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AT38848B - Explosionskraftmaschine mit kreisenden Kolben. - Google Patents

Explosionskraftmaschine mit kreisenden Kolben.

Info

Publication number
AT38848B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
slides
valves
gas
contact
air mixture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Brueckner
August Weitemeier
Original Assignee
Robert Brueckner
August Weitemeier
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Brueckner, August Weitemeier filed Critical Robert Brueckner
Application granted granted Critical
Publication of AT38848B publication Critical patent/AT38848B/de

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  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description


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 durch entsprechende Gestaltung des Nockens während der Explosionsperiode in der SchlussStellung gehalten und durch Einwirkung von starken Federn 33 im geeigneten Zeitpunkt wieder nach aussen bewegt. 



   Beide Kammern 15 stehen durch ein gemeinsames Rohr 37 mit einem Behälter 35 in Verbindung, der mit Pressgemisch gefüllt ist und durch eine von der Maschine angetriebene Pumpe 36 gespeist wird. An den Einmündungsstellen des Rohres 34 in die   Kammern   15 sind federnd bewegliche Ventile 37 angeordnet, die durch die an den Schiebern 19 angebrachten Lappen 39 für gewöhnlich geschlossen gehalten werden, jedoch bei Anlangen der Abschlusskante 38 vor den Ventilen sich selbsttätig öffnen, sodass während dieser Zeit Gasluftgemisch in die   Kammern   15   einströmen   kann (Fig.   1 : \).   



   In   jedef   Kammer 15 ist eine elektrische Zündkerze 40 angebracht, durch die im geeigneten 
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 bracht werden. 



   Die Einrichtung ist so getroffen, dass die Ventile geöffnet werden, wenn der   Ringraum   durch die Schieber in   Explosionakammern   geteilt ist, wenn also die Schieber 19 ihre Auswärtsbewegung ziemlich vollendet haben, damit nicht frisches Gas in die mit verbrannten Gasen angefüllt Explosionskammer gelangen kann. Da die Ventile 37 durch die Lappen 39 auf ihren   Sitz gedrückt werden, können sich   die unter dem Gas-und Federdruck stehenden Ventile 37 nur öffnen, wenn die Lappen an den Ventilen vorbei sind. Die Ventile können auch   umgekehrt   so angeordnet werden, dass der Gasdruck die Ventile auf den Sitz drückt und am Schieber angeordnete Lappen jetzt ein Öffnen der Ventile bewirken. 



   Da es nicht leicht möglich ist, das Ventil durch die Lappen 39 dicht anzuschliessen, auch   eine Abnützung   von Lappen 39 und   Ventilschaftspitze eintreten   wird, ist es vorteilhaft, den   VentilteUer 37, bezw. den Ventilschaft 37b   nachgiebig zu gestalten, sodass eine geringe achsiale Verschiebung des Ventilschaftes noch möglich ist, wenn der Ventilteller bereits auf dem Ventilsitz aufliegt. Die Feder 62 muss natürlich etwas   stärker   sein, als die Kraft, die das Ventil anhebt (Gasdruck). 



   Die einzelnen Arbeitsvorgänge sind folgende :
Nach der in den Fig. 12 und 13 gezeichneten Stellung sind die Kolben eben durch die Öffnung 20 der Schieber 19 hindurchgetreten. Sobald die Kolben hindurch sind, werden die   Schieber nach aussen   bewegt, der Ringraum somit abgeschlossen. Hinter die Kolben soll jetzt   fn. schcs Gas treten, jedoch erst, wenn   der   Ringraum   abgeschlossen ist. Die Ventile werden bei oder kurz vor Erreichung der äusseren Endlage der Schieber geöffnet (Fig. 12 und 13). An die   Einströmung   des Frischgases schliesst sich die Explosion an, die jedoch erst stattfinden darf, wenn die Ventile wieder geschlossen sind. Die Schieber werden daher eine kleine Einwärts- 
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     Eine andere Ausführungsform   kann darin bestehen, dass man den   Ventilschaft 37b an   seinem gegen die Lappen gerichteten Ende 63 mit einer Rolle 64 versieht, die nachgiebig (federnd)   gelagert ist (Fig. 11).   



   Der Unterhrecher für die Zündleitung besteht aus einer Hülse   41,   in der sich ein fest-   stehender, jedoch verstellbar angeordneter Kontakt stift 42 und   ein in achsialer Richtung ver-   - ; hiebbarer Kontaktstift   43 befindet. Die Hülse ist an beiden Enden mit einschraubbaren, aus Isolationsmaterial hergestellten Nippeln 44 und 45 versehen und mit durchsichtigem Isolationsmaterial, am besten mit einem Glasrohr 46 ausgekleidet. Die Nippel sind mit Absätzen 47 versehen,   111   die   sich die Enden der Glasröhrchen einlegen.

