DE509834C - Reguliervorrichtung fuer die Leistung von Fluessigkeits-Zerstaeubungsanlagen - Google Patents

Description

• Reguliervorrichtung für die Leistung von Flüssigkeits-Zerstäubungsanlagen Für die Zerstäubung von Flüssigkeiten, insbesondere für die Zerstäubung von Naphthalinlösungsmitteln, wie Tetrahydronaphthalin, in Leuchtgasleitungen, werden meistens Strahlsaugdüsen verwendet, die mit Druckluft betrieben werden und die zu zerstäubenden Flüssigkeiten aus einem Gefäß ansaugen, wobei die Veränderung der Zerstäubungsleistung durch eine Veränderung der Saughöhe erzielt wird. Die Veränderung der Saughöhe wurde bisher durch Heben oder Senken des Flüssigkeitsgefäßes, indem ein den Zufluß steuerndes Schwimmerventil stets den gleichen Füllungsgrad aufrechterhält, geregelt, wobei die Flüssigkeitszufuhr und Entnahme durch Schläuche erfolgt.
• Die Reguliervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung erzielt einewesentlicheVerbesserung dadurch, daß das tiefstehende geschlossene Gefäß mit einem darüber angeordneten Flüssigkeitsvorratsbehälter durch eine Leitung verbunden ist, deren Ablauföffnung durch einen in dem Gefäß angeordneten Schwimmer geregelt wird und daß aus einer in einer regelbaren Abzweigleitung derDruckluftleitung eingebauten Kammer mit regelbarem Abfluß eine Verbindungsleitung zu dem oberen Teil des Gefäßes geführt ist. Vorteilhaft ist, wenn die Einstellung desDruckes in der Kammer und damit im Gefäß durch ein Druckluftzuflußventil und ein Druckluftablaßventil erfolgt, von denen das Druckluftablaßventil dauernd ein wenig Druckluft entweichen läßt. Die Beweglichkeit .des Flüssigkeitsgefäßes ist somit überflüssig und eine Ferneinstellung der Saughöhe durch einfache Regulierventile, die an gut zugängigem Platz angeordnet werden können, möglich.
• In der Abbildung ist die Einrichtung dargestellt und zu ersehen, daß die Zerstäubungsdüse über eine Leitung 2 mit Flüssigkeit gespeist wird aus einem tiefer stehenden geschlossenen Gefäß 3, über dein ein Flüssigkeitsvorratsbehälter 7 angeordnet ist. Die Gefäße 3 und 7 sind durch eine Leitung .l verbunden, deren Ablauföffnung durch einen in dein Gefäß 3 angeordneten Schwimmer 5 geregelt wird. Von der Druckluftleitung 8 ist eine Leitung g abgezweigt, die über das Regulierventil io zu einer Zwischenkammer 13 mit Manometer 14 führt. Die Zwischenkammer 13 besitzt gleichzeitig ein Druckluftablaßventil i i. Durch die Leitung 15 steht diese Zwischenkammer 13 in Verbindung mit dem oberen Teil .des Gefäßes 3.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Soll die Flüssigkeit zerstäubt werden, so wird durch die Druckluftleitung 8 Druckluft durch diese Düse i geblasen und dann durch entsprechende Einstellung der Regulierventile i o und i i in der Zwischenkammer 13 und somit auch im Gefäß 3 ein am Manometer 1d. ablesbarer Zwischendruck eingestellt, unter dessen Einfluß die zu zerstäubende Flüssigkeit aus dem Gefäß 3 in der Leitung 2 um die Höhe hl angehoben wird, um die sich die Saughöhe lt. vermindert. Zur Leistungssteigerung der Zerstäubungsdüsei braucht jetzt nur eine Verstellung der Regulierventile io und i i vorgenommen zu werden in der Weise, daß der am Manometer angezeigte Zwischendruck ein wenig erhöht und dadurch die Saughöhe h. noch weiter vermindert wird. 'Umgekehrt lZaun durch Senken des Zwischendruckes die Saughöhe h2 vergrößert und dadurch die Zerstäubungsleistunggemindert-,verden. Hierbei besteht der Vorteil, daß die Reguliervorrichtung io und ii mit dem Manometer 14 an einer beliebigen, gut zugänglichen Stelle angeordnet sein können, während die übrigen Teile, z. B. die Zerstäubungsdüse i und das Flüssigkeitsgefäß 3, da eine Bedienung nicht notwendig ist, an unzugängigen Stellen angeordnet sein können. Außerdem entfällt bei der vorliegenden Vorrichtung der umständliche Mechanismus des sonst benutzten und bereits obenerwähnten beweglichen Niveaugefäßes mit seinen Schlauchverbindungen, der wesentlich komplizierter ist und daher leicht zu Störungen Anlaß gibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reguliervorrichtung für die Leistung von Flüssigkeitszerstäubungsanlagen, insbesondere für die Zerstäubung von Naphthalinlösungsmitteln, wie Tetrahydronaphthalin, in Leuchtgasleitungen, bei der eine Flüssigkeit aus einem tiefstehenden geschlossenen Gefäß in einen Zerstäuber durchDruckluft gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das tiefstehende geschlossene Gefäß (3) mit einem darüber angeordneten Flüssigkeitsvorratsbehälter (7) durch eine Leitung (¢) verbunden ist, deren Ablauföffnung durch einen in dem Gefäß angeordneten Schwimmer (5) geregelt wird und daß aus einer in einer regelbaren Abzweigleitung der Druckluftleitung eingebauten Kammer (13) mit regelbarem Abfluß eine Verbindungsleitung (15) zu dem oberen Teil des Gefälles (3) geführt ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Druckes in der Kammer (13) und damit im Gefäß (3) durch ein Druckluftzuflußventil (io) und ein Druckluftablaßventil (ii) erfolgt, von denen das Druckluftablaßv entil (i i) dauernd ein wenig Druckluft entweichen läßt.