DE513C - Bergwerkslampe zur Beleuchtung von Kohlen- und anderen Gruben mit Gas - Google Patents
Bergwerkslampe zur Beleuchtung von Kohlen- und anderen Gruben mit GasInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q1/00—Mechanical igniters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
1877.
Klasse 26.
WILHELM FISCHBACH in SIEGEN. Bergwerkslampe zur Beleuchtung von Kohlen- und anderen Gruben mit Gas.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1877 ab.
Längste Dauer: 7. Februar 1891.
Fig. ι zeigt den Aufrifs und Fig. 2 den Grundrifs
der Lampe.
Die Lampe besteht aus den folgenden sechs Haupttheilen:
1. Die Communication mit dem Gas, bewirkt durch das doppelt durchbohrte Verbindungsstück
und den Gashahn, wie sichtbar unter dem Buchstaben A im Aufrifs in Fig. 1 und in Section
in Fig. 3, 5, 9 und 10.
Eine directe Verbindung ist zwischen den doppelten Bohrungen und durch die Seitenbohrung,
Fig. 10, 3, 9, hergestellt; durch die mehr oder weniger angezogene Schraube kann
diese Verbindung beliebig vergröfsert oder vermindert werden. Der Hahn des Verbindungsstückes
hat eine Bohrung b, wodurch die Communication des Gases mittelst der zweiten
verticalen Bohrung c c geöffnet oder geschlossen werden kann. Von b ist ein Schraubengang
aufgeschnitten, der zu 3/4 um den Hahn geht,
und das bei e eingetretene Gas durch d in die erste Bohrung treten läfst, während die Hauptverbindung
geschlossen bleibt.
Durch das anfängliche Oe'ffnen des Hahnes tritt durch den Schraubengang ein gröfseres
Quantum Gas in die erste Bohrung. Durch das weitere Aufdrehen aber wird jede Gasverbindung
mit der ersten Bohrung abgeschnitten.
Auf dem oberen Theile der ersten Bohrung ist ein dünnes gebogenes Röhrchen //, Fig. 5,
10, 3 eingeschraubt.
2. Der Argand'sche Brenner BB, Fig. 5, 3, welcher auf A aufgeschraubt ist. Durch die
Mitte dieses Brenners geht genau passend der gerade Theil des gebogenen Röhrchens /,
welcher auf der ersten verticalen Bohrung von A aufgeschraubt ist.
3. Der Luftzuführungs-Apparat C C, Fig. 1, 2,
3, 4, 5 und 6. Derselbe besteht aus einem Cylinder mit seitlicher Durchbohrung für die
Verbindung mit der Luftröhrenleitung gg. Der Boden des Cylinders ist durch einen Kreis geschlossen,
in dessen Mitte der Argandbrenner aufgeschraubt ist. Der äufsere konische Mantel mm
des Brenners ist am unteren Ende kreisförmig gebogen und pafst genau in den Cylinder des
Luftzuführungs - Apparats (Fig. 3 und 5). Die Luft kann daher nur durch die vier Oeffnungen««,
Fig. 3 und 6 (Fig. 6 stellt eine untere Ansicht des Cylinders C mit abgeschraubter Bodenfläche
dar, um das untere Ende des Argandbrenners zu zeigen, mit den Luftkanälen) von aufsen um
den Brenner und durch /, /, Fig. 3, von innen zu demselben treten.
4. Die Laterne-ÄTZ?, Fig. i, 3 und 5. Diese
besteht aus einem Cylinder oder prismatischem Mantel (in der Zeichnung eine sechsseitige
Säule), worin der gröfsere Theil des Cylinder-Mantels aus einer gebogenen Glimmerplatte, der
andere Theil aus Metall besteht. Im Falle die prismatische Form vorgezogen wird, werden
die rectangulären Seitenflächen rahmenartig aus Metall verfertigt und die Glimmerplatten durch
metallene verticale Kantenstücken angeschraubt (siehe Fig. 1). Die Endflächen des Cylinders
oder der prismatischen Säule bestehen aus Metallplatten mit kreisförmigen Oeffnungen. Die
untere ist zum Anschrauben auf den oberen Theil des Luftzuführungs-Apparates (siehe O, Fig. 5
und 3); die obere zum Anschrauben eines engeren Cylinders JJ, Fig. 5, 3 und 1.
5. Der Entzündungs-Apparat.
Um die Entzündung im Innern der Lampe ohne Oeffnen zu bewirken, ist an der Seite der
Laterne eine kleine Röhre rr, -Fig. 1 und 3,
eingelöthet, mit einer hinreichenden Durchbohrung, um ein Streichholz durchzulassen. Am
oberen Theil des Luftzuführungs - Apparates ist gleichfalls ein Röhrchen S, Fig. 2, 3, 4, 5 eingelöthet,
durch welches ein Draht geht, der mit einem Griff t verbunden ist. Der Griff ist mit
der Spiralfeder u, die um das Röhrchen S geht und am Röhrchen r befestigt ist, versehen. Am
anderen, dem nach innen gehenden Ende des Drahtes ist eine Frictionsplatte angebracht,
welche die innere Oeffnung des Röhrchens rr verschliefst. Wenn jedoch ein Streichholz durch
das Röhrchen rr eingeführt ist, so wird durch
die Drehung des Griffes t die Frictionsplatte χ mit ihrer rauhen Seite gegen das Streichholz
getrieben, Entzündung findet statt und die Feder schnellt die Frictionsplatte wieder zurück.
6. Der Schornstein.
Um die verbrannten Gase abzuleiten und zugleich abzukühlen, ist der metallene Cylinder JJ,
Fig. i, 3 und 5 1 auf der Laterne HH aufgeschraubt.
In diesen pafst ein zweiter Cylinder M, Fig. 7, von Drahtnetzen, der beliebig höher
oder tiefer gestellt werden kann. Das obere Ende dieses Drahtcylinders ist durch ein Kugelsegment
(gleichfalls am Drahtnetz) verschlossen. Die Befestigung desselben an den Cylindermantel
wird durch einen metallenen Ring g g bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE513T | 1877-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513C true DE513C (de) |
Family
ID=70968623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE513DA Expired - Lifetime DE513C (de) | 1877-07-05 | 1877-07-05 | Bergwerkslampe zur Beleuchtung von Kohlen- und anderen Gruben mit Gas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513C (de) |
-
1877
- 1877-07-05 DE DE513DA patent/DE513C/de not_active Expired - Lifetime
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