DE199457C - - Google Patents
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- DE199457C DE199457C DENDAT199457D DE199457DC DE199457C DE 199457 C DE199457 C DE 199457C DE NDAT199457 D DENDAT199457 D DE NDAT199457D DE 199457D C DE199457D C DE 199457DC DE 199457 C DE199457 C DE 199457C
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Description
et d
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ! 199457 —' KLASSE 4c. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT-GES. in BERLIN.
Lampen geleitet werden kann.
Bei Straßenlaternen, welche mehrere Invertglühlichtbrenner
besitzen, wird das Gas durch . verschiedene Rohre den Brennern und den Zündflammen zugeleitet, weil die Laternen so ;
eingerichtet sein müssen, daß eine oder meh— rere Flammen die ganze Nacht brennen;
sollen, während die übrigen Flämmen nur während der Abendstunden Verwendung finden.
Diese verschiedenen Gaszuleitungen stehen
ίο für gewöhnlich unter dem Einfluß eines Mehrwegehahns, welcher je nach seiner Stellung
Gas nach sämtlichen Brennern oder nur nach einem Teil derselben leitet oder die Gaszufuhr zu sämtlichen Brennern abschließt,
so daß nur die Zündbrenner mit Gas gespeist werden. Diese verschiedenen Gaszuleitungsrohre
wurden bisher nebeneinander angeordnet und waren an ihren Enden durch Kappen oder andere Vorrichtungen miteinander verlötet.
Die Verlötung der Rohre erschwerte und verteuerte auch bedeutend die Herstellung
der Straßenlaterneneinrichtung, und ferner mußte man darauf bedacht sein, den Rohren
eine möglichst kleine Querschnittsform zu geben, um sie am Hahngehäuse vereinigen
zu können.
Durch die Erfindung soll die Herstellung der erwähnten Einrichtung für Straßenlaternen
mit hängendem Glühlicht vereinfacht und trotzdem der gesamten Einrichtung ein gefälliges
Aussehen gegeben werden. Nach der Erfindung werden die verschiedenen Gaszuleitungsrohre
ineinandergesetzt, so daß von außen nur ein Rohr sichtbar ist, wodurch erreicht wird, daß den verschiedenen Gaswegen
ein beliebig großer, unter allen Umständen genügender Durchgangsquerschnitt gegeben wird. Ferner fallen bei der Einrichtung
nach der Erfindung sämtliche Verlötungen fort, da die ineinandergesteckten Rohre
ohne Schwierigkeiten mit den Anschlußteilen verschraubt werden können.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Brennereinrichtungen einer Straßenlaterne, während Fig. 2 den Anschluß der Rohrleitungen
an den Hahn der Laterne im Schnitt darstellt. Fig. 3 zeigt die in Fig. 2
veranschaulichten Teile im Schnitt senkrecht zu Fig. 2, während 'die Fig. 4 bis 6 Querschnitte
durch den Hahn in seinen verschiedenen Stellungen darstellen.
An das Hauptzuleitungsrohr a des Gases ist ein Hahngehäuse b angeschlossen, in welchem
eine von dem Hahnküken c unbeeinflußte, ständig offene Bohrung d vorgesehen
ist, durch welche das Gas von dem Rohr a nach den Zündbrennern der Laternen geleitet
wird. In diese Bohrung d ist zwecks Regelung des Durchgangsquerschnitts eine die
Bohrung ev. auch vollkommen abschließende Stellschraube eingeschraubt. Das Hahnküken c
besitzt eine durchgehende Bohrung e, welche an ihrem einen Ende in der Querrichtung
durch eine Aussparung f erweitert ist, während an dem anderen Ende der Bohrung e
neben einer entsprechenden Aussparung h zwei Erweiterungen g in der Längsrichtung
des Kükens abgezweigt sind. Die in der Längsrichtung des Kükens verlaufenden Bohrungen
g können mit Kanälen i des Hahngehäuses in Verbindung .gebracht werden, .und
zwar dann, wenn das Küken die aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtliche Stellung einnimmt.
In diesem Falle steht die Bohrung e senkrecht zur Gaszuleitung a, und das Gas
strömt dann durch die Bohrung e sowohl in
ίο die mittlere Bohrungj des Hahngehäuses als
auch in die Bohrungen i. Wird das Hahnküken um ein bestimmtes Stück gedreht, so
legen sich die Aussparungen f, h über die senkrechten Gaskanäle in dem Hahngehäuse,
wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, während die Verbindung der Bohrungen g mit den Kanälen
i unterbrochen wird und somit das eingeleitete Gas nur noch in die mittlere Bohrung
j des Hahngehäuses geleitet werden, kann. Bei weiterer Drehung des Hahnkükens
in die in Fig. 6 dargestellte Lage wird der Gaszufluß nach den beiden Bohrungen i, j
vollkommen abgesperrt, so daß das Gas nur noch durch die Zündflammenleitung d strömt.
