungsvorrichtung für die Kolbenbewegung.
- Die einseitig wirkenden Dampfkolben a. und b sowie c und d je einer zusammengehörigen Zylindergruppe sind mit den zugehörigen, ebenfalls einseitig wirkenden Wasserkolben e und f bzw. g und da starr verbunden. Der Antrieb des Steuerschiebers i, der zwei zu einer Gruppe zusammengefaßten Dampfzylindern gemeinsam ist, erfolgt durch eine Nockenscheibe k, Exzenter o. dgl., die durch ein auf der Kurbelwelle L befindliches Zahnrad angetrieben wird. In Abb. ? bezeichnet in die Dampfeinströmung, ia die Dampfausströmung. Der Schieber i ist in Abb. 2 in seiner Mittellage gezeigt. Er ist als Schieber mit innerer Einströmung und mit äußererAusströmung ausgebildet; o und p sind die Ein- und Ausströmkanäle zweier nebeneinander befindlicher, einfach wirkender Dampfzylinder. q sind die Saug-, r die Druckventile, s das Saugrohr, t das Druckrohr.
- Die Wirkungsweise der Pumpe ergibt sich aus der Betrachtung der Abbildungen.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist eine Kurbelwelle nur zwischen den inneren benachbarten Kolben zweier Zylindergruppen vorgesehen. Zwischen den beiden als Zahnstangen mit einander zugekehrter Verzahnung ausgebildeten Kolbenstangen der beiden Zylinder einer Gruppe ist eine an sich bekannte Zahnstangenübertragung vorgesehen, die die Bewegung des einen unter Dampfdruck stehenden, auf die Kurbelwelle wirkenden Kolbens in die gegenläufige Bewegung des anderen Kolbens bei dessen Auspuffbewegung umsetzt.
Claims (1)
- PATE XTANSPRÜCHE: i. Dampfspeisepumpe, insbesondere für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet. daß zwei einfach wirkende, durch einen gemeinsamen Schieber (i.) gesteuerte, um i8o° gegeneinander versetzt arbeitende, je einen einfach wirkenden Pumpenkolben (e, f) antreibende Dampfkolben (a, b) mit einer zweiten Gruppe gleichartiger, den ersteren gegenüber um 9o° versetzt arbeitender Dampf- und Pumpenkolben (c, d - g, h) auf eine beiden Gruppen gemeinsame Kurbelwelle (l) wirken. ?. Dampfspeisepumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuerschiebers (i) für je zwei Zylinder durch eine von der Kurbelwelle durch Zahnradübersetzung (k) angetriebene Welle erfolgt. 3. Dampfspeisepumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die beiden inneren, mittleren Dampfkolben (b, c) zweier benachbarter Zylindergruppen auf eine Kurbelwelle arbeiten, wohingegen die Zwangsläufigkeit der entgegengesetzten Kolbenbewegung zwischen den zu einer Gruppe zusammengefaßten Dampf- und Pumpenkolbenpaaren durch ein Zahnrad herbeigeführt wird, das zwischen den als Zahnstangen mit einander zugekehrter Verzahnung ausgebildeten Kolbenstangen angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112302D DE512864C (de) | 1928-11-24 | 1928-11-24 | Dampfspeisepumpe, insbesondere fuer Lokomotiven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112302D DE512864C (de) | 1928-11-24 | 1928-11-24 | Dampfspeisepumpe, insbesondere fuer Lokomotiven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512864C true DE512864C (de) | 1930-11-20 |
Family
ID=7242433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK112302D Expired DE512864C (de) | 1928-11-24 | 1928-11-24 | Dampfspeisepumpe, insbesondere fuer Lokomotiven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512864C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2791370A (en) * | 1954-01-22 | 1957-05-07 | Otto J Schemmel | Hydraulically operated compressor |
-
1928
- 1928-11-24 DE DEK112302D patent/DE512864C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2791370A (en) * | 1954-01-22 | 1957-05-07 | Otto J Schemmel | Hydraulically operated compressor |
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