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DE510704C - Gasdruckwellen-Fernzuender - Google Patents

Gasdruckwellen-Fernzuender

Info

Publication number
DE510704C
DE510704C DESCH88703D DESC088703D DE510704C DE 510704 C DE510704 C DE 510704C DE SCH88703 D DESCH88703 D DE SCH88703D DE SC088703 D DESC088703 D DE SC088703D DE 510704 C DE510704 C DE 510704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flames
evening
night
leading
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH88703D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH88703D priority Critical patent/DE510704C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE510704C publication Critical patent/DE510704C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Gasdruckwellen-Fernzünder Das Zünden und Löschen der Straßengaslaternen geschieht heutzutage meist. mittels eingebauter Fernzündapparate, welche durch Gasdruckwellen betätigt werden. Hierbei ist es üblich, daß das Gaswerk an einem Abend bzw. in einer Nacht drei Druckwellen gibt, und zwar eine erste Welle bei Einbruch der Dunkelheit, durch welche sämtliche Laternen angezündet werden, dann eine zweite Welle etwa gegen Mitternacht, um diejenigen Flammen auszulöschen, die in Abendschaltung geschaltet sind, und schließlich bei Tagesanbruch eine dritte Welle, welche die in Nachtschaltung befindlichen Flammen auslöscht.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei mehrflammigen Laternen einen Teil der Flammen in Abendschaltung zu schalten, so daß die zweite Druckwelle einen Teil der Flammen auslöscht, während die übrigen Flammen in i\ achtschaltung geschaltet werden, so daß sie erst durch die dritte Druckwelle am Morgen ausgelöscht werden. Zur Steuerung der Gaslampen der letztgenannten Art sind auch bisher schon Fernzündungsventile mit drehbaren Hahnküken benutzt worden. Bei den bekannten Fernzündern weist das Hahnküken zwei in parallelen Ebenen nebeneinanderliegende Reihen von Durchbrechungen auf, und zwar arbeitet die eine Reihe der Kükendurchbrechungen mit der zu den Abendflammen und die andere Reihe mit der zu den Nachtflammen führenden Leitung zusammen. Entsprechend den verschiedenen Ebenen, in denen die beiden Durchbrechungsreihen liegen, sind auch die Mündungen der zu den Abend- und Nachtflammen führenden Gasleitungen in verschiedenen Ebenen angeordnet. Der Nachteil der bekannten Fernzünderbauart besteht darin, daß diese Bauart verhältnismäßig viel Platz beansprucht und daher die Unterbringung der bekannten Fernzünder der genannten Art häufig schwierig, wenn nicht unmöglich ist.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen durch Gasdruckwellen betätigten Hahnkükenfernzünder zu schaffen, der für die Steuerung von Lampen mit Nacht-und Abendflammen geeignet ist und dabei eine gedrängte Bauart aufweist, so daß seine Anbringung keinerlei Schwierigkeiten begegnet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sowohl die Mündung der Gaszuleitung als auch die Mündungen der zu den Abend- und Nachtflammen führenden Gasableitungen in der gleichen Ebene des Druckwellenfernzünders liegen und daß das Hahnküken, welches den Gasdurchtritt steuert, mit mindestens drei ebenfalls in einer Ebene liegenden, unter sich gleichen Durchbrechungen versehen ist. Weiterhin sind die Größen der Mündungen der Gaszuleitung einerseits und der zu den Nachtflammen führenden Gasableitung andererseits so groß gestaltet, daß die einzelnen Durchtrittsöffnungen des Hahnkükens während zweier aufeinanderfolgender Drucl@stöße mit den genannten Mündungen in Verbindung bleiben, während die Durchbrechungen des Hahnkükens von der Mündung der zu den Abendflammen führenden Gasableitung durch denjenigen Druckstoß wieder getrennt werden, welcher unmittelbar auf den die Verbindung der Abendflaimnen mit der Gaszuleitung herstellenden Druckstoß folgt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch das Halmküken und das Ventilgehäuse. Die Stellung des Hahnkükens zu dem Ventilgehäuse ist derart, daß die Gaszuleitung sowohl mit den Abendflammen als auch mit den Nachtflammen in Verbindung steht.
  • In Abb.2 ist ebenfalls ein Schnitt durch das Hahnventil dargestellt, jedoch besteht bei der in dieser Abbildung gezeigten Stellung nur eine Verbindung zwischen der Gaszuleitung und den Nachtflammen, während die Abendlampen abgeschaltet sind.
  • Abb.3 veranschaulicht schließlich eine Stellung des Hahnkükens, bei der sowohl die Abendflammen als auch die Nachtflammen von der Gaszuleitung getrennt sind.