An die Bohrung j des Hahngehäuses ist ein Rohr k angeschlossen, welches in das Hahngehäuse
eingeschraubt ist und bis zu einem Hohlraum / am oberen Ende der Laterne
(Fig. 1) führt, welcher durch eine Bohrung nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einem Invertbrenner m in Verbindung steht. Dieser Brenner m soll die ganze Nacht
"hindurch brennen, und deshalb wird demselben auch bei Stellung des Kükens gemäß
Fig. 5 Gas zugeleitet. Selbstverständlich könnte man . auch an Stelle des . einen Brenners
m mehrere Brenner, welche die ganze Nacht brennen sollen, vorsehen. Die Kanäle
i des Hahngehäuses stehen durch einen Hohlraum mit dem Innern des Rohres κ in
Verbindung, welches das Rohr k umgibt und ebenfalls in das Hahngehäuse eingeschraubt
ist. Das obere Ende des Rohres η steht mit der Bohrung ο (Fig. 1) in Verbindung, durch
welche das Gas nach dem Brenner ρ geleitet wird. Die Bohrung 0 ist von dem Raum I
und von der Gasleitung nach dem Brenner m vollkommen getrennt, so daß also der Brenner
ρ nur dann brennen kann, wenn, wie Fig. 4 veranschaulicht, das Hahnküken so
eingestellt wurde, daß durch die Bohrungen g den Kanälen i und somit auch dem Rohr η
Gas zugeleitet wird. Dieser Brenner p, von dem selbstverständlich auch mehrere vorgesehen
sein können, soll nur während der Abendstunden zusammen mit dem Nachtbrenner η brennen. Die Kanäle d des Hahn
gehäuses, welche, wie oben erwähnt, zur Leitung des nach den Zündflammen geführten
Gases dienen sollen, enden in einem Hohlraum q im Hahngehäuse, in welchem ein
Rohr r eingeschraubt ist. Dieses Rohr r umgibt das Rohr in, so daß also von außen
nur dieses Rohr r sichtbar ist. Der lichte Durchmesser des Rohres r kann zu dem
Außendurchmesser des Rohres m in einem geeigneten Verhältnis stehen, um nur die
notwendige Gasmenge nach den Zündflammen zu leiten. Das Oberende des Rohres r ist
in ein Anschlußstück s eingeschraubt, von welchem aus die Zündbrenner t abzweigen.
Eine Verbindung des Innenraumes des Rohres r mit den Innenräumen der übrigen
Rohre besteht nicht. Am Tage steht das Hahnküken c in der aus Fig. 6 ersichtlichen
Stellung, in welcher die Zuleitung nach den Kanälen i, j vollkommen abgeschlossen ist.
Die Verstellung des Hahnkükens c kann in gebräuchlicher Weise mit Hilfe von Zahnradsegmenten
u, ν und einem geeigneten Hebelwerk erfolgen.
Es ist aus obigem ersichtlich, daß der Querschnitt der ineinandergesetzten Rohre je
nach Bedarf gewählt werden kann, so daß für jede Gasführung der gewünschte und benötigte
Querschnitt vorgesehen werden kann. Die Gaszuleitungsrohre besitzen keinerlei
Lötstellen, somit ist die Montierung und Herstellung der Einrichtung bedeutend vereinfacht.
Die vorbeschriebene Hahngarnitur ist in der Hauptsache für Invertbeleuchtung gedacht,
dieselbe soll jedoch die Anwendung für stehendes Gasglühlicht nicht ausschließen.
Claims (2)
1. Gasleitung mit Abschlußorgan für mehrflammige Gaslampen, bei denen das
Gas außer zu den Zündflammen je nach ^ der Stellung eines Mehrweghahnes zu
zwei Gruppen von Lampen geleitet werden kann, von denen eine entweder allein oder gleichzeitig mit der anderen brennen
soll, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Brennern Und zu den Zündflammen führenden Gasrohre ineinander angeordnet
sind.
2. Ausführungsform der Gasleitung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl am Hahngehäuse als auch ^i0
an den Brennerleitungen räumlich voneinander getrennte Anschlußstücke angeordnet
sind, in welche die Rohre eingeschraubt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199457C true DE199457C (de) |
Family
ID=462172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199457D Active DE199457C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199457C (de) |
-
0
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