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DE512660C - Drillmaschine, bei der die Samen von einer Ausgabevorrichtung auf eine Fangkammer geworfen werden - Google Patents

Drillmaschine, bei der die Samen von einer Ausgabevorrichtung auf eine Fangkammer geworfen werden

Info

Publication number
DE512660C
DE512660C DEM109935D DEM0109935D DE512660C DE 512660 C DE512660 C DE 512660C DE M109935 D DEM109935 D DE M109935D DE M0109935 D DEM0109935 D DE M0109935D DE 512660 C DE512660 C DE 512660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seeds
thrown
seed drill
seed
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM109935D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM109935D priority Critical patent/DE512660C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE512660C publication Critical patent/DE512660C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/16Seeders with other distributing devices, e.g. brushes, discs, screws or slides

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Drillmaschinen, bei denen die Samen von einer Ausgabevorrichtung auf eine Fangkammer geworfen werden, deren Öffnung durch einstellbare Deckel mehr oder weniger abdeckbar ist. Gegenüber den bekannten Drillmaschinen dieser Art besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die Fangkammer mit zwei einzeln einstellbaren Klappdeckeln versehen ist, die in aufgeklapptem Zustande über die Öffnung der Fangkammer hinaus als Leitflächen für den Samen dienen. Durch die voneinander unabhängigen Bewegungen dieser Klappdeckel wird außer ihrer Wirkung als Leitflächen erreicht, daß man nicht nur die Weite des Einfallspaltes nach der Samengröße und sonstigen Umständen ändern und ganz aufheben kann, sondern daß man auch in der Lage ist, Ort und Stelle des Einfallspaltes zu verlegen, je nachdem ob man die beiden Deckel gleich oder ungleich zueinander einstellt. Ferner wird gemäß der Erfindung als Ausgabevorrichtung eine an sich bekannte, mit Streulöchern versehene Vorratstrommel verwendet.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt,
Abb. 3 eine Draufsicht,
Abb. 4 und 5 Einzelheiten.
DieDrillmaschine besitzt in bekannterWeise ein fahrbares und lenkbares Gestell, bestehend aus der feststehenden Hinterradachse 1, auf welcher die Hinterräder 2 lose drehbar sitzen, und der Vorderradachse 3, welche die lose drehbaren Vorderräder 4 trägt und durch den Gelenkzapfen 5 drehbar mit den an der Hinterradachse 1 befestigten Streben 6 verbunden ist. An der Vorderradachse 3 greifen die Strebeny an, welche die Deichsel 8 und die Zugeinrichtung 9 tragen. Auf der starren Hinterradachse 1 sind zwei Lagerarme 10 befestigt, in denen die Achse 11 der Saatguttrommel 12 lose drehbar gelagert ist. Die Saatguttrommel 12 ist mit einem verschließbaren Deckel 13 versehen und besitzt gleichmäßig verteilte, in bestimmten Abständen voneinander angeordnete Ausfallöffnungen 14, welche die Form eines Dreieckes haben, dessen eine Seite gerade und dessen beide anderen Seiten gewölbt verlaufen. Ferner sitzt auf der Trommelachse 11 ein Zahnrad 15, welches mit einem mit dem einen Hinterrad 2 verbundenen Zahnrad 16 in Eingriff steht. Durch die Zahnräder 15, 16 wird die Drehung des Hinterrades 2 auf die Trommel 12 übertragen, die bei ihrer Drehung Saatgut aus den Löchern 14 abgibt. Um die Trommel 12 ausschalten zu können, ist das eine Zahnrad 15 oder 16 axial verschiebbar und in seinen beiden Endstellungen feststellbar eingerichtet, damit es außer Eingriff gebracht werden kann. Man kann auch die ganze Trommelachse 11 axial verschiebbar gestalten und zur Verschiebung am Lagerarm 10 einen um seinen Bolzen 17 drehbaren Stellhebel 18 anbringen, der mit seiner schrägen Fläche 19 an der Stirnseite des Zahnrades 15
anliegt und bei seiner Verstellung eine Verschiebung des Zahnrades 15 bewirkt. Zur Rückführung der Verschiebungsbewegung kann eine Feder 20 Verwendung finden.
Die Trommel 12 ist von einem Trommelgehäuse 21 umgeben, welches einen verschließbaren Deckel 22 besitzt. Unter der Trommel 12 befindet sich eine von zwei schrägen Flächen 23 und einem Boden 23'' gebildete Rinne 24, durch