   Um   den Unterbrechungsfunken gut beobachten zu können, ist die Hülse mit einem Ausschnitt 48 versehen und innen schwarz   gefärbt, damit   
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 achsialer Rchtung verschiebbare Scheibe 50, deren Bewegung durch einen Bund oder Ansatz 51   begrenzt wtrd. Zwischen beiden Scheiben   befindet sich eine   um   den Stift 43 gelegte Schrauben-   feder 5. An den aus der Hülse vorstehenden   Enden der Stifte 42 und 43 befinden sieh die Muttern 53   und   54, zwischen denen die Kabel oder Kabelschuhe für die elektrische   Zündung   befestigt werden. 
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   beider Stifte lässt sich der Zündzeitpunkt verändern. Fig. 15 zeigt die Stellung des Widerlagschiebers, bei der die Zündung stattfindet.

   Die Unterbrechung des Stromes und Funkenbildung   muss also während der   Einwärtsbewegung   des Schiebers stattfinden. 



   Bei dem   gewählten Ausführungsbeispiel ist   an der Stange   30 mittels einer Lasche 55   (Fig. 5 und 6) ein Bolzen 56 angebracht, der in der Lasche in achsialer Richtung verstellbar befestigt werden kann. In diesem Bolzen ist ein Stift 57 verschiebbar, der sich, sobald sich die beiden Kontaktstifte 42, 43 berühren, bei der Weiterbewegung des Schiebers 19 in den Bolzen 56 hineinschiebt. Eine Feder 58, die etwas stärker ist als die Feder 52 des verschiebbaren Kontaktstiftes 43, bringt den Stift 57 wieder nach aussen, wobei ein Herausspringen desselben durch die im Lochdurchmesser engere Mutter 59 vermieden wird. In der Achsrichtung der Bolzen 56 sind die Unterbrecher angebracht. Die verstellbare Befestigung derselben erfolgt durch am Verbindungspunkt der beiden Arme 60 rohrschellenartig ausgebildete Deckel 61. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Bei der in den Fig.   l   bis 3 veranschaulichten Darstellung der in vollem Betriebe gedachten Maschine ist der im Gehäuse befindliche Ringraum durch den oberen Teil der Schieber 19 hinter dem soeben durch seine Öffnungen 20 hindurchgegangenen kolbenförmigen   Segment stück 11,     bezw.   12 der   Scheibe   abgeschlossen ; die an den Schiebern 19 zwischen den Lappen 39 befindlichen   Öffnungen. M stehen   dicht vor den Ventilen 37 und die letzteren lassen daher Gasluftgemisch in die Kammern 15 einströmen, während inzwischen Verbrennungsprodukte durch die Kammern 16 ausgestossen werden.

   Bei der nächstfolgenden Einwärtsbewegung der Schieber 19 werden durch Einwirkung derselben die Ventile'37 geschlossen und im nächsten Augenblick findet durch die elektrischen Kerzen   40   die   Entzündung   der in den Kammern 15 befindlichen Ladungen statt, die bei ihrer Verbrennung durch die Bohrlöcher 17 zwischen den Schiebern 19 und SegmentStück 11 in den Ringraum hinein   explodieren   und dadurch die Scheibe 8 gleichzeitig von 2 Seiten antreiben.

   Kurz bevor die Kolben 11 und 12 an den Schiebern 19 anlangen, sind durch entsprechende Bewegung derselben die in ihnen befindlichen Öffnungen 20 mit dem Ringraum des Gehäuses in Verbindung getreten und dadurch ist die Bahn für die betreffenden Kolben wieder frei geworden.   :     I  
Dieser geschilderte Vorgang wiederholt sich bei jeder halben Umdrehung der Scheibe 8, woraus sich ergibt, dass diese während einer einmaligen Umdrehung zweimal doppelte Antriebe erhält, welch letztere für beliebige Zwecke ausgenützt werden können.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Explosionskraftmaschine mit kreisenden Kolben, bei der sich eine mit kolbenförmigen Segmentstüc. ken versehene Scheibe in einem durch ein geschlossenes Gehäuse gebildeten Ring- raum bewegt, in dem durch Abschliessen mittels Widerlagschieber Explosionsräume gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagschieber (19) mit verstellbaren Lappen (39) versehen sind, durch die die Einlassventile gesteuert werden, wobei durch Veränderung der zwischen zwei Lappen befindlichen Entfernung der Füllungsgrad des einströmenden Gasluftgemisches verändert werden kann, während'eine an den Schiebern (19)
    befestigte, in achsialer Richtung nachgiebige Stange (57) unmittelbar oder unter Benützung geeigneter Hilfsmittel gegen einen achsi ! 11 verschiebbaren Kontaktstift (43) stösst, der hierdurch mit dem einstellbaren Kontaktstift (42) in Berührung kommt, wodurch ein Kontaktschluss herbeigeführt und die Zündung des Gasluftgemisches bewirkt wird.
AT38848D 1908-07-13 1908-07-13 Explosionskraftmaschine mit kreisenden Kolben. AT38848B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT38848T 1908-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT38848B true AT38848B (de) 1909-09-10

Family

ID=3556742

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AT38848D AT38848B (de) 1908-07-13 1908-07-13 Explosionskraftmaschine mit kreisenden Kolben.

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