  • In den Abbildungen bedeutet i das Ventilgehäuse, in dem die Mündung :2 für die Gaszuleitung, die 'Mündung 3 für die zu den Abendflammen führende Leitung und die 1,Zündung 4. für die zu den Nachtflammen führende Leitung vorgesehen ist. Die Mündungen sind, wie aus den Abbildungen hervorgeht, gegeneinander um i-,o` versetzt. Im Innern des Gehäuses ist drehbar das Halmküken 5 gelagert, welches in dem Ausführungsbeispiel als Hohlkörper ausgebildet ist. Die Wandung des Hahnkükens 5 ist mit drei Durchbrechungen 6, 7 und 8 versehen. Auch diese Durchbrechungen sind gegeneinander um i2o° versetzt.
  • Zur Schaltung des Hahnkükens dient zweckinäßigerweise ein Zahnrad mit neun Zähnen. Das Schaltwerk des Fernzünders bewegt dieses Zahnrad bei jeder Druckwelle um einen Zahn weiter, so daß das Hahnküken um einen Winkel von 4.o° gedreht wird.
  • Die Mündungen der Kanäle 2 und 4. sind so breit ausgeführt, daß sie bei zwei Schaltbewegungen des Halmkükens um je 4.o° mit der gleichen Durchbrechung im Hahnküken in Verbindung bleiben. Dagegen ist die Mündung der zu den Abendflammen führenden Leitung 3 nicht größer als die Durchbrechungen in dem Halmküken 5, so daß eine öffnung, die bei einer Schaltbewegung vor die Mündung der Leitung 3 gebracht ist, bei der nächsten Schaltbewegung von der Mündung des Kanals 3 wieder abgeschaltet wird..
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende: Es sei angenommen, daß das Hahnküken zu Beginn die in Abb. 3 dargestellte Stellung hat. Bei dieser Stellung sind sämtliche Kanäle 2, 3 und 4. von den öffnungen 6, 7 und 8 im Hahnküken 5 getrennt. Es brennt also keine der Flammen. Wird jetzt bei Eintritt der Dunkelheit von den Gaswerken eine Druckwelle gegeben, so wird das Zahnrad um einen Zahn und damit das Hahnküken um 4.o° gedreht. Das Hahnküken gelangt hierdurch in die in Abb. i dargestellte Stellung. In dieser Stellung steht die Gaszuleitung 2 sowohl mit der zu den Abendflammen führenden Leitung als auch mit der zu den Nachtflammen führenden Leitung .4 in Verbindung, so daß die Abendflammen und die Nachtflammen brennen. Wird jetzt unter der Wirkung einer zweiten, beispielsweise gegen Mitternacht gegebenen Druckwelle das Zahnrad um einen Zahn und dementsprechend das Hahnküken um 4o° fortgeschaltet, so bleibt die Zuleitung 2 infolge der an ihrem Ende vorgesehenen Verbreiterung 2' mit der Durchbrechung 6 des Hahnkükens in Verbindung. Ebenso bleibt auch die zu den Nachtflammen führende Leitung q. infolge der an ihrer Mündung vorgesehenen Verbreiterung .l' mit der Durchbrechung 8 in Verbindung. Dagegen wird die Durchbrechung 7 des Hahnkükens 5 von der zu den Abendflammen führenden Leitung 3 getrennt. Die Stellung, welche das Hahnküken nach der zweiten Schaltung um q.o° einnimmt, ist in Abb. 2 dargestellt. Erfolgt jetzt bei Tagesanbruch eine dritte Welle, so gelangt das Hahnküken wieder in die in Abb. 3 dargestellte Stellung, bei welcher die Gaszuleitung sowohl von den Abendflammen als auch von den Nachtflammen getrennt ist. Durch diese dritte Druckwelle gelangen also auch die Nachtflammen zum Verlöschen, während die Abendflammen schon durch die zweite Druckwelle ausgelöscht worden sind.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird dem Strömen des Leuchtgases durch das Wechselschaltventil kein zusätzlicher Widerstand geboten, so daß irgendein ins Gewicht fallender Druckverlust durch den Erfindungsgegenstand nicht herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasdruckwellen-Fernzünderfür Lampen, deren Flammen teils Abendflammen und teils Nachtflammen bilden, dessen Hahnküken Durchbrechungen trägt, die finit den Mündungen der Gaszuleitung und der zu den Nachtflammen führenden Gasableitung während zweier aufeinanderfolgender Druckstöße in Verbindung bleiben, dagegen von der Mündung der zu den Abendflammen führenden Gasleitung durch denjenigen Druckstoß getrennt werden, welcher unmittelbar auf den den Anschluß der Abendflammen herbeiführenden Druckstoß folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die WiR-Zündungen der Gaszuleitung (2) und der zu den Abend- und Nachtflammen führenden Gasableitungen (3. 4) in einer Ebene angeordnet sind und die Größe der Mündungen der Gaszuleitung (21 und der zu den Nachtflammen führenden Gasableitung (4.) in Gehäuseumfangsrichtung der Länge zweier Schaltschritte infolge zweier Druckstöße, bezogen auf den Isükenuinfang, entspricht, die Größe der zu den Abendflammen führenden Gasableitungsinündung (3) dagegen nur der Länge eines Schaltschrittes entspricht.
DESCH88703D 1928-12-12 1928-12-12 Gasdruckwellen-Fernzuender Expired DE510704C (de)

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DE510704C true DE510704C (de) 1930-10-22

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DESCH88703D Expired DE510704C (de) 1928-12-12 1928-12-12 Gasdruckwellen-Fernzuender

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