to welche die starre Hinterradachse 1 hindurchgeht und an deren Boden 23 a die Säröhrchen 25 so angeschlossen sind, daß sie sich unter den Ausfallöffnungen 14 befinden. Durch in die Rinne 24 eingesetzte Zwischenwände 26 sind Trichter oder Kammern gebildet, welche die aus den Öffnungen 14 fallenden Samenkörper auffangen und sie durch die Säröhrchen dem Erdboden zuführen. Die Säröhrchen 25 sind in bekannter Weise mit Reihenziehern 27 ausgestattet.
An den freien Kanten der Rinnenfiächen 23 sind Klappen 28/ 29 drehbar angeordnet, durch deren Verstellung der Einfallspalt der Fangrinne 24 verändert und ganz abgeschlossen werden kann. Die Klappenachsen sind seitlich nach außen geführt und zu einer Kurbel30 gebogen oder mit einem Stellhebel 30 versehen, um die Klappen von außen nach Bedarf einstellen zu können. Zu beiden Seiten der Fangrinne 24 sind die als Speicher dienenden Sammelrinnen 31, 32 angeordnet, die gleich vom Gehäuseboden gebildet werden und nach der einen Seite geneigt verlaufen, damit sich die in die Sammelrinnen gelangenden Saatkörper nach der an dieser Seite befindlichen, durch eine Klappe 33 abschließbaren Entleerungsöffnung bewegen. Es kann für beide Sammelrinnen 31, 32 eine gemeinsame Klappe, aber auch für jede Sammelrinne eine besondere Klappe vorgesehen sein. Die Klappen 28, 29 werden nach der Art des Saatgutes eingestellt. Handelt es sich um Saatgut, von welchem nur ein Körper auf einmal aus einer Ausfallöffnung 14 ausfallen kann, so werden die Klappen 28, 29 ganz geöffnet, will man jedoch Saatgut säen, von welchem infolge der kleineren Abmessungen gleichzeitig mehrere Körper aus den Ausfallöffnungen herausgelangen, so wird der Einfallspalt durch mehr oder weniger weites Schließen der Klappen 28, 29 verkleinert, so daß ein Teil der gleichzeitig ausfallenden Saatkörper, z. B. Körner, in die Fangrinne 24, der andere Teil dagegen daneben in die Sammelrinnen 31, 32 fällt. Es wird dadurch vermieden, daß mehrere Körner zugleich an dieselbe Stelle des Erdbodens gelangen. Die in die Sammelrinnen 31, 32 gelangenden Körner gehen nicht verloren, sondern können aus den Sammelrinnen entnommen und wieder in die Saatguttrommel 12 gebracht werden.
Selbstverständlich läßt sich auch die Trommel 12 mit verschieden großen Ausfallöffnungen 14 versehen und auswechselbar einrichten. Durch die Klappen 28, 29 hat man es in der Hand, mehr oder weniger Saatgut zur Aussaat zu bringen; durch Schließen der Klappen 28, 29 kann man die Säarbeit auch ganz unterbrechen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drillmaschine, bei der die Samen von einer Ausgabevorrichtung auf eine Fangkammer geworfen werden, deren öffnung durch einstellbare, Deckel mehr oder weniger abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unter einer an sich bekannten, mit Streulöchern versehenen Vorratstrommel (12) liegende Fangkammer (24) mit zwei einzeln einstellbaren Klappdeckeln (28, 29) versehen ist, die in aufgeklapptem Zustand über die öffnung der Fangkammer hinaus als Leitflächen für den Samen dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM109935D 1929-05-02 1929-05-02 Drillmaschine, bei der die Samen von einer Ausgabevorrichtung auf eine Fangkammer geworfen werden Expired DE512660C (de)

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DEM109935D DE512660C (de) 1929-05-02 1929-05-02 Drillmaschine, bei der die Samen von einer Ausgabevorrichtung auf eine Fangkammer geworfen werden

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DEM109935D DE512660C (de) 1929-05-02 1929-05-02 Drillmaschine, bei der die Samen von einer Ausgabevorrichtung auf eine Fangkammer geworfen werden

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DE512660C true DE512660C (de) 1930-11-15

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ID=7326842

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DEM109935D Expired DE512660C (de) 1929-05-02 1929-05-02 Drillmaschine, bei der die Samen von einer Ausgabevorrichtung auf eine Fangkammer geworfen werden

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