DE470052C - Steuerung fuer Woolfsche Verbunddampfkraftmaschinen - Google Patents
Steuerung fuer Woolfsche VerbunddampfkraftmaschinenInfo
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- DE470052C DE470052C DEC37655D DEC0037655D DE470052C DE 470052 C DE470052 C DE 470052C DE C37655 D DEC37655 D DE C37655D DE C0037655 D DEC0037655 D DE C0037655D DE 470052 C DE470052 C DE 470052C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L15/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
- F01L15/08—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
- Steuerung für Woolfsche Verbunddampfkraftmaschinen Die Erfindung betrifft Steuerungen für solche Kolbendampfmaschinen, die ohne Aufnehmer derart arbeiten, daß bei einer Kurbelstellung von etwa 18o° oder etwa 36o° der Arbeitsdampf unmittelbar aus dem Hochdruckzylinder durch den Schieber in den Niederdruckzylinder übertritt (Woolfsche Bauart).
- Nach der Erfindung erhält der Niederdruckzylinder in an sich bekannter Weise in der Mitte der Lauffläche am Umfang ringförmig angeordnete Schlitze, die von dem Kolben, der etwas kürzer als der Hub der Maschine ist, kurz vor den Endstellungen zum Auslaß des Dampfes freigegeben werden. Die übrige Steuerung der Maschine erfolgt durch Schieber. Dabei ist die gesamte Dampfsteuerung für beide Zylinder derart auf den Schieber und die Auslaßschlitze verteilt, daß durch die Auslaßschlitze ein Teil des Dampfes aus dem Niederdruckzylinder und der Rest des Dampfes durch die Einlaßkanäle entweicht. Die Steuerung des Einlasses und Auslasses des Hochdruckzylinders, des Einlasses in den Niederdruckzylinder und des Auslasses des restlichen Dampfes aus dem Niederdruckzylinder ,erfolgt nur durch einen Schieber und nur durch je einen Kanal an jedem Ende eines Zylinders, der gleichzeitig zum Einlaß des Dampfes dient. Dieser Schieber wird gegebenenfalls auch von dem Regler oder der Umsteuerung beeinflußt.
- Maschinen, bei denen die Ein- und Auslässe sowohl des Hochdruckzylinders als auch des Niederdruckzylinders durch einen gemeinsamen Schieber gesteuert werden, sind zwar bekannt, doch unterscheidet sich von dieser bekannten Steuerung diejenige gemäß der Erfindung dadurch, daß bei letzterer nur ein Teil des Austrittsdampfes durch den Kanal zum Schiebergehäuse zurücktritt. Durch diese Teilung .des Austrittsdampfes des Niederdruckzylinders wird erreicht, daß -die Abmessungen des Schiebers und der Kanäle nur für den Dampf im Spannungszustand des Austritts aus dem Hochdruckzylinder ausgeführt zu werden brauchen, also klein gehalten werden können.
- Anderseits sind Maschinen bekannt, bei denen die Kompressionsminderung, die bei Niederdruckzylindern von Verbunddampfinaschinen mit Schlitzauslaß erforderlich ist, dadurch erreicht wird, daß mehrere Auslaßkanäle an den Zylindern vorgesehen werden. Diesen Maschinen gegenüber hat die Maschine gemäß der Erfindung den Vorzug, daß sie viel einfachere Gußstücke erfordert und demgemäß bedeutend billiger herzustellen ist sowie die großen, schädlichen, mit Wärmeverlusten verbundenen Räume der bekannten Maschinen vermeidet.
- Infolge der äußerst einfachen Bauart der Einschiebermaschine gemäß der Erfindung kann bei ihr ein Minimum an schädlichen Flächen und Räumen und dadurch in Verbindung mit den bekanntlich sehr günstigen Ausströmverhältnissen des Niederdruckdampfes durch die Schlitze ein sehr geringer Dampfverbrauch erzielt werden.
- Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform der neuen Maschine in einem Schnitt durch die beiden Zylinder und den beispielsweise als Kolbenschieber mit innerer Einströmung ausgebildeten Schieber. A ist der Hochdruckzylinder, B der Hochdruckkolben, C der Niederdruckzylinder, D der Niederdruckkolben, F das Schiebergehäuse, G der Schieber mit den beiden Schieberkammern I(. Durch H tritt der Dampf vom Kessel in den Mittelraum des Schiebergehäuses F ein. Die Kanäle) verbinden den Hochdruckzylinder, die KanäleL den Niederdruckzylinder mit dem SchiebergehäuseF. E sind die Auslaßschlitze in der Wand des Niederdruckzylinders.
- Der Dampfeintritt erfolgt vom Mittelraum des Schiebers aus durch die Kanäle) in den Hochdruckzylinder (rechte Hälfte der Abbildung), der Dampfübertritt aus dem Hochdruckzylinder in den Niederdruckzylinder durch die Kanäle), die SchieberkammernK und die Kanä=e L (linke Hälfte der Abbildung). Der Dampfaustritt aus dem Niederdruckzylinder geht zum Teil durch die SchlitzeE, zum Teil durch die Kanäle L, die Schieberkammern I( und die Kanäle M (rechte Hälfte der Abbildung). Es arbeitet also der Hochdruckzylinder mit Rückströmung des Dampfes, der Niederdruchzylinder zum Teil mit Durchströmung, zum Teil mit Rückströmung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Steuerung für Woolfsche Verbunddampfkraftmaschinen, die nur einen Kolbenschieber und Auslaßschlitze in der Mitte des Mantels des Niederdruckzylinders haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Dampfes aus dem Niederdruckzylinder (C) zum Teil durch die Schlitze (E) in der Mitte. des Mantels erfolgt, die durch den Niederdruckkolben (D) in der Nähe der Endstellungen freigegeben werden, und der Schieber (G) den auch für den Einlaß dienenden Kanal (L) für den restlichen Teil des Dampfes öffnet. z. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber vier Kolben hat, von denen die inneren Kolben (G) mit den inneren Steuerkanten die Hochdruckeinlässe (J) steuern, während der Hochdruckauslaß (J) und der Niederdruckeinlaß (L) der einen Zylinderseite und der Niederdruckauslaß des Kompressionsdampfes (M) der anderen Seite durch die äußeren Kanten der inneren Kolben und die inneren Kanten der äußeren Kolben (Schieberkätnmer I() des Schiebers gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37655D DE470052C (de) | 1925-12-22 | 1925-12-22 | Steuerung fuer Woolfsche Verbunddampfkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37655D DE470052C (de) | 1925-12-22 | 1925-12-22 | Steuerung fuer Woolfsche Verbunddampfkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470052C true DE470052C (de) | 1929-01-03 |
Family
ID=7022919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC37655D Expired DE470052C (de) | 1925-12-22 | 1925-12-22 | Steuerung fuer Woolfsche Verbunddampfkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470052C (de) |
-
1925
- 1925-12-22 DE DEC37655D patent/DE470052C/de not_active Expired
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