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DE512802C - Elektromechanische Bremsvorrichtung, besonders fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents

Elektromechanische Bremsvorrichtung, besonders fuer elektrische Fahrzeuge

Info

Publication number
DE512802C
DE512802C DES84622D DES0084622D DE512802C DE 512802 C DE512802 C DE 512802C DE S84622 D DES84622 D DE S84622D DE S0084622 D DES0084622 D DE S0084622D DE 512802 C DE512802 C DE 512802C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
braking
spring
contact
auxiliary motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES84622D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Heinze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES83687D external-priority patent/DE510929C/de
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES84622D priority Critical patent/DE512802C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE512802C publication Critical patent/DE512802C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
    • B60T13/748Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on electro-magnetic brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Elektromechanische Bremsvorrichtung, besonders für elektrische Fahrzeuge Im Hauptpatent 5to g29 ist eine elektromechanische Bremsv orrichtung, besonders für elektrische Fahrzeuge, beschrieben, bei der die mechanische Bremse über ein Bremsgestänge mit einem Hilfsmotor in Verbindung steht, durch dessen Drehung in der einen oder anderen Richtung die mechanische Bremse angezogen oder gelöst wird. Um in Notfällen ein rasches Bremsen erreichen zu können, muß sich der Hilfsmotor mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit drehen. Bei normalem Bremsen dagegen ist es wünschenswert, wenn die mechanische Bremse langsam und allmählich betätigt wird, um ein ruckweises zu starkes Bremsen zu vermeiden. Es ist bereits bekannt, den Hilfsmotor zur Steuerung der Bremsung stufenweise an verschiedene Batteriespannungen zu legen und dadurch die Bremswirkung zu regeln. Nach der Erfindung soll die Bremsung in bestimmten Betriebsfällen erleichtert werden, in denen nur geringe Bremswirkung erwünscht ist. Nach der Erfindung wird zu diesem Zweck der Hilfsmotor bei beliebiger Betriebsstellung des Fahrschalters durch einen am Fahrschalter angebrachten Druckknopfschalter an die Teilspannung einer Hilfsbatterie gelegt, die geringer ist als die Spannung auf der letzten Bremsstufe, bei der die Schnellbremsung in Tätigkeit tritt.
  • Zweckmäßig trifft man die Anordnung, ebenso wie beim Hauptpatent, indem der Hilfsmotor die mechanische Bremse mit Unterstützung durch eine Bremsfeder betätigt und gegen die Bremsfederkraft löst. Um ein plötzliches hartes Anschlagen der mechanischen Bremse zu vermeiden und um einen möglichst "weichen, allmählich stärker werdenden Bremsdruck zu erzielen, läßt man erfindungsgemäß den Hilfsmotor nicht über Bremsspindel, Bremshebel und Bremsgestänge unmittelbar auf die mechanische Bremse arbeiten, sondern zwischen Hilfsmotor und mechanischer Bremse wird noch ein elastisches Glied, z. B. ein Druckluftkolben oder eine Feder, geschaltet. Zweckmäßig ordnet man dabei die Feder zwischen Bremshebel und Bremsgestänge an, so daß bei entsprechender Bewegung des Bremshebels erst die Feder zusammengedrückt wird bzw. sich streckt, bevor der Bremshebel mit voller Irraft auf die mechanische Bremse arbeitet. Durch diese Anordnung wird ein allmähliches Andrücken und Lösen der Bremse erzielt, ähnlich wie bei einer Luftdruckbremsanordnung.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Hilfsmotor i besitzt eine durchgehende Spindel 2, die auf der einen Seite mit Gewinde, auf der anderen Seite mit einem Schneckenrad versehen ist. Das Schneckenrad arbeitet auf dem Bremshebel 3. Auf dem Gewinde der Spindel sitzt die Kontaktwalze 7 mit den beiden Kontaktstreifen 71 und 72. Zwischen Bremshebel 3 und BreinsgestGinge q. ist als elastisches Glied die Druckfeder 17 angeordnet. Um das Bremsgestänge q. ist die Bremsfeder 6 gelegt, die im gestreckten Zustand die mechanische Bremse über das Bremsgestänge 4. zum Anschlag bringt. Auf den Kontaktstreifen 71 schleifen die Kontaktarme 8 und 9, auf den Kontaktstreifes 72 die Kontaktarme 1o und i i. Der Kontaktarm 9 steht über die Erregerwicklung 12 mit dem einen Bürstenpaar des Ankers des Hilfsmotors in Verbindung, dessen anderes Bürstenpaar an dem Kontakt 131 des Fahrschalters 13 liegt, während der Kontaktarm 8 mit dem Fahrdraht verbunden ist. Der Kontaktarm 1o stellt mit dein einen Pol der als Hilfsspannung dienenden Batterie 1 4. in Verbindung, deren anderer Pol an den Kontakt 132 des Fahrschalters 13 angeschlossen ist. Der Kontakt 133 des Fahrschalters 13 liegt an Erde. Der Kontaktarm i i ist über die entgegen der Erregerwicklung 12 wirkende Erregerwicklung 15 an demselben Bürstenpaar des Hilfsmotors i angeschlossen wie die Erregerwicklung 12. Außerdem ist der Kontakt 131 noch mit dem Kontakt 161 und der Kontakt 132 noch mit dem Kontakt 162 des Notrelais 16 verbunden. Das eine Ende der Auslösespule des Relais 16 liegt unmittelbar an dem einen Pol der Batterie, während das andere Ende in bekannter Weise über eine Steuerleitung längs des ganzen Zuges an dem anderen Pol der Batterie 1q. angeschlossen ist. Erfindungsgemäß ist auf dein Fahrschalter noch ein Druckknopfschalter 18 angebracht, der mit den Kontakten 134 und 135 zusammen arbeitet. Der Kontakt 134 liegt an dem einen Ankerpol des Hilfsinotors i, der Kontakt 135 steht mit einer entsprechend gewählten Anzapfstelle der Hilfsbatterie 1.:1 in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Gewöhnlich fließt durch die Auslösespule des Relais 16 Strom, so daß die Kontakte 161 und 162 nicht miteinander verbunden sind. Wenn die mechanische Bremse betätigt worden ist, befindet sieb die Kontaktwalze 7 in der höchsten Lage, so daß die Kontaktarme i o und i i nicht mehr auf den Kontaktstreifen 72 aufliegen. Dagegen schleifen die Kontaktarme 8 und 9 noch auf dem Kontaktstreifen 71. Wenn der Fahrschalter jetzt in die Nullstellung (o) gebracht wird, so werden die Kontakte 133 und 131 überbrückt, so daß ein Strom von dem Fahrdraht über die durch den Kontaktstreifen 71 miteinander verbundenen Kontaktarme 8 und 9 durch die Erregerwicklung 12 und den Anker des Hilfsinotors i über die Kontaktarme 131 und 133 zur Erde fließt. Der Hilfsmotor setzt sich in Bewegung und löst gegen die Bremsfederkraft die mechanische Bremse. Dadurch bewegt sich die Kontaktwalze 7 nach unten, wodurch sich die Kontaktarme i o und i z auf den Kontaktstreifen 72 auflegen und in der Endstellung die Kontaktarme 8 und 9 den Kontaktstreifen 71 nicht mehr berühren; der Motor schaltet sich also selbsttätig wieder aus. Wenn jetzt der Zug gebremst werden soll, so tritt zunächst bei entsprechender Bewegung des Fahrschalters die bekannte elektrische Bremsung ein, und erst auf der Bremsstufe B des Fahrschalters wird die mechanische Bremse dadurch in Tätigkeit gesetzt, daß die Kontakte 131 und 132 miteinander verbunden werden, wodurch ein Strom von dem einen Pol der Batterie 1q. über die Kontaktarme io und ii durch die Erregerwicklung 15 und den Anker des Hilfsmotors i über die Kontakte 131 und 132 zu dem anderen Pol der Batterie fließt. Dadurch wird der Hilfsmotor in der anderen Richtung in Bewegung gesetzt und die mechanische Bremse mit Unterstützung durch die Bremsfeder in Tätigkeit gesetzt. Da der Hilfsmotor dabei an voller Batteriespannung liegt, setzt die mechanische Zusatzbremsung sehr rasch ein. Ein zu harter Bremsanschlag wird aber trotzdem durch die Druckfeder 17 vermieden. Infolge der Drehung des Hilfsmotors bewegt sich die Kontaktwalze 7 nach oben, die Kontaktarine 8 und 9 legen sich auf den Kontaktstreifen 71 auf, und die Kontaktarme io und i i fallen in der Endstellung von dein Kontaktstreifen 72 ab, wodurch der Hilfsmotor wieder selbsttätig ausgeschaltet wird. In Notfällen wird durch die Überbrückung der Kontakte 161 und 162 beim Ansprechen des Notrelais dieselbe zuletzt beschriebene Drehrichtung des Motors erzielt, so daß außer der elektrischen Bremsung auch die mechanische Bremsung mit einer entsprechenden Verzögerung einsetzt.
  • Will man erfindungsgeinälä die mechanische Bremsung schon auf einer der früheren Breinsstufex unabhängig von der Stellung des Fahrschalters bewirken, so muß man den Druckknopfschalter 18 betätigen. Dadurch werden die Kontakte 134 und 135 überbrückt, wodurch an den Hilfsmotor i eine Teilspannung der Hilfsbatterie 14. gelegt wird. Der Hilfsmotor i setzt sich also im Gegensatz zu der oben beschriebenen Schnellbremsung langsamer in Tätigkeit, wodurch ein weiches allmähliches Andrücken der mechanischen Bremse erzielt wird. Die zwischen Bremshebel 3 und Bremsgestänge 4. geschaltete Druckfeder 17 verstärkt diese Wirkung noch, so daß ein plötzliches ruckweises Bremsen unter allen Umständen vermieden wird. Solange die mechanische Bremse noch nicht anliegt, kann das Bremsgestänge mit der zusammengedrückten Bremsfeder der Bewegung des Bremshebels folgen. In dem Augenblick aber, wo die mechanische Bremse zum Anliegen kommt, liegt auch das Bremsgestänge fest. Bei weiterer Bewegung des Bremsliebels bewirkt nun die zusätzliche Druckfeder, daß sich der Bremsdruck infolge des allmählichen Ablösens des Bremshebels von dem Bremsgestänge nicht plötzlich, sondern nach und nach steigert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromechanische Bremsvorrichtung, besonders für elektrische Fahrzeuge, nach Patent 510 929, bei welcher außer der Schnellbremsung auch eine allmähliche Bremsung erzielt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen am Fahrschalter (13) angebrachten Druckknopfschalter (18) der zum Bremsen dienende Hilfsmotor (i) an eine Teilspannung der Hilfsbatterie (1.E) gelegt wird, die geringer ist als die auf der letzten Bremsstufe, bei der die Schnellbremsung in Tätigkeit tritt.
  2. 2. Elektromechanische Bremsvorrichtung nach Anspruch i, bei der die mechanische Bremse mit Unterstützung durch eine Bremsfeder angezogen und gegen die Bremsfederkraft gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (i) über ein elastisches Zwischenglied (17) (z. B. Druckluftkolben, Feder) auf die mechanische Bremse arbeitet.
  3. 3. Elektromechanische Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bremshebel und Bremsgestänge eine Feder (6) derart eingeschaltet ist, daß bei entsprechender Bewegung des Bremshebels erst die Feder zusammengedrückt wird bzw. sich streckt, bevor der Bremshebel mit voller Kraft auf die mechanische Bremse arbeitet.
DES84622D 1928-01-19 1928-03-14 Elektromechanische Bremsvorrichtung, besonders fuer elektrische Fahrzeuge Expired DE512802C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES84622D DE512802C (de) 1928-01-19 1928-03-14 Elektromechanische Bremsvorrichtung, besonders fuer elektrische Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES83687D DE510929C (de) 1928-01-19 1928-01-19 Elektromechanische Bremsvorrichtung fuer elektrische Fahrzeuge
DES84622D DE512802C (de) 1928-01-19 1928-03-14 Elektromechanische Bremsvorrichtung, besonders fuer elektrische Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE512802C true DE512802C (de) 1930-11-17

Family

ID=25997137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES84622D Expired DE512802C (de) 1928-01-19 1928-03-14 Elektromechanische Bremsvorrichtung, besonders fuer elektrische Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE512802C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137471B (de) * 1958-10-31 1962-10-04 Knorr Bremse Gmbh Elektropneumatische Bremseinrichtung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137471B (de) * 1958-10-31 1962-10-04 Knorr Bremse Gmbh Elektropneumatische Bremseinrichtung